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Markus 16, 17-20 Zeichen

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    Elberfelder 1905
    Markus
    Mk 16,17 Diese Zeichen aber werden denen folgen, welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen<O. Zungen> reden, Apg 2,4-11; 1. Kor 12,28
    Mk 16,18 werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. Schlang.: Lu 10,19; Apg 28,3-8
    Mk 16,19 Der Herr nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, in den Himmel aufgenommen und setzte sich zur Rechten Gottes. Rechten: Ps 110,1; Apg 7,55; Kol 3,1; Hebr 10,12
    Mk 16,20 Jene aber gingen aus und predigten allenthalben, indem der Herr mitwirkte und das Wort bestätigte durch die darauf folgenden Zeichen.] 1. Kor 12,11; Hebr 2,4
    Markus 16, 17-20


    Wie ist es gemeint, wenn es hier heißt: „Diese Zeichen aber werden die, welche glauben, begleiten...“ (V. 17)?

    Es ist nicht so gemeint, daß allen Gläubigen diese Zeichen folgen, das sagt Paulus selbst in 1. Kor. 12,29+30:

    1.Kor. 12,29 Es sind doch nicht alle Apostel, nicht alle Propheten, nicht alle Lehrer, nicht alle Wundertäter?

    1.Kor. 12,30 Haben alle die Gaben der Heilung? Reden alle in Sprachen? Können alle auslegen?

    Wenn man davon ausgehen wollte, daß die hier beschriebenen Zeichen allen Gläubigen folgen, dann wäre fast niemand außer den Aposteln wirklich gläubig gewesen,
    denn dann müssen diese Zeichen allen folgen, auch das 'Gift trinken' und 'Schlangen aufheben'.

    Die Zeichen sollten jene begleiten, die unmittelbar durch die apostolische Verkündigung gläubig geworden waren,
    das wird schon dadurch angedeutet, daß die zeitliche Ausdehnung „bis ans Ende der Weltzeit“, die im allgemeinen Missionsbefehl von Mt. 28,18 ausdrücklich festgehalten wird,
    in Mk. 16 fehlt.
    Der Beweis findet sich in Vers 20, der die Erfüllung der Verheißung, in der apostolischen Zeit, als abgeschlossenen Vorgang in der Vergangenheit berichtet.

    Um zu verstehen, wie eine Verheißung gemeint ist, müssen wir untersuchen, wie sie sich in der Heiligen Schrift erfüllt hat. Wir haben unzweideutig gesehen,
    daß die Zeichen und Wunder nicht von der Basis (Masse) der Gläubigen getan wurden und daß sie gegen Ende der apostolischen Zeit ganz aufhörten.
    Im Schriftzusammenhang gilt die Verheißung für die apostolische Zeit und hauptsächlich den Aposteln, die Jesus um sich geschart hatte, als Er das zu ihnen sagte (V. 14+15).

    Da aber alles, was Christus einigen wenigen gab, der ganzen Kirche gehörte, und ein jedes Wunder alle stärkte,
    konnte Christus zu Recht die Glaubenden allgemein ansprechen.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
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