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Hebräer 1 geht es doch um denn Herrn Jesus Christus?

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  • Hebräer 1 geht es doch um denn Herrn Jesus Christus?

    Q.: Jeremie K.
    Hebräer 1 geht es doch um denn Herrn Jesus Christus?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    →→ Für das Bibelstudium: Aus Robert Lee


    Wort deutsch
    (Reihenfolge Interlinear)
    Griechisch Bedeutung Verweise
    vielfältig
    Strong
    4181
    polumerōs = πολυμερῶς adverb = Angaben des Ortes, der Zeit von:
    πολυμερῶς
    Aussprache
    VK nur HB 1.1 1 VK: Hebräer 1.1
    und
    Strong
    2532
    καὶ καί conjunction coordinating from καί
    Konjunktionen verbinden Satzteile, Nebensätze und Hauptsätze miteinander.
    Die deutsche Bezeichnung für Konjunktion lautet entsprechend „Bindewort“.
    Aussprache
    und, ==> weitere Bindewörter:
    oder, weil, wegen, bevor, nachdem, wenn, als usw.
    und = 8129
    VK im NT
    Vielerlei Weise
    Strong
    4187
    polutropōs = πολυτρόπως adverb from πολυτρόπως
    Aussprache
    1 Vk: Hebräer 1.1
    ehemals
    Strong
    3819
    πάλαι adverb from πάλαι
    Aussprache
    ehemals langen längst vorig vorlängst ehemals
    Gott
    Strong
    2316
    Theos= θεός noun nominative masculine singular common from θεός
    Aussprache
    Gott (1305), Herrn (4), Christus (2), ausnehmen (1), er (1), gotteswürdige (1), göttlich (1), Herr (1), Herrlichkeit (1), mein (1), Thron (1) Gott1305 VK NT
    geredet
    Strong
    2980
    laleō = λαλέω verb participle aorist active nominative masculine singular from λαλέω
    Aussprache
    reden (247), sagen (13), haben (12), werden (8),
    sprechen (6), du (3), redend (4), sein (3),wollen (2),
    der (1), er (1), geredet (1), ich (1), lassen (1), Rede (1),
    Reden (1), um (1),verkündigen (1), Verkündigung
    geredet
    Väter
    Strong G 3962
    pater = πατήρ noun dative masculine plural common from πατήρ
    Aussprache
    Vater (408), dessen (2), Eltern (1), er (1), zu (1) Väter
    Propheten
    Strong 4396
    Propheten prophētēs προφήταις noun dative masculine plural common from προφήτης
    Aussprache
    Der hebr. Name für Prophet ist "nabi" und kann sowohl "Rufender" als auch "Gerufener" bedeuten. Das griech. Wort "prophetes" bedeutet "Sprecher" und "Bote".
    Propheten sind Männer Gottes, die von ihm mit Namen berufen werden und einem Volk, oder einer bestimmten Person, die Worte Gottes kundtun.
    Propheten
    Ende
    Strong 2078
    eschatos= ἔσχατος adjective normal genitive neuter singular no degree from ἔσχατος
    Aussprache
    Letzt, Ende Ende
    Tage
    Strong 2250
    hēmera ἡμέρα noun genitive feminine plural common from ἡμέρα
    Aussprache
    Übersetzung(en) in der Elberfelder Bibel:
    Tag (276), Tagen (82), täglich (2), ander (1), Stunde (1), zeit (1)
    Zusammengesetze Wörter:
    täglich (13), Tag (2), eintägig (1), Pfingsttage (1), Rüsttag (1),
    Sabbathtage (1),Schlachttage (1), siebenmal (1), Tag (1), Tag (1), Tagereise (1)
    Tag
    uns
    Strong 2254
    hēmin ἐγώ pronoun personal dative plural from ἐγώ
    ἐγώ gen. ἐμοῦ (μου), dat. ἐμοί (μοι), acc. ἐμέ (με); pl. ἡμεῖς, ἡμῶν, ἡμῖν, ἡμᾶς. I; its use often serves to emphasize the first pers.

    Aussprache
    Übersetzung(en) in der Elberfelder Bibel:
    uns (160), wir (7), euch (4), Wir (2), unser (1)
    Sohn
    Strong 5207
    uihos υἱός noun dative masculine singular common from υἱός
    Aussprache
    Übersetzung(en) in der Elberfelder Bibel:
    Sohn (359), Söhnen (13), Gefährten (3), Junge (1)
    Zusammengesetze Wörter:
    Sohn


    Hebräer Kapitel 1
    1,1 Christus und das prophetische Zeugnis
    1,2-3 Die Herrlichkeit des Messias
    1,4 Er ist erhabener als die Engel
    1,5 Der Sohn Gottes
    1,6 Der Erstgeborene
    1,7 + 8 Der unwandelbare König
    1,10 -12 Der unveränderliche Schöpfer
    1,13 Der erhöhte Sohn des Menschen
    1,14 Die göttlichen Diener
    Hebräer Kapitel 2 Eine ernste Ermahnung
    2,1 Hören und darauf achten
    2,2 Das unabänderliche Wort
    2,3 Die grosse Errettung
    2,4 Die bestätigte Verkündigung
    2,5 Der Herrschaftsbereich des Messias
    2,6-8 Der Menschen - Sohn
    2,9 Der sehende Glaube
    2,10 Der Anführer ihrer Errettung
    2,11 Eine neue Gemeinschaft
    2,12-13 Der Erstgeborene inmitten vieler Brüder
    2,14-15 Die Notwendigkeit seiner Menschwerdung
    2,16 Der Same Abrahams
    2,17-18 Der barmherzige und treue Hohepriester
    AUSLEGUNG
    I. Die überragende Stellung des Sohnes
    Gottes (1,1-14)
    1. Christus größer als die Propheten (1,1-4)
    1_Der Brief beginnt im Griechischen mit einem Anlautreim. Die ersten Wörter lauten polymerôs kai polytropôs und kommen
    nur hier in unserem Neuen Testament vor. Gott hatte vielmals (vgl. auch »in vielen
    Teilen«, Konkordante) und auf vielerlei Weise gesprochen. Dass Gott tatsächlich
    geredet hat, wusste jeder Jude sehr gut. Die Götter der Nationen waren tot, und als
    leblose Götzen schwiegen sie. Götter aus Holz und Stein und selbst aus Gold oder
    Silber redeten nicht und konnten nicht reden. Doch der Gott der Hebräer war ein
    lebendiger Gott. Er war imstande zu reden, und er tat es. Ja, ein lebendiger und lieben-
    der Gott muss reden, denn wie könnten wir sonst Seine Gedanken über und im Verhält-
    nis zu uns kennen? Oder wie wären wir in der Lage, Ihn kennen zu lernen, wenn uns
    keine Stimme, kein Wort, keine Offenbarung zuteil wird?
    Seit ca. 2000 Jahren, seit der Zeit, als Abraham, der Stammvater, Gottes Freund
    geworden war, hatte Gott zum erwählten Volk geredet. Dass Gott überhaupt zu
    Menschen sprach, war große Gnade. Dass es Ihm gefallen hatte, insbesondere zu den
    Israeliten zu reden, war souveräne Gnade. Es hatte Ihm tatsächlich gefallen, zu ihnen
    zu reden und sich zu offenbaren, doch diese Offenbarung war sehr verschiedenartig und
    bruchstückhaft gewesen. Manchmal hatte Er mit vernehmbarer Stimme gesprochen,
    sei es zum Volk oder zu auserwählten Personen. Dann wiederum sprach Er in den
    heiligen Schriften, indem Er inspirierte Propheten gebrauchte, deren Geist Er Seine
    Gedanken eingegeben hatte. In Träumen und in Visionen, in Gleichnissen und Allegorien, in Sinnbildern und Schatten, in Prophetie und Poesie, zu unter schiedlichen Zeiten sowie auf vielfältige
    Art und Weise hatte Gott sich früher im Dienst der Propheten bekannt gemacht. Die
    Propheten waren Seine Werkzeuge. Ihnen übermittelte Er Seine Gedanken, und in
    ihnen sowie durch diese wurden sie an die Vorfahren, die Väter, weitergegeben. Je-
    dem der Propheten wurde eine besondere, wenn auch begrenzte, Offenbarung zuteil.
    Mose empfing eine, Elia eine andere. Bei Jesaja oder Jeremia wurde sie ergänzt, und
    bei Hesekiel, Daniel, Joel oder Amos ging sie noch weiter, doch all das war bruchstückhaft und unvollständig.
    Die Bezeichnung »Prophet« wird oft zur Beschreibung desjenigen gebraucht, der die
    Zukunft voraussagt. Dies ist oft richtig, trifft aber nicht immer zu. Der entsprechen-
    de Kommentar von W.E. Vine ist sehr wertvoll: »Prophetie (prophêteia) bedeutet
    das Aussprechen der Gedanken und des Ratschlusses Gottes (pro [aus ... heraus],
    phêmi [sprechen]). Obwohl ein großer Teil der alttestamentlichen Prophetie Voraus-
    sagen umfasste ... geht es bei Prophetie
    nicht unbedingt darum – Voraussagen sind nicht einmal die Hauptsache. Sie ist die
    Verkündigung dessen, was man mit natürlichen Mitteln nicht erkennen kann (Mt
    26,68), und die Voraussage des Willens Gottes, sei es in Bezug auf die Vergangen-
    heit, die Gegenwart oder die Zukunft (Expository Dictionary, S.221).
    2_Doch am Ende dieser Zeit des prophetschen Dienstes, in diesen letzten Tagen
    begrenzter Offenbarung, hat Gott in einzigartiger sowie überragender Art und Weise
    im Sohn geredet.

    Nun dürfen wir aber den Sohn hier nicht mit den Propheten gleichsetzen, die Werk
    zeuge in Gottes Hand waren, um Seine Gedanken bekanntzumachen. Daran ist hier
    nicht gedacht. Es geht nicht darum, dass der Schreiber lediglich sagt, Gott habe sich
    damals durch die Propheten und jetzt durch Seinen Sohn mitgeteilt. So einfach ist es
    nicht. Vor »Sohn« fehlt in der Elberf 1905 [i] der bestimmte Artikel (vgl. Anm.).
    Obwohl es im Deutschen schwer auszudrücken ist, geht es hier darum, dass Gott selbst als
    Sohn redet
    . Derjenige, der redet, nämlich der Sohn, ist Gott. Nachdem Er so lange
    die Propheten als Seine Werkzeuge gebrauchte, redet Er jetzt selbst als Sohn
    Gottes zu den Menschen. Wenn man dies erst einmal versteht, bemerkt man, dass
    sich hier einer der größten Beweise für die Göttlichkeit Christi befindet. Gott ist eine
    heilige Drei-Einheit: Vater, Sohn und Geist. Dieser Gott ist unter uns gewesen –
    nicht als Vater und nicht im Geist, sondern im Sohn – und hat geredet. Gott hat auf
    »Sohnesart« und im Sohn in einer eindrucksvollen Endgültigkeit der Offenbarung zu den Menschen geredet. Während die Art und Weise sowie die Vermittlung
    der Offenbarung in früherer Zeit unvollständig, vielfältig und begrenzt war, gibt es
    jetzt eine Offenbarung, die vollständig und vollkommen ist. Damit wird fast unmittelbar das Thema der Erhabenheit eingeführt,
    das in diesem Brief so vorherrschend ist. Die Offenbarung des Sohnes überragt
    die bruchstückhafte Offenbarung, die im Laufe der Jahrhunderte durch Seine Diener,
    die Propheten, gegeben wurde. Sie ist vollständig. Ihr wird nichts folgen.
    Dies ist der erste von elf Hinweisen auf die Sohnschaft Christi im Brief
    (1,2; 1,5
    zweimal; 1,8; 4,14; 5,5; 5,8; 6,6; 7,3; 7,28; 10,29). Im ersten Satz wird der Sohn vor-
    gestellt. In V. 5 wird die Sohnschaft unterstrichen und gleichzeitig bestätigt. Danach
    können wir in den folgenden Hinweisen die Beziehung des Sohnes zu den mit Salbung
    verbundenen Ämtern – Prophet, Priester und König – wahrnehmen.
    Es ist bedeutsam festzustellen, dass es um die Beziehung innerhalb der göttlichen
    Dreieinheit, innerhalb der Gottheit, geht, und dass sie ewig ist. Sohnschaft bedeutet
    nie Stellungsminderung, sondern vielmehr Gleichheit, wie jeder Jude weiß. Wer die
    ewige Existenz dieser Beziehung mit der vorgefassten Behauptung leugnet, dies
    erfordere eine ewige Stellungsminderung, lässt erkennen, dass er jüdisches Denken
    und jüdische Kultur sehr schlecht kennt sowie vernachlässigt und auch die allgemeinen Ausführungen über Sohnschaft in den anderen neutestamentlichen Briefen
    ignoriert (siehe Joh 5,18; 5,23; 19,7). Im gesamten Neuen Testament ist die
    Sohnschaft Christi ein wiederkehrendes Thema. Sie ist die zentrale Wahrheit in den
    Evangelien, in der Apostelgeschichte, in den Briefen und in der Offenbarung. Er ist
    Sohn in einer wunderbaren Vielfalt von Beziehungen, wobei jede einzelne eine
    besondere Herrlichkeit offenbart. Ja, Er wird mindestens zehnmal in verschiedener
    Hinsicht als Sohn angesehen. Er wird genannt:
    • Sohn Gottes Lk 1,35
    • Sohn des Vaters 2Jo 1,3
    • Sohn des Höchsten Lk 1,32
    • Sohn des Gesegneten Mk 14,61
    Diese Titel lassen die Beziehung zu
    Seinem Vater, zu Gott und zu den Himmeln erkennen. Er wird genannt:
    • Sohn der Maria Mk 6,3
    • Sohn des Joseph Joh 1,45
    • Sohn des Zimmermanns Mt 13,55
    Diese Titel haben mit Nazareth und
    Seinen irdischen Verwandtschaftsbeziehungen zu tun. Er wird genannt:31
    Hebräer 1,1-4
    • Sohn Davids Mt 1,1
    • Sohn Abrahams Mt 1,1
    • Sohn des Menschen Mt 8,20
    Diese Titel weisen auf Seine Beziehung zu Israel und zum Reich und zur Welt hin.
    Als Sohn im Schoß des Vaters, der sich immer der Liebe des Vaters erfreut und uns
    dieses Herz Gottes bekanntmacht, ist er auch »der Sohn Seiner Liebe« (Kol 1,13;
    J.N. Darby; vgl. Rev.Elberf). Es folgt unmittelbar danach eine siebenfache Vor-
    stellung des Sohnes in Seiner Größe und Herrlichkeit. Der Schreiber wird Ihn beschreiben als denjenigen,
    • der zum Erben bestimmt ist,
    • der das All geschaffen hat,
    • der Abglanz der Herrlichkeit ist,
    • der das Ebenbild (vgl. Luther ’56) des Wesens Gottes ist,
    • der alle Dinge trägt,
    • der die Reinigung von Sünden bewirkte
    (vgl. Rev.Elberf),
    • der sich gesetzt hat.
    Der Sohn ist der eingesetzte Erbe. Der Ausdruck »Erbe« (klêronomos) ist eine
    Form oder Ableitung des Wortes »Los« (vgl. Konkordante). Wenn ein Vater starb
    und der Besitz geteilt werden musste, wurden Lose gezogen. Nun wurde das
    Eigentum entsprechend aufgeteilt. Wenn nur ein Sohn da war, gab es einen Erben: er
    erbte alles. Die Einzigartigkeit des eingeborenen Sohnes Gottes verlangt, dass Er Erbe
    aller Dinge ist. Er wartet auch nicht auf den Tod eines Vaters wie andere Erben. Er ist
    dazu bestimmt, jetzt das Erbe zu empfangen und alles zu besitzen. Der Vater
    kann nicht sterben, sondern hat alles schon in die Hände des Sohnes gegeben (Joh 13,3).
    • Als Sohn Abrahams ist Er Erbe des Landes.
    • Als Sohn Davids ist Er Erbe des Thrones.
    • Als Sohn des Menschen ist Er Erbe der Welt.
    • Als Sohn Gottes ist Er Erbe aller Dinge.

    War nicht all dies in dem geliebten Isaak wunderbar vorgeschattet? »Und Abraham gab dem Isaak alles, was er hatte« (1Mo 25,5; vgl. 1Mo 24,36). Es gab nur einen Einzigen: Isaak. Er erbte alles. Die Kostbarkeiten, die von dem anonym bleibenden
    Knecht hervorgeholt wurden (1Mo 24,53),
    waren Zeugnisse der Größe des Vaters und des Sohnes.
    Es gibt nur einen »Eingeborenen«. Es gibt nur einen Sohn, und das ist Er. Wenn
    wir durch Gnade zu Miterben gemacht worden sind (Röm 8,17), geschah dies
    tatsächlich unverdient. Er allein hat den diesbezüglichen persönlichen Anspruch,
    weil Er nicht nur Sohn, sondern genau derjenige ist, der all das geschaffen hat,
    was Er erbt.
    »Zeitalter« (aiônes; vgl. Konkordante)
    ist hier die wörtliche Bedeutung des Ausdrucks »Welten«. Deshalb ersetzen wir oft,
    wenn wir die Rev.Elberf lesen, dieses Wort zugrunde liegen durch »Zeitalter«.

    Lesen wir nicht »Siehe, ich bin bei euch alle Tage, bis zur Vollendung des Zeitalters«
    (Mt 28,20)?
    Geben wir nicht der Lesart »Er (ist) einmal in der Vollendung der Zeitalter
    offenbart worden« (Hebr 9,26) den Vorzug? Und lesen wir in Mt 13,39; Röm 12,2
    (vgl. Anm. Rev.Elberf); 1Kor 10,11; 2Kor4,4 (vgl. Anm. Rev.Elberf); Eph 2,7 und an
    anderen Stellen nicht auch »Zeitalter« bzw.
    »Zeitlauf«, wo das Wort das gleiche ist wie hier in Hebr 1,2 ?
    Im Sohn und durch Ihn sowie für Ihn sind alle Zeitalter entworfen und bereitet
    worden.
    Er ist die Mitte aller vergehenden Zeit. Für Ihn nimmt sie zu Seiner Ehre ihren Lauf. Er ist der Vater der Ewigkeit
    (Jes 9,6; J.N. Darby; vgl. Rev.Elberf), von dem die Zeit alter ausgehen.

    Doch obwohl aiônes in erster Linie »Zeitalter« bedeutet und nicht materielle
    Welten meint, gibt es Anhaltspunkte dafür, dass das Wort manchmal unter Einbeziehung des Inhalts des betreffenden Zeitalters gebraucht wurde, so dass es nicht nur die Zeit bezeichnet, wie sie vergeht, sondern durchaus auch all das, was sie mit sich brachte, je mehr sie voranschritt. Es um-
    fasst das ganze Universum von Zeit und Raum. Die Rabbiner sprachen von mehre-
    ren »Welten« – der Welt der Engel und Geister; der Welt der Sonne, des Mondes
    sowie der Sterne; und der Welt der Erde, des Meeres und der Menschen. Es bringt
    nichts ein, über die genaue Bedeutung des hier vorliegenden Wortes im Kontext zu
    streiten. Ohne Ihn, den Sohn, wurde nicht eines, das geworden ist (Joh 1,3). Er ist
    daher der rechtmäßige und eingesetzte Erbe aller Dinge. Er besitzt alles Geschaffene.
    Auf Throne und Herrschaften, Fürstentümer und Gewalten, Sichtbares und Unsichtbares hat Er einen unveräußerlichen Rechtsanspruch. Er ist der bestimmte Erbe.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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