Die Zugehörigkeit zur röm.-kath. Kirche ist nach ihrem Verständnis heilsnotwendig:
„Es gibt nur eine allgemeine Kirche der Gläubigen. Ausser ihr
wird keiner gerettet.“ (Der Glaube der Kirche in den Urkunden
der Lehrverkündigung, Neuner-Roos, Art. 375)
„Weil diese Gemeinschaften [gemeint sind Gemeinschaften, die aus
der Reformation hervorgegangen sind] nach katholischer Lehre die
apostolische Sukzession im Weihesakrament nicht besitzen und ihnen
ein wesentliches konstitutives Element des Kirchenseins fehlt.
Die genannten Gemeinschaften, die vor allem wegen des Fehlens des
akramentalen Priestertums die ursprüngliche und vollständige Wirklichkeit
des eucharistischen Mysteriums nicht bewahrt haben, können
nach katholischer Lehre nicht „Kirchen“ im eigentlichen Sinn
genannt werden.“ (Kongregation für die Glaubenslehre, 2007)
„Denn nur durch die katholische Kirche, die das allgemeine Hilfsmittel
des Heils ist, kann man Zutritt zu der ganzen Fülle der Heilsmittel
haben.“ (Dekret über den Ökumenismus „Unitatis redintegratio“,
2.Vatikanum, Kap. 1, Nr. 3)
• Unterscheidung von Klerus und Laien (Mt 20,25-27; Joh 13,14)
• über 1.1 Mrd. (=1‘100‘000‘000) Mitglieder (D: 25.7 Mio, CH: ca. 3 Mio;
D: Verlust ca. 200’000/Jahr)
• etwa 3000 Bischöfe und 400‘000 Priester
• Vatikanstaat, Rom → Nuntius: ständiger diplomatischer Vertreter des Papstes
bei einer Staatsregierung (im Botschafterrang)
• offizielle Amtssprache: Latein
• Priester in allen Gebieten der Erde
• eigener Rundfunk- und Fernsehsender
• eigene Zeitung: „Osservatore Romano“ (wöchentliche Ausgabe auch auf deutsch)
• Schweizergarde
• innerkirchliche Gemeinschaften: Opus Dei, Fokolare, Cursillo, Orden (Kapuziner, Franziskaner, Jesuiten, Dominikaner, Karmeliter...)
• bekannte Katholiken: Christa Meves, „Mutter“ Teresa, „Pater“ Maximilian Kolbe, Raniero Cantalamess
Verfasser: Patrick Tschui