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Markus 16

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  • Markus 16

    Mark. 16,17.18
    Hebräisch / Griechisch Elberfelder 1905
    Markus
    Mk 16,17 σημεῖα δὲ τοῖς πιστεύσασιν ⸂ταῦτα παρακολουθήσει⸃, ἐν τῷ ὀνόματί μου δαιμόνια ἐκβαλοῦσιν, γλώσσαις λαλήσουσιν ⸀καιναῖς,<ταῦτα παρακολουθήσει NIV RP ] ἀκολουθήσει ταῦτα ⟦WH⟧ Treg • καιναῖς NIV RP ] – ⟦WH⟧ Treg> Mk 16,17 Diese Zeichen aber werden denen folgen, welche glauben: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben; sie werden in neuen Sprachen<O. Zungen> reden, Apg 2,4-11; 1. Kor 12,28
    Mk 16,18 ⸀ὄφεις ἀροῦσιν κἂν θανάσιμόν τι πίωσιν οὐ μὴ αὐτοὺς βλάψῃ, ἐπὶ ἀρρώστους χεῖρας ἐπιθήσουσιν καὶ καλῶς ἕξουσιν.<ὄφεις RP ] καὶ ἐν ταῖς χερσὶν ὄφεις ⟦WH⟧ Treg NIV> Mk 16,18 werden Schlangen aufnehmen, und wenn sie etwas Tödliches trinken, so wird es ihnen nicht schaden; Schwachen werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. Schlang.: Lu 10,19; Apg 28,3-8



    Wenn wir das Ende des Evangeliums nach Matthäus lesen, finden wir die Zusage des HErrn: „Siehe, Ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.“ (Matth. 28,20.)
    Die Zusage Seiner Gegenwart zu allen Zeiten haben wir; wo aber wird uns gesagt, daß die Zeichen allezeit von Seinen Jüngern vollbracht werden?
    Weder hier noch woanders gibt uns der HErr für diese Zeit der Gnade die Verheißung des Fortbestehens des Wirkens offenkundiger Wunder und
    ebensowenig die Zusicherung des Fortbestehens der Wundergaben; darum wird 1. Kor. 13,8-10 ein Unterschied gemacht durch die Worte „aufhören“ und „weggetan werden“.
    K.O.St.



    Die andere Frage wäre, was wir unter Zeichen zu verstehen haben. Nicht jedes Wunder ist ein Zeichen, obwohl ein Zeichen fast immer ein Wunder. ist. Die Schrift unterscheidet „mächtige Taten“, „Wunder“ und „Zeichen“ (vgl. Apg. 2,22; 2. Kor. 12,12).
    „Mächtige Taten“ zeigen uns die Allmacht Gottes;
    „Wunder“ offenbaren mehr Seine Allgegenwart;
    „Zeichen“ stehen in Verbindung mit Seiner Allwissenheit.
    Zeichen tragen fast stets einen prophetischen, geistlich vorbildlichen Charakter.
    In ihnen finden wir stets eine Tatsache, die eine geistliche Sache vorbildet.
    Z. B. das erste Zeichen, welches der Herr Jesus tat, bestand darin, dass ER Wasser in Wein, (keinen Traubensaft) verwandelte.
    (Joh. 2,11).
    Hebräisch / Griechisch Elberfelder 1905
    Johannes
    Joh 2,11 ταύτην ⸀ἐποίησεν ἀρχὴν τῶν σημείων ὁ Ἰησοῦς ἐν Κανὰ τῆς Γαλιλαίας καὶ ἐφανέρωσεν τὴν δόξαν αὐτοῦ, καὶ ἐπίστευσαν εἰς αὐτὸν οἱ μαθηταὶ αὐτοῦ.<ἐποίησεν WH Treg NIV ] + τὴν RP> Joh 2,11 Diesen Anfang der Zeichen machte Jesus zu Kana in Galiläa und offenbarte seine Herrlichkeit; und seine Jünger glaubten an ihn. Herrlich.: Joh 1,14; Joh 1,51
    glaubten: Joh 4,41-42; 2. Mo 14,31




    Diese Begebenheit bezw. dieses Zeichen ist ein Bild von der Freude im Tausendjährigen Reich; zugleich aber auch zeigt es uns die Freude im Herzen eines Menschen, der den HERRN im Glauben erfasst hat.
    Nun wird im Mk 16.17 am Anfang wie auch am Schluß von Zeichen gesprochen.
    Wenn wir nun die gegebene Deutung berücksichtigen, kommen wir doch zu anderen Ergebnissen,
    als wie es gewöhnlich verstanden wird.
    Wenn wir auch annehmen können, dass diese Dinge im apostolischen Zeitalter erfüllt wurden,
    wo Dämonenaustreiben,
    in neuen Sprachen reden (vgl. Apg. 2 und 10),
    Schlangen aufnehmen (vgl. Apg. 28,1-6) usw.
    eine geschichtliche, buchstäbliche Erfüllung fanden,
    so sind wir doch gezwungen, eine geistliche Bedeutung in diesen Zeichen zu sehen,
    weil sie ausdrücklich vom HERRN „Zeichen“ genannt werden.
    In diesen Zeichen ist ohne Zweifel der vollkommene Sieg des HERRN
    über Satan (Dämonen - Schlangen),
    Tod (Tödliches trinken)
    und Sünde (neue Sprachen - Schwache) zum Ausdruck gebracht. Was hätte es für einen Wert, äußerlich von diesen Dingen befreit zu sein oder bewahrt zu bleiben, wenn wir innerlich, geistlich von dieser großen Dreimacht:
    Satan, Tod und Sünde,
    für immer geknechtet wären?
    An den geistlichen Segnungen dieser -
    durch die Zeichen vorgebildeten
    - Dinge nimmt ein jeder Gläubige teil, was ja auch das Wesentliche ist,
    ohne daß die äußeren Dinge sich an ihnen vollziehen müssen,
    da sie doch nur die Schale, nicht aber den Kern des Christentums bilden
    und nur zur Einführung und Bestätigung des anfänglich verkündigten Wortes geschahen,
    um die Menschen zur geistlichen Erfüllung der mit den Sinnen und äußerlich wahrnehmbaren Zeichen durch den Glauben an den Heiland der Sünder zu bringen.

    Wer ohne Auftag von Gott in die äußere Praxis von Apg. 19,11.12 verfällt,
    weil sie den Dingen anstatt Gott vertrauen, stürzt sich und andere ins Unglück und Verderben.

    Wer das das in Apg. 5,15 Geschriebene nicht tun kann muss es halt mal lesen.
    Petrus war der größte apostolische Zeuge von Apg. 2-15,
    Paulus von Apg. 16-28 - jener der Apostel der Beschneidung,
    dieser der Apostel der Vorhaut.
    Sie waren die beiden Hauptapostel.
    Woher könnte heute jemand das Recht ableiten, dasselbe zu tun?

    Es wäre ähnliches, als wenn wir dem Worte Gottes, das uns durch die Apostel vermittelt,
    geoffenbart und abgeschlossen ist, noch etwas hinzufügen wollten.
    Wir können weder das eine noch das andere, weil es nicht Gottes Absicht ist.

    Wenn wir

    1. Mo 3,7: Da wurden ihrer beider Augen aufgetan, und sie erkannten, daß sie nackt waren; und sie hefteten Feigenblätter zusammen und machten sich Schürzen.
    1. Mo 3,19: Im Schweiße deines Angesichts wirst du dein Brot essen, bis du zurückkehrst zur Erde<Eig. zum Erdboden>, denn von ihr bist du genommen. Denn Staub bist du, und zum Staube wirst du zurückkehren!
    mit
    Apostelgeschichte
    Apg 19,12: so daß man sogar Schweißtücher oder Schürzen von seinem Leibe weg auf die Kranken legte, und die Krankheiten von ihnen wichen und die bösen Geister ausfuhren.
    ​vergleichen
    finden wir, daß beides Folgen der Sünde waren,
    jetzt aber,
    da Gott Sich in Seiner unumschränkten Gnade in Christo geoffenbart hat und Gott in Seiner großen Barmherzigkeit Selbst diese Dinge benutzt als Zeichen, daß die Macht
    gekommen ist und unter die Macht des Feindes, der Sünde und Krankheit, Rettung haben kann durch den Glauben an den Herrn Jesus.

    Es ist doch offensichtlich, daß durch diese Wunderwerke in der Stadt,
    wo Satan eine besondere Macht entfaltete, gezeigt werden soll, daß seine Macht gebrochen war durch den Namen des Herrn Jesus.
    Schweißtücher heute in diesem Sinne benutzen zu wollen wäre nicht nur eine vollkommene Verkennung der damaligen Wunderwerke, sondern Aberglaube anstatt Christusglaube.

    Weiter ist zu berücksichtigen, daß die Wunder meistens an Menschen geschahen,
    die bisher unbekehrt waren, und daß wir nach dem Grundsatz des Wortes handeln sollen:
    „Wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen“


    2. Kor 5,7: (denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen) –;
    Johannes
    Joh 20,29: Jesus spricht zu ihm: Weil du mich gesehen hast, hast du geglaubt. Glückselig sind, die nicht gesehen und geglaubt haben!



    Zeichen und Wunder sind in bestimmten Zeitgrenzen gehalten worden:
    I. Die Wunder der Schöpfungsperiode (1. Mose 1-2).
    ll. Die Wunder der Erlösungsperiode des Volkes Israel (2. Mose - Josua). Besonders durch Mose und Josua vollführt.
    III. Die Wunder der Wiederherstellungsperiode (1. Kön. - 2. Chron.), Elia und Elisa.
    IV. Die Wunder der besonderen Gottesoffenbarungsperiode der Gnade (die vier Evang. und Apgesch.).
    Der Herr Jesus und Seine Apostel.

    V. Die Wunder der Befreiungs- und Erneuerungsperiode, welche noch zukünftig ist (Offenb. 11 - 20,1-6).
    VI. Die Wunder der Neuschöpfungsperiode des Weltalls (Offenb. 21,1-7).
    Diese verschiedenen Wunder bildeten bezw. bilden die Einleitung je eines neuen Zeitabschnittes in der Geschichte des Waltens Gottes mit Seinen Auserwählten.
    Und wenn wir beachten, daß - wie wir schon bei anderer Gelegenheit einmal betont haben - nur Juden göttliche Wundertäter waren und außerhalb der umgrenzten Wunderperiode ganz wenige

    Wunder verrichtet wurden, so wird uns von Gott der Zeitboden selbst zugeteilt, auf welchem es Gott wohlgefiel, sich also zu offenbaren.
    Im letzten Grunde ist das Übergehen dieser Dinge doch ein Verkennen der Wege Gottes.
    Es ist für uns nie eine Frage der Macht Gottes,
    sondern Seiner Weisheit, die wir in Seinem Worte zu verstehen suchen.
    Wir haben hier keinen Raum, diese Frage eingehend zu behandeln, doch möchten wir noch hervorheben, daß die Grundlage aller Wunderwirkungen die Totenauferweckung ist.
    Darum nehmen die Totenauferweckungen auch einen hervorragenden Platz ein.
    Sie sind gewirkt durch
    Elia und Elisa,
    den Herrn Jesus,
    Petrus und Paulus
    (1. Kön. 17,17-24; 2. Kön. 4,20-37; 13,21; Luk. 7,11-16; Matth. 9,23-26; Joh. 11,11-44; Apg. 9,36-42; 20,9-12).
    Das sind acht Auferweckungen.
    Aber auch Israel wurde aus dem Grabe Ägypten von Gott gerufen.
    Die Toten in Christo werden auferweckt werden (1. Thess. 4,16).
    Israel wird geistlich auferweckt werden (Hes. 37).
    So ist die Auferweckung stets der Ausgangspunkt jeder Wunderperiode,
    wie auch Gott auf dem Boden der Auferstehung physisch oder geistlich nur Seine Wunderherrlichkeit entfaltet, weil Christus, Sein Sohn, unser Herr, durch Sein Sterben und Seine Auferstehung die gerechte, sittliche und gottwohlgefällige Grundlage gelegt hat.
    Ihm sei Preis und Dank!

    Doch nun nochmals zurück zu unserer Markusstelle.
    Markus ist das vernachlässigte Evangelium.
    Es wird am wenigsten gelesen, verstanden und verwirklicht.
    Der Gründe sind viele, warum es so ist.
    Nicht die Kürze des Evangeliums, denn diese müßte eigentlich das Gegenteil bewirken,
    noch die Ähnlichkeit mit Matthäus halten die Kinder Gottes zurück, dieses wunderbare kurze Zeugnis Gottes für den treuesten und allein vollkommenen Seiner Diener zu lesen, sondern, wie wir vermuten,
    ist es das verborgene, beständige Wirken und Dienen für Seinen Gott, was uns vielleicht unbewußt abhält, dieses Evangelium besonders zu studieren.
    Die meisten haben wohl ein besonderes Interesse für den Zeichen-Schluß dieses Evangeliums,
    aber wenig für seinen Inhalt und sein Wesen.

    Im allgemeinen sagt man, daß Christus uns hier als der vollkommene Diener und Prophet gezeigt wird.
    Das ist wahr. Doch hat dem Schreiber dieses einmal die kurze Bemerkung eines Bruders viel genützt,
    den HERRN in Markus als den Neuschaffenden und Wirkenden zu sehen, der dieselben Phasen in geistlicher Weise durchläuft, in welchen Er am Anfang als Schöpfer

    Gott Sich offenbart.
    Wir sehen eine wunderbare Übereinstimmung von:
    1. Mose 1 - 2,3 mit dem gesamten Markusevangelium.
    So auch mit den Schlußversen dieses Evangeliums, die uns viel klarer werden in dieser Betrachtungsweise:

    Matthäus geht zurück auf David und Abraham; es ist die Verheißungslinie.
    Lukas auf die von David eingeführte Priesterordnung und auf Adam.
    Johannes geht über den Anfang der Schöpfung hinaus.
    Markus aber geht auf den Anfang der Schöpfung zurück,
    darum fängt es an:
    „Anfang des Evangeliums Jesu Christi.“

    Wie Er ehedem wirkte, wirkt Er jetzt eine neue geistige Schöpfung.
    Bitte zu vergleichen:
    1. Mose 1,1: Anfang der Schöpfung Mark. 1,1: Anfang des Evangeliums.
    1. Mose 1,2: Das Brüten des Geistes. Mark. 1,12: Das Wirken des Geistes Gottes.
    1. Mose 1,3: Licht siegt über die Finsternis. Mark. 1,13: Christus siegt über Satan.
    1. Mose 1,6-8: Scheidung der Wasser. Mark. 1,14 - 3,35: Männer empfangen himmlischen Ruf (also geschieden von der Welt).
    1. Mose 1,9-13: Scheidung der Erde von Mark. 4 - 6,6: Scheidung zwischen Glauben
    dem Wasser. und Unglauben.
    1. Mose 1,14-19: Himmlisches Licht. Mark. 6,7 - 7,23: Das himmlische Zeugnis.
    1. Mose 1,20-23: Wasser wird belebt. Mark. 7,24 - 10,52: Nationen werden heimgesucht.
    1. Mose 1,24.25: Tiere, Haustiere Felle spätere Bekleidung der Menschen).​​ (deren Mark. 11,1 - 15,47: Dienst, Treue und Tod.
    1. Mose 1,26: Der Mensch die Krone der Schöpfung Mark. 16,1-20: Christus der neue Mensch in
    Schöpfung, im Bilde Gottes Auferstehung, die Krone der Erlösung geschaffen.
    Diese Zusammenstellung ist ganz primitiv gehalten und hat nur für Menschen anregenden Wert,
    die Gottes Wort lieben und tiefer in das Wort Gottes einzudringen suchen.
    Wir sind überzeugt, daß hier noch viele unerforschte Tiefen liegen,
    die uns dieses so oft vernachlässigte Evangelium sehr kostbar machen würden.

    Dies ist der Grund, daß am Ende dieses Evangeliums vom HErrn der Befehl gegeben wird (16,15),
    nicht nur der ganzen Welt, sondern der ganzen Schöpfung- denn darum handelt es sich hier - das Evangelium zu verkündigen (vgl. Mark. 10,6 und 13,9.10), Worte, die nur in Markus genannt werden. Ist dies zufällig?
    Die ganze Schöpfung soll die Kunde von dem Siege über Satan, Sünde und Tod durchdringen - die Zusicherung, daß die Schöpfung frei wird von der Knechtschaft der Sünde. -

    Anschließend an diese Botschaft wird von der Dämonenaustreibung gesprochen. Wie Satan aus dem Menschen ausgetrieben wird, so wird er einst von der Schöpfung Gottes, von dem All des Lichtes und der Wonne für ewig mit seinem Anhang ausgeschlossen werden (vgl. V. 16b).
    Aber das Merkwürdigste ist, daß in diesem kurzen Evangelium viel, ja mehr und eingehender von dem Feinde berichtet wird als in den anderen.
    Es sind so viele Stellen, daß wir sie hier gar nicht anführen können.
    Der Schöpfer- und Erlöser-Gott reinigt Seine Schöpfung von der Macht des Feindes; es geht zurück auf
    1. Mose 3, wo wir den Sündenfall finden.
    Darum wird der Feind am Ende ausgetrieben.
    Dieses Wort steht in engster Verbindung mit dem Inhalt, Zweck und Ziel des Evangeliums.
    Nur hier finden wir das Wort: „Schweige verstumme!“ (4,39.)
    Satan wird zum Schweigen gebracht und muß verstummen vor Ihm,
    der die Schöpfung von seinem Einfluß
    reinigt.
    Sie werden neue (nicht andere) Sprachen reden. Wir haben das Verkehren im Gespräch mit Gott verloren. Wir lauschten auf die Stimme des Feindes; unsere Sprache hatte ihre Quelle in der Gottentfremdung, Gottesunkenntnis und dem Unglauben.
    Wenn Satan ausgetrieben ist, sprechen wir in neuen Sprachen, weil wir die neue Lehre
    Markus

    ►► Mk 1,27: Und sie entsetzten sich alle, so daß sie sich untereinander befragten und sprachen: Was ist dies? Was ist dies für eine neue Lehre? denn mit Gewalt gebietet er selbst den unreinen Geistern, und sie gehorchen ihm.

    ins Herz aufgenommen haben. Dinge, die wir nur in Markus finden.
    Nicht wir sind der Schlange unterworfen, sondern sie ist uns unterworfen.

    Die tödlichen Quellen sind entgiftet.
    Der Tod hat keine Macht über uns, die wir mit dem Auferstandenen verbunden sind.
    Wir sind stark in unserem HERRN,
    und die Schwäche des Zweifels ist beseitigt.

    Alle diese fünf Dinge finden wir in 1. Mose 3.
    Wir haben keinen Zweifel, daß dies der Grund ist, sie hier genannt zu finden.
    Die zwei Wunder, die wir nur in Markus finden,


    Mk 7,31: Und als er aus dem Gebiet von Tyrus und Sidon wieder weggegangen war, kam er an den See von Galiläa, mitten durch das Gebiet von Dekapolis<S. Anm. zu [Mt 4,25]>.
    Mk 7,32: Und sie bringen einen Tauben zu ihm, der schwer redete, und bitten ihn, daß er ihm die Hand auflege.
    Mk 7,33: Und er nahm ihn von der Volksmenge weg besonders und legte seine Finger in seine Ohren; und er spützte und rührte seine Zunge an;
    Mk 7,34: und, gen Himmel blickend, seufzte er und spricht zu ihm: Ephata! das ist: Werde aufgetan!
    Mk 7,35: Und alsbald wurden seine Ohren aufgetan, und das Band seiner Zunge wurde gelöst, und er redete recht.
    Mk 7,36: Und er gebot ihnen, daß sie es niemand sagen sollten. Je mehr er es ihnen aber gebot, desto mehr machten sie es übermäßig kund;
    Mk 7,37: und sie erstaunten überaus und sprachen: Er hat alles wohlgemacht; er macht sowohl die Tauben hören, als auch die Stummen reden.


    Markus
    Mk 8,22: Und er kommt nach Bethsaida; und sie bringen ihm einen Blinden und bitten ihn, daß er ihn anrühre.
    Mk 8,23: Und er faßte den Blinden bei der Hand und führte ihn aus dem Dorfe hinaus; und als er in seine Augen gespützt hatte, legte er ihm die Hände auf und fragte ihn, ob er etwas sehe.
    Mk 8,24: Und aufblickend sprach er: Ich sehe die Menschen, denn ich gewahre solche, die wie Bäume umherwandeln.
    Mk 8,25: Dann legte er wiederum die Hände auf seine Augen, und er sah deutlich, und er war wiederhergestellt und sah alles klar.
    Mk 8,26: Und er schickte ihn nach seinem Hause und sprach: Geh nicht in das Dorf, [sage es auch niemand im Dorfe].


    , und die charakteristisch für dieses Evangelium sind, bestätigen dieses:
    Wir hören und reden gottgemäß in neuen Sprachen,
    unsere Sprache ist von dem Unglauben, Zweifel und dem Gift der Sünde gereinigt,
    und haben geöffnete Augen für die herrliche Neuschöpfung Gottes.


    Wir fanden eine solche Fülle von Stoff in der Eigenart dieses Evangeliums und der Darstellung des HErrn, daß, wenn wir ihn nur oberflächlich behandeln wollten, wir anstatt einer ein Buch schreiben müßten.
    Wir empfinden, wie unfähig wir sind, die Fülle des Stoffes dieses Evangeliums zu meistern,
    ja daß wir nicht einmal fähig sind, die wenigen Brocken und Anregungen in einer Ihm würdigen Form dem Leser nahezubringen.
    Der HErr schenke uns Gnade, Sein Wort und Seine Person so lieben zu lernen, daß wir nicht nur eifrig, betend Sein Wort lesen, sondern auch tun, was Er uns sagt!
    Dann werden wir wirklich sagen können, was gleichsam die Überschrift dieses Evangeliums ist:
    „Er hat alles wohlgemacht!“ (7,37.)
    Vergleiche dazu das sechsfache
    „gut“ und das einmalige „sehr gut“ in 1. Mose 1,31! Amen.

    K. O. St
    Zuletzt geändert von HPWepf; 16.01.2023, 20:39.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
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