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Matthäus 22.41-46

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  • Matthäus 22.41-46

    Matthäus 22.41-46 Der Sohn Davids Jehova der Herr

    →→→↓↓↓↓
    Die Pharisäer hatten laufend Untersuchungs-"Gerichte", (Gestapo) siehe A. Fruchtenbaum:
    Aber jetzt fragte sie der Herr Jesus mal eine einfache Frage
    {{(22.41)Die Frage Jesu war nicht persönlich, sondern lehrhaft gemeint;
    «Wessen Sohn ist der Messias?». Vgl.Joh. 19. 7: Ap.2. 25-36: Röm.1. 3^.​

    [[Wenn also David ihn Herr nennt. David hätte einen bloss menschlichen Nachkommen nicht mit »Herr« angesprochen. Jesus diskutierte hier nicht, ob »Sohn Davids« ein angemessener Titel für den Messias ist.
    Schließlich beruht der Titel auf dem, was über den Messias im Tanach offenbart ist (Jes 11,1; Jer 23,5),
    und er wird in 1,1 als messianischer Titel verwendet
    Doch der Herr verdeutlichte, dass der Titel »Sohn Davids« bei weitem nicht alles ausdrückte, wer der Messias ist, nämlich zugleich der »Sohn Gottes« (Lk 22,70).
    Die unausweichliche Schlussfolgerung ist,
    dass der Herr Jesus hier erklärte, dass er Gott ist.​]]
    Elberfelder 1905 Darby (englisch) Hebräisch / Griechisch
    Matthäus
    Mt 22,41 Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus Mt 22,41 And the Pharisees being gathered together, Jesus demanded of them, Mt 22,41 Συνηγμένων δὲ τῶν Φαρισαίων ἐπηρώτησεν αὐτοὺς ὁ Ἰησοῦς Mt 21,24
    Mt 22,42 und sagte: Was dünkt euch von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm: Davids. Mt 22,42 saying, What think ye concerning the Christ? whose son is he? They say to him, David's. Mt 22,42 λέγων· Τί ὑμῖν δοκεῖ περὶ τοῦ χριστοῦ; τίνος υἱός ἐστιν; λέγουσιν αὐτῷ· Τοῦ Δαυίδ. 2. Sam 7,12; Jes 11,1; Jer 23,5; Joh 3,2
    Mt 22,43 Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geiste Herr, indem er sagt: Mt 22,43 He says to them, How then does David in Spirit call him Lord, saying<Ps. 110.1.>, Mt 22,43 λέγει αὐτοῖς· Πῶς οὖν Δαυὶδ ἐν πνεύματι ⸂καλεῖ αὐτὸν κύριον⸃ λέγων·<καλεῖ αὐτὸν κύριον WH Treg NIV ] κύριον αὐτὸν καλεῖ RP> Geist: 2. Sam 23,2; 2. Petr 1,21
    Mt 22,44 "Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege unter deine Füße"<[Ps 110,1]>? Mt 22,44 The Lord said to my Lord, Sit on my right hand until I put thine enemies under thy feet? Mt 22,44 ⸀Εἶπεν κύριος τῷ κυρίῳ μου· Κάθου ἐκ δεξιῶν μου ἕως ἂν θῶ τοὺς ἐχθρούς σου ⸀ὑποκάτω τῶν ποδῶν σου;<Εἶπεν WH Treg NIV ] + ὁ RP • ὑποκάτω WH Treg NIV ] ὑποπόδιον RP> Mk 16,19; 1. Kor 15,25; Ps 110,1
    Mt 22,45 Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn? Mt 22,45 If therefore David call him Lord, how is he his son? Mt 22,45 εἰ οὖν Δαυὶδ καλεῖ αὐτὸν κύριον, πῶς υἱὸς αὐτοῦ ἐστιν; Sohn: Röm 1,3-4
    Mt 22,46 Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tage an, ihn ferner zu befragen. Mt 22,46 And no one was able to answer him a word, nor did any one dare from that day to question him any more. Mt 22,46 καὶ οὐδεὶς ἐδύνατο ⸂ἀποκριθῆναι αὐτῷ⸃ λόγον, οὐδὲ ἐτόλμησέν τις ἀπ’ ἐκείνης τῆς ἡμέρας ἐπερωτῆσαι αὐτὸν οὐκέτι.<ἀποκριθῆναι αὐτῷ WH Treg NIV ] αὐτῷ ἀποκριθῆναι RP> Lu 14,6
    Da die Pharisäer Jesus keine weiteren Fragen stellten,


    {{
    (22.41)Die Frage Jesu war nicht persönlich, sondern lehrhaft gemeint; «Wessen Sohn ist der Messias?». Vgl.Joh. 19. 7: Ap.2. 25-36: Röm.1. 3^.​}}}
    -*-*-**-
    ergriff er die Offensive und befragte sie seinerseits.
    Seine Frage bezog sich auf ihre Haltung zum Messias:
    "Was denkt ihr von dem Christus?
    Wessen Sohn ist er?"
    Ihre Antwort kam rasch, schließlich wussten sie, daß der Messias aus dem Geschlecht Davids kommen sollte. Jesu Entgegnung (V. 43-45 )
    zeigte jedoch, daß der Messias mehr sein mußte als einfach ein menschlicher Sohn Davids ,
    wie damals viele glaubten.
    Wenn er nur das wäre, warum schrieb David ihm dann Göttlichkeit zu?
    Jesus zitierte in diesem Zusammenhang aus einem messianischen Psalm
    ( Ps 110,1 ),
    אדון (adon) : Herr

    in dem David den Messias als "mein Herr" ansprach. "Herr" ist die Übersetzung des hebräischen Wortes " Adonais ", das sich ausschließlich auf Gott bezieht (z. B. 1Mo 18,27; Hi 28,28 ).
    Wenn David diesen Nachkommen seines Geschlechts "Herr" nannte, so mußte er mit Sicherheit mehr sein als ein Mensch.

    Die Komplexität dieser theologischen Erörterung war zuviel für die Pharisäer, die nicht bereit waren, die Gottheit des Davidsohnes anzuerkennen.
    Niemand wagte es , seine Frage zu beantworten oder andere praktische oder theologische Probleme mit Jesus zu diskutieren.
    Alle seine Widersacher waren verstummt, die Hohenpriester und die
    Der Psalm 110 ist ein besonderer Psalm. Zusammen mit Psalm 22, der ebenfalls von David gedichtet worden ist, enthält er nicht die Erfahrungen von David, sondern reine Prophetie. Daher sagt der Herr Jesus auch von David, dass er „im Geist“ den Sohn Davids Herr nennt. Er selbst konnte das nicht wissen, denn er kannte den wahren König nicht. Aber inspiriert durch den Geist Gottes konnte er von Ihm als von dem Herrn sprechen.
    ​​
    42
    _Der erste Teil der Frage des Herrn:
    »Was dünkt euch von dem Christus. Wessen Sohn ist er?« beabsichtigte,
    die Pharisäer in ihr eigene Grube des Unglaubens zu treiben:
    »Wer eine Grube gräbt, fällt hinein; und wer einen Stein wälzt, auf den
    kehrt er zurück« (Spr 26,27); [(wdbl)]
    und: er »wird selbst in seine Grube fallen« (Spr 28,10).
    Die Pharisäer kannten die alttestamentlichen Weissagungen vom Messias,
    und sie wussten auch, dass der Messias »der Sohn Davids« sein werde, aber sie
    blieben unwissend darüber, wie sich diese Verheißung erfüllen sollte.
    Vers 44-45
    Auf das Bekenntnis der Pharisäer baut der Herr eine zweite Frage auf, über die sie jämmerlich strauchelten.
    Unter Menschen gilt die Rangfolge Vater Sohn;
    kein Vater wird zum seinem Sohn aufschauen und ihn »Herr« nennen.
    Wie sollte dann Christus der Sohn Davids sein, wo ihn doch David »mein Herr« nennt
    Hebräisch / Griechisch Darby (englisch) Elberfelder 1905
    Psalmen
    Ps 110,1 לְדָוִד מִזְמֹור נְאֻם יְהוָה ׀ לַאדֹנִי שֵׁב לִימִינִי עַד־אָשִׁית אֹיְבֶיךָ הֲדֹם לְרַגְלֶיךָ׃ Ps 110,1 {Psalm of David.} Jehovah said<As Gen. 22.16; Ps. 36.1.> unto my Lord, Sit at my right hand, until I put thine enemies [as] footstool of thy feet. Ps 110,1 Von David. Ein Psalm. Jehova sprach<Eig. Spruch Jahs> zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde lege zum Schemel deiner Füße! Mt 22,44; Mt 26,64; Apg 2,34-35; 1. Kor 15,25; Hebr 1,13; Hebr 10,12-13; Mk 12,36; Lu 20,43

    . Indem die Pharisäer sich als unfähig erwiesen, diese Frage zu beantworten, bewiesen sie,
    wie groß ihre Unkenntnis ihrer eigenen Schriften war.
    Denn dieser Göttliche, den David »mein Herr« nannte, war auch sein Sohn, was den zahlreichen messianischen Verheißungen entsprach wie zum Beispiel:
    »Der Herr hat dem David geschworen ... von der Frucht deines Leibes will ich auf meinen Thron setzen«
    110,1 Der erste Vers zitiert den HERRN, wie er zu Davids Herrn sagt:
    »Setze dich zu meiner Rechten,
    bis ich deine Feinde gemacht habe zum Schemel deiner Füße.«

    Der Schlüssel zum Verständnis liegt in dem Erkennen der zwei unterschiedlichen Personen, die beide »Herr« genannt werden. Die erste Verwendung dieses Wortes weist unmissverständlich auf den Bundesgott Jehova (JHWH) hin.→ (110,1)
    Der Bundesgottes Israels (jhvh = Jehova) handelt.
    Das andere Wort »Herr« ist das hebräische adon und bedeutet »Meister« oder »Herrscher«. Obwohl es nicht ausschließlich für göttliche Personen verwendet wird,
    zeigen doch die folgenden Worte, dass Davids Herr (Adon) Gott gleich ist.
    Eines Tages fragte Jesus die Pharisäer während eines Gesprächs in Jerusalem,
    was sie glaubten, wer der Messias sei.
    Von wem würde der Verheissene abstammen?
    Sie antworteten richtigerweise, er werde ein Sohn Davids sein.
    Aber Jesus zeigte ihnen anhand von Psalm 110 (den sie als messianisch anerkannten),
    dass der Messias auch Davids Herr sein würde. Wie konnte er Davids Sohn und gleichzeitig Davids Herr sein? Und wie konnte David, der König, hier auf Erden jemanden zum Herrn haben?
    Die Antwort war natürlich:
    Der Messias ist sowohl Gott als auch Mensch.
    Als Gott würde er Davids Herr sein und als Mensch dessen Sohn. Und Jesus selbst war Davids Herr und Sohn, weil er Gottsein und Menschsein in sich vereinigte.
    Es war die Stunde der Wahrheit für die Pharisäer.
    Doch trotz aller Beweise waren sie nicht willens, Jesus als den lang erwarteten Messias anzuerkennen. So lesen wir:
    »Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tag an, ihn weiter zu befragen« (Mt 22,41-46; siehe auch Mk 12,35-37; Lk 20,41-44).
    Die Schreiber des Neuen Testaments lassen keinen Zweifel daran aufkommen,
    dass der zur Rechten Gottes Sitzende niemand anders ist als Jesus von Nazareth (Mt 26,64; Mk 14,62; 16,19; Lk 22,69; Apg 2,34-35; 5,31; 7,55-56; Röm 8,34; 1Kor 15,24ff.; Eph 1,20; Kol 3,1; Hebr 1,3.13; 8,1; 10,12-13; 12,2; 1Petr 3,22; Offb 3,21).
    Darum sagt uns Vers 1, was der HERR dem Herrn Jesus sagte, als dieser sich zur Rechten Gottes niedersetzte.
    Aber dort bleibt er nur, bis seine Feinde zu seinem Fußschemel gemacht worden sind.

    Elberfelder 1905
    Psalmen
    Ps 132,11 Jehova hat dem David geschworen in Wahrheit, er wird nicht davon abweichen: "Von der Frucht deines Leibes will ich auf deinen Thron setzen. geschwo.: Ps 89,4; Ps 89,36; 1. Mo 22,16-18; Hebr 6,13
    abgehen: 4. Mo 23,19
    setzen: 2. Sam 7,12; 1. Chr 17,11
    ​; »Ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpfe Isais«
    Elberfelder 1905
    Jesaja
    Jes 11,1 Und ein Reis wird hervorgehen aus dem Stumpfe Isais, und ein Schößling aus seinen Wurzeln wird Frucht bringen. Jer 23,5; Da 11,7; Offb 22,16
    Jes 11,2 Und auf ihm wird ruhen der Geist Jehovas, der Geist der Weisheit und des Verstandes, der Geist des Rates und der Kraft, der Geist der Erkenntnis und Furcht Jehovas; Geist: Jes 61,1; Joh 1,32-34; Joh 4,24
    Weisheit: Da 2,20; 1. Kor 2,7; Kol 2,3
    Kraft: Jes 40,26; Jer 10,12; Apg 10,38; 2. Kor 12,9
    Erkenntnis: Jes 53,11; 1. Kor 2,10
    Furcht: Spr 1,7; Spr 14,27
    ​ »Ich will dem David einen gerechten Spross erwecken«
    Elberfelder 1905
    Jeremia
    Jer 23,5 Siehe, Tage kommen, spricht Jehova, da ich dem David einen gerechten Sproß erwecken werde; und er wird als König regieren und verständig handeln, und Recht und Gerechtigkeit üben im Lande. Spross: Jer 33,15; Jes 11,1-5; Jes 53,2; Sach 3,8; Sach 6,12
    regieren: Ps 45,7-8; Jes 9,5-6; Jes 32,1; Da 7,13-14; Lu 1,32-33
    Recht: Ps 72,2-4

    In Mt 22,43 steht, dass »David im Geiste« redet;
    in Mk 12,36 steht »in dem Heiligen Geiste«,
    aber in Lk 20,42 »im Buche der Psalmen«, was bedeutet, dass
    er in den Psalmen durch Gottes Geist inspiriert redete (2Sam 23,2).
    Der Herr zitierte den messianischen Psalm 110 als Er von Seiner kommenden Erhöhung
    sprach, nach der Er sich auf den Thron des Vaters setzen würde, bis Er erscheint,
    um Seine Feinde in der Schlacht von Harmagedon niederzuwerfen.
    Dann wird Er auf Seinem eigenen Throne der Herrlichkeit sitzen.

    David befand sich in guter Gesellschaft, als er seinen Sohn als seinen Herrn bezeichnete; denn andere taten das auch.
    Elisabeth tat es kurz vor Seiner Geburt (Lk 1,43);
    Maria vor dem leeren Grab (Joh 20,13);
    Thomas im Obersaal (Joh 20,28)
    und
    Paulus (Phil 3,8).
    Jedes Mal bekennt ein Geringerer, dass Seine Person die erhabenste ist.
    Die »Rechte« [δεξιός (dexios) : rechts ​]
    war der Platz der Ehre, der Nähe, der Identität, der Autorität, der
    Erhöhung.
    Das Wort kommt im Hebräerbrief fünfmal vor (1,3.13; 8,1; 10,12; 12,2)
    und bezieht sich offenkundig auf Ps 110.
    Wie kann nun dieser Herr zugleich Davids Sohn sein? Die religiösen Führer wussten
    nichts von dieser Wahrheit. Denn der Sohn Gottes war im Fleisch geoffenbart
    worden, wobei Christus als Mensch dem Gesetz nach aus der königlichen Linie
    stammte (Röm 1,3), physisch aus dem Mutterleib Marias. Die Frage bildet so
    lange ein unlösbares Rätsel, als man die
    Menschwerdung nicht anerkennt.
    46
    _Keiner konnte auf die Frage antworten. Der Herr hatte damit die religiösen Führer
    vollständig zum Schweigen gebracht; denn sie wagten keine weiteren Fragen mehr zu
    stellen. Der Herr ließ es aber dabei nicht bewenden; im sich anschließenden Kapitel
    erfolgt Seine abschließende Verurteilung der Pharisäer. Der Herr wollte also diesen
    Schauplatz nicht verlassen, ohne zuvor in unmissverständlicher Sprache Sein Urteil
    über sie ausgesprochen zu haben.​​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    Aus:
    Der verheißene König und sein Reich
    Kommentar zum Matthäus-Evangelium

    Samuel Prod'hom

    Eine Frage des Herrn an die Pharisäer (22,41-46)
    „Als aber die Pharisäer versammelt waren, fragte sie Jesus und sprach:
    Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu ihm:
    Davids. Er spricht zu ihnen: Wie nennt David ihn denn im Geist Herr,
    wenn er sagt: ,Der Herr sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner
    Rechten, bis ich deine Feinde hinlege unter deine Füße.'? Wenn nun
    David ihn Herr nennt, wie ist er sein Sohn? Und niemand konnte ihm
    ein Wort antworten, noch wagte jemand von dem Tag an, ihn ferner zu
    befragen"(22,41-46).
    Nachdem alle diese Fragesteller zum Herrn gekommen waren, stellte auch
    Er den Pharisäern eine Frage bezüglich seiner eigenen Person. Er fragte sie
    zunächst:„ Was denkt ihr von dem Christus? Wessen Sohn ist er? Sie sagen zu
    ihm: Davids." Da dem so ist, stellte Er eine zweite Frage, die sie in Verlegenheit
    brachte:„ Wie nennt David ihn denn im Geist Herr, wenn er sagt: ,Der Herr
    sprach zu meinem Herrn: Setze dich zu meiner Rechten, bis ich deine Feinde
    hinlege unter deine Füße.'? Wenn nun David ihn Herr nennt, wie ist er sein
    Sohn?" Wenn es nicht vorauszusehen gewesen wäre, dass das Volk den Sohn
    Davids verwerfen würde, so hätte der Geist Gottes diese Worte nicht in den
    Mund des königlichen Propheten in Psalm 110 legen müssen. Seine Verwerfung
    veranlasste den Herrn, eine neue Stellung einzunehmen, um die Herrschaft über
    alle Dinge zu empfangen und in der Herrlichkeit zu warten, bis Gott Ihm seine
    Feinde unter die Füße legt. „Und niemand konnte ihm ein Wort antworten, noch
    wagte jemand von dem Tag an, ihn ferner zu befragen." Die Pharisäer wollten
    von dieser Weisheit, die sie beschämte, nichts wissen. Sie zogen es vor, in ihrer
    Unwissenheit und auch in ihrem Hass gegen den Herrn zu verharren, der sie
    schließlich dazu trieb. Ihn umzubringen und sich selbst für jede Hoffnung auf
    das Heil den Weg zu versperren.
    Wie viele Menschen unserer Tage befinden sich in derselben Situation! Die
    natürliche Intelligenz ist mehr oder weniger in der Lage die Weisheit und
    die Wahrheit der Schriften und der Person des Herrn festzustellen. Aber man
    liebt die Wahrheit nicht, denn sie versetzt das Herz und das Gewissen in das
    241Kapitel 22
    Licht, das den wahren Zustand aufdeckt. Man zieht das Halbdunkel der vollen
    Wahrheit vor, die zum Heiland führt. Wie der Landpfleger Felix sagen viele: „Für
    jetzt geh hin; wenn ich aber gelegene Zeit habe, werde ich dich rufen lassen."
    (Apg 24,25). Das Fleisch weigert sich, sich vor den Herrn zu stellen. Aber wenn
    seine „gelegene Zeit" kommt, ist die Tür des Heils längst geschlossen.​
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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