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Matthäus 1,1

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  • Matthäus 1,1

    Liebe Brüder im Herrn

    Was hat das Geschlechtsregister in Matthäus 1,1 zu bedeuten?


    Matthäus 1,1 Buch des Geschlechts Jesu Christi, des Sohnes Davids, des Sohnes Abrahams.

  • #2
    AW: Matthäus 1,1
    Liebe Schwester Larissa
    man merkt schon beim Lesen das ist nicht nur der 1. Vers im Matthäus Evangelium das ist das Programm des
    Mt Evangelium.

    Dieses Evangelium stellt Christum vor uns in dem Charakter des Sohnes Davids und Abrahams, d. h. in
    Verbindung mit den dem Volke Israel gegebenen Verheißungen, zugleich aber auch
    als Immanuel, Jehova-Heiland; denn das war der Christus,
    und Er würde, wenn Er von Israel aufgenommen worden wäre,
    die Verheißungen erfüllt haben,
    und Er wird dieselben später zu Gunsten dieses vielgeliebten Volkes erfüllen.

    Dieses Evangelium ist daher in der Tat die Geschichte der Verwerfung Christi durch das Volk,
    und folglich die Geschichte der Verurteilung des Volkes selbst,

    insoweit es seine Verantwortlichkeit betraf (denn die Ratschlüsse Gottes können nimmer ihren Zweck
    verfehlen),
    sowie die Darstellung von dem, was Gott Seinem Vorsatz gemäß nunmehr einführen wollte.

    In dem Maße, wie sich der Charakter des Königs und des Reiches entwickelt
    und die Aufmerksamkeit der Leiter des Volkes erregt, widersetzen sich dieselben und berauben sowohl
    sich als auch das ihnen anhangende Volk all der Segnungen, die an die Gegenwart des Messias geknüpft
    waren.
    Der Herr kündigt ihnen die Folgen davon an und zeigt Seinen Jüngern, welchen Charakter das Reich,
    nach Seiner Verwerfung, hienieden annehmen wird, sowie die Herrlichkeiten, die für Christum und für die
    Seinigen mit Ihm daraus hervorgehen würden.

    In Seiner Person und im Blick auf Sein Werk wird auch die Grundlage der Versammlung geoffenbart die Kirche,
    als durch Ihn Selbst gebaut.

    Mit einem Wort, im Anschluss an Seine Verwerfung durch Israel tritt zuerst das Reich vor unsere Blicke,
    (Mt 13), [*1]
    dann Seine Herausrufung (Mt 16)
    und endlich das Reich in Herrlichkeit (Mt 17).

    Schließlich, nach Seiner Auferweckung, werden die Apostel durch den auferstandenen Herrn mit einem
    neuen Auftrag ausgesandt, der sich an alle Nationen richtet.

    Der Zweck des Geistes Gottes in diesem Evangelium ist, den Herrn als den einzuführen, der die Verheißungen
    Israels sowie die Weissagungen,
    die sich auf den Messias beziehen, erfüllen sollte; und jeder aufmerksame Leser wird sich davon getroffen
    fühlen,
    wie oft der Nachweis ihrer Erfüllung geführt wird.

    Er beginnt daher mit dem Geschlechtsregister des Herrn,
    indem Er zu dessen Ausgangspunkt David und Abraham wählt, als die beiden Stämme, denen das
    messianische Geschlechtsregister entsprang und denen die Verheißungen gegeben worden waren.

    Das Geschlechtsregister ist in drei Abschnitte geteilt,

    die drei großen Teilen der Geschichte des Volkes entsprechen:
    1. von Abraham bis zur Aufrichtung des Königtums in der Person Davids,
    2. von dieser Aufrichtung bis zur Gefangenschaft und
    3. von der Gefangenschaft bis auf Jesum.

    Man wird bemerken, dass der Heilige Geist in diesem Geschlechtsregister schwere Sünden erwähnt,
    die von Personen begangen wurden, deren Namen angeführt sind, indem Er so die unumschränkte
    Gnade Gottes verherrlicht, die einen Heiland geben konnte in Verbindung mit Sünden,
    wie die eines Juda,
    dann in Verbindung mit einer armen, in die Mitte Seines Volkes eingeführten Moabitin, und endlich in
    Verbindung mit Verbrechen,
    wie diejenigen Davids.

    Das von Matthäus gegebene Geschlechtsregister ist das gesetzliche,
    d. h. das des Joseph, von welchem Christus nach dem Gesetz der Juden der rechtmäßige Erbe war.

    Der Evangelist hat drei Könige aus der Verwandtschaft Ahabs weggelassen,
    um in jedem Abschnitt die 14 Geschlechter zu haben;
    auch fehlen Joahas und Jojakim, ohne dass jedoch durch diesen Umstand der Zweck des
    Geschlechtsregisters in irgendeiner Weise berührt würde.


    Es handelte sich darum, es so zu geben, wie die Juden es anerkannten, und alle diese Könige
    waren allgemein bekannt. Matthäus erzählt in Kürze die Ereignisse, die auf die Geburt Jesu Bezug haben,
    Ereignisse, die nicht allein für die unmittelbar dabei beteiligten Juden, sondern auch für uns von
    unendlicher und ewiger Wichtigkeit sind, und in denen es Gott wohlgefiel, Seine eigene Herrlichkeit
    mit unserem Interesse, mit dem Menschen, zu verknüpfen.

    Maria die Levitin war mit Joseph verlobt.
    Dann nachdem Josef die Schwangere Maria geheiratet hat wurde wurde ihre Nachkommenschaft
    folglich, was die Erbschaftsrechte betrifft, gesetzlich diejenige des Juden Joseph;
    allein das Kind, das sie in ihrem Schoße trug, war göttlichen Ursprungs, (Lukas 3) empfangen
    durch die Kraft des Heiligen Geistes.

    Der Engel des Herrn wurde als das Werkzeug der Vorsehung gesandt, um das zarte Gewissen
    und das gerechte Herz Josephs zu beruhigen, indem er ihm mitteilte, dass das, was Maria empfangen hatte,
    vom Heiligen Geiste sei.

    Es ist bemerkenswert, dass der Engel bei dieser Gelegenheit Joseph als Sohn Davids anredet.

    Der Heilige Geist richtet so unsere Aufmerksamkeit auf die Verwandtschaft Josephs
    (der für den Vater Jesu angesehen wurde) mit David, während Maria durch Leviratsehe sein Weib
    genannt wird.
    Zu gleicher Zeit gibt der Engel dem Kinde, das geboren werden sollte, den Namen Jesus,
    d. h. Jehova, der Erretter.

    Er wendet diesen Namen an auf die Befreiung Israels aus dem Zustand, in welchen dieses
    Volk durch die Sünde gekommen war, indem er sagt: Denn er wird sein Volk erretten (V. 21);
    er zeigt dadurch deutlich, dass der Titel Jehova in dem Worte Jesus oder Jehoschua enthalten war,
    denn Israel war das Volk Jehovas. Alle diese Umstände ereigneten sich, um zu erfüllen,
    was Jehova durch den Mund Seines Propheten geredet hatte: Siehe, die Jungfrau wird
    schwanger sein und einen Sohn gebären; und sie werden Seinen Namen Emmanuel nennen,
    was verdolmetscht ist: Gott mit uns (V. 23).
    JND ergänzt HPW

    [*1] Zum Reich, bis hin zum Grossen Weissen Thron,
    (Matthäus Evangelium hat nie etwas mit der Christlichen Versammlung zu tun)
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Matthäus 1,1

      Verfasser: Matthäus
      Thema: Christus, der König
      Datum der Niederschrift: ca. SO n. Chr.

      MATTHÄUS, auch Levi genannt, ist der Schreiber des ersten Evangeliums.

      Sein Name erscheint an siebenter oder achter Stelle in den Aufzählungen der Namen der Apostel im N.T. (Mt. 10, 3; Mk. 3, 18:Lk. 6, IS).

      Matthäus war ein Zöllner, ein Jude, der Steuern für die römische Regierung einnahm.
      Erwurde als solcher von den treugesinnten Juden verachtet.Das Evangelium des Matthäus, das ursprünglich für Juden geschrieben wurde, stellt Christus als denSohn Davids und den Sohn Abrahams dar. Weil Er als König gezeigt wird, ist Seine Abstammung bisauf den König David zurückgeführt; auch wird der Ort Seiner Geburt, Bethlehem, die Heimat Davids,betont. Siebenmal in diesem Evangelium wird Christus «der Sohn Davids» genannt (1, 1: 9, 27:12,23: 15, 22: 20, 30: 21,9: 22,42). Nur in Matthäus spricht Christus von dem «Thron seiner Herrlichkeit»
      (19, 28: 25, 31).

      Zudem wird nur hier in den Evangelien Jerusalem als «die heilige Stadt» bezeichnet (4, 5)
      und als «die Stadt des großen Königs» (5, 35).

      Weil Matthäus das Evangelium des Königs ist,ist es auch das Evangelium des Königreiches:

      das Wort «Königreich» kommt mehr als fünfzigmal darinvor, und der Ausdruck «das Königreich des Himmels», der nirgends anders im N.T. vorkommt,
      erscheint hier ungefähr dreißigmal.
      Matthäus verbindet, mehr als ein anderer Schreiber der Evangelien, Ereignisse und Äußerungen in demLeben unseres Herrn mit Voraussagen des A.T.,
      z. B.: 1, 22: 2, 15. 17. 23: 4, 14: 12, 17: 13, 14: 21, 4:26, 54. 56: 27, 9. 35.
      Matthäus kann folgendermaßen eingeteilt werden:
      I. Die Einführung des Königs: Geschlechtsregister,Geburt und frühes Leben, 1-4.
      II. Die Grundsätze der Regierung des Königs: die Bergpredigt, 5-7.
      III. Die Autorität des Königs geoffenbart und verworfen, 8-12.
      IV. Die Geheimnisse des Königreichs:der Zeitabschnitt zwischen dem ersten und zweiten Kommen des Königs, 13.
      V. Der Dienst des verworfenen Königs, 14-23.
      VI. Die Voraussage des Wiederkommens des Königs: die Rede auf dem Olberg,24-25.
      VII. Der Tod und die Auferstehung des Königs, 26-28.


      Zum Geschlechtsregister:
      ^(I, 1) Es gibt zwei Geschlechtsregister unseres Herrn — hier im Matthäusevangelium und in Lk,3, 23-38 (siehe dort Fußnote zu Vers 23). Das Geschlechtsregister in Matthäus beginnt mit Abraham,dem Gründer der hebräischen Nation und schließt mit Joseph, dem Mann der Maria. Das Geschlechtsregister bei Lukas beginnt mit Joseph und führt die messianische Linie zurück bis Adam. Matthäusnennt historische Daten, Lukas nicht. Die Liste in Matthäus wird in drei Teile eingeteilt.Der letzte in diesen Geschlechtsregistern, der in den Berichten des A.T. erwähnt wird, ist Serubabel(Mt. 1, 13: Lk. 3, 27). Es sind einige Namen ausgelassen, so zwischen Joram und Usia (Mt. 1, 8), siehedarüber 2. Kön. 8, 24 und 1. Chron. 3, 11. Frauen werden in dem Geschlechtsregister bei Matthäusauch erwähnt, entgegen der gewöhnlichen Sitte (vgl. 1. Chron. 1-8).® (1, 8) Usia (genannt Asaria, 2. Kön. 14, 21) war nicht der Sohn, sondern der Ur-Urenkel des Joram.Vgl. 2, Kön. 8, 25: 13, 1-15, 38: 2. Chron. 22-25. «Zeugte» kann auch bedeuten, daß jemand ein früherer Vorfahre als ein Vater ist.' (1, 11)

      Dieser Mann wird in Jer. 22, 24-30 Chonia genannt:
      dort wird der Fluch über ihn ausgesprochen. Es wird vorausgesagt, daß es keinem von seinem Samen gelingen wird, auf Davids Thron zu sitzen.

      Wenn unser Herr der natürliche Sohn Josephs gewesen wäre, der von Jechonia abstammte, sokönnte Er wegen dieses Fluches niemals in Macht und Gerechtigkeit regieren.
      Aber Christus kam durchdie Linie in Lukas 3 nicht durch die Linie von Mt 1.
      Als Adoptiv-Sohn Josephs traf Ihn der Fluch überChonias Samen nicht.' (1, 16)
      In gewissen Bibelübersetzung gibt es in Lukas 3 Überschriften wie:
      Der Stammbaum der Maria,
      das ist aber ein Zusatz und erst noch unsinnig,
      es gibt im Wort Gottes kein Geschlechtsregister einer Frau, nie!


      Die Veränderung des Ausdrucks ist hier wichtig.
      Es heißt nicht mehr «der zeugte», sondern«den Mann Marias,
      von welcher [weibl. Einzahl] ist geboren Jesus».
      Jesus wurde also nicht gezeugtdurch natürliche Zeugung.(1, 16)
      «Christus» (Christos bedeutet Gesalbter), die griechische Form des hebräischen Messias(Dan. 9, 25-26), ist der offizielle Name unseres Herrn, wie «Jesus» Sein menschlicher Name ist (Lk.1, 31; 2, 21).

      Der Name oder Titel «Christus» verbindet Ihn mit der ganzen Vorausschau des A.T.(siehe Sach. 12, 8, Fußnote)
      nämlich eines kommenden Propheten (5. Mose 18, 15-19),
      Priesters (Ps.110, 4) und
      Königs (2. Sam. 7, 12-13).

      Diese wurden als Typen auf Christus mit Öl gesalbt (l. Kön.19, 16; vgl. 2. Mose 29, 7; 1. Sam. 16. 13),
      ebenso wurde der Herr Jesus mit dem Heiligen (Geist gesalbt
      (Mt.3. 16; Mk. 1, 10-11; Lk. 3, 21-22; Joh. 1, 32-33),
      Er wurde also öffentlich als der Christus bezeichnet

      Wie in den Geschlechtsregistem des A.T. (1. Mose 5: 1. Chron. 1-9), sind hier gewisse Generationen ausgelassen, um die Anordnung einheitlich zu gestalten.
      Vgl. I. Chron. 3, 11-12; Esra 7,1-5.
      Die Liste wurde vielleicht in dieser Weise als Hilfe zum Auswendiglernen angeordnet.
      Das Auswendiglernen wird dadurch erleichtert, dass jede
      der drei Gruppen
      von Namen mit einer wichtigen Zeit in derGeschichte Israels abschließt, d. i.
      Davids Regierung,
      die babylonische Gefangenschaft
      und die Ankunft des verheißenen Messias." (1, 23).
      Warum wurde Jesus eigentlich nicht «Immanuel» genannt?
      Nach hebräischem Brauch stelltder Name nicht einen Titel dar, sondern er gibt eine Charakterisierung, wie in Jes. 1, 26 und 9, 5. DerName «Immanuel» zeigt, daß Er tel dar, sondern er gibt eine Charakterisierung, wie in Jes. 1, 26 und 9, 5. DerName «Immanuel» zeigt, daß Er wirklich «Gott mit uns» war.
      Also wird die Gottheit Christi gleich amAnfang von Matthäus betont.

      n. C.I. korr.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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