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Apg 15.20

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  • Apg 15.20

    Hallo Zusammen

    War schön für uns wie immer mit Euch Allen!

    In den „Handreichungen“ muss man folgendermassen suchen.
    Im Suchfeld: Apg. 15,20

    Also: Abkürzung Punkt Leerschlag Kapitel Komma Vers

    Ich bevorzuge aus lehrmässigen Gründen
    Antwort B

    Antwort B
    Das Verbot betreffs des Blutgenusses finden wir im Gesetz, welches nach Hebr. 10,1 „einen Schatten der zukünftigen Güter, nicht der Dinge Ebenbild selbst hat“, also nur in Vorbildern von dem spricht, was in Christo seine vollkommene Erfüllung gefunden hat. So ist es z. B. mit den Schlachtopfern, von welchen im Gesetz viel und ausführlich die Rede ist (s. z. B. 3. Mose 1-5 usw.), und ebenso ist es auch mit dem Blute. Wie wir in den Opfern Vorbilder erblicken von dem Opfer unseres Heilandes, so erblicken wir auch in dem Blute ein Vorbild von Seinem teuren Blute, welches Er am Kreuze für uns vergossen hat. „In dem Blute ist die Seele“ oder „das Leben“ (3. Mose 17,11.14); Er hat „Seine Seele ausgeschüttet in den Tod“ (Jes. 53,12), Sein teures Leben gegeben „als Lösegeld für viele“ (Matth. 20,28); Er bezahlte unsere Schuld Gott gegenüber. Davon sprach das Blut eines jeden dargebrachten Opfers, ja eines jeden geschlachteten Tieres. Schon in 1. Mose 3,21, wo Jehova den ersten Menschen „Röcke von Fell“ machte, sehen wir ein Vorbild auf den stellvertretenden Opfertod unseres teuren Heilandes. Ebenso war Christus und nichts anderes der kostbare Gegenstand, den Jehova im Auge hatte, als Er nach der Sintflut dem Noah sagte: „Nur das Fleisch mit seiner Seele, seinem Blute, sollt ihr nicht essen“ (1. Mose 9,4). Darum heißt es auch 3. Mose 17,6: „Und der Priester soll das Blut an den Altar Jehovas sprengen“ und V. 11 und 12: „Denn die Seele des Fleisches ist im Blute, und Ich habe es euch auf den Altar gegeben, um Sühnung zu tun für eure Seelen; denn das Blut ist es, welches Sühnung tut durch die Seele ... Niemand von euch soll Blut essen ...“ (vgl. V. 13). Es handele
    sich hierbei eben um die Ansprüche Gottes und um die Anerkennung derselben. Diese Ansprüche Gottes sind vollkommen und auf ewig befriedigt durch unseren Herrn Jesum Christum; gepriesen sei Sein Name! Nachdem Er gekommen ist und Sein Blut vergossen hat, haben wir es nicht mehr mit dem Blute von Tieren, sondern mit Seinem kostbaren Blute zu tun; seitdem geschieht die Anerkennung der Ansprüche Gottes nicht mehr durch Nichtgenießen des Blutes von Tieren, sondern durch den Glauben an das vergossene Blut Seines geliebten Sohnes! Wir beschäftigen uns nicht mehr mit den Schatten, sondern mit dem Wesen. Wenn eine
    geliebte Person von mir abwesend ist, betrachte ich mit Freude und Liebe das Bild, welches ich von ihr besitze; sobald sie aber selbst da ist, lege ich ihr Bild beiseite und betrachte sie selbst und beschäftige mich mit ihr selbst.
    Wenn wir trotzdem im Neuen Testament finden, daß Judenchristen weiter unter dem Gesetz blieben, so beweist das nur, wie schwer der Mensch in die Gedanken Gottes einzugehen vermag, und wenn in Apg. 15,20 selbst den Gläubigen aus den Nationen gesagt wird, „daß sie sich enthalten ... vom Blute“, so ist dieselbe menschliche Schwachheit der Grund, wie der folgende Vers (V. 21)
    zeigt: „Denn Moses hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, indem er an jedem Sabbat in den Synagogen gelesen wird.“ Sie hatten also das Gesetz Moses' gehört und standen unter dem Eindruck der darin gegebenen Vorschriften, also auch betreffs des Blutes, und waren infolgedessen im Zweifel darüber, wie sie sich in der Sache verhalten sollten, um so mehr, als noch „etliche derer von der Sekte der Pharisäer, welche glaubten“, und „nebeneingeschlichene falsche Brüder“ kamen und sagten, sie müßten sich beschneiden lassen und das Gesetz Moses' halten. In Anbetracht dieser Verhältnisse und zu dem Zwecke, den in der Sache schwachen Gewissen zu begegnen, wurden die Vorschriften in V. 20 gegeben.
    Dieselbe Fürsorge für „den Schwachen im Glauben“ finden wir auch später noch im Worte und gilt auch heute noch, da das Reich Gottes eben nicht Essen und Trinken, sondern Gerechtigkeit, Friede und Freude im Heiligen Geiste ist (Röm. 14,17). Ob wir dieses oder jenes essen oder nicht essen, ist nicht die Sache, auf die es ankommt, sondern es kommt darauf an, daß wir gehorsam sind, daß wir treu sind nach dem Lichte, welches wir empfangen haben, daß wir handeln nach der Erkenntnis, die wir auf Grund des Wortes Gottes über eine Sache haben. Darum ist es nötig, über jede Frage - auch über die vorliegende - unter Gebet aus dem Worte Gottes Belehrung und Klarheit zu suchen. Hierzu möchte ich folgende Schriftstellen zum aufmerksamen Lesen und Prüfen besonders anempfehlen: Röm. 14 (das ganze Kapitel, aus welchem ich besonders auf V. 2.3.6.14.20-23 aufmerksam machen möchte); 1. Kor. 8,7-13; 10,23-32; Kol. 2,16.17.
    Möchten obige Worte dazu dienen, dem einen oder anderen zur Klarheit über den behandelten Gegenstand zu helfen; wer aber irgend im Zweifel ist, ob er Blutwurst essen darf, soll ja nicht welche essen, denn „wer aber zweifelt, wenn er isset, ist verurteilt, weil er es nicht aus Glauben tut. Alles aber, was nicht aus Glauben ist, ist Sünde“ (Röm. 14,23).
    Th. K.



    Viele Grüsse!
    Hans Peter Wepf
    Hertenstrasse 18
    8500 Frauenfeld
    h.p.wepf@bibelkreis.ch
    079 7484897
    052 7212468
    Skype: hanspeterwepf
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    www.unterredungen.ch
    www.bbkr.ch
    Forum: http://www.bbkr.ch/forum/forum.php
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Apg 15.20

    Eine schönere Auslegung zu Apg 15.20 , wie diese habe ich bisher nicht gefunden.
    Vielen Dank dafür.

    Anfügen möchte ich folgende Stelle aus der Schrift, welche mir dazu in den Sinn kommt:

    Joh 1,17 Denn das Gesetz wurde durch Moses gegeben; die Gnade und die Wahrheit ist durch Jesum Christum geworden.

    Herzlicher Gruß
    Hans

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    • #3
      AW: Apg 15.20

      Lieber Hans
      Ja man sieht das Problem der Apostel und anderer am Anfang der Gnadenzeit ist dasselbe wie heute am Schluss der Gnadenzeit, wo viele die das Wort nicht genau und langsam lesen und auf sich einwirken lassen, meinen durch Tun und Lassen auf fleischlicher seelischer ebene irgendetwas erreichen zu können. Das Gesetz Mose war eben nie für die Nationen sondern immer für Israel. Wir stehen jetzt und standen nie Unter Gesetz Mose wir Israel. Wir aus den Nationen hatten als wir noch im Unglauben waren das Gesetz Gottes seit unsere Zeugung im Herzen geschrieben. Und jetzt haben wir wunderbare Herrlichkeiten in uns siehe 2. Korinther 3 & 4.

      Nichtbekehrte halten den Sabbath
      Nichtbekehrte enthalten sich gewisser Speisen
      Bekehrte halten und halten und lassen und lassen, weil sie merken dass sie IHN nicht haben und IHN nicht kennen.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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      • #4
        AW: Apg 15.20

        Lieber Hans Peter, so richtig wie Deine Aussage ist, so birgt sie für eine Gefahr, wenn wir das einfach unseren Geschwistern mit Ap 15 weitergeben- ohne weitgehende vorherige Belehrung.
        Hier im Forum sind wir über Jahre gut geschult um das zu verstehen, aber Anderen zu sagen, die Apostel hätten sich geirrt, obwohl sie sagen, der Heilige Geist hätte das gesagt, wird sie irritieren.
        Die Glaubwürdigkeit der Apostel und ihren Lehren auch in den Briefen kann darunter leiden.
        Daher sollte bei Weitergabe solcher Aussagen behutsam vorgegangen werden.

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        • #5
          AW: Apg 15.20

          Lieber Bobby
          es geht mir bei solchen Dingen wie dem hier auch darum um zu zeigen, dass nicht alles was in der Bibel stehet auch biblisch ist.
          Aber alles gehört zur Bibel dem Worte Gottes.
          Aber wir müssen unterscheiden zwischen normalen Reden und Handeln von Menschen (Apostelgeschichte) und der inspirierte Lehre (Lerhrbriefe).
          In der Apostelgeschichte finden wir eben keine!!! christliche Lehre, aber Handlungen, menschliche und zT. noch jüdische gesetzliche menschliche Gedankengänge.
          Das wird dann zum Teil auch im Galater 2 aufgedeckt.
          Vor Irrlehren war auch ein Jakobus und Petrus usw. nicht gefeit.

          Davon habe ich hier ja früher schon einiges verfasst. ok?
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

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          • #6
            AW: Apg 15.20

            Ja danke. Wir wissen das ,haben das HIER erst gelernt.
            Mir geht es darum das richtig weiterzugeben, ohne Verwirrung zu stiften.

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            • #7
              AW: Apg 15.20

              Ja danke. Wir wissen das, haben das hier erst gelernt.
              Mir geht es darum, das richtig weiterzugeben, ohne Verwirrung zu stiften.
              Daher war /ist auch Deine Erklärung dazu so wichtig.
              Oft neigen wir alle dazu, die Anderen zu überfordern, weil wir unser Wissen irgendwie voraussetzen.

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              • #8
                AW: Apg 15.20

                Von Dieter habe ich vorhin einen schönen Satz zur Frage: Sonntag = Tag des Herrn? - gelesen. Ich denke dieser Satz passt auch recht gut zu Apg. 15,20. Vereinfacht ausgedrückt in der negierten Phrase : Darf ich als Christ Blutwurst essen ?

                Das redet einer dem anderen nach. Man nennt das dann geistgeleitet und bringt so andere zum Schweigen. Wer will denn nicht geistgeleitet sein?

                Machmal wird man dann schon auch schwankend.

                Nebenbei möchte Euch recht herzlich grüssen. Bin ja als Schreiber noch ziemlich neu hier im Forum - Mitleser bin ich hingegen schon "lange".

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                • #9
                  AW: Apg 15.20

                  liebe Brüder -
                  Über dieses Thema habe ich eine schöne Kurzbetrachtung von Bruder Paul Groety:

                  Apgsch. 15, 12 - 21
                  12 Die ganze Menge aber schwieg und hörte Barnabas und Paulus zu, welche erzählten, wie viele Zeichen und Wunder Gott unter den Nationen durch sie getan habe.
                  13 Nachdem sie aber ausgeredet hatten, antwortete Jakobus und sprach: Brüder, höret mich!
                  14 Simon hat erzählt, wie Gott zuerst die Nationen heimgesucht hat, um aus ihnen ein Volk zu nehmen für seinen Namen.
                  15 Und hiermit stimmen die Worte der Propheten überein, wie geschrieben steht:
                  16 "Nach diesem will ich zurückkehren und wieder aufbauen die Hütte Davids, die verfallen ist, und ihre Trümmer will ich wieder bauen und sie wieder aufrichten;
                  17 damit die übrigen der Menschen den Herrn suchen, und alle Nationen, über welche mein Name angerufen ist, spricht der Herr, der dieses tut",
                  18 was von jeher bekannt ist.
                  19 Deshalb urteile ich, daß man diejenigen, welche sich von den Nationen zu Gott bekehren, nicht beunruhige, sondern ihnen schreibe,
                  20 daß sie sich enthalten von den Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und vom Erstickten und vom Blute.
                  21 Denn Moses hat von alten Zeiten her in jeder Stadt solche, die ihn predigen, indem er an jedem Sabbath in den Synagogen gelesen wird.


                  Nachdem Petrus ausgeredet hatte, berichte*ten Paulus und Barnabas über ihre Missionsreise unter den Heiden und über die vielen Zeichen und Wunder, die Gott an jenen getan hatte. Darauf stand Jakobus auf. Dieser Jakobus, der auch in Galater 2,9 erwähnt wird, war ein Bruder des Herrn (Gal. 1,19), und der Verfasser des Briefes, der seinen Namen trägt. Er, wie auch Petrus und Johannes, wurden als Säulen in der Versammlung angesehen. Jakobus nun stand auf in der Mitte der Brüder und wies auf das Wort in Amos 9,11-12 hin. Es lag von jeher in der Absicht Gottes, Sein Heil den Nationen zugänglich zu machen. Nach dem Urteil des Jakobus sollten aber die Nationen durch den Hinweis auf das Halten des Gesetzes oder die Beschneidung nicht beunruhigt werden. Es war jedoch nötig, dass sie sich «enthalten von Verunreinigungen der Götzen und von der Hurerei und Erstickten und vom Blute». Diese Dinge betreffen die Rechte Gottes von jeher über alle Menschen und sollten von Juden und Nationen beobachtet werden.

                  liebe Grüße - Paule
                  Apostelgescht 15:29 euch zu enthalten von Götzenopfern und von Blut und von Ersticktem und von Hurerei. Wenn ihr euch davor bewahret, so werdet ihr wohl tun. Lebet wohl!"

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