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Anbetung - Predigt

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  • Anbetung - Predigt

    Liebe Freunde,

    in dem Thread über "Ekklesia" kommt es zum Schuß mehr zu der Frage nach der Unterscheidung zwischen Anbetung und Predigt als zu dem Punkt Herausgerufen und Absonderung.

    Grundsätzlich können wir sagen, dass bei Anbetung Priester in die Gegenwart Gottes treten um IHM zu dienen. Sie sagen dem Vater was sie in dem Sohn finden und danken dem Vater das er den Sohn gegeben hat und dem Sohn das er willig war zu kommen.Offb 11:16-17Hebr 10:19-23

    Wenn wir aber über Predigt nachdenken, dann wir deutlich, dass die Predigt sich an die Menschen richtet und überhaupt nicht an Gott.Rom 10:14Bei der Predigt kommen Diener Gottes, die zu diesem Zweck begabt sind mit einer Botschaft von Gott zu den Menschen.

    Wenn heute in mehr und mehr Gemeinden nur noch gepredigt wird, wenn man sogar hingeht und behauptet das Herrenmahl sei eine so heilige Handlung, dass dürfe man gar nicht jeden Sonntag abhalten, dann haben wir in einem sehr starken Maße Indizien, die darauf hindeuten, dass Anbetung gar nicht mehr stattfindet.

    Wir müssen in unserer Praxis viel mehr die biblischen Muster beachten und nicht so sehr auf die menschlichen Befindlichkeiten eingehen. Diese falsche Rücksichtnahme hat auch dazu geführt, dass wir den Menschen kaum noch sagen das sie verloren sind, denn das könnte ihnen ja weh tun.

    herzliche Grüße

    Ulrich

  • #2
    Re: Anbetung - Predigt

    Bei der Predigt kommen Diener Gottes, die zu diesem Zweck begabt sind mit einer Botschaft von Gott zu den Menschen.
    heutzutage gibt es versammlungen die sonntags die predigt theatralisch verkündigen.
    meistens von jugendlichen aus deren gemeinden, kinder gläubiger eltern und wo bei einigen noch nicht mal geklärt wurde ob sie überhaupt wiedergeboren wurden.

    im übrigen wollte ich nur mitteilen, auch wenn es jetzt vielleicht hier nicht hingehört, dass der glaube nicht NUR aus der predigt kommt, sondern aus der verkündigung.
    verkündigung kann auch schriftlich sein.
    auch ich bin durch das lesen von christlichen seiten und traktaten zum glauben gekommen. später fand ich dann eine biblizistische gemeinde in der ich mich dann auch habe taufen lassen.

    euch einen schönen tag im herrn

    der (liebe) totty :)

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    • #3
      sondern aus der Verkündigung.
      Lieber Totty
      das ist absolut so. Ich kenne mehrere Geschwister die sich auf Grund von Traktaten und Bücherlesen dann ins Wort vertieften und sich bekehrten und dann vom Herrn geleitet eine Versammlung von Heilgen gesucht und gefunden haben.
      Und dann noch zB.: Psalm 19!

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      • #4
        Kommt auf Übersetzung an

        Liebe Geschwister,

        da ich die ersten Jahre seit meiner Bekehrung vor allem die Luther 1912 las, möchte ich darauf hinweisen, daß manche Übersetzungen "Predigt" schreiben, wo in der Elberfelder "Verkündigung" steht...

        z. B:

        Röm 10,17 nach ELB 1905: "Also ist der Glaube aus der Verkündigung, die Verkündigung aber durch Gottes Wort."

        Röm 10,17 nach SCHL 1951: "Demnach kommt der Glaube aus der Predigt, die Predigt aber durch Gottes Wort."

        Röm 10,17 nach LU 1912: "So kommt der Glaube aus der Predigt, das Predigen aber aus dem Wort Gottes."

        Röm 10,17 nach SCHL 2000: "Demnach kommt der Glaube aus der Verkündigung (w. aus dem Gehörten), die Verkündigung aber durch Gottes Wort."


        Wörtlich steht da wohl, wie die Anmerkung in der SCHL 2000 sagt, "...aus dem Gehörten".


        Das nur als Randbemerkung.


        In Ihm,
        Sebastian

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        • #5
          Rom 10:17

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          • #6
            Re: Kommt auf Übersetzung an

            Zitat von sebastian.ginser
            da ich die ersten Jahre seit meiner Bekehrung vor allem die Luther 1912 las, möchte ich darauf hinweisen, daß manche Übersetzungen "Predigt" schreiben, wo in der Elberfelder "Verkündigung" steht...
            Liebe Freunde im Forum,

            wir verschenken heute viele Bücher, die eigentlich auf das eine Buch, die Bibel, hinweisen sollen. Aber auch diese Bücher beinalten oft schon Auffassungen, Lehren, Richtungen.

            Ich hatte vor einigen Jahren aus Überzeugung einen christlichen Buchladen in einer deutschen Stadt. Da konnte ich etliche Kontakte knüpfen und Menschen kennenlernen, die Interesse am Wort Gottes hatten. Einige fanden über diesen Buchladen zum Glauben und auch in die damalige Gemeinde in dieser Stadt.

            Heute würde ich jedoch keinen Buchladen mehr betreiben wollen, weil die Bücher, die man anbietet oder die von Kunden bestellt werden, einmal so, und ein anderes mal so "sprechen". Ich kann nicht der Überzeugung sein, dass eine geschiedene Frau nicht mehr heiraten kann und ein von ihr bestelltes Buch an sie ausliefern, das ihr das Gegenteil beweisen will.

            Viele Evangelikale verschenken heute das bekannte Buch von Pfarrer Wilhelm Busch "Jesus unser Schicksal". Durch diesen Bestseller, der heute in vielen Sprachen aufgelegt wird, sind offensichtlich bis heute viele Menschen zum Glauben an den Herrn Jesus gekommen. Das ist wunderbar.

            Doch die Medaille hat auch eine Kehrseite. Wieviele Menschen wurden dadurch bestärkt, in "ihrer Kirche" schon am richtigen Platz zu sein? Wahrscheinlich auch viele oder sogar noch mehr. Durch solch ein Buch wird also auch viel Verwirrung gestiftet, das dürfen wir nicht vergessen. Diesen Menschen ist es normalerweise in ihrer Kirche verwehrt, unter eine durchweg biblische Verkündigung zu kommen. Ihnen fehlt die Lehre, die das geistliche Wachstum fördert.

            Also: Lieber ein Buch von einem "Nobody" verschenken, das klar auf den Herrn Jesus und sein Wort hinweist, als den Leuten draußen durch einen Namen beweisen zu wollen: Wir sind keine Sekte, wir schätzen und achten auch den lieben Bruder X. Du kannst mir also schon vertrauen.

            Wir wollen die Menschen "draußen" doch unbedingt in die richtige Richtung leiten, oder?

            1 Mo 3:1

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            • #7
              Wilhelm Busch
              Ich gebe zu Bedenken, dass Wilhelm Busch aus einer Kirche kommt, die die Allversöhnung aller getaufter Kinder lehrt!
              Dass er selber glasklar die Bekehrung predigte, aber im Schosse dieser "Kirche" blieb, war mir lange schon ein Rätsel und ob er vor Christus dann auch die passende Erklärung findet? Ob in "seiner " Kirche überhaupt sein Buch ernst genommen wird? wohl kaum, das ist nur eine Alibibuch für uns, wenn wir keine klare Position ausserhalb des Lagers einnehmen. Jedes Mal wenn ich das Buch weitergab, musste ich mich 5 Minuten "erklären". Das ist lästig. Analog bei Spurgeon, aber da gebe ich schon lange nichts mehr weiter, der Mann ist mir lehrmässig zu suspekt. Der hat sowieso nicht geglaubt, was er gepredigt hat.
              Er glaubte zB.: nicht an Joh 3.16, er war doch ein Calvinismusirrlehrerwie auch John MacArthur und der Begründer der Katholischen Irrlehre = Augustinus.


              T R A K T A T E

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