Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Was ist mit Zungen reden.

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Was ist mit Zungen reden.

    Was ist mit Zungen reden.

  • #2
    Lieber Eduardo
    herzlich willkommen zurück im Forum!
    Zwölf Gründe, warum die Gabe der Zungenrede aus echten Sprachen bestand

    01. Der Begriff "Zunge" wird im Neuen Testament häufig verwendet, um echte Sprachen zu beschreiben (Offenbarung 5:9; 7:9; 10:11; 11:9; 13:7; 14:6; 17:15).

    02. Das Adjektiv "neu" ist am besten geeignet, um echte Sprachen zu beschreiben (Markus 16,17). Die Zungenrede war die von Gott gegebene Fähigkeit, in einer Sprache zu sprechen, die für den Sprecher völlig neu war (d. h. eine Fremdsprache). Wie könnte man ekstatische Äußerungen als "neu" bezeichnen?

    03. Das Sprechen in Zungen war eine übernatürliche, von Gott gegebene Fähigkeit (Markus 16,17-18; Apostelgeschichte 2,4), was nur dann sinnvoll ist, wenn Zungen echte Sprachen waren.

    John Walvoord bemerkt: "Jede Ansicht, die leugnet, dass das Zungenreden tatsächliche Sprachen verwendet, ist schwer mit dem biblischen Konzept einer geistlichen Gabe zu vereinbaren. Eine geistliche Gabe hat von Natur aus eine Realität, und da sie übernatürlich ist, braucht sie keine naturalistische Erklärung." [Johannes F. Walvoord, The Holy Spirit (Grand Rapids: Zondervan, 1958), S. 182].

    Bellshaw fügt diesen Kommentar hinzu: "Wenn es sich bei diesen Zungenlauten um ekstatische Äußerungen handelt, könnten sie in betrügerischer Absicht kopiert werden. Kauderwelsch kann von jedem geäußert werden, und eine zweite Person könnte eine Interpretation dieser unverständlichen Vokalisierung vortäuschen. Daher ist es vernünftig, dass diese Gabe aus der Fähigkeit besteht, in einer fremden Sprache zu sprechen, ohne die Möglichkeit, diese Sprache auf normalem Wege zu lernen." (William G. Bellshaw, "The Confusion of Tongues", Bibliotheca Sacra, Bd. 120 (April-Juni 1963), S. 147-148).

    04. Das Adjektiv "andere" ist am besten geeignet, um echte Sprachen zu beschreiben (Apostelgeschichte 2,4; 1. Korinther 14,21; Jesaja 28,11). Es handelt sich dabei um Sprachen, die sich von der Muttersprache der Person unterscheiden (d. h. Fremdsprachen). In welchem Sinne könnten ekstatische Äußerungen als "anders" betrachtet werden?

    05. Die Zungen in Apostelgeschichte 2:4,11 werden in Apostelgeschichte 2:6,8 eindeutig als echte Sprachen (Dialekte) identifiziert.

    06. Die Zungenreden in der Apostelgeschichte waren keine sinnlosen Äußerungen, sondern Mittel zur Übermittlung einer sinnvollen Botschaft (Apostelgeschichte 2,11; 10,46). Auch die Zungenrede im 1. Korintherbrief (siehe Verse unten) vermittelte einen sinnvollen Inhalt.

    In der Apostelgeschichte:
    Apostelgeschichte 2:4-"die großen Dinge Gottes"
    Apostelgeschichte 10:46-"Gott verherrlichen (Gottes Größe verkünden)"
    Das Zungenreden in der Apostelgeschichte beinhaltete also einen sinnvollen Lehrinhalt
    35
    und kein sinnloses und leeres Kauderwelsch.

    Im 1. Korintherbrief:
    1 Korinther 14:14-15 - Ein Gebet zu Gott
    1 Korinther 14:15 - Ein Loblied
    1 Korinther 14:16 - Das Danken
    Gebet, Lobpreis und Danksagung haben alle einen sinnvollen Inhalt.

    07. Der Ausdruck "Arten von Zungen" ist nur dann verständlich, wenn es sich bei den Zungen
    um echte Sprachen handelt (1. Korinther 12,10.28; vgl. 1. Korinther 14,10).

    Jeder Sprachwissenschaftler weiß, dass die dreitausend Sprachen der Welt in viele
    Klassen oder Arten eingeteilt sind. Aber könnte man sagen, dass es Arten von
    ekstatischen Äußerungen gibt?

    08. Die Tatsache, dass Zungen gedeutet werden können, setzt voraus, dass es sich bei den Zungen um echte Sprachen handelt (1. Korinther 12:10,30; 14:5,13,27-28).

    Interpretation setzt Bedeutung voraus! Bedeutungslose Äußerungen können nicht interpretiert werden. Wie kann man etwas einen Sinn geben, das keinen Sinn hat? Wie kann man dem Unsinn einen Sinn geben? Zwei Lieder, die um die Weihnachtszeit gesungen werden, veranschaulichen dies: 1) "Gloria in Excelsis Deo" (das kann übersetzt werden - "Ehre sei Gott in der Höhe"); 2) "FA LA LA LA LA, LA LA LA, LA LA LA" ("Deck the
    Halls") - das kann nicht übersetzt werden. Dies sind bedeutungslose Silben. Sie sind
    lediglich die emotionalen Äußerungen derjenigen, die sich auf die Freude der Jahreszeit einlassen.

    09. In 1. Korinther 14:10-11 geht es eindeutig um echte Sprachen.

    10. Das Zungenreden soll aus Worten bestehen, was nur möglich wäre, wenn die Zungen echte Sprachen wären (1. Korinther 14,9.19).

    11. Die in Jesaja 28,11 erwähnten Zungen (von Paulus in 1. Korinther 14,21 zitiert) waren
    echte Sprachen.

    12. Der vorangehende Artikel in 1. Korinther 14,22 ("die Zungen sind ein Zeichen") beweist, dass die korinthischen Zungen (Vers 22) genau dasselbe waren wie die Zungen in Jesaja (Vers 21), nämlich echte Sprachen. "Der Artikel kann verwendet werden, um auf ein Objekt hinzuweisen, dessen Identität durch einen früheren Hinweis im Kontext definiert ist" [Dana und Mantey, A Manual Grammar of the Greek New Testament, S. 141].

    SCHLUSSFOLGERUNG

    Diese zwölf Argumente zusammengenommen zeigen schlüssig, dass alle neutestamentlichen Hinweise auf die Gabe der Zungenrede das gleiche Phänomen betreffen. In jedem Fall handelte es sich um die wundersame Fähigkeit, in einer fremden Sprache zu sprechen, die man nicht gelernt hat.


    Siehe auch Robert H. Gundry, "Estatic Utterance (N.E.B.)?" Journal of Theological Studies, Vol. 17, 1966, S. 299-307. Dr. Gundry zeigt, dass sich die Zungenrede sowohl in Apostelgeschichte 2 als auch in 1. Korinther 12-14 nur auf bekannte Sprachen beziehen kann, die hier auf der Erde gesprochen werden​
    Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 09:59.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      Home Neues Forum Altes Forum Begriffserklärungen Syngrammata Lehre auf Youtube Mal3.16 Website Neben der Schrift

      Zungenrede
      50 Dinge, die man über Zungenrede und Heilung wissen sollte
      50 Things you should know about Speaking in Tongues and Healing
      50 Dinge, die man über Zungenrede und Heilung wissen sollte

      1. The nation of Israel started with signs: Romans 4:11 “And he received the sign of circumcision, a seal of the righteousness of the faith which [he had yet] being uncircumcised: that he might be the father of all them that believe, though they be not circumcised; that righteousness might be imputed unto them also”; Exodus 4:8.9.17.28.30; 7:3; 8:23; 10:1-2; 13:9; 31:13.17; Deuteronomy 4:34; 6:22.
      1. Als Nation fingen die Juden mit Zeichen an (Röm 4,11 Und er empfing das Zeichen der Beschneidung als Siegel der Gerechtigkeit des Glaubens, den er hatte, als er in der Vorhaut war, damit er Vater aller wäre, die in der Vorhaut glauben, damit [auch] ihnen die Gerechtigkeit zugerechnet würde; , Exodus 4:8,9,17,28,30; 7:3, 8:23; 10:1-2; 13:9; 31:13, 17; Deuterium.4:34; 6:22)

      2. In the Old Testament the Jews got many signs and lived accordingly (Deuteronomy 11:18; Joshua 4:6; 1 Samuel 10:7; 2 Kings 19:29; Isaiah 7:14; 38:7.22; Ezekiel 4:3; 20:12.20)
      2. Im Alten Testament lebten die Juden nach Zeichen (Deut. 11:18; Josua 4:6; 1.Samuel 10:7; 2 Könige 19:29; Jes. 7:14; 38:7,22; Hezekiel 4:3; 20:12,20)

      3. The Jews asked Jesus Christ to give them signs (Matthew 12:38; 16:1-4; 24:3; John 2:18; 6:30)
      3. Die Juden fordern nach Zeichen von Jesus Christus (Matt. 12:38; 16:1-4; 24:3; Joh. 2:18; 6:30)

      4. Only Jews demand a sign, not the Gentiles (1 Corinthians 1:22; John 4:48)
      4. Die Juden fordern ein Zeichen und nicht die Nichtjuden (1.Korinther 1:22; Johannes 4:48)

      5. According to Jesus Christ, the gifts of speaking in tongues and of healing are signs (Mark 16:16-20).
      5. Jesus Christus zufolge sind die Gaben des Zungenredens und des Heilens Zeichen (Markus 16:16-20)

      6. These signs were given to confirm the Word of God (Acts 14:3; Hebrews 2:3-4)
      6. Diese Zeichen wurden zur Bestätigung des Wortes Gottes gegeben (Apg 14:3; Hebräer 2:3-4)

      7. 2 Corinthians 12:12 and Hebrews 2:3-4 speak of these signs as having happened in the past, not happening in the present or the future.
      7. Von diesen Zeichen wird in 2.Korinther 12:12 und in Hebräer 2:3-4 in der Vergangenheit und nicht in der Gegenwart oder Zukunft gesprochen.

      8. Those seeking today for signs and wonders are a dangerous breeding ground for the Antichrist, who will delude the whole world by doing signs and wonders (Revelation 13:13ff.; 2 Thessalonians 2:8-12).
      8. Diejenigen, die heute nach Zeichen und Wundern suchen, sind ein gefährlicher Nährboden für den Antichristen, der die ganze Welt mit Zeichen und Wundern verführen wird (Offb. 13:13f; 2.Thess 2:8-12)

      9. The Lord Jesus Christ said, that only “an evil and adulterous generation seeketh after a sign” (Matthew 12:39).
      9. Der Herr Jesus Christus sagte, daß nur eine böse und ehebrecherische Generation nach Zeichen suchen würde (Matt 12:39)

      10. The bible speaks of a set of gifts for believers, but speaking in tongues and healing are emphasized not stronger than other gifts (1 Corinthians 12:4-11).
      10. Die Bibel spricht von einer ganzen Reihe von Gaben an Gläubige, aber Zungenreden und Heilen sind nicht stärker betont als andere Gaben. (1.Korinther 12:4-11)

      11. The gifts of speaking in tongues and healing were not seen as the best gifts (1 Corinthians 12:28-31).
      11. Die Gaben der Zungenrede und Heilung wurden nicht als die besten Gaben angesehen (1.Korinther 12:28-31)

      12. The gift of healing was a sign (Mark 16:17-18; Exodus 4:6-8; 2 Kings 20:8-9).
      12. Die Gabe der Heilung war ein Zeichen (Markus 16:17-18; Exodus 4:6-8; 2.Könige 20:8-9)

      13. It is not God’s will that all Christians are healed (2 Corinthians 12:5-10).
      13. Es ist nicht Gottes Wille, daß alle Christen geheilt werden (2. Korinther 12:5-10)

      14: The Apostle Paul could not heal himself (2 Corinthians 12:5-10).
      14. Der Apostel Paulus konnte sich selbst nicht heilen (2. Korinther 12:5-10)

      15. At the end of his ministry, Paul couldn’t heal Trophimus (2 Timothy 4:20)
      15. Gegen Ende seines Dienstes konnte Paulus Trophimus nicht heilen (2.Timotheus 4:20)

      16. Instead of healing Timothy, Paul gave him medical advice (1 Timothy 5:23)
      16. Anstatt Timotheus zu heilen, gab Paulus ihm medizinische Ratschläge (1. Timotheus 5:23)

      17. Contrary to the doctrine of today’s charismatic TV-Preachers, so called “gifts of love” and “sacrifices of faith” didn’t belong to the healing ministry of Christians at that time (Matthew 10:8-9)
      17. Entgegen der Lehre der heutigen charismatischen TV-Prediger, gehörten sog. "Gaben der Liebe" und "Glaubensopfer" nicht zum Dienst der Heilung der damaligen Christen (Matt. 10:8-9)

      18. A Christian, who has not confessed his sin and repented cannot expect healing from God (Psalms 5:1-4; 41:4; 2 Chronicles 7:14; Hosea 5:10-13; 1 Corinthians 11:29-32; James 5:14-16; 1 John 1:7-10).
      18. Ein Christ, der seine Sünde nicht bekannt hat und sich nicht von ihnen bekehrt hat, kann nicht erwarten, daß Gott ihn überhaupt heilt. (Ps. 6:1-4; 41:4; 2.Chronik 7:14; Hos. 5:10-13; 1 Korinther 11:29-32; Jakobus 5:14-16; 1.Johannes 1:7-10)

      19. If today’s „healing preachers“ really have the gift of healing, they should prove their ministry by visiting hospitals and retirement homes and heal the sick instead of writing books, have healing meetings and beg for money in TV. (2 Timothy 4:5; Matthew 10,8-16; 1 Timothy 6:5-10)
      19. Falls die modernen "Heilungsprediger" wirklich die Gabe des Heilens haben, sollten sie ihren Dienst bezeugen, indem sie Krankenhäuser und Altenheime besuchen und die Kranken heilen, anstatt Bücher zu schreiben, Heilungstreffen abzuhalten und im Fernsehen um Geld zu betteln. (2.Tim. 4:5; Matt 10:8-16; 1.Tim 6:5-10)

      20. Satan has the power to heal; this will seduce millions during the time of Jacob’s trouble (Revelation 13:1-4.12).
      20. Satan hat die Kraft zu heilen und dies wird Millionen während der Zeit der großen Trübsal verführen.(Offb. 13:1-4,12)

      21. Never God has commanded Christians to speak in unknown tongues (languages) (Mark 16:17; Acts 2:4; 1 Corinthians 12:10; 14).
      21. Gott hat niemals Christen befohlen, sie sollen in unbekannten Sprachen sprechen.(Markus 16:17; Apg 2:4, 1.Korinther 12:10; 1.Korinther 14)

      22. The gift of tongues was given as a sign. (Mark 16:17; 1 Corinthians 14:22)
      22. Die Gabe der Zungenrede wurde als Zeichen gegeben. (Markus 16:17; 1.Korinther 14:22)

      23: The gift of tongues was the supernatural gift for some Christians, to speak in another language in presence of unbelieving Jews (Acts 2:7-11)
      23. Die Gabe der Zungenrede war die übernatürliche Gabe einiger Christen, in der Gegenwart von ungläbigen Juden in einer fremden Sprache zu sprechen. (Apg 2:7-11)

      24. Nowhere the bible says that speaking in tongues is the initial proof for the baptism in the Holy Spirit.
      24. Die Bibel sagt nirgends, daß die Zungenrede der anfängliche Beweis der Taufe mit dem Heiligen Geist ist.

      25. In 1 Corinthians 14, there is no baptism in the Holy Spirit.
      25. Es gibt keine Taufe des Heiligen Geistes in 1.Korinther 14.

      26. Paul said that all true Christians were baptized into one body of Christ by the Holy Spirit (1 Corinthians 12:13) and that all true Christians are sealed by the Holy Spirit of God unto the day of redemption (Ephesians 4:30). He didn’t say, that all Christians would speak in tongues.
      26. Paulus sagte, daß alle wahren Christen durch den Heiligen Geist zu einem Leib Christi getauft wurden (1.Korinther 12:13) und daß alle wahren Christen bis zum Tag der Erlösung durch den Heiligen Geist versiegelt sind (Epheser 4:30), aber nicht alle Christen in Zungen sprechen.

      27: Nowhere the bible describes the baptism by the Holy Spirit as a second experience or blessing.
      27. Die Bibel beschreibt die Taufe des Heiligen Geistes nirgends als eine zweite Erfahrung oder Segen.

      28. The “baptism with fire“ is the damnation of the evil ones (the chaff) to hell (Matthew 3,11-12)
      28. Die "Taufe mit Feuer" ist die Verdammung der Bösen zur Hölle (Matt. 3:11-12).

      29. Acts 2:3 mentions “cloven tongues like as of fire”, but Acts never uses “fire tongues” or “baptism with fire”.
      29. Apg.2:3 spricht von zerteilten Zungen "wie von Feuer" aber die Apostelgeschichte sagt nirgends etwas über "Feuerzungen" oder "Taufe mit Feuer".

      30. “If any man have not the Spirit of Christ, he is none of his” (Romans 8,9). He does not need to wait for “baptism of the Holy Spirit”.
      30. Falls eine Person nicht den Geist Christi hat, braucht diese nicht auf eine "Taufe des Heiligen Geistes" warten, da sie nicht zu Jesus Christus gehört (Römer 8:9)

      31. Pentecost never was a religious movement or a religious experience. It was a Jewish feast day (Leviticus 23:15-22)
      31. Pfingsten war niemals eine religiöse Bewegung oder eine religiöse Erfahrung. Es war ein jüdischer Feiertag (Levitikus 23:15-22)

      32. Jesus said "when he, the Spirit of truth, is come, he will guide you into all truth: for he shall not speak of himself… He shall glorify me” (John 16:13-14)
      32. Jesus sagte, daß wenn der Heilige Geist kam, würde Er (der Heilige Geist) nicht von sich selbst sprechen, da Er Christus verherrlichen würde (Johannes 16:13-14).

      33. No Christ in the bible was ever asked, to pray, to preach, to sing or to praise God in tongues.
      33. Kein Christ in der Bibel wurde es jemals gesagt, in Zungen zu beten, zu predigen, zu singen oder Gott zu preisen.

      34. The disciples received the Holy Spirit in John 20:22, but they didn’t speak in tongues, as that happened.
      34. Die Jünger empfingen den Heiligen Geist in Johannes 20:22, aber sie redeten nicht in Zungen als es geschah.

      35. Being filled with the Spirit in Acts 4:31 and Ephesians 5:18-20 did not include speaking in tongues.
      35. Die Erfüllung des Geistes in Apg 4:31 und Epheser 5:18-20 beinhaltete nicht das Zungenreden.

      36. As Paul listed the gifts of the spirit in Ephesians 4:8-12, he didn’t mention speaking in tongues.
      36. Als Paulus in Epheser 4:8-12 von Gaben des Geistes spricht, erwähnt er die Zungenrede nicht.

      37. There are only three events in Acts, where anyone is speaking in tongues (no unknown languages!); each time these tongues were signs for the Jews, because Jews require a sign (Acts 2:1-11; 10:44-46; 19:6-8; 1 Corinthians 1:22; 14:22).
      37. Es gibt nur drei Fälle in der Apostelgeschichte wo Menschen in Zungen sprachen (keine unbekannten Sprachen!) und diese Zungen waren jedesmal ein Zeichen für die Juden, da Juden ein Zeichen fordern.(Apg.2:1-11, 10:44-46, 19:6-8, 1.Korinther 1:22, 1.Korinther 14:22)

      38. The former and the latter rain in Joel 2 have nothing to do with Acts 2 or todays charismatic movement, because the rain in Joel 2 is a true wet rain from heaven in Israel (Joel 2:1-31).
      38. Der Frühregen und der Spätregen in Joel 2 hat nichts mit Apg 2 oder der heutigen charismatischen Bewegung zu tun, da der Regen in Joel 2 ein echter nasser Regen vom Himmel in Israel ist.(Joel 2:1-31)

      39. Speaking in tongues was not even mentioned in the list of the gifts of the spirit in Romans 12:.6-8.
      39. Zungenrede wurde in der Liste der Gaben des Geistes in Römer 12:6-8 nicht einmal erwähnt.

      40. Although speaking in tongues (not in unknown tongues) was allowed in 1 Corinthians 14, (because there was a Jewish synagogue in Corinth – Acts 18:1-4), doing it was not encouraged, because speaking in an [unknown] tongue edifies not the church (1 Corinthians 14:4-5.26).
      40. Obwohl Zungenrede (nicht unbekannte Zungen!) in 1.Korinther 14 erlaubt wurde (da es eine jüdische Synagoge in Korinth gab - Apg. 18:1-4), wurde nicht zur Zungenrede ermutigt, da Zungen nicht die Gemeinde erbaut (1.Korinther 14:4-5,26)

      41. “Yet in the church I had rather speak five words with my understanding… than ten thousand words in an [unknown] tongue” (1 Corinthians 14:19).
      41. Es ist besser fünf Worte klar zu sprechen, als 10,000 Worte mit einer unbekannten Zunge (Sprache) (1.Korinther 14:19)

      42. Not more than 3 persons were allowed in a church gathering to speak in an [unknown] tongue, and [that] by course (1 Corinthians 14:27).
      42. Es wurden nicht mehr als drei Personen zur Zungenrede während der Gemeindeversammlung zugelassen und zusätzlich durfte nur eine Person gleichzeitig reden (1.Korinther 14:27)

      43. “But if there be no interpreter, let him keep silence in the church” (1 Corinthians 14:27-28).
      43. Es wurde keinem erlaubt in Zungen zu reden, ohne daß ein Ausleger anwesend war.(1.Korinther 14:27-28)

      44. Women are not permitted to speak in the church in tongues (1 Corinthians 14:34-35)
      44. Frauen durften nicht in der Gemeinde in Zungen reden (1.Korinther 14:34-35)

      45. For those speaking in tongues (foreign languages): “And the spirits of the prophets are subject to the prophets” (1 Corinthians 14:32).
      45. Diejenigen, die in Zungen sprachen (fremde Sprachen) hatten Vollmacht über ihren eigenen Geist (1.Korinther 14:32)

      45. “If any man among you seem to be religious, and bridleth not his tongue, but deceiveth his own heart, this man's religion [is] vain” (James 1:26).
      46. Ein religiöser Mann, der seine Zunge nicht beherrscht, ist getäuscht und tut einen nichtigen Gottesdienst (Jakobus 1:26)

      47. There are many “seducing spirits” in this world and every Christian must “try” the spirits (1 Timothy 4:1; 1 John 4:1; Revelation 2:2)
      47. Es gibt in dieser Welt viele "verführerische Geister" und es ist die Pflicht jedes Christen, diese Geister zu "prüfen" (1.Tim.4:1, 1.Joh 4:1, Offb 2:2)

      48. The Word of God is the standard for us to assess everything (Isaiah 8:20; 2 Timothy 3:16-17)
      48. Das Wort Gottes ist der Standard, bei dem wir alles bewerten sollen (Jesaja 8:20, 2.Tim 3:16-17)

      49. „But he that is spiritual judgeth all things” (1 Corinthians 2:15)
      49. Der geistliche aber beurteilt alles (1.Korinther 2:15)

      50. To teach biblical truth on signs, healing and speaking in tongues has nothing to do with malice, bias or intolerance. It simply follows the command, to rightly divide the word of truth (2 Timothy 2:15 "Study to shew thyself approved unto God, a workman that needeth not to be ashamed, rightly dividing the word of truth.”)
      50. Biblische Wahrheit über Zeichen, Heilung und Zungenrede zu lehren, hat nichts mit Bosheit, Vorurteilen oder Intoleranz zu tun. Es hat einfach mit dem Gebot, das Wort der Wahrheit gerecht zu teilen, zu tun.

      Herzliche Grüsse
      Hans Peter

      Zuletzt geändert von HPWepf; 19.01.2023, 10:00.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        Lieber Hans Peter
        Danke für die ausführliche Antwort.

        Wen ich bekannte Deutschsprachige Prediger wie auch R. Liebi einer davon ist, anhöre, prüfe ich Ihre Auslegungen bevor ich sie annehme oder verwerfe, den seien sie auch bekannt wie auch immer, gibt es keinen einzigen auch bekannten Prediger die das Ganze Wort Gottes fehlerlos auslegen kann, den sie widersprechen sich ständig.

        Ja, Apostelgeschichte 2,4 geht es eindeutig um existierende Sprachen die für Menschen/Juden bestimmt sind, aber es war kein Gebet, kein geheimes Gebet im Geist für Gott, sondern nur eine Übersetzung für Menschen.

        Hingegen geht es im 1 Korinther 14,2 um ein Gebet für Gott (Vers 14) und nicht um eine vom Heiligen Geist übersetzte Weltliche Sprache für Menschen wie im Apostelgeschichte, 2,4.

        Auch bei Kornelius (Apostelgeschichte 10,46) geht es nicht um eine Übersetzung vom Heiligen Geist in anderen Sprachen die nur für Juden bestimmt war, und eigentlich auch nicht notwendig war, den sie haben sich ja gegenseitig verstanden, sondern, sie preisten Gott damit (Gebet).

        Laut 1 Korinther 13,8+9 wurden die Sprachen etc. noch nicht weggetan, sondern,
        sie werden erst dann weggetan wen Jesus da ist Vers 10.

        Liebe Grüsse Edoardo

        Zuletzt geändert von HPWepf; 23.11.2022, 19:15.

        Kommentar


        • #5
          Lieber Edoardo
          zunächst zu dem Vollkommen in 1. Korinther 13: ↓↓↓
          anschliessend eröffne ich noch ein Neues Thread zu: 1. Korinther 14.2
          und setze dann ein Link.


          Home Forum neu Forum BBKR Begriffserklärungen Syngrammata Lehre auf Youtube Mal3.16 Website Neben der Schrift Fakten zur Bibel

          Das Vollkommene


          Elberfelder 1905
          1. Korinther
          1. Kor 13,10 wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
          »
          Das Vollkommene«
          bezieht sich auf das, was später als der Kanon der Schrift anerkannt werden würde.
          Als das letzte Buch unseres NT geschrieben wurde, war die Offenbarung vollständig.
          Es ist nicht nötig, hier den Gedanken des Himmels einzuführen.
          Schliesslich besteht keine Notwendigkeit, uns zu erklären, dass die Gaben aufhören, wenn wir ihn erreicht haben.
          Das ist zu offensichtlich.
          W. Hoste kommentiert in Bible Problems and Answers, S. 332:
          »Es würde kaum notwendig sein zu beweisen, dass diese Gaben im Himmel überflüssig sein werden.
          Wenn Du einen Freund mit einer Öllampe in einer dunklen Vorortstraße triffst, um ihm feierlich zu erklären, dass er seine Lampe nicht länger benötigen würde, wenn die Sonne aufgeht, dann würde er denken, Du seiest ein Phrasendrescher.
          Wenn Du aber zu ihm sagst: ›Du wirst deine Ölfunzel nicht mehr brauchen, wenn die Elektrizitätsgesellschaft ihren Plan für diesen Ort ausgeführt hat‹, dann wäre das verständlich und beachtenswert.«
          Noch einmal: Warum soll bei diesen beiden Gaben unabhängig von all den anderen erwähnt werden, dass sie weggetan werden, wenn wir in den Himmel kommen?
          Nein,
          diese beiden Gaben werden erwähnt, weil sie offenbarende Gaben waren, durch die Gott Seine Gedanken offenbarte, bis die Schriften vollständig sein würden. G.B. Weaver schrieb über die beiden Ausdrücke ek merous (»stückweise«) und teleion (»vollkommen«): »Es ist logisch, dass to teleion sich auf das Ganze oder das Vollkommene in demselben Bereich beziehen muss, wie es sich auf to ek merous bezieht.
          To ek merous
          bezieht sich auf die Übermittlung göttlicher Wahrheit durch Offenbarung. Demzufolge muss sich der andere Ausdruck:
          to teleion
          auf Gottes vollständige Offenbarung der Wahrheit beziehen, auf das ganze Neue Testament (natürlich mit dem Buch zusammengenommen, das ihm das Fundament gibt).«
          Weiter:
          Wenn Prophezeiung und Erkenntnis, wie oben erklärt, weitergeführt wurden, bis der HERR kommt, dann wird heute immer noch an der Bibel geschrieben.

          Das ist die Haltung der charismatischen Bewegung.
          Die Reformatoren retteten das Christentum von außerbiblischen Irrtümern mit dem Ruf: »

          Sola Scriptura
          «, was bedeutet: »Allein die Schrift«.
          Nun geht von charismatischen und anderen Bewegungen der Ruf aus:
          »Die Schrift plus die neue Offenbarung von Gott«.
          Möge Gott uns vor BBP bewahren!
          Es ist wichtig zu beachten, dass es eine kontinuierliche göttliche Offenbarung geben müsste, wenn die Gaben, die als »stückweise« erwähnt werden, bleiben würden. Die Charismatiker bestehen auf einer zur Zeit fortgeführten gleichzeitigen Offenbarung.
          J. Rodman Williams sagt in seinem Buch »Das Zeitalter des Geistes«:
          »Die Bibel ist wahrhaftig ein Mitzeuge von Gottes gegenwärtigen Aktivitäten geworden ...
          Wenn heute vielleicht jemand eine Vision von Gott und Christus hat, ist es gut zu wissen, dass das auch vorher geschah ...
          Wenn jemand sagt ›So spricht der HERR‹ und es wagt, die Gemeinschaft in der ersten Person anzureden
          – sogar wenn er über die Worte der Schrift hinausgeht
          – dann ist so etwas schon lange vorher geschehen ...
          Der Geist bewegt sich als der lebendige Gott durch die Berichte der früheren Zeugen hindurch und über sie hinaus, wie wertvoll solche Berichte als Modell für das, was heute geschieht, auch sein mögen... In der Prophetie spricht Gott. Tatsächlich kann das Sprechen ungeschliffen sein und grammatische Fehler enthalten, es mag eine Mischung aus ›Luther-Deutsch‹ und moderner Sprache sein, es mag stockend oder flüssig sein
          – so etwas macht wirklich nichts aus ... Die meisten von uns sind natürlich mit prophetischen Äußerungen, wie sie in der Bibel berichtet werden, vertraut und bereit, sie als Gottes Wort zu akzeptieren.
          Jesajas oder
          Jeremias
          ›So spricht der HERR‹, sind wir gewöhnt,
          aber einen Friedhelm oder eine Christine heute, im zwanzigsten Jahrhundert, so sprechen zu hören ...! Viele von uns sind auch überzeugt, dass Prophetie mit dem Neuen Testament aufhört (trotz all der neutestamentlichen Aussagen, die das Gegenteil bezeugen), bis plötzlich durch den dynamischen Vorstoß des Heiligen Geistes Prophezeiung wieder zum Leben erwachte.
          Nun wundern wir uns, wie wir das Neue Testament so lange falsch lesen konnten!« Dieses Zitat, obwohl es bestürzend ist, gibt doch ganz den Standpunkt der charismatischen Bewegung wieder. Man beachte gewisse Dinge in der Aussage: 1._Es wird behauptet, dass die Bibel ein Mitzeuge der gegenwärtigen Offenbarung in Prophetie sei.
          2._
          Es wird die Behauptung vorgebracht, dass es heute möglich ist, das, was einer als neue Offenbarung zu sagen hat, mit »So spricht der HERR« einzuleiten.
          3._Der Autor besteht darauf, dass es erlaubt ist, die erste Person zu verwenden. Das würde bedeuten, dass man mit »ich aber sage euch« über die Schrift hinausgehen und zu der existierenden Offenbarung hinzufügen könnte.
          4._Er behauptet, dass der Geist über die Berichte der früheren Zeugen hinausgeht, d.h. über die Zeugnisse des AT und NT.
          5._Er erweckt den Anschein, dass Friedhelm oder Christine heutzutage mit der gleichen Autorität wie Jesaja, Jeremia, Petrus oder Paulus weissagen können. Es ist völlig klar, dass die endgültige Autorität der Schrift geschwächt wird, wenn wir einmal anerkennen, dass das »stückweise« bleibt, und irgend ein Tom oder eine Mary eine göttliche Offenbarung mit der gleichen Autorität wie das AT oder das NT von sich geben kann. Lassen wir uns warnen und ständig vor der Gefahr solcher Lehre auf der Hut sein. Ihre Auswirkungen sind schrecklich.
          Vers 11_Hier und in V. 12 stehen zwei Illustrationen vor uns. Die erste stellt das Wachstum von der Kindheit zur Reife dar, vom Stückweisen zum Vollkommenen, nicht vom Unvollkommenen zum Vollkommenen. Das brauchte Zeit und schritt langsam voran, so, wie die Schriften allmählich vervollständigt wurden. Das Mannsein ist das Ende des natürlichen Wachstumsprozesses; hier ist die vollständige Schrift das Resultat. Andere Schriftstellen bekräftigen den Gebrauch des Wortes »Kind« in Bezug auf ein Stadium der Unreife.
          Hebr 5,11-14 stellt uns die hebräischen Gläubigen vor, die es versäumt hatten, Fortschritte zu machen und dazu neigten, sich an das Gesetz zu klammern. Paulus tadelt sie und wünscht, dass sie zum vollen Mannesalter hin wachsen.
          Anstatt im Hören träge (V. 11),
          im Anfangsstadium (V. 12) geblieben zu sein und mit der Flasche gefüttert werden zu müssen (V. 13),
          sollten sie schon Lehrer geworden sein, feste Speise zu sich nehmen und von geistlicher Wahrnehmung und Erkenntnis gekennzeichnet werden. In 1Kor 3,1-3 enthüllt Paulus den unterentwickelten Zustand der Korinther. Sie waren noch Säuglinge, im Wachstum zurückgeblieben, ihre Entwicklung hatte sich verzögert, sie waren nicht geistlich. In Eph 4,13-15 verlangt der Apostel, dass die Heiligen in Ephesus aufhören sollten, Kinder zu sein (aus Furcht, dass sie von falschen Lehrern ausgenutzt werden könnten) und zur vollen Mannesreife hin wachsen. So ist hier die Entwicklung vom »Kind« zum »Mann« dargestellt, um zu demonstrieren, dass die Offenbarung Gottes sich der Vollendung nähert.
          12_Hier haben wir die zweite Illustration der gleichen Wahrheit wie in V. 11. Sie hat nichts mit dem Himmel zu tun, obwohl man sie in der Weise anwenden könnte. Der Spiegel ist das bis zu der Zeit, als der Apostel schrieb, geoffenbarte Wort Gottes. Das einzige Mal, wo dieses Wort noch verwendet wird – in Jak 1,23 – bezieht es sich wiederum auf das Wort Gottes. »Undeutlich« bedeutet »in einem Rätsel«. Das Wort Rätsel steht für eine rätselhafte Aussage, die weitere Erklärungen benötigt; es muss etwas hinzugefügt werden, um seine Bedeutung zu erklären. Das passt sehr gut zu dem Gedanken von dem stückhaften Stand der Offenbarung zu der Zeit, wo diese Gaben wirkten und man die volle Offenbarung der abgeschlossenen Schriften erwartete. »Von Angesicht zu Angesicht« ist die volle und klare Offenbarung der Schriften. Lassen wir das Wort Gottes diese Interpretation bekräftigen.
          In 4.Mo 12 verteidigte Gott den Mose mit der Aussage, dass die Offenbarung zu anderen in Form eines Traumes oder einer Vision geschieht (was dem »stückweisen« entspricht), aber zu Mose »von Mund zu Mund« (was dem »von Angesicht zu Angesicht« entspricht). Es ist sehr interessant, die Ähnlichkeit der Ausdrücke in 4Mo 12 und hier zu bemerken. Viele sind gegen diese Interpretation und sagen, dass wir behaupten, dass unsere Erkenntnis größer wäre als die Erkenntnis, die Paulus besessen hätte. Das ist nicht so. Die Apostel hatten alle Erkenntnis, die für diese Zeit nötig war. »Jetzt erkenne ich stückweise« geht zurück auf die Verse 9
          10. Paulus war sich der partiellen Offenbarung bewusst und war sich völlig klar darüber, dass Gott ständig neue Wahrheiten offenbarte. Die vollere Erkenntnis ist die sich im Gang befindliche Offenbarung der Schriften. Es steht außer Frage, dass die Erkenntnis des Paulus oder unsere eigene niemals der von Gott gleich ist. »Dann werde ich erkennen«, führt in dem Bewusstsein, dass Gott uns immer voll erkannt hat, zu der abschließenden Offenbarung Gottes, wie sie in der Schrift geoffenbart ist.
          13_»Nun aber bleibt« Glaube, Hoffnung und Liebe, wenn all die zeitlichen Gaben weggetan sein werden. Der Ausdruck »nun aber« (nyni de) ist zeitlich und logisch gemeint. Paulus stellt die zeitliche Natur der Gaben, die in V. 9 erwähnt sind, der Beständigkeit von Glaube, Hoffnung und Liebe gegenüber. Das sind die drei wesentlichen Elemente des Christentums. Dann sagt er, dass die größte von ihnen die Liebe ist. Glaube trägt in seiner funktionalen Vorzüglichkeit durch und Hoffnung in der Klarheit ihrer Sicht, aber die Liebe übertrifft all ihre höchsten Werte. Das heißt nicht, dass Glaube und Hoffnung von der Liebe überdauert werden, sondern dass sie sie als das wesentliche Element des Christentums überragt, denn »Liebe ist aus Gott« (1Jo 4,7) und »Gott ist Liebe« (1Jo 4,8).
          Die Frage, ob eine von diesen Gnaden oder alle drei in die Ewigkeit hineinreichen, wird in diesem Vers nicht gestellt. Wir wollen nun einige der Lehren zusammentragen, mit denen wir in diesem Kapitel vertraut gemacht wurden:
          1._Die Vorzüglichkeit der Liebe in ihrem großartigen Wert und ihrer Notwendigkeit und die schrecklichen Aussichten bei ihrer Abwesenheit. 2._Die Nutzlosigkeit weitgreifender Redekunst (V. 1), durchdringender Erkenntnis (V. 2) und des Opfergebens, wenn die Liebe fehlt.
          3._Der Wert der vielgestaltigen Qualitäten der Liebe, deren Gegenwart unser Leben so sehr bereichert.
          4._Die vorzüglichen Qualitäten der Liebe in ihren positiven und negativen Wertungen.
          5._Die positiven Aussagen über Liebe schließen die negativen Funktionen aus und die negativen Aussagen sichern die Anwesenheit der positiven zu.
          6._Man beachte, dass im Gegensatz zur bleibenden Liebe (V. 8) gewisse Gaben aufhören, weggetan werden und das Ziel erreicht haben, für das sie existierten.
          7._Man betone die Bedeutsamkeit der Zeit, als die Offenbarung Gottes sich im Gang befand und die Schrift vervollständigt wurde. Das war ein wichtiger Grenzstein.
          ex. wdbl 1. Korinther Brief
          ==
          «Die Liebe hört niemals auf. Aber seien Weissagungen, sie werden weggetan werden (katargeo);
          seien es Sprachen, sie werden aufhören {pauo)'sei es Erkenntnis, sie wird weggetan werden (katargeo).
          Dehn wir, {Apostel und Propheten der Bibel) erkennen stückweise und wir weissagen stückweise.
          wenn aber einmal das Vollkommene da ist, dann wird das Stückwerk weggetan.

          Das Vollkommene ist zu einem fixen Zeitpunkt da und genau dann, wenn es da ist,
          werden (direkt inspirierte) Weissagungen ;(Prophetie) und (direkt inspirierte) Erkenntnis schlagartig weggetan (katargeo),
          die Sprachen aber werden genau dann ausklingen und ganz zum Stillstand kommen.
          Das Vollkommene kann somit nicht der Ewigkeitszustand sein, weil da keine Sprachen ausklingen werden,
          sondern es muss etwas sein, was bereits da ist und das ist der Kanon der Bibel.
          Aus diesem heute bereits Vollkommenen entnehmen wir unsere Erkenntnis -
          somit gibt es keine Propheten und Sprachenrede mehr.
          Die Bibel ist KEINE Teiloffenbarung, sondern der vollkommene Ratschluss Gottes
          Der Gebrauch von teleios und verwandten Wörtern im Neuen Testament


          Benedikt Peters, CH-Arbon

          (Die Bibelstellen wurden mit Hilfe von https://bible.gospelcom.net/cgi-bin/bible?language=german eingefügt,
          und zwar nach der unrevidierten Elberfelder Übersetzung)

          1. Das Vorkommen von teleios

          Das Wort kommt an 17 Stellen des NT vor, nämlich in:

          - Matth. 5:48
          48 Ihr nun sollt vollkommen sein, wie euer himmlischer Vater vollkommen ist.

          - Matth. 19:21

          21 Jesus sprach zu ihm: Wenn du vollkommen sein willst, so geh hin, verkaufe deine Habe und gib den Armen, und du wirst einen Schatz im Himmel haben. Und komm, folge mir nach!

          - Röm. 12:2
          2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, daß ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene.
          - 1. Kor. 2:6
          6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, noch der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,
          - 1. Kor. 13:10
          9 Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise;
          10 wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden.

          - 1. Kor. 14:20

          20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene.
          - Eph. 4:13

          13 bis wir alle hingelangen zur Einheit des Glaubens und der Erkenntnis des Sohnes Gottes, zur vollen Mannesreife, zum Vollmaß des Wuchses der Fülle Christi.
          - Phil. 3:15
          15 Soviele nun vollkommen sind, laßt uns darauf bedacht sein! Und wenn ihr in irgend etwas anders denkt, so wird euch Gott auch dies offenbaren.

          - Kol. 1:28
          28 Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen;

          - Kol. 4:12
          12 Es grüßt euch Epaphras, der von euch ist, ein Knecht Christi Jesu, der allezeit für euch ringt in den Gebeten, daß ihr vollkommen und völlig überzeugt in allem Willen Gottes dasteht.

          - Hebr. 5:14

          14 die feste Speise aber ist für Erwachsene, die infolge der Gewöhnung geübte Sinne haben zur Unterscheidung des Guten wie auch des Bösen.
          - Hebr. 9:11

          11 Christus aber ist gekommen als Hoherpriester der zukünftigen Güter und ist durch das größere und vollkommenere Zelt - das nicht mit Händen gemacht, das heißt nicht von dieser Schöpfung ist -
          - Jak. 1:4

          4 Das Ausharren aber soll ein vollkommenes Werk haben, damit ihr vollkommen und vollendet seid und in nichts Mangel habt.
          - Jak. 1:17
          17 Jede gute Gabe und jedes vollkommene Geschenk kommt von oben herab, von dem Vater der Lichter, bei dem keine Veränderung ist noch eines Wechsels Schatten.
          - Jak. 1:25
          25 Wer aber in das vollkommene Gesetz der Freiheit hineingeschaut und dabei geblieben ist, indem er nicht ein vergeßlicher Hörer, sondern ein Täter des Werkes ist, der wird in seinem Tun glückselig sein.
          - Jak. 3:2
          2 denn wir alle straucheln oft. Wenn jemand nicht im Wort strauchelt, der ist ein vollkommener Mann, fähig, auch den ganzen Leib zu zügeln.

          - 1. Joh. 4:18..
          18 Furcht ist nicht in der Liebe, sondern die vollkommene Liebe treibt die Furcht aus, denn die Furcht hat Pein. Wer sich aber fürchtet, ist nicht vollendet in der Liebe.


          2. Die verschiedenen Bedeutungen

          teleios kann im NT folgende Bedeutungen haben:
          - sittlich vollkommen (von Personen): Matth. 5:48; 1. Kor. 2:6; Kol. 1:28(s. unter 1.)
          - perfekt, vollkommen (von Dingen): Röm. 12:2; Jak. 1:17; 1. Joh. 4:18 (s. unter 1.)
          - erwachsen: 1. Kor. 14:20; Eph. 4:13; Hebr. 5:14 (s. unter 1.)
          - vollständig: Jak. 1:4 (siehe unter 1.)
          - endgültig (im Gegensatz zu vorläufig): Hebr. 9:11 (s. unter 1.)

          3. Die Syntax

          teleios wird syntaktisch auf drei verschiedene Arten gebraucht:
          - als attributives Adjektiv: Röm. 12:2; Hebr. 9:11; Jak. 1:4,17; 3:2; 1. Joh. 4:18 (s. unter 1.)
          - als prädikatives Adjektiv: Matth. 5:48; 19:21 (s. unter 1.)
          - als substantives Adjektiv: 1. Kor. 2:6; 13:10; 14:20; Hebr. 5:14 (s. unter 1.)

          teleios wird nie als absolut dastehendes Abstraktum - wie Vollendung, Vollkommenheit etc. - gebraucht, sondern es hat immer ein genanntes oder ausgelassenes Bezugswort.
          Sollte daher to teleion in 1. Kor. 13:10 wirklich „die Vollendung“ bedeuten, wäre es ein Sonderfall. Das wäre theoretisch zwar nicht ganz ausgeschlossen, aber bereits jetzt als unwahrscheinlich erkennbar.



          Zwei weitere Fragen sollen uns weiterbringen: Wie wird nun teleios in der übrigen griechischen Literatur gebraucht? Und wie sehen Abstrakta - wie Vollendung, Vollkommenheit u. a. - im Griechischen normalerweise aus?

          4. Der Gebrauch von teleios in vorklassischer und in klassischer Literatur

          Dieser deckt sich sowohl in der Wortbedeutung als auch in der Verwendung innerhalb des Satzbaus (in der Syntax) weitgehend mit dem NT.
          Es wird teleios ebenfalls nie als Abstraktum gebraucht. Dafür stehen andere Wörter zur Verfügung wie telos (das Ende), teleuté (Ende, oft auch für das Lebensende, den Tod),
          teleiotes (Vollständigkeit). Wie im NT kann teleios auch im außerbiblischen Griechisch beides sein: attributives oder prädikatives Adjektiv, oder substantiviertes Adjektiv mit einem nicht genannten, weil selbstverständlichen Bezugswort.

          Der Inhalt von teleios ist:
          - vollendet, vollkommen
          - volljährig, erwachsen
          - tadellos (von Opfertieren)
          - untrüglich (von einem Vogel, dessen Flug man deutet)
          - vollzählig, voll

          5. Zur Wortbildung von Abstrakta

          Im Griechischen werden Abstrakta häufig durch die weibliche Endung -ia gebildet. kakos, „schlecht“, wird zu kakia, „Schlechtigkeit“; adikos, „ungerecht“, wird zu adikia, „Ungerechtigkeit“.

          teleios würde dann zu teleia, das im NT so nicht vorkommt; es findet sich aber das um die Vorsilbe syn verstärkte Abstraktum „Vollendung“, und das wird eben verwendet, wenn es um die Vollendung des Zeitalters geht:

          - Matth. 13:39, 40

          39 der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
          40 Wie nun das Unkraut zusammengelesen und im Feuer verbrannt wird, so wird es in der Vollendung des Zeitalters sein.



          - Matth. 24:3
          3 Als er aber auf dem Ölberg saß, traten seine Jünger für sich allein zu ihm und sprachen: Sage uns, wann wird das sein, und was ist das Zeichen deiner Ankunft und der Vollendung des Zeitalters?

          - Matth. 28:20
          20 und sie lehrt alles zu bewahren, was ich euch geboten habe! Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.


          Hätte nun Paulus in 1. Kor. 13 von der Vollendung der Heilsgeschichte beim Kommen des Herrn sprechen wollen, hätte sich dieses Wort geradezu aufgedrängt.
          Es wäre noch ein anderes Wort in Frage gekommen, das anderweitig für das heilsgeschichtliche Ende gebraucht wird: to telos wie in:

          - Matth. 10:22
          22 Und ihr werdet von allen gehaßt werden um meines Namens willen. Wer aber ausharrt bis ans Ende, der wird errettet werden.

          - Matth. 24:6
          6 Ihr werdet aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören. Seht zu, erschreckt nicht; denn [dies] alles muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.

          - Mark. 13:7
          7 Wenn ihr aber von Kriegen und Kriegsgerüchten hören werdet, so erschreckt nicht! Es muß geschehen, aber es ist noch nicht das Ende.

          - Luk. 21:9
          9 Wenn ihr aber von Kriegen und Empörungen hören werdet, so erschreckt nicht; denn dies muß zuvor geschehen, aber das Ende ist nicht sogleich da.

          - 1. Kor. 15:24
          24 dann das Ende, wenn er das Reich dem Gott und Vater übergibt; wenn er alle Herrschaft und alle Gewalt und Macht weggetan hat.

          - 1. Petr. 4:7
          7 Es ist aber nahe gekommen das Ende aller Dinge. Seid nun besonnen und seid nüchtern zum Gebet!


          Hingegen wäre to teleion, das Paulus in 1. Kor. 13:10 verwendet, für die „Vollendung“ absolut singulär.
          Paulus hätte sich dann äusserst missverständlich, um nicht zu sagen irreführend ausgedrückt.


          6. Was meinte Paulus mit to teleion?

          Wir müssen zwei Dinge berücksichtigen: erstens den Textzusammenhang; zweitens den Gebrauch des Wortes im übrigen NT.

          Im 1. Korintherbrief selbst wird teleios einmal gebraucht im Sinne von „sittlich vollkommen“:
          1. Kor. 2:6
          6 Wir reden aber Weisheit unter den Vollkommenen, jedoch nicht Weisheit dieses Zeitalters, noch der Fürsten dieses Zeitalters, die zunichte werden,

          das andere Mal im Sinne von „ausgewachsen = erwachsen“:
          1. Kor. 14:20
          20 Brüder, seid nicht Kinder am Verstand, sondern an der Bosheit seid Unmündige, am Verstand aber seid Erwachsene.

          Im Kapitel 13 spricht Paulus von Dingen, die nur vorläufig, vorbereitend sind, die eben nur Teile des Ganzen bilden.
          to teleion bildet den logischen Gegensatz zu den vorläufigen und vorbereitenden Teilen und bezeichnet das Bleibende, das Ganze, das aufs Vollmaß Gebrachte.

          Es scheint mir auch offenkundig, daß Paulus auf die gängige Bedeutung des Wortes teleios = „erwachsen“ in assoziativer Weise anspielt. Wenn er nämlich vom verschiedenartigen
          Gebaren des Kindes und des Mannes spricht, wird man unweigerlich an diese Bedeutung des Wortes erinnert, und bekommt so den Eindruck, daß Paulus hier die Richtung weise,
          in der wir das semantisch recht weite teleios zu deuten haben: „ausgewachsen, komplett, vollständig“.

          Auch in 1. Kor. 14:20 (s. oben),
          wo teleios verwendet wird, begegnen wir dieser Gegenüberstellung von Kindern und Erwachsenen.

          Es bleibt noch die Frage, welches zum Neutrum to teleion passende Bezugswort in der Wendung des Paulus ausgelassen wurde. Vom direkten Textzusammenhang her bleibt nur to gignoskein (das Erkennen)
          und to propheteuein (das Weissagen): das vollkommene Erkennen und Weissagen der göttlichen Ratschlüsse.


          Es liesse sich mit Blick auf
          Kol. 1:25-28
          25 Ihr Diener bin ich geworden nach der Verwaltung Gottes, die mir im Blick auf euch gegeben ist, um das Wort Gottes zu vollenden:
          26 Es ist das Geheimnis, das von den Weltzeiten und von den Geschlechtern her verborgen war, jetzt aber seinen Heiligen geoffenbart worden ist.
          27 Ihnen wollte Gott kundtun, was der Reichtum der Herrlichkeit dieses Geheimnisses unter den Nationen sei, und das ist: Christus in euch, die Hoffnung der Herrlichkeit.
          28 Ihn verkündigen wir, indem wir jeden Menschen ermahnen und jeden Menschen in aller Weisheit lehren, um jeden Menschen vollkommen in Christus darzustellen;


          auch an das Bezugswort to mysterion (das Geheimnis) denken. Dort spricht Paulus davon, daß das Wort Gottes durch ihn noch auf sein Vollmaß gebracht werden solle (1:25), und daß durch seinen Dienst jeder Mensch „teleios, vollkommen in Christus“ (1:28) dargestellt werde.

          Zum Vergleich bietet sich auch
          Röm. 12:2 an:
          2 Und seid nicht gleichförmig dieser Welt, sondern werdet verwandelt durch die Erneuerung des Sinnes, daß ihr prüfen mögt, was der Wille Gottes ist: das Gute und Wohlgefällige und Vollkommene,

          wo Paulus davon spricht, daß wir durch Erneuerung unseres Sinnes zur Erkenntnis des vollkommenen oder vollständigen Willens Gottes, to telema to teleion gelangen sollen.
          to teleion bezieht sich somit auf das vollständige Erkennen und Weissagen, sei es des Geheimnisses, sei es des Willens Gottes.

          Nehmen wir nun alles bisher Erkannte in Betracht, ist der Schluß unausweichlich, daß Paulus in 1. Kor. 13 von etwas spricht, das aufs Vollmaß gebracht zum Abschluß gekommen ist und nun vollständig, komplett dasteht. Etwas frei formuliert, sagt Paulus also in 13:9,10:
          „Denn wir erkennen vorläufig nur in Teilstücken, und wir weissagen nur in Teilstücken; wenn aber das vollständige Erkennen und Weissagen da sein wird, dann wird das in Teilstücken Erkennen und Weissagen abgeschafft werden.“

          Das vorläufige Erkennen und Weissagen ist das durch direkte Inspiration gewirkte. Das vollkommene Erkennen und Weissagen ist das auf Gottes inzwischen vollständig abgeschlossenem Wort beruhende.
          Das vorläufige Erkennen und Weissagen geschah ek merous, stückweise; dem steht das Erkennen des voll geoffenbarten und niedergeschriebenen Ratschlusses Gottes, to teleion, gegenüber.


          7. Wie gebraucht das NT den Ausdruck ek merous?

          Das Hauptwort meros bedeutet „Teil“, die Präposition ek „aus“. Beides sind häufige Wörter, die Fügung ek merous kommt hingegen im NT nur fünfmal vor, nämlich in:
          1. Kor. 12:27
          27 Ihr aber seid Christi Leib, und einzeln genommen, Glieder.
          und viermal in der hier untersuchten Stelle
          13:9,10,12
          9 Denn wir erkennen stückweise, und wir weissagen stückweise;
          10 wenn aber das Vollkommene kommt, wird das, was stückweise ist, weggetan werden[1].
          11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindlich war.
          12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleich wie auch ich erkannt worden bin.


          In 12:27 (s. oben) lesen wir, daß die einzelnen Gläubigen ek merous Glieder Christi sind, das heißt, „jedes Glied für sich, je einzeln“. Jedes Glied ist lediglich ein Teilstück des Ganzen,
          als solches aber vollkommen, keineswegs ein „Stückwerk“, also etwas nur halbwegs Vollkommenes, etwas Halbfertiges.


          Genau so verwendet Paulus ek merous auch in 13:9 (s. oben). Er meint damit in sich völlig zuverlässige und an Klarheit nichts ermangelnde einzelne Teile der noch nicht komplett vorliegenden Gesamtoffenbarung, des teleion.

          Wenn wir uns die restlichen Fügungen mit meros im NT ansehen, wird das noch deutlicher. Am häufigsten vertreten ist apo merous:

          - Röm. 11:25
          25 Denn ich will nicht, Brüder, daß euch dieses Geheimnis unbekannt sei, damit ihr nicht euch selbst für klug haltet: Verstockung ist Israel zum Teil widerfahren, bis die Vollzahl der Nationen eingegangen sein wird;
          - Röm. 15:15
          15 Ich habe aber zum Teil euch etwas kühn geschrieben, um euch zu erinnern wegen der mir von Gott verliehenen Gnade,

          - Röm. 15:24
          24 falls ich nach Spanien reise - denn ich hoffe, auf der Durchreise euch zu sehen und von euch dorthin geleitet zu werden, wenn ich euch vorher etwas genossen habe -,

          - 2. Kor. 1:14
          14 wie ihr auch uns zum Teil erkannt habt, daß wir euer Ruhm sind, so wie auch ihr der unsrige seid am Tag unseres Herrn Jesus.


          - 2. Kor. 2:5
          5 Wenn aber jemand traurig gemacht hat, so hat er nicht mich traurig gemacht, sondern zum Teil - damit ich nicht zuviel sage - euch alle.

          Es meint nun genau das, was viele (durch Luthers unglückliche Übersetzung gefördert) in 1. Kor. 13 unter „Stückwerk“ verstehen:
          Röm. 11:25 (s. oben): Den Juden ist nicht vollständig, sondern nur apo merous, Blindheit widerfahren; denn nicht alle sind davon befallen.

          Röm. 15:15 (s. oben): Paulus hat den Römern apo merous, „ein Stückweit“, freimütiger geschrieben, und er möchte sich apo merous, „einigermaßen“ (Röm. 15:24 (s. oben)) an ihnen sättigen.

          2. Kor. 1:14 (s. oben): Die Korinther kennen Paulus apo merous, „zum Teil“, und er ist von ihnen apo merous, „ein Stückweit“, betrübt worden (2. Kor. 2:5 (s. oben)).

          Hätte Paulus sagen wollen, daß wir nur „ein Stückweit“, also unvollkommen erkennen, so wie beispielsweise die Korinther Paulus nur „zum Teil“ kannten, dann hätte Paulus in 1. Kor. 13 niemals ek merous verwendet, sondern eben apo merous.

          Eine andere Möglichkeit, etwas zu bezeichnen, das unvollkommen ist, finden wir in
          1. Kor. 11:18
          18 Denn erstens höre ich, daß, wenn ihr in der Gemeinde zusammenkommt, Spaltungen unter euch sind, und zum Teil glaube ich es.
          meros ti, „(irgend) ein Stück, ein Stückweit“, glaubte Paulus an die schlechten Meldungen, die ihm aus Korinth zu Ohren gekommen sind.

          Die weiteren präpositionalen Fügungen mit meros sind:

          - ana meros
          1. Kor. 14:27
          27 Wenn nun jemand in einer Sprache redet, [so sei es] zu zweien oder höchstens zu dritt und nacheinander, und einer lege aus.

          was wörtlich „Teil um Teil“, oder „Stück um Stück“, an dieser Stelle also „einer nach dem andern“ bedeutet.

          - en merei
          Kol. 2:16
          16 So richte euch nun niemand wegen Speise oder Trank oder betreffs eines Festes oder Neumondes oder Sabbats,

          wörtl. „in Teil“, das ungefähr dem Deutschen „in Sachen...“ entspricht.

          - kata meros
          Hebr. 9:5
          5 oben über ihr aber die Cherubim der Herrlichkeit, die den Versöhnungsdeckel überschatteten, von welchen Dingen jetzt nicht im einzelnen zu reden ist.


          wörtl. „dem Einzelteil nach“, d. h. „detailliert“, „im einzelnen“.
          An allen übrigen Stellen im NT bedeutet meros konkret der Teil oder das Stück.

          Damit ist rein sprachlich die Deutung von ek merous Erkennen als nur stückwerkhaftes Erkennen, welches die Gemeindezeit auf Erden charakterisieren soll, ausgeschlossen.
          Nein, Paulus will den Korinthern sagen, daß alles Erkennen und Weissagen noch in Einzelteilen (ek merous) geschehe, bis das Vollständige
          (to teleion), die Gesamtoffenbarung Gottes gekommen und niedergeschrieben sei. So spricht Paulus in 1. Kor. 13 nicht vom Gegensatz gegenwärtige Zeit - kommende Herrlichkeit,
          sondern vom Gegensatz einleitende Offenbarungsstufe - abgeschlossene Offenbarungsstufe.

          [1] ) Anm. A. F.: zu beachten ist die Elberf. Übers. mit „weggetan werden“, was ein aktives Handeln (Gottes) erfordert!
          Zuletzt geändert von HPWepf; 23.11.2022, 20:52.
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

          Kommentar


          • #6
            Lieber Hans Peter

            Ebenfelder 1905

            Im 1 Korinther 13, 10-13 steht es eindeutig, das das Vollkommene Jesus Christus ist.
            Den im Vers 12, stehet, das wir IHN im Angesicht zu Angesicht sehen werden.

            10 wenn aber das Vollkommene gekommen sein wird, so wird das, was stückweise ist, weggetan werden.
            11 Als ich ein Kind war, redete ich wie ein Kind, dachte wie ein Kind, urteilte wie ein Kind; als ich ein Mann wurde, tat ich weg, was kindisch war.
            12 Denn wir sehen jetzt durch einen Spiegel, undeutlich, dann aber von Angesicht zu Angesicht. Jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie auch ich erkannt worden bin.​
            Das ist eindeutig das wir IHN/dasVollkommene vor uns stehend sehen werden.

            1 Korinther 14
            Ich kann mir nicht vorstellen, das wir ein Vollkommeneren zustand als Paulus der sogar Entrückt wurde, erreichen werden!
            Vers 5, Und doch wünschte sich Paulus, das wir alle wie Er in Sprachen Beten würden,
            und sagt noch dazu im gleichen Vers,
            das derjenige der in Sprachen Betet und es auch auslegen kann Grösser sei als der der Weissagt!
            Oder zumindest, gleich Gross sei!

            Wen Jemand das Sprachengebet nicht auslegen kann, dann verbietet uns Paulus den Sprachengebet in der Gemeinde anzuwenden, sondern man solle es im Privaten in Sprachen Beten, den auch Paulus konnte es nicht auslegen, und musste mit sein Verstand Predigen!

            Jesus Christus ist das Vollkommene!!!
            Zuletzt geändert von Gast; 24.11.2022, 10:47.

            Kommentar


            • #7
              Johannes 1
              14 Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater) voller Gnade und Wahrheit;
              Wer das Wort nicht im Glauben festhält, wird vom fleischgewordenen Wort auch weder gehalten noch ins Wort hinein geführt und wer dann lange genug dem eigenen Fleische vertraut, der betet lallend und plappernd in Nicht-Sprachen der Dämonen.

              an die jüdischen Jünger die Glauben hatten:
              Mt 28,20 Und siehe, ich bin bei euch alle Tage bis zur Vollendung des Zeitalters.
              Johannes 14
              26 Der Sachwalter aber, der Heilige Geist, welchen der Vater senden wird in meinem Namen, jener wird euch alles lehren und euch an alles erinnern, was ich euch gesagt habe.
              Pfingstler und Charismatiker wollen meist gar nicht das ihnen Nützliche, sie wollen Fleisches-Erlebnisse und dazu halten sie an ihrer Fleisches-Präjudiz fest (das schamanistische Geplapper und Gelalle).

              Wer den 1. Korintherbrief nicht unter der Denkvoraussetzung aus APG liest und verneint, dass Sprachenreden einzig und nur existierende, verständliche (Fremd-)Sprachen waren, der wird auch nicht mal intellektuell verstehen von was das Wort Gottes spricht.
              Sprachenreden war akustisch vernehmbares Reden, die ein Redner übernatürlich und plötzlich sprechen konnte und einzelne aus einer Gruppe Zuhörer sprachlich auch klar verstanden, geistlicherweise aber den Inhalt nicht verstehen konnten weil er für sie neu war.
              So wie man Jungchristen helfen muss das Wort zu verstehen, mussten die Sprachenredner Ausleger (=Erklärer) haben, welche das Wort den Zuhörern aufschlossen.
              Die erste Stufe war: Alle hören die Rede, die zweite Stufe war: Alle lernen den gehörten und verständlichen Textinhalt zu verstehen.
              Herzliche Grüsse
              Olivier

              Sprüche 4,20-23
              Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

              Kommentar


              • #8
                Es ist interessant,
                dass diejenigen die sagen, dass das Wort Gottes nicht "das Vollkommene" sei,
                die sind, die mit Zusätzen und "Prophezeiungen" zur Bibel, (siehe BBP = Betrogen Betrüger Pfingstler- Spiritisten)
                sich selbst Das Ewige Gericht der Hölle schaufeln.
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6

                Kommentar


                • #9
                  Lieber Hanspeter + Oliver

                  Ich sage nicht, das die Pfingstler das richtige Sprachengebet anwenden, und will auch nicht in einer Pfingstler-Gemeinde eintreten.
                  Ich sage nur, das es ein Sprachengebet gibt, der nichts mit in anderen Sprachen Reden zu tun hat, die am Pfingsten stattgefunden hat, den da wurde zu Menschen gesprochen, und nicht zu Gott.

                  Der unterschied zwischen das Wort Gottes und Jesus ist, das Wort Gottes ist wahr, und Jesus ist vollkommen, obwohl das Wort Gottes eigentlich auch Gott ist der Fleisch wurde.

                  Im Korinther 13,12 steht das das Vollkommene von Angesicht zu Angesicht sehen werden.

                  Nun machen wir es einfacher, legt mir ,,,BITTE,, die unten aufgeführte Verse aus,
                  den ich schreibe ohne Meinung, und lege nur das aus was in der Bibel geschrieben steht.

                  1 Korinther 13,12
                  12 Denn wir sehen jetzt mittels eines Spiegels wie im Rätsel, dann aber von Angesicht zu Angesicht; jetzt erkenne ich stückweise, dann aber werde ich erkennen, gleichwie ich erkannt bin.

                  1 Korinther 14
                  2 Denn wer in Sprachen redet, der redet nicht für Menschen, sondern für Gott; denn niemand versteht es, sondern er redet Geheimnisse im Geist.
                  5 Ich wünschte, dass ihr alle in Sprachen reden würdet, noch viel mehr aber, dass ihr weissagen würdet. Denn wer weissagt, ist größer, als wer in Sprachen redet; es sei denn, dass er es auslegt, damit die Gemeinde Erbauung empfängt.
                  13 Darum: Wer in einer Sprache redet, der bete, dass er es auch auslegen kann.


                  Wisst ihr, was die Pfingstler tun oder auch nicht tun, und ob ihr Sprachengebet richtig oder falsch ist, müssen sie es selber verantworten, aber ich werde sie nicht verfluchen.
                  Ich wollte mich nur über das Geschriebene Wort Gottes unterhalten.

                  Ich habe nämlich seit kurzem festgestellt, das Pauls uns doch ein Sprachengebet vorgestellt hat,
                  der nichts mit in anderen (Bekannten) Sprachen Reden zu tun hat, sondern in Sprachen Reden/Beten zu Gott, die niemand auf Erden verstehen kann.
                  Ich weis aber nicht wie ein Sprachengebet funktioniert.

                  Liebe Grüsse Edoardo

                  Kommentar


                  • #10
                    →→► Es gibt kein Sprachengebet.

                    Die Sprachen in 1. Korintherbrief Kp 14 waren an die Ungläubigen = Israel gerichtet.
                    Sie waren das Gerichtszeichen an Israel, dass Jesaja 28 erfüllt ist.
                    Als das Gerichtszeichen an Israel erfüllt war, war es erfüllt, darum gibt es seit den Jahren 63-65 kein Sprachreden mehr. [2. Kor. 12.12]
                    Was die betrogenen Betrüger Pfingstler- Spiritisten machen, ist ja kein Sprachenreden wie es in Apg und 1. Kor. geschah.
                    Zuletzt geändert von HPWepf; 26.11.2022, 10:17.
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6

                    Kommentar


                    • #11
                      Wer heute das ganze Wort Gottes im nahen und im weiten Kontext bereit ist zu lesen, vom innewohnende Geist Gottes geleitet ist und mit ungetrübtem Verstand mitdenkt, der versteht aus Gnade, was Gott den Korinthern damals, und was Er dem Leser heute mitzuteilen hat.

                      Gast
                      du widersprichst dir im letzten Beitrag selber, merkst es nicht und behauptest, dass du angeblich nur das Wort Gottes auslegen tätest. Dein letzter Abschnitt zeugt von deinem krampfhaften Versuch, etwas übersinnlich Inexistentes in das Wort hinein zu legen. Ohne Kontext zu verinnerlichen wird es am Ende (unerkannt) zum Spiritismus.
                      Da hilft nur Einsicht, Umkehr und Loslassen des Falschen.
                      Herzliche Grüsse
                      Olivier

                      Sprüche 4,20-23
                      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

                      Kommentar

                      Lädt...
                      X