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Wein oder Traubensaft

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  • Wein oder Traubensaft

    Neulich hatten wir eine Unterhaltung, ob man das Mahl des Herrn nun mir Traubensaft oder mit Wein feiern soll. Ich habe eine starke
    Antipathie gegen Alkohol und bin deshalb versucht Bibelstellen dafür zu finden. Mir ist jedoch wichtiger den Willen des Herrn zu
    folgen als meinem kleinen Hirn. Ich hätte daher gerne von anderen Brüdern gewusst, wie man Luk1:15 zu verstehen hat:

    "Denn er wird groß sein vor dem Herrn; Wein und starkes Getränk wird er nicht trinken, und mit heiligem Geiste wird er erfüllt
    werden schon von Mutterleib an."

    Man könnte es so verstehen, dass Jesus kein Alkoholiker gewesen sein wird. Aber es steht wörtlich "Wein ... wird er nicht trinken".

    Mir ist die (un)wichtigkeit dieser Frage durchaus bewusst und ich möchte dadurch niemandem wichtige Zeit rauben.

    Maranatha!
    Gernot

  • #2
    Johhanes der Täufer war ein Nasir n. 4 Mose 6

    Noch was, hier ist von dem Nasir Johannes dem Täufer die Rede, nicht von dem Herrn Jesus.
    Der Herr Jesus hat Wein getrunken, aber sicher in Massen. Taubensaft kannte man nicht, auf jeden Fall nicht langer als höchsten 3-7 Tage.

    Liebe Grüsse
    Hans Peter

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    • #3
      Suchfunktion contra Kopf

      ...das kommt davon, wenn man davon, wenn man die Suchfunktion nutzt, statt dem Kopf.

      Aber, um Wein zu machen, braucht man doch Traubensaft vorher, oder? Haben die Kinder nur Wasser getrunken?


      In IHM,
      -Gernot

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      • #4
        Kinder und Wein?

        Kinder und Wein trinken?

        Lieber Gernot
        Natürlich haben früher Kinder auch Wein getrunken, wenn sie schlechte Eltern und gar keine Eltern hatten. Ich bin dafür, dass man den Alkoholgenuss auf das Minimum reduzieren sollte, und wir haben in der Regel nur Kochwein zu Hause. Aber den Alkoholgenuss sollte man nicht prinzipiell verteufeln, sondern den Alkoholmissbrach vermeiden. Also ein Glas Wein für einen 100kg Mann geht doch noch, mehr steigt schon in den Kopf und sinkt in die Beine.

        Ob man beim Abendmahl Wein oder past. Wein trinken soll, dass müssen die Geschwister ausmachen, das hat 0.0 % geistliche Bedeutung, aber wie man zur Entscheidung kommt, das ist geistlich schon interessant.
        Persönlich bin ich überzeugt, dass ein wiedergeborener Christ problemlos ein „Schlückli“ Wein aus dem Abendmahlkelch trinken darf. Wenn er halbwegs geistlich gesund ist, wird ihn das nicht in den Alkoholismus treiben. Wer sich so wenig im Griff hat, ist eventuell einfach im Glauben zurückgeblieben oder noch nicht durchgedrungen oder wurde von den anonymen Alkoholics oder andere Befreiungskünstlern abhängig gemacht. Wenn der Herr frei macht, der ist wirklich frei! Daran glaube ich. Ich bin auch frei von Alkohol und Nikotin.
        Wer gebunden ist an solche Dinge, sollte ev. gar kein Abendmahl feiern?

        Herzliche Grüsse
        Hans Peter

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        • #5
          Seh' ich auch so. Mich schüttelt's halt nur so bei dem Geschmack - auch wenn das keiner nachvollziehen kann...

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          • #6
            Frage mal meine Frau....

            Frage mal meine Frau....
            aber da muss Sie einfach durch!
            herzliche Grüsse
            Hans Peter

            (Ich habe mein erstes Glas Wein mit 50J getrunken und vorher 2 Glas Bier, eines mit 16 J und eines mit 47 Jahren ==> fürchterlich!!!

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            • #7
              Noch ein Schluck...

              Ich denke, wir sind heute zu sehr von der Zeit vernebelt, dass wir nicht
              mehr das normale in der Bibel verstehen. Wenn Wein, dann bitte auch das Brot dazu. Ein wahrer Christ sollte eigentlich mit dem Wein beim Abendmahl kein Problem haben. Im Gegenteil, ist doch der Wein und das Brot gerade das echte und woertliche was der HErr JESUS seinen Jüngern und somit auch uns als Gedächtnis gegeben hat.

              Nicht die katholische Sonnenscheibe ( Hostie ) und nicht der Traubensaft sind uns in der Bibel verordnet. Hier muss man wirklich nicht versuchen eine klare Anweisung JESU zu verändern nur um eine Selbstgefuehlte Gefahr des Alkohols missbrauch zu verhindern, die durch den S c h l u c k
              mit Sicherheit nicht gegeben ist.
              Vielleicht können wir auch hier von Paulus lernen, wie er das mit dem Wein "ungezwungen', wenn auch aus medizinischer Ratsamkeit gehalten hat :
              1Timotheus 5 Vers 23:
              Trinke nicht mehr Wasser, sondern auch ein wenig Wein um deines Magens willen und weil du oft krank bist.

              Natürlich weis auch ich das es immer zwei Seiten gibt. Wenn Jesus sagt das ER nicht mehr von den Weinstock trinken wird bis...:
              Matthäus 26 Vers 29:
              Ich sage euch: Ich werde von nun an nicht mehr von diesen Gewächs des Weinstocks trinken bis an den Tag, da ich's neu trinken werde mit euch in meines Vaters Reich.


              so wäre das eine saubere biblische Erklärung zu sagen auch ich will solange nicht vom Weinstock trinken. Aber Vorsicht der Traubensaft ist vom selben, so wären wir beim Wasser als letzte Lösung.
              Und ist nicht der Wein im geistigen gesehen eine Veredelung vom Traubensaft? Auch die Hochzeit zu Kanaan wo JESU und seine Jünger eingeladen waren wurde der Wein normal ohne Gewissensbisse
              in Massen getrunken.

              JESU frieden
              Mario

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              • #8
                Re: Noch ein Schluck...

                In unserer Gemeinde wird ja auch Traubensaft gerreicht.

                Versündige ich mich dadurch, wenn ich diesen anstatt Wein trinke?

                Sollte ich dann lieber eine Gemeinde suchen die dann Wein reicht?

                Fragende und ganz liebe Grüße
                der totty

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                • #9
                  Lieber Totty

                  Versündigen werden wir uns dann, wenn wir denken, Traubensaft, also in CH Sprache, "unvergorener Saft" sei eine Sünde wenn den beim Mahl des Herrn trinken würde, und ich dann davon trinke, dann ist es für mich eine Sünde.
                  Wenn aber jemand so schwach im Glauben ist, dass er keinen unvergorenen oder keinen vergoren Saft trinken kann, was glaubt er dann eigentlich??
                  Ich frage immer wenn, mich jemand bezüglich des Mahles des Herrn fragt:
                  Hast Du die 9 x "Wisst Ihr nicht " im ersten Korinther Brief bereits erfasst?
                  Und wenn sie das nicht haben, wie sollten sie dann im Glaube verstehen, was das Mahl des Herrn bedeutet?
                  Das sollen sie zuerst mal lernen. Es wir im allgemeinen viel zu schnell in das Mahl des Herrn jemandem gegen.
                  Genau so wie in der Regel viel zu schnell getauft wird! Da spielen dann viele unbedacht den Apostel Paulus nach, ohne Apostel zu sein...
                  Die Gemeinden sind manchmal wir Bienen Häuser geworden. Oder wie manchmal wie Wespinester... (Wespennester)

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                  • #10
                    Liebe Freunde,

                    dass Problem mit dem Traubensaft ist folgendes:

                    Entgegen den Aussagen der Bibel macht der Traubensaftansatz aus der Sünde der Trunkenheit eine Krankheit. Darin liegt schon das erste und auch entscheidende Problem. Man entfernt sich von der biblischen Position und nimmt eine moderne philosophische Stellung ein, die natürlich zwangsweise unbiblisch ist.

                    Wie kann man auf der einen Seiten behaupten, der HERR JESUS würde uns durch die Gnade retten, aber auf der anderen Seite sagen, dass die Gnade nicht ausreicht um Sünden aus unserem Leben zu entfernen? Nun, wie schon gesagt, man erklärt Sünde zur Krankheit.

                    Völlig wirr wird das ganze Thema dann aber, wenn in den Gemeinden, in denen Traubensaft gereicht wird, noch eine charismatische Heilungslehre vertreten wird. Dann wird der Trinker zwar zum Kranken erklärt, aber eigentlich müssten sie ihn doch dann gesundbeten.

                    Traubensaft ist immer inkonsequent, egal aus welchem Blickwinkel man diese "moderne Praxis" betrachtet. Es gibt übrigens viele, die sich früher häufig der Trunkenheit hingegeben haben, die nach dem Bekenntnis vor dem Sachwalter, die wir bei dem Vater haben, damit keine Schwierigkeiten mehr haben, auch nicht wenn sie in der Versammlung Wein trinken.1 Jo 2:1Es ist modern geworden Sünden zu Krankheiten zu erklären, weil der moderne Mensch lieber krank ist als ein Sünder. Für Krankheit bin ich nicht direkt verantwortlich, für Sünde schon.

                    Diese neuen "Krankheiten" sind übrigens für einen Christen extrem gefährlich. Er nimmt dann die Gnade nicht in Anspruch und seine Gemeinschaft mit Christus ist unterbrochen, er ist von Christus abgeschnitten.

                    herzliche Grüße

                    Ulrich

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                    • #11
                      Lieber David
                      Zu versündigen.:


                      Ich hoffe dass es in keiner Versammlung wegen den geäusserten Gedanken zu Schwierigkeiten führt.
                      Ich denke heute bei vielen Dingen die wir als Absolut selbstverständlich ansehen, wie war es denn vor 500 Jahren?
                      Gabe es da schon die Möglichkeit alkoholfreien Wein ausser zur Zeit der Ernte?
                      Ich weiss es nicht, ich glaube es aber eigentlich nicht.

                      Alkohol ist die von Gott geschenkte Möglichkeit, Wasser haltbar zu machen.
                      Alkohol ist die von Satan missbrauchte Formel C2H6O um Menschen kaputt zu machen.

                      Der Mensch hat ein Willen den er Gott oder dem Satan öffnen kann. Er muss nur wählen.
                      Diese Möglichkeit hat Gott uns gegeben, weil wir Menschen sind und nicht tierische Elefanten oder Alkohol saufende Affen, die sich einen Antrinken.
                      Wenn es aber in einer Versammlung Geschwister die einfach noch keinen Wein trinken können, gibt es ja, was dann? sind sie den schon soweit im Verständnis um zu wissen, was sie tun?

                      Ich kenne Geschwister, die mögen kein Wein, wie ich kein Bier trinken kann, (will).
                      Aber sie nehmen diesen Schluck, weil es der Herr es so wünscht.

                      Ich denke, dass wenn man ca. 20 Jahre alt ist dass man dann reif ist, wenn man sich mit ca. 13 J bekehrt hat, auch des HErrn Mahl mit Wein zu nehmen.
                      Dann weiss man auch in etwa, was man tut und die kindliche Geschmacksrichtung hat sich schon etwas gereift. (Oder man kann einen Aberwillen unterdrücken).
                      Arme Versammlungen, wo die Schwachen das Sagen haben!

                      Ich habe mich mit 13 Jahren bekehrt und dann mit 23 Jahren zum ersten mal das Mahl des Herrn gefeiert.

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                      • #12
                        Wenn die "Sünde" Traubensaft statt Wein zu reichen eure einzige Sünde ist, empfehle ich
                        Mt 7:3-4

                        Mich ekelt's vor Wein, aber wir haben jetzt auch umgestellt, weil's einfach alle so machen, und ich darin dann die Überlieferung erkennen zu meine. Hätte ich aber keinen Wein, sondern nur Wasser, würde ich auch das verwenden (z.B. bei Schiffbruch o.ä.)

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                        • #13
                          Lieber DavidM,

                          Ich denke, dass es durchaus Menschen gibt, die gläubige Christen sind, aber eben auch Schwachheiten haben.
                          Dazu gehört nicht nur die generelle Ablehnung von Alkohol, sondern auch viele andere Dinge wie zum Beispiel rauchen.
                          Wenn wir uns über solche Dinge unterhalten, dann müssen wir ganz genau an Hand der Schrift untersuchen, wie die Schrift etwas definiert.
                          Mit Schwachheiten hat der HERR Mitleid.
                          Hebr 4:15
                          Für unsere Sünden ist er gestorben
                          1 Kor 15:3
                          Gal 1:4
                          1 Petr 2:24
                          1 Jo 3:5
                          1 Jo 4:10
                          Die Schrift macht also einen sehr genauen Unterschied. Wenn etwas vorliegt, wofür der HERR leiden und sterben musste, dann ist das Sünde.

                          Schwachheiten stehen mit dieser Schöpfung in Verbindung. Der HERR hat Mitleid wenn wir müde sind, wenn wir Durst und Hunger haben, wenn wir trauern. All das hat er auch selbst getragen, wie z.B. auch Angst.

                          Wenn aber etwas vorliegt wofür wir selbst verantwortlich sind, was nicht unabdingbare Auswirkung unseres Aufenthaltes in der Schöpfung ist, dann ist er dafür gestorben.

                          Wenn z.B. davon gesprochen wird, dass gottlose Menschen dadurch gekennzeichnet sind das ihr Gott der Bauch ist,
                          Phil 3:19,
                          dann sollte man sich durchaus einmal fragen ab wann und unter welchen Umständen Übergewicht Sünde ist.
                          Genauso, wie eine Geschwindigkeitsüberschreitung nicht einfach ein "Kavaliersdelikt" ist.

                          Ich habe von einer Gemeinde gehört die überlegte Älteste zu benennen.
                          Sie haben es so ernst genommen, dass sie es schließlich doch nicht getan haben, da wurde u.a. ernsthaft die Frage aufgeworfen bis zu welchem
                          BMI (Body Maß Index) jemand Ältester sein kann.

                          Für mich persönlich habe ich erkannt dass rauchen Sünde ist.
                          Bisher habe ich noch keinen Raucher getroffen bei dem das nicht so ist, ich halte es aber theoretisch für möglich.

                          herzliche Grüße

                          Ulrich

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                          • #14
                            Zitat von DavidM
                            Aber lass' mich (leicht überspitzt) mit Gegenfragen antworten:
                            Wenn jemand so schwach ist, und regelmäßig raucht, was glaubt er dann eigentlich?
                            Wenn jemand so schwach ist, und regelmäßig lügt, was glaubt er dann eigentlich?
                            Sind diese Menschen schon weit genug, dass sie wissen und verstehen können, was sie da eigentlich tun?
                            Ja eben. Und wenn dann jemand kommt und mit der Bibel klar belegen kann, dass dies oder jedes Sünde ist, wie verhält sich der Mensch dann? Buße+Umkehr, oder Ablehnung+Aufschrei? Daran erkennt man doch einen Gläubigen auch von außen. Dass er sich unterweisen und zur Buße erneuern lässt.

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                            • #15
                              Ja eben. Und wenn dann jemand kommt und mit der Bibel klar belegen kann, dass dies oder jedes Sünde ist, wie verhält sich der Mensch dann? Buße+Umkehr, oder Ablehnung+Aufschrei? Daran erkennt man doch einen Gläubigen auch von außen. Dass er sich unterweisen und zur Buße erneuern lässt.
                              Lieber Gernot
                              ich habe in den letzten Tagen manchmal daran gedacht, wie es ist wie man sich verhalten soll, wenn es für jemand eine Sünde ist, wenn er alkoholhaltigen Wein trinkt, ich denke da an Römer 14 .1-23 vorallem natürlich an Rom 14:22-23

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