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Unterweisung von Kindern

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  • Unterweisung von Kindern

    Hallo Hans-Peter
    Ich habe eine Frage zur Unterweisung von Kindern.
    Wir haben zwei Kinder (6 und 3 Jahre). Ich habe das grosse Bedürfnis, meinen Kindern die Wahrheit zu erzählen.
    Die Wahrheit ist für mich das Wort Gottes und der Wille Gottes. Es kommen aber tagtäglich Situationen auf uns zu, welche sehr weltlich sind und auch gegen Gott gerichtet. Ich hätte kein Problem damit, meinen Kindern immer mit der Wahrheit zu antworten. Aber meine Schwester versucht mir nun ins Gewissen zu reden, dass ich meine Kinder damit irgendwann zu Aussenseitern mache. Und sie findet, ich übertreibe völlig.
    Gott würde das sicher nicht von mir erwarten. Ich nenne einige Beispiele: Samichlaus, Halloween, Fastnacht, Zauberei, Märchen hören oder sehen usw. Alles das, was halt ganz normal ist für diese Welt und alle Kinder mitmachen. Sie meint, die Kinder werden einen Schaden davontragen, wenn sie all das nicht mitmachen und irgendwann keine Freunde mehr haben.
    Das möchte ich doch auch nicht. Was meinen Sie dazu?
    Wie haben Sie das mit Ihren Kindern gehandhabt?

    Viele Grüsse

    Katja
    Zuletzt geändert von HPWepf; 25.01.2023, 05:31.

  • #2
    Liebe Katja
    Ich kenne Deine Not nur zu gut. Wenn der gnädige Gott nicht über den Seinen wachen würde, würden wir, gut gemeint, alles verkehrt machen.
    Früh durfte ich schon unterscheiden lernen zwischen irdisch und weltlich.
    Auch war mir eigentlich schon ziemlich schnell nach meiner Bekehrung klar, dass der Normalzustand und der normale Platz eines Christen ein Außenseiterleben ist. Aber ich geniesse auch heute noch das Leben in vollsten Zügen. Ich finde das Leben als Auskehricht dieser Welt nicht dramatisch, sondern schön. Sobald wir den weltlichen Kontakt bewusst suchen und ihn nicht bewusst mieden, sind wir kurz vor dem Straucheln oder schon im freien Fall.
    Wenn wir aber den irdischen Kontakt bewusst suchen, dann sind wir fähig, den Heiland Jesus Christus als unsern Herrn zu bekennen. Dann haben wir auch noch eine Berechtigung und es macht auch Sinn, hier auf dieser Erde zu leben.

    Also müssen wir zunächst natürlich unterscheiden zwischen irdisch und weltlich.Irdisch hat mit den Lebensbedürfnissen zu tun.
    Weltlich habt mit der bösen Gesinnung etwas zu tun.
    Wenn zwei also dasselbe tun ist es noch lange nicht dieselbe Motivation, auch wenn die Tätigkeit von aussen betrachtet dieselbe ist.

    Machen wir einen Ausflug auf den Säntis.
    Die geistlich gesinnten Christen werden dabei sicherlich darauf achten, dass sie nicht die gewohnten Zusammenkünfte der Heiligen verpassen, dass sie nichts mutwilliges riskieren und werden auf jedem Schritt und Tritt Gott loben.

    Der weltliche geniest, dasselbe Umfeld, freut sich an der Sache an sich und erfreut sich aber nicht an dem Schöpfer, sondern an dem Gemachten.

    So das wärs für die Erwachsen, aber was ist mit den Kindern, die sich ja in der Regel noch nicht bekehrt haben. Die meisten Bekehrungen finden zwischen 11 und 15 Jahren statt.
    Die Aufgabe der Eltern ist es, die Kinder zum Herrn hin zu erziehen. Die Belehrung dazu finden wir zB.: in 5. Mose 6. Diese Aufgabe kann man sicher nicht sogenannten Sonntagsschulen überlassen, diese Aufgabe ist die schönste Aufgabe der gläubigen Eltern.
    Erziehen, meint, jemand dorthin ziehen, wo man selber steht.
    Das erste ist also die Glaubwürdigkeit. Wenn christliche Eltern nur noch am Jammern sind, finden dann ihre Kinder das Christ-Sein an Sich ein Jammertal und sie können dann besser gleich so bleiben, wie sie von Natur sind.
    Christ sein ist nicht ein Leben in Gebot und Verbot, sondern in Grundsätzen.
    Das Christen das esoterische Zeugs, wie:

    Samichlaus, Halloween, Fastnacht, Zauberei, Märchen hören oder sehen usw.
    Meiden, ist in aller Regel die logische Tatsache, die darauf basiert, dass sie ja aus dieser Welt entrissen wurden.

    Es braucht natürlich auch von den Eltern Bekennermut der Welt Behörden Verwandtschaft Bekanntschaft gegenüber und Einfühlsamkeit den Kinder gegenüber, wenn sie zB.: die Kinder von offiziellen Fastnacht Feiern der Schule befreien. Aber das wird Eltern, die Ihren Herrn und Ihre Kinder lieben, nicht all zu schwerfallen, zumal sie ja sicherlich ein besseres Programm für die Kinder parat haben. Wenn Eltern aber ohne etwas besseres zu haben, auf gesetzlicher Basis, (ein Wort, das in der ganzen Bibel übrigens nie vorkommt) die Kinder ihrerseits dann schikanieren, in dem sie einfach nicht in die Schule gehen müssen bei solchen Veranstaltungen- und dann nichts Gescheiteres vorhaben, dann wird auch nichts Gescheites daraus werden.

    Noch zu einem angesprochenen Thema: Märchen.
    Ob Märchen einen Nutzen haben oder ob sie schädlich sind, da bin ich mir nicht im Klaren. Aber ich denke, wenn den Kindern zu Hause die Wahrheit vorgelebt und gelehrt wird, und wenn alles zu Hause wahr ist, sollten sie die Illusionswelt der Märchen eigentlich schadlos überstehen. (Meine Meinung). Andernfalls müssten wir die Kinder aus den staatlichen Schulen rausnehmen und sie in christliche? Privatschulen stecken, aber das muss dann jeder auch mit sich selbst ausmachen. Wir hätten aber gar nie das Schulgeld für unsere 6 Kinder aufgebracht und ich habe bis jetzt den Sinn von christlichen Schulen nicht entdecken können. Da verlasse ich ein Problem und hole mir das Nächste und bezahle erst noch tüchtig dafür.

    Eines haben wir immer gemacht: Wir haben für unsere Kinder gebeten und tun dass immer noch und schliessen nun ihre Familien mit ein. Ich glaube nicht, dass Gott uns in einer dieser Welt gelassen hat, dass wir in dieser verkehrten Welt eine heile Welt aufrichten sollten. Nein, sondern dass wir in dieser verkehrten Welt in seinem Fussstapfen nachfolgen und das geht halt nur Schritt für Schritt.

    In IHM
    Hans Peter
    Zuletzt geändert von HPWepf; 20.01.2023, 08:01.

    Kommentar


    • #3
      Zur Unterweisung unserer Kinder

      Eingesandt

      Liebe Katja,

      zur Unterweisung unserer Kinder und den Umgang mit alltäglichen Situationen, die auf einem zukommen mit dem Kontakt zu Nachbarskindern und wenn die Kinder in den Kindergarten und in die Schule kommen, möchte ich Dir einige Gedanken schreiben.

      Die Mütter sind ja meistens zuerst damit konfrontiert und es ist dann auch wichtig, wenn wir als Eltern eine übereinstimmende Haltung/Meinung haben und auch bemüht sind mit Hilfe des Wortes Gottes unseren Kindern Antworten zu geben. Sie zu unterweisen und einen Weg aufzuzeigen.. Es ist nicht immer einfach.

      Was sicher wichtig ist, dass wir schon ganz von Anfang unsere Kinder immer wieder unserm Herrn Jesus hinlegen, für sie beten und um Weisheit bitten.
      ER weiss alles, Er kennt uns, ER kennt unsere Kinder, ER kennt die Umstände.

      Wenn wir selber täglich mit IHM leben, werden unsere Kinder automatisch miteinbezogen. Wir singen ihnen Lieder vor, wir beten mit ihnen und erzählen schon früh, altersgemäss aus dem Worte Gottes, von Jesus.

      Das ist sehr wichtig. So haben sie eine gute Grundlage für ihr späteres Glaubensleben.

      So kann man hier eine Anwendung von 5. Mose .6.7- und 5. Mose 11.19 - machen.
      .
      (In verschiedenen Religionen wird das so gemacht.
      Es ist unverständlich, dass viele Christen meinen, die Kinder dürfe man nicht mit all dem Schrecklichen, was in der Bibel steht konfrontieren.)

      Es gibt auch sehr gut Kassetten mit Liedern und Geschichten aus der Bibel.
      Auch Geschichten aus dem Alltag, die sich nach der Bibel ausrichten
      (prüfet alles!).
      Es gibt auch sonst immer wieder gute Bilderbücher, Geschichten, Filme, Spiele (auch für den Computer), sodass unsere Kinder sicher nicht weltfremd aufwachsen..

      Märchen usw./ spez. Themen bekommen unsere Kinder im Kindergarten und in der Schule noch früh genug zu hören.Das kann man nicht verhindern.
      Wenn sie dann zu Hause davon erzählen kann man gut darüber reden und sie lernen zu unterscheiden.
      So kann man in verschiedenen Situationen auch immer wieder Bezug aufs Wort Gottes nehmen, erklären, richtig einordnen.

      Ich finde es immer sehr traurig, wenn man mit Kindern im Schulalter(und ältere) zu tun hat und feststellen muss, dass nichts da ist (aus der Bibel), worauf man Bezug nehmen könnte.

      Im neuen Testament kann man auch lesen, dass Timotheus von Kind auf die heilige Schrift kannte (2. Tim 3. 14 und 15. usw.

      Wichtig ist auch unser eigener Wandel!

      Ph.4.8
      * Übrigens, Brüder, alles was wahr, alles was würdig, alles was gerecht, alles was rein, alles, was lieblich ist, alles was wohl lautet, wenn es irgendeine Tugend und wenn es irgendein Lob gibt, dieses erwägt.
      9* Was ihr auch gelernt und empfangen und gehört und an mir gesehen habt, dieses tut, und der Gott des Friedens wird mit euch sein.

      Kol 2.8
      8* Sehet zu, daß nicht jemand sei, der euch als Beute wegführe durch die Philosophie und durch eitlen Betrug, nach der Überlieferung der Menschen, nach den Elementen der Welt, und nicht nach Christo.

      Kol 3.17
      17* Und alles, was immer ihr tut, im Wort oder im Werk, alles tut im Namen des Herrn Jesus, danksagend Gott, dem Vater, durch ihn.


      Manchmal gibt es auch Sitationen, in denen wir finden, dass unsere Kinder etwas nicht mitmachen sollten.
      Ev. ist es gut mit den Nachbarn/Lehrkräften mal ruhig über eine bestimmte Sache zu reden. Manchmal gibt es gute Alternativen.

      Es ist auch so, dass es einfacher ist sich mit klar weltlichen Dingen/Menschen auseinanderzusetzten, als mit so religiös angehauchten.
      Da kann man manchmal die Grenzen nicht klar ziehen.

      Anstatt zu einer Halloweenparty zu gehen, Fasnacht mitzumachen, kann man sich etwas anderes ausdenken. Da gibt es viele Möglichkeiten.
      Wegen Zauberei gibt es ja klare Bibelstellen.
      Es ist aber nicht alles Zauberei, was unter Zauberei läuft. Manchmal ist es ja nur Geschicklichkeit.

      Von gewissen Dingen muss man sich klar distanzieren.
      Das kann man den Kindern gut erklären.

      - Es ist gut zu lernen, dass man nicht alles mitmachen muss.
      - Es ist gut eine eigene Meinung zu haben.

      Der Weg zur Quelle ist gegen den Strom
      diesen Satz habe ich sich auf einen Zettel geschrieben.

      Unser Ziel war immer, unsere Kinder im Worte Gottes so zu unterwiesen , dass sie mit der Zeit lernen, selber zu unterscheiden.

      Unsere Kinder sollen lernen, alles was sie so hören, sehen und erleben anhand von Gottes Wort zu beurteilen.
      Diese Fähigkeit ist ja auch im geistlichen Bereich sehr wichtig.

      Wir sind ja immer Lernende. Unser Herr möge Gnade schenken.

      Hebr. 13.9 Es ist ein köstliches Ding, dass das Herz fest werde, welches geschieht durch Gnade.
      (Dieser Spruch hängt bei mir im Büro.)

      2. Thess.3

      1* Übrigens, Brüder, betet für uns, daß das Wort des Herrn laufe und verherrlicht werde, wie auch bei euch,
      2* und daß wir errettet werden von den schlechten und bösen Menschen; denn der Glaube ist nicht aller Teil.
      3* Der Herr aber ist treu, der euch befestigen und vor dem Bösen bewahren wird.
      4* Wir haben aber im Herrn das Vertrauen zu euch, daß ihr, was wir gebieten, sowohl tut als auch tun werdet.
      5* Der Herr aber richte eure Herzen zu der Liebe Gottes und zu dem Ausharren des Christus!


      Herzliche Grüsse Margrith El.
      Zuletzt geändert von HPWepf; 20.01.2023, 08:02.

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