Liebe Forumteilnehmer,
ich möchte hier eben einmal etwas aus dem letzten Betanien Newsletter hineinkopieren, wobei ich natürlich neugierig bin , wie darauf reagiert wird.
in IHM
joachim
ich möchte hier eben einmal etwas aus dem letzten Betanien Newsletter hineinkopieren, wobei ich natürlich neugierig bin , wie darauf reagiert wird.
Dave Hunt lehrt, alle Menschen seien erwählt
Der christliche Autor und Apologet Dave Hunt, der u.a. bekannt ist für seine Bekämpfung der Lehren der Reformation, behauptet in der Dezember-Ausgabe seines Rundbriefes „The Berean Call“, dass Gott alle Menschen zum Heil erwählt habe. Er beantwortet damit eine Leserfrage nach der Auslegung von 2. Thessalonicher 2,13, wo Paulus den Gläubigen zusichert, „dass Gott euch von Anfang an erwählt hat zur Errettung“. Um dem eindeutigen Sinn dieser Schriftstelle zu entgehen, behauptet Hunt: „Die klare Botschaft der Schrift von 1. Mose bis zur Offenbarung ist, dass die ganze Menschheit ‚ausgewählt ist zur Errettung’.“
Mit dieser Sonderansicht entfernt Hunt sich noch weiter von der Schrift als die herkömmlichen Gegner der souveränen Erwählung, die darunter verstehen, dass Gott lediglich vorausgesehen habe, welche Menschen sich bekehren werden (die Sichtweise des so genannten Arminianismus, Semi-Pelagianismus und Synergismus).
Hunts Behauptung einer universalen Erwählung ist jedoch absurd, völlig unhaltbar und verfälscht die biblische Darstellung von Gottes Wesen und seinem machtvoll geschenktem Heil allein aus Gnade. Zur Widerlegung reicht ein Blick auf nur wenige der vielen Schriftstellen über die Auserwählung. Z.B. spricht der Herr Jesus an zahlreichen Stellen von „Auserwählten“ eindeutig im Sinne einer bestimmten Gruppe und nicht allen Menschen (z.B. Mt 20,16 – „wenige sind Auserwählte“; 22,14; 24,22.24.31 – „um der Auserwählten willen“, „Engel ... werden seine Auserwählten versammeln“; Lk 18,7; Joh 15,16.19 - „weil ich euch aus der Welt erwählt habe“). In Apg 13,48 bekehrten sich nur jene, „die zum ewigen Leben verordnet“ waren. Gott hat gerade nicht alle auserwählt, „sondern das Törichte ... und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt“ (1Kor 1,27). Entgegen Hunts weiterer Behauptung stellt Gottes Erwählung sehr wohl die Errettung sicher (Röm 8,29-33). Gott ist der souveräne Töpfer, der nicht alle Menschen als „Gefäße des Erbarmens ... zur Herrlichkeit vorher bereitet“ (Röm 9,23). Die Erwählung geschah vorzeiten „in Christus“ (Eph 1,3) und betrifft von daher nicht die ganze Menschheit, die stellungsmäßig nicht „in Christus“, sondern „in Adam“ ist.
Der christliche Autor und Apologet Dave Hunt, der u.a. bekannt ist für seine Bekämpfung der Lehren der Reformation, behauptet in der Dezember-Ausgabe seines Rundbriefes „The Berean Call“, dass Gott alle Menschen zum Heil erwählt habe. Er beantwortet damit eine Leserfrage nach der Auslegung von 2. Thessalonicher 2,13, wo Paulus den Gläubigen zusichert, „dass Gott euch von Anfang an erwählt hat zur Errettung“. Um dem eindeutigen Sinn dieser Schriftstelle zu entgehen, behauptet Hunt: „Die klare Botschaft der Schrift von 1. Mose bis zur Offenbarung ist, dass die ganze Menschheit ‚ausgewählt ist zur Errettung’.“
Mit dieser Sonderansicht entfernt Hunt sich noch weiter von der Schrift als die herkömmlichen Gegner der souveränen Erwählung, die darunter verstehen, dass Gott lediglich vorausgesehen habe, welche Menschen sich bekehren werden (die Sichtweise des so genannten Arminianismus, Semi-Pelagianismus und Synergismus).
Hunts Behauptung einer universalen Erwählung ist jedoch absurd, völlig unhaltbar und verfälscht die biblische Darstellung von Gottes Wesen und seinem machtvoll geschenktem Heil allein aus Gnade. Zur Widerlegung reicht ein Blick auf nur wenige der vielen Schriftstellen über die Auserwählung. Z.B. spricht der Herr Jesus an zahlreichen Stellen von „Auserwählten“ eindeutig im Sinne einer bestimmten Gruppe und nicht allen Menschen (z.B. Mt 20,16 – „wenige sind Auserwählte“; 22,14; 24,22.24.31 – „um der Auserwählten willen“, „Engel ... werden seine Auserwählten versammeln“; Lk 18,7; Joh 15,16.19 - „weil ich euch aus der Welt erwählt habe“). In Apg 13,48 bekehrten sich nur jene, „die zum ewigen Leben verordnet“ waren. Gott hat gerade nicht alle auserwählt, „sondern das Törichte ... und das Schwache der Welt hat Gott auserwählt“ (1Kor 1,27). Entgegen Hunts weiterer Behauptung stellt Gottes Erwählung sehr wohl die Errettung sicher (Röm 8,29-33). Gott ist der souveräne Töpfer, der nicht alle Menschen als „Gefäße des Erbarmens ... zur Herrlichkeit vorher bereitet“ (Röm 9,23). Die Erwählung geschah vorzeiten „in Christus“ (Eph 1,3) und betrifft von daher nicht die ganze Menschheit, die stellungsmäßig nicht „in Christus“, sondern „in Adam“ ist.
joachim
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