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Offenbarung 03; Sardes Laodizäa  Literatur

Offenbarung 03; Sardes - Laodizäa
Prätribulationismus

01. Die Entrückung findet vor der Trübsal statt.
02. Die Verheissung für die Gemeinde // KIrche  in Offenbarung 3,10 erfüllt sich vor der Trübsal.
03. Der Tag des Herrn beginnt mit der Trübsal.
04. 1. Thessalonicher 5,2-3 findet am Beginn der Trübsal statt.
05. Die 144.000 in Kp 7  bekehren sich am Beginn der Trübsal udn werden mit den 144 00 aus Kp 14 am Ender der 70.DJW verinigt.
06. Zwischen Entrückung und Wiederkunft liegen sieben Jahre.
07. Die überlebenden Israeliten werden bei der Wiederkunft gerichtet.
08. Die überlebenden Nichtjuden werden bei der Wiederkunft gerichtet.
09. Die ursprüngliche Bevölkerung des Tausendjährigen Reiches stammt aus jenen Juden und Nichtjuden, welche die Gerichte überlebt haben.
10. Die Gläubigen des Gemeindezeitalters werden zwischen Entrückung und Wiederkunft im Himmel am  Richterstuhl des Christus gerichtet.


Die "Kirche"  der Reformationszeit (1400 -1700 n.Chr.)
1. Sardes lag etwa 50 km südlich von Thyatira und war die Hauptstadt der Provinz Lydia.
2. Die Gemeinde in Sardes hat einen glänzenden Namen. Sie hat den Namen, dass sie lebt, aber sie ist tot.
3. Die Gemeinde hatte Aktivitäten und Werke. Aber diese Werke wurden "vor Gott nicht als völ lig erfunden."
4. In dieser Gemeinde war ein Überrest von wahren Gläubigen, die treu und aktiv ihren Dienst taten und die bereit waren, für ihren Glauben zu sterben.
5. Die Gemeinde der Reformationszeit war keine aktiv evangelisierende Gemeinde. Es gab viel Mitläufertum und inaktive Christen.
6. Auch in dieser Gemeinde gab es einen kleinen Überrest, die ihre Kleider nicht durch Unmo ral besudelt haben. Ihnen werden "weiße Kleider" verheißen.
7. Die Drohung, zu kommen, wie ein Dieb in der Nacht, ist eine Anspielung auf die Einnahme der Stadt durch Cyrus,
dem es gelang, auf einem geheimen Pfad die Stadt zu erreichen und einzunehmen. Zuvor galt Sardes als uneinnehmbar

Die Gemeinde des Missionszeitalters (1700 -1900 n.Chr.)
1. Philadelphia lag etwa 50 km südöstlich von Sardes. Der Name bedeutet Bruderliebe.
2. Die Gemeinde in Philadelphia war eine konservative Gemeinde, die fest für ihren Glauben stand. Sie hat den Namen ihres Herrn nicht verleugnet. Die Gemeinde wurde nicht getadelt.
3. Diese Gemeinde war dem Glauben treu und hatte auch eine offene Tür für die Verkündigung des Evangeliums.
4. Diese Gemeinde hatte nicht nur reine Lehre, sie war auch bemüht um ein reines Leben.
5. Der Herr verheißt dieser Gemeinde zwei Dinge:
→→ a. Sie wohnt da, wo "die Synagoge Satans" ist. Die Feinde der Gemeinde werden gedemütigt werden.
→→ b. Bewahrung vor der Stunde der Versuchung, die über den ganzen Erdkreis kommen wird.
6. Den Überwindern wird ein fester, sicherer Platz (Säule) und der Besitz des Namens Gottes verheißen. Der "Name" steht für Identifikation und Besitz. Vgl. Matth. 28,19

1. Die Gemeinde der Endzeit, des Abfalls (1900 n.Chr. - zur Wiederkunft)
Die Stadt Laodizea lag 140 km östlich von Ephesus und etwa 75 km südöstlich von Philadelphia.
2. Dies ist eine verweltlichte Gemeinde, die als "lauwarm" bezeichnet wird. Bedeutsam ist,
dass diese Gemeinde kein Lob empfängt.
3. Die Gemeinde sieht sich selbst als reich, zumindest reich an irdischem Besitz. Sie wird für
Gleichgültigkeit (lau), geistliche Armut und Selbstverführung getadelt.
4. Die Gemeinde ist geistlich gesehen "elend, bemitleidenswert, arm, blind und bloß".
5. Die Gemeinde ist "ohne Christus", denn Christus steht vor der Tür und bittet um Einlass.

(Maier)
Geistliche Lektionen für heute
1. Ephesus:
a. Eine Gemeinde muss sich von Irrlehre frei halten (vgl. Apg. 20,28-30), aber sie darf dabei ihre erste Liebe nicht verlassen. Off. 2,2-3.
b. Eine Gemeinde hat keinen permanenten, sicheren Platz auf der Erde. Sie kann ihre Exis tenzberechtigung verlieren. Off. 2,5

2. Smyrna:
a. Eine Gemeinde kann äußerlich arm sein, aber geistlich reich. Off. 2,9.
b. Eine Gemeinde muss bereit sein, Leid und Verfolgung zu ertragen. Sie muss treu sein bis zum Tod. Der Herr kontrolliert auch das Ausmaß der Verfolgung. Off. 2,9-10.

3. Pergamon:
a. Eine Gemeinde muss am Glauben, an der Lehre festhalten. Off. 2,13.
b. Eine Gemeinde muss in Absonderung von allem Bösen leben und sich vor Vermischung von Kirche und Staat frei halten.

4. Thyatira:
→→a. Eine Gemeinde muss sich davor hüten, Lehre und Gottesdienst mit Weltlichem zu vermi schen. Off. 2,20.
→→ b. Eine Gemeinde muss an dem, das der Herr ihr anvertraut hat, festhalten, bis er kommt. Off. 2,25.

5. Sardes:
a. Eine Gemeinde kann den Anschein einer lebendigen Gemeinde haben, und doch geist lich tot sein.
b. Auch in einer abgefallenen Gemeinde kann der Herr einen Überrest haben - zumindest hatte er ihn in dieser Gemeinde. Off. 3,4.

6. Philadelphia:
a. Der Herr gibt einer Gemeinde Möglichkeiten, die niemand wegnehmen kann! Off. 3,8.
b. Der Gemeinde wird Bewahrung "vor der Stunde der Versuchung" verheißen. Der Aus druck "bewahren vor" kommt auch in Joh. 17,15 vor. Off. 3,10.

7. Laodizea:
a. Eine örtliche Gemeinde kann ihre göttliche Existenzberechtigung verlieren. Off. 3,16.
b. Eine Gemeinde kann sich selbst gewaltig täuschen. Off. 3,17.
c. In einer Gemeinde können die Ungläubigen Überhand nehmen. Off. 3,17-18.
d. Es ist möglich, organisatorisch einer Gemeinde oder Kirche anzugehören, aber außer halb des Leibes Jesu Christi zu sein. Off. 3,20
--

1._EPHESUS: 70-170.
 DIE NACHAPOSTOLISCHE GEMEINDE.
Bis 70 n.Chr. hatten alle Apostel außer Johannes ihr Zeugnis mit ihrem Blut besiegelt.
169 ist ein allgemein akzeptiertes
Datum für das Martyrium Polykarps.
Die ursprüngliche Hingabe an der Herrn
erkaltet.

2._SMYRNA: 170-312.
DIE VERFOLGTE GEMEINDE.
Innerhalb dieser Zeitspanne liegen die großen Verfolgungen
durch die römischen Kaiser.
312 ist das Jahr der Bekehrung Konstantins.

3._PERGAMON: 312-606.
DIE KLERIKALISIERTE GEMEINDE.
Mit der Bekehrung Konstantins im
Jahre 312 beginnt die Phase,
in der man als Christ angesehen war,
eine Voraussetzung, um im Reich Karriere
zu machen. 606 ist das Jahr,
in dem Bonifatius, der Bischof von Rom,
als Bischof der universalen Kirche anerkannt wird.
Er ist damit der erste wirkliche "Papst"......

4._THYATIRA: 606
BIS ZUR ENTRÜCKUNG. DIE HEIDNISCHE GEMEINDE.
Die Entwicklung der Römisch Katholischen Kirche
begann im frühen Mittelalter, bis sie zum festen
System unserer Tage geworden war.
Sie wurde zwar durch die Reformation erschüttert,
aber sie wird unverändert weiterbestehen
bis zur Entrückung.
Die Entrückung der Gläubigen aus ihr wird sie kaum berühren,
die Züge der großen Hure werden dann offen hervortreten (Kap. 17).
Dieser knappe Überblick kann die zahlreichen
Gläubigen nicht berücksichtigen,
die dem Herrn treu waren und für ihr Zeugnis
die Jahrhunderte des Mittelalters hindurch verfolgt wurden.

5._SARDES: 1517
BIS ZUR ENTRÜCKUNG. DIE BEKENNTNIS-GEMEINDE.
Am 31. Oktober 1517 schlug M. Luther angeblich
die 95 Thesenan die Tür der Schlosskirche
in Wittenberg.
Man bezeichnet das gewöhnlich als den Beginn Reformation.
Von Bekenntnissen und Benennungen geprägte
Gemeinden werden bis zur Entrückung
bestehen.
Der knappe Überblick kann die vielen Nonkonformisten,
 d. h. Christen, die abseits der großen
Denominationen dem Herrn treu sein wollten,
nicht berücksichtigen.

 6._PHILADELPHIA: 1750
BIS ZUR ENTRÜCKUNG. DIE SCHWACHE GEMEINDE.
Die evangelistische Arbeit von Georg Whitefield (1714-1770)
und Johann Wesley (1714-1770) mündete in den
weltmissionarischen Aufbruch durch Wilhelm Carey (1761-1834),
den »Vater der modernen Mission«
und führte unter J. N. Darby (1800-1882) und vielen andere
zu einer weltweiten Besinnung auf die Bedeutung
der neutestamentlichen Gemeinde.
Ein Aufleben der evangelistischen Arbeit charakterisierte alle.
Die Früchte dieser Wiederherstellung werden in vielen
Teilen der Erde bestehen bis zur Entrückung.

7._LAODIZÄA: 1900
BIS ZUR ENTRÜCKUNG. DIE LAUE GEMEINDE.
Viele Versammlungen müssen heute bekennen,
dass sie lau geworden sind.
Die blosse Tatsache dieser weitverbreiteten Lauheit ist ein Beweis
für die bald bevorstehende Entrückung.
 Die weit verbreitete Aufnahme charismatischer
Lehren und Praktiken hat ebenfalls zu einer geistlichen
Selbstzufriedenheit geführt, welche die laodizäische Armut verbirgt.
Gemeinden dieser Art sind oft sehr groß
und haben viele Aktivitäten bei geringer Treue dem Herrn
und dem Wort gegenüber.
 Einige rühmen sich sogar, »sie bedürfen nichts«.
Die vier Zustände der vier letzten Gemeinden
sind die Hauptbestandteile dessen, was die heutige
Christenheit charakterisiert.
Wie gesagt, es wäre unmöglich, die verschiedenen
Phasen streng zu datieren.
Es handelt sich bei den obigen Angaben um Eckdaten,
die in der Rückschau als solche erscheinen.
Heute gibt es auf der Erde zerstreut natürlich
Gemeinden von jeder Art.
Einige gleichen Ephesus, andere  Smyrna usw.
Kaum einer würde bestreiten wollen, dass die Gemeinden
im Westen, wo man das Evangelium so lange gekannt hat,
zu einem großen Teil Laodizäa gleichen.
Das erinnert jeden Gläubigen daran, dass Seine Botschaft
an die Gemeinde in Philadelphia auch uns gilt:

 »Siehe, ich komme bald.