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Heilsverlierbarkeit

Q 50

 »Denn es ist unmöglich, diejenigen, die einmal erleuchtet waren und geschmeckt haben die himmlische Gabe, und teilhaftig geworden sind Heiligen Geistes, und geschmeckt haben das gute Wort Gottes und die Kräfte
(a.: <Wunder>kräfte) des zukünftigen Zeitalters, und abgefallen sind, wiederum zur Umkehr zu erneuern« (Hebr.6:4-5).


Antwort

Wir kommen nun zum Kern der Warnung vor dem Abfall. Sie gilt für eine Gruppe von Menschen, für die es »unmöglich« ist, wieder zur Buße zu gelangen. Offensichtlich haben diese Menschen einmal Buße getan (obwohl hier ihr Glaube an Christus nicht erwähnt wird). Nun wird hier deutlich ausgesagt, dass eine neuerliche Buße unmöglich ist.

Wer sind diese Menschen? Die Antwort wird in den Versen 4 und 5 gegeben. Wenn wir die großen Vorrechte untersuchen, die sie genossen, dann sollten wir festhalten, dass dies auch für unerlöste Menschen gelten kann. Es wird nirgendwo eindeutig ausgesagt, dass diese Menschen wiedergeboren waren. Auch werden nirgendwo solche Grundlagen wie ein rettender Glaube, die Erlösung durch Christi Blut oder das ewige Leben erwähnt.
Sie sind »einmal erleuchtet worden«. Sie hatten das Evangelium von der Gnade Gottes gehört. Sie waren sich über den Heilsweg nicht im Unklaren. Judas Iskariot war z. B. erleuchtet, doch er hat das Licht abgelehnt.

Sie haben »die himmlische Gabe geschmeckt«. Der Herr Jesus ist die himmlische Gabe. Sie haben ihn geschmeckt, doch ihn nie durch einen definitiven Glaubensakt angenommen. Es ist möglich, etwas zu schmecken, ohne das Betreffende zu essen oder zu trinken. Als die Männer Jesus am Kreuz Wein mit Galle vermischt anboten, probierte Jesus davon, doch er wollte es nicht trinken (Matth 27,34). Es reicht nicht, Christus nur zu schmecken, wenn wir nicht das Fleisch des Menschensohnes essen und sein Blut trinken. Dies bedeutet, dass wir kein Leben in uns haben, wenn wir ihn nicht wirklich als Herrn und Heiland annehmen (Joh 6,53).
Sie waren »des Heiligen Geistes teilhaftiga geworden«. Ehe wir zu der Schlussfolgerung kommen, dass dies notwendigerweise eine Bekehrung einschließt, sollten wir uns daran erinnern, dass der Heilige Geist auch schon vor der Bekehrung an Menschen wirkt. Er heiligt Ungläubige (1. Kor 7,14) und versetzt sie in eine äußerlich bevorrechtigte Stellung. Er überführt Ungläubige von Sünde, von Gerechtigkeit und von Gericht (Joh 16,8). Er führt Menschen zur Buße und weist sie auf Christus als ihre einzige Hoffnung hin. Menschen können so vom Heiligen Geist profitieren, ohne dass er in ihnen wohnt.
6,5 Sie hatten »das gute Wort Gottes … geschmeckt«. Als sie die Predigt des Evangeliums hörten, wurden sie davon auf besondere Weise bewegt und angezogen. Sie waren wie das Samenkorn, das auf felsigen Grund fällt. Sie hörten das Wort und nahmen es sofort voller Freude an, doch hatten sie keine Wurzel in sich. Sie hielten eine Zeit lang aus, doch als sich Anfechtung oder Verfolgung wegen des Wortes erhob, fielen sie sogleich ab (Matth 13,20.21).
Sie hatten »die Kräfte des zukünftigen Zeitalters geschmeckt«. »Kräfte« bedeutet hier »Wunder«. Das »zukünftige Zeitalter« ist das Tausendjährige Reich, das kommende Reich des Friedens und Wohlergehens, in dem Christus tausend Jahre lang über die Erde herrschen wird. Die Wunder, die die Verkündigung des Evangeliums in der Urgemeinde begleiteten (Hebr 2,4), waren ein Vorgeschmack der Zeichen und Wunder, die in Christi Reich geschehen werden. Diese Menschen hatten die Wunder des 1. Jahrhunderts gesehen, vielleicht hatten sie sogar Anteil daran. Man denke etwa an das Wunder der Brotvermehrung. Nachdem Jesus fünftausend Menschen gespeist hatte, folgten ihm die Leute, indem sie zum gegenüberliegenden Ufer des Sees Genezareth wanderten (weil Jesus in der Nacht auf dem See gegangen war und das letzte Stück bis zum anderen Ufer mit den Jüngern im Boot zurückgelegt hatte; Anm. d. Übers.). Der Heiland erkannte jedoch, dass sie zwar ein Wunder geschmeckt hatten, aber nicht wirklich an ihn glaubten. Er sagte zu ihnen: »Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Ihr sucht mich, nicht weil ihr Zeichen gesehen, sondern weil ihr von den Broten gegessen habt und gesättigt worden seid« (Joh 6,26). wmcd

Anhang
Da zunächst eine Übersicht über die Gotteslästerung des Calvinismus → 1 2 3 4 5 6

Übersichten zu Heilsverlierer Gotteslästeren → 1 2

Übersicht Hebräerbrief 1

Unterscheidungen

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Hebr 10,24:
Hebr 10,25: indem wir unser Zusammenkommen nicht versäumen, wie es bei etlichen Sitte ist, sondern einander ermuntern, und das um so mehr, je mehr ihr den Tag herannahen sehet.
Hebr 10,26: Denn wenn wir mit Willen sündigen, nachdem wir die Erkenntnis der Wahrheit empfangen haben, so bleibt kein Schlachtopfer für Sünden mehr übrig,
Hebr 10,27: sondern ein gewisses furchtvolles Erwarten des Gerichts und der Eifer eines Feuers, das die Widersacher verschlingen wird.
Hebr 10,28: Jemand, der das Gesetz Moses' verworfen hat, stirbt ohne Barmherzigkeit auf die Aussage von zwei oder drei Zeugen;
Hebr 10,29: wieviel ärgerer Strafe, meinet ihr, wird der wertgeachtet werden, der den Sohn Gottes mit Füßen getreten und das Blut des Bundes, durch welches er geheiligt worden ist, für gemein [ *1] geachtet und den Geist der Gnade geschmäht hat?
Hebr 10,30: Denn wir kennen den, der gesagt hat: "Mein ist die Rache, ich will vergelten, spricht der Herr". Und wiederum: "Der Herr wird sein Volk richten."
Hebr 10,31: Es ist furchtbar, in die Hände des lebendigen Gottes zu fallen!

Mt 26,23 Er aber antwortete und sprach: Der mit mir die Hand in die Schüssel eintaucht, dieser wird mich überliefern.
Mt 26,24 Der Sohn des Menschen geht zwar dahin, wie über ihn geschrieben steht; wehe aber jenem Menschen, durch welchen der Sohn des Menschen überliefert wird! Es wäre jenem Menschen gut, wenn er nicht geboren wäre.
Mt 26,25 Judas aber, der ihn überlieferte, antwortete und sprach: Ich bin es doch nicht, Rabbi? Er spricht zu ihm: Du hast es gesagt.
Mt 26,26 Während sie aber aßen, nahm Jesus Brot, segnete, brach und gab es den Jüngern und sprach: Nehmet, esset; dieses ist mein Leib.
Mt 26,27 Und er nahm den Kelch und dankte und gab ihnen denselben und sprach: Trinket alle daraus.
Mt 26,28 Denn dieses ist mein Blut, das des neuen Bundes, welches für viele vergossen wird zur Vergebung der Sünden.

Es geht in Hebräer 10.29 um den Vergleich zu Hebräer 10.28!

Bsp.:
Wenn jemand zu schnell fährt und erwischt wird, zahlt er. (V 28)
Wenn jemand den Staat als Obrigkeit verwirft, wird er, wenn der Staat funktioniert, hingerichtet. (V 29)



Das Blut des Bundes ist durch den Abgefallenen für gemein, wertlos geachtet erklärt worden.
Vorher haben die Abgefallenen
- Das Werk
- Das Zeugnis
- Die Wunder
- die Zeichen des Herrn und der Apostel mit eigen Augen gesehen, und sind so angetörnt zu den Bekehrten, den wirklichen Christen gegangen/ mitgegangen .
Man sah es ihnen nicht an, dass sie sich nicht, nie bekehrt haben,
sie haben mitgemacht → / gepredigt/ evangelisiert gebetet usw.,
Dann, unter dem äusseren Druck wegen dem Aufmarsches der römischen Heeres in den J 65-68 usw. sind sie zurück in das Judentum gegangen.

Obwohl sie geheiligt, (abgesondert) waren durch das Blut des Bundes → Mt 26.28,
was sie nur noch verantwortlicher gemacht hat, haben sie sich nie unter das Blut Christi gestellt, dann wären sie errettet worden.

Sie waren christianisiert, aber nie Christen,


Unter Vorsicht kann man Hb 10.28+29 auf Mitläufer heute anwenden aber eben nicht so absolut wie im Hebräer Brief,
denn die hatten noch die Wunder und Zeichen des Herrn gesehen.
Heute kann man keine Wunder und keine Zeichen und den Herrn nicht sehen.

Man kann solche Stellen mit solchen die nicht auswendig eine Kapitelübersicht des Hebräerbriefe ohne zu stottern aufsagen können nicht besprechen.

Wer immer die selben Fragen zu solchen Versen hat ist klar nicht wiedergeboeren worden, hat das Werk und die Person des Herrn verworfen und ist eine blosser "Frögler., den man abweisen muss.

Herzliche Grüsse
Hans Peter Wepf
h.p.wepf@bibelkreis.ch
www.bibelkreis.ch
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Skype: hanspeterwepf
1. Mo 15,6 Und er glaubte Jehova; und er rechnete es ihm zur Gerechtigkeit.