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Lukas Evangelium (2)

EVANGELIUM DES LUKAS
Verfasser: Gott
Schreiber  Lukas
Thema: Christus, der Mensch
Dalum der Niederschrift: ca. 60 n. Chr.
LUKAS, der das dritte Evangelium und die Apostelgeschichte schrieb, ist bekannt als «der geliebte Arzt» (Kol. 4. 14).
Er war ein Begleiter und Mitarbeiter des Paulus (Philem. 24).
Vergleiche die Einleitung zu der Apostelgeschichte. Dieses Buch, das längste der Evangelien, wurde besonders für die Griechen geschrieben. Es betont das vollkommene Menschsein Christi, den es als den Sohn des Menschen darstellt, die menschlich-göttliche Person, deren Geschlechtsregister bis auf Adam zurückgeführt wird. Die Erzählung des Lukas von der Geburt und Kindheit des Herrn will besonders auf die jungfräuliche Mutter Jesu hinweisen. Er allein berichtet von der Jugendzeit Christi und offenbart mehr über Sein Gebetsleben als die andern Synoptiker.
Die Gleichnisse in diesem Evangelium zeigen die Besorgnis Christi um die verlorene Menschheit. In dem Bericht gewisser Wunder zeigt sich die geübte Beobachtung eines Arztes.
Das Lukasevangelium ist in besonderer Weise das Evangelium des Mitleids, es zeigt das Mitfühlen unseres Herrn für alle, die zerbrochenen Herzens sind, für die Kranken, die Mißachteten und die Leid tragenden. Es hebt auch den Dienst der Frauen für Christus hervor. Weil das Evangelium den Sohn des Menschen offenbart, betont es besonders die weltweite Auswirkung der Erlösung. Lukas allein berichtet das Gleichnis von dem verlorenen Schaf, dem verlorenen Groschen und dem verlorenen Sohn (15, 3-32), ebenso die Sendung der Siebzig (10, 1-24).

Das Evangelium des Lukas kann folgendermaßen eingeteilt werden;
I. Einleitung, 1, 1-4.
II. Geburt, Taufe, Geschlechtsregister und Versuchung Christi, 1, 5-4, 13.
III. Der öffentliche Dienst des Sohnes des Menschen, bis zu dem triumphalen Einzug, 4, 14-19, 27.
IV. Die Verwerfung Christi und Sein Tod, 19, 28-23, 56.
V. Die Auferstehung Christi, der Befehl an die Jünger und die Himmelfahrt, 24, 1-53.