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Church Kirche ekklesia
congregation
Robert Saucey, The Church in God's Program, 11, 12, 16; A. T. Robertson, A
Grammarofthe Greek New Testament in the Light of Historicai Research,
(Nashville: Broadman & Holman, 1934), 174.
Als William Tyndale das Neue Testament ins Englische übersetzte,
weigerte er sich ekkiesia mit church (Kirche) wiederzugeben und verwendete
stattdessen die passendere Bezeichnung congregation (Gemeinde, Versammlung).
Leider gebrauchten die Übersetzer der englischen King James Bibel den
Begriff church für ekklesia.
Sie lehnten die korrekte Übersetzung von ekkiesia mit congregation ab, da es
sich hierbei um die Terminologie der Puritaner handelte.
Vgl. auch .The Translators to the Reader“ aus dem Vorwort der 1611
erschienenen Übersetzung in Gerald Bray, Documents ofthe Engiish Reformation
(Cambridge: James Clarke, 1994), 435.
Robert Banks und Juiia Banks, The Church Comes Home (Peabody: Hendrickson
Pubiishers, 1998), 49-50.
Das Haus in Dura Europos wurde im Jahr 256 n. Chr. zerstört.
Laut Frank Senn Jehite den Christen während der ersten Jahrhunderte der
öffentliche Charakter heidnischer Kulte,
Sie hatten weder Schreine, Tempel oder Statuen noch brachten sie Opfer dar.
Sie veranstalteten keine öffentlichen Feste, Tänze, Musikdarbietungen oder
Pilgerreisen,
Ihr zentrales Ritual umfasste eine Mahlzeit, deren Ursprung und Umfeld im
häuslichen Bereich lagen und aus dem Judentum über nommen wurden.
Ja, die Christen der ersten drei Jahrhunderte trafen sich in privaten
Wohnräumen, die zu passenden Versammlungsräumen für die christliche Gemeinschaft
umgestaltet wurden...
Das deutet darauf hin, dass die rituelle Karheit des frühen christlichen
Gottesdienstes nicht als Zeichen von Primitivität,
sondern eher als Weg gedeutet werden sollte, den geistlichen Charakter des
christlichen Gottesdienstes zu betonen.“ Christian Liturgy: Catholic and
Evangelicai, 53 (Übers. A. P.),
Mancher Behauptung nach sollen vorkonstantinische Christen arm gewesen sein und
über kein Privateigentum verfügt haben.
Das stimmt allerdings nicht.
Unter der Verfolgung Kaiser Valerians (253-260) wurde beispielsweise jegliches
Eigentum der Christen beschlagnahmt.
Vgl. Philip Schaff, History ofthe Christian Church: Volume 2, 62. L.
Michael White zeigt auf, dass die frühen Christen Zugang zu höheren
sozialwirtschaftlichen Schichten hatten.
Auch war das griechisch-römische Umfeld des zweiten und dritten Jahrhunderts
weitgehend offen für viele Gruppierungen,
die private Gebäude für eine gemeinschaftliche und religiöse Nutzung umbauten.
Building God's House in the Ro man Worid (Baltimore:
Johns Hopkins University Press, 1990), 142-143. Vgl. auch Steve Atkerson, Toward
a House Church Theoiogy, 2942.