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Braut des Lammes

Wer ist der Braut des Lammes gleich?

Wer ist so arm und doch so reich?

Wer ist so hässlich und so schon?

Wem kann's so wohl, so übel gehn?

Lamm Gottes! Du und Deine sel'ge Schar

Sind Menschen und auch Engeln wunderbar.

 

Aus Gnaden weiss ich auch davon.

Ich bin ein Teil von Deinem Lohn,

So elend, als man's kaum erblickt,

So herrlich, dass der Feind erschrickt,

So gottlos, dass wohl alle besser sind,

Und so gerecht als Du, des Vaters Kind.

 

 

Ein Wurm, bis in den Staub gebeugt;

Der auf den Thron des Königs steigt.

Bekümmert, trübe, bloss und krank,

Und doch voll lauter Lobgesang.

So schwach, dass meine Kunst in nichts besteht;

So stark, dass Satan aus dem Wege geht.

 

Verfolgt, verlassen und verflucht, (1.Kor.4,11-13)

Doch von dem HErrn hervorgesucht.

Ein Narr vor aller klugen Welt,

Bei dem die Weisheit Lager hält. (1.Kor.3.18)

Bedrängt, verfolgt, verjagt und ausgefegt,

Und doch ein Held, der ew'ge Palmen trägt.

 

 

Wer bin ich, wenn es mich betrifft?

Ein Abgrund voller Sündengift.

Wer bin ich, Lamm in Deiner Pracht?

Ein Mensch der Engel weichen macht;

So rein, so weiss, so schön, so auserwählt,

Dass mir's an Worten zur Beschreibung fehlt.

 

O Sündenschuld, wie beugst du mich!

O Glaube, wie erhebst du mich!

Wer fasst hier den verborg'nen Rat?

Nur, wer den Geist des Glaubens hat,

Der durch des Lammes Blut zusammenschreibt,

Was sonst wohl himmelweit geschieden bleibt.

 

 

Das ist der Gottheit Wunderwerk,

Und Seines Herzens Augenmerk;

Ein Meisterstück aus nichts gemacht!

So weit hat's Christi Blut gebracht!

Hier forscht und betet an, ihr Seraphim,

Bewundert uns und jauchzt und danket Ihm!

 

Ernst Gottlieb Woltersdorf, 1725 -1761