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Absonderung

Eine Aufforderung zu Absonderung und Reinigung

2. Kor 6.11.
O ihr Korinther unser Mund hat sich zu euch aufgetan, unser Herz ist weit, 
12. Ihr habt nicht engen Raum in uns; aber eng ist's in euren Herzen.
13. Ich rede mit euch als mit mei nen Kindern, daß ihr euch auch also gegen mich stellet und werdet auch weit.
14. «Ziehet nicht am fremden Joch mit den Ungläubigen. Denn was hat die ''Gerechtigkeit zu schaffen mit der «Ungerechtigkeit? Was hat das Licht für Gemeinschaft mit der Finsternis?
15. Wie stimmt Christus mit Belial? Oder was für ein Teil hat der ^G lau bige mit dem Ungläubigen?
16. Was hat der 'Tempel Gottes für Gleichheit mit den Götzen? Ihr aber seid der Tempel des lebendigen Gottes; wie denn Gott 'spricht: 7« Ich will unter ihnen wohnen und unter ihnen wandeln und ''will ihr Gott sein, und sie sollen mein Volk sein.»
17. Darum 'gehet aus von ihnen und '""sondert euch ab, 'spricht der Herr, und rühret kein Unreines an, so will ich euch annehmen
18. Und euer Vater "sein, und ihr sollt meine "Söhne und Töchter sein, 'spricht der allmächtige Herr.

Absonderung, Zusammenfassung:
(1) Absonderung hat in der Schrift eine zweifache Bedeutung:
(a) von allem, was dem Sinn Gottes entgegen ist; und
(b) hin zu Gott selbst.
Das zu Grunde liegende Prinzip besagt, daß es für Gott in einem moralisch regierten Weltall unmöglich ist, Seine Kinder völlig zu segnen und zu gebrauchen, wenn sie in Kompromiß oder in Mitschuld mit dem Bösen leben.

(2) Absonderung von dem Bösen schließt ein:
 (a) Absonderung in Wunsch, Beweggrund und Tat von der Welt, die das ethisch Böse in dem jetzigen Weltsystem bedeutet (siehe Offb. 13, 8.)
 und
 (b) Absonderung von falschen Lehrern, die beschrieben werden als «Gefäße... zur Unehre» (2. Tim. 2, 20-21; 2. Joh. 9-11).

(3) Absonderung von der Berührung mit dem Bösen in der Welt oder in der Gemeinde ist nicht möglich, aber Absonderung von der Mitschuld am Bösen und von der Gleichwerdung mit dem Bösen ist nötig (2. Kor 6. 14-18: vgl. Joh. 17, 15; Gal. 6, 1). Und

 (4) die Belohnung der Absonderung ist die volle Offenbarung (Gottes als des Vaters (2. Kor 6 17-18);
die ungestörte Gemeinschaft und Anbetung (siehe Hebr. 13. 13-15), und ein fruchtbarer Dienst (2. Tim. 2. 21).
während Gleichstellung mit der Welt Verlust dieser Werte einschließt, aber nicht den Verlust der Erlösung. In diesem Grundsatz, wie in allem andern, ist Christus unser Vorbild.
Er war «heilig. unschuldig, unbefleckt, von den Sündern abgesondert» (Hebr. 7. 26). und doch stand Er mit den Sündern um ihres Heiles willen in so naher Berührung, daß die Pharisäer,
welche den mechanischen und asketischen Begriff von Absonderung illustrieren (Mt. 3, 7.),
 Ihn verurteilen und sagen, daß Er Seinen Charakter als Nasiräer verloren habe (Lk. 7. 39). Vgl. 1. Kor. 9. 19-23: 10, 27.