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  • Auslegen - Anwenden

    Liebe Brüder

    Mit welchen Grundsätzen soll man beispielsweise die Evangelien und das AT AUSLEGEN und wie kann man aus denselben Schriftabschnitten ANWENDUNGEN auf sich selber machen, ohne diese zu unterscheidenden Dinge zu vermischen, um nicht aus den Evangelien z.Bsp. Lehre für Christen zu machen usw.
    Kann man da gewisse Grundsätze skizzieren oder auflisten, um Wiedergeborenen in dieser wichtigen Sache eine grundsätzliche Hilfeleistung mitgeben zu können?
    Wie geht man da am besten vor, wie erklärt man das in den Grundsätzen? vielleicht anhand von Beispielen, wo man die grundsätzlichen Unterschiede von Auslegen und Anwendung bzw. die Gemeinsamkeiten sieht.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

  • #2
    AW: Auslegen - Anwenden

    Lieber Olivier
    mal einen Anfang.

    Nehmen wir 1, Mose 1-9, " Sintflut / Noah".

    Gott gab ihm, Noah ein Auftrag, warum nicht anderen?
    Weil Noah ein Mann war, der gerecht und vollkommen war, mit Gott wandelte, deswegen bekam er den Auftrag die Arche zu bauen.

    Auch Noah kam unter das zeitliche Gericht der Flut, aber weil er gehorsam war die Arche baute und in die Arche ging, wurde er gerettet.
    Jetzt kommt nie mehr eine weltumspannende Flut, das lehrt uns das Wort Gottes,
    aber alle Menschen kommen unter das Gericht.

    Wer aber Zuflucht gesucht hat in der wahren Arche: dem Herrn Jesus Christus, ist in Christo, also für die Ewigkeit errettet.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Auslegen - Anwenden

      Altes Testament Neues Testament
      Die Arche Noahs (1. Mo 6 und 7 ) Jesus rettet uns vom Gericht (1. Thes 1,10)
      Die Himmelsleiter Jakobs (1. Mo 28,10-22) Jesus – der Weg (Joh 14,6)
      Das Passahlamm (2. Mo 12) Jesus – das Lamm Gottes (Joh 1,29)
      Der Leuchter (2. Mo 25,31-40) Jesus – das Licht (Joh 8,12)
      Das Manna (2. Mo 16,9-36) Jesus - das Brot des Lebens (Joh 6,32-34)
      Die eherne Schlange (4. Mo 21,4-9) Jesus, auf das Kreuz erhöht (Joh 3,14)


      Es gibt auch Männer, deren Umstände einen der Aspekte des Lebens Christi ankündigen:

      Isaak, der eingeborene Sohn, den Abraham bereit ist zu opfern (1. Mo 22) Jesus, der eingeborene Sohn, der sich selbst als Opfer stelle (Eph 5,2; Gal 2,20 )
      Joseph, zu dem man kommen muß, um Speise zu finden (1. Mo 41,53-57) Jesus, gehasst und verkauft (Joh 1, 11 und 15, 24; Mt 26, 14-16)
      Joseph, zu dem man kommen muß, um Speise zu finden (1. Mo 41,53-57) Jesus, der gibt und die Bedürfnisse vollkommen stillt (Mt 11,28; Joh 7,37 )
      Mose, der sich als Fürsprecher für das Volk einsetzt (2. Mo 32) Jesus unser Fürsprecher (Sachwalter) (1. Joh 2,1)
      Salomo, der König des Friedens (1. Chr 22,9) Jesus wird regieren und Frieden bringen (Jes 9,6)




      Es gibt auch Verheißungen und Prophezeiungen des Alten Testaments, die sich erfüllt haben. Andere sind noch zukünftig. Was Christus betrifft, so finden wir mehr als 700 Jahre vor seiner Ankunft die Erwähnung folgender Tatsachen:






      ex: vdhs.de


      Im Weiteren hat mir extrem geholfen beim Lesen des Wortes Gottes darauf zu achten
      an wen
      und wozu
      wann
      warum
      geschrieben ist

      Viel hilft da auf folgende Bindeworte zu achten:
      ► damit:► um; ► zu; ►aufdass; ►aber; ►obleich; ►obwohl; ►wenn usw zu achten.


      Dann unterschiedliche Fragestellungen nicht übersehen:
      Wenn ► Falls ► Sofern ► Es sei denn.

      Dann Zeitpunkte zu unterscheiden:

      Als:► Dann:► Während:► Wenn:► Nachdem:► Indem:► Indessen:► Solange:► Sooft:► Nun:►
      Sobald:► Bevor:► Ehe:► Begründend (Kausal) Denn:► Weil:► Da:► Zumal:► Nämlich:► Dass:►

      usw..






      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        AW: Auslegen - Anwenden

        Vielen Dank lieber Hans Peter für diesen Beginn.
        Ich werde Nachmittags gerne Gedanken einbringen und alle stillen Mitleser ermuntern ebenso ihre mithelfenden Gedanken zu den Grundsätzen von Auslegung und Anwendung zu schreiben.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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        • #5
          AW: Auslegen - Anwenden

          Auslegen = die Bedeutung der Schriftstelle erklären.

          Es gibt Dinge die sind so klar, die braucht man eigentlich kaum auszulegen, -meint man- dennoch müssen alle Aussagen immer im näheren und weiteren Kontext betrachtet werden. Der Kontext ist dabei z.Bsp. so zu beachten, wie Hans Peter oben geschrieben hat..
          - an wen
          - wozu
          - wann
          - warum
          - für welchen Zeitraum
          . welche Zeitform
          - welches Thema wird behandelt
          .... etwas geschrieben ist.

          Es gibt dabei Dinge die man nicht verstandesmässig anderen erklären, aber anhand den versch. Schriftstellen glauben kann. Bsp.: Gottes Sohn wurde Mensch oder Gott zeugt/gebärt einen Neuen Menschen oder Gott ist ausserhalb der Zeit.
          Man benötigt dazu die Hilfe des innewohnenden Heiligen Geistes; man muss Wiedergeboren sein und darf nicht fleischlich gefangen sein (in uner- und unbe-kannte Sünde leben).

          Schriftwort legt sich mit Schriftwort aus.
          Es gibt zwar keine 2 gleichen Schriftstellen (ausser 1:1 Zitate),
          es gibt keine parallelen Stellen (Parallelen berühren sich nie!)
          Es gibt jedoch viele Schriftstellen die beleuchten dasselbe Thema, immer aber mit leicht geändertem Kamerastandort und Lichtstandort (technisch ausgedrückt). So wird der Bedeutungsumfang einer Stelle klar und differenziert beleuchtet.

          Biblische Bildersprache untermalt eine Aussage oder eine Lehre oder einen Lehraspekt, sie ist oder sie ersetzt die Lehre nie! Bilder oder Gleichnisse (Wortbilder) haben immer einen Kern an Inhalt den sie vermitteln, man kann dem auch sagen, dass der Bilderrahmen nicht zu weit gemacht werden darf. Bilder ‚sprechen‘ oft in damalige kulturelle oder geographische oder zeitliche Hintergründe hinein. Das Bild selbst verändert sich aber in geänderten Kulturkreisen oder Zeiten oder geographischen Orten nicht zwingend. Da kann man dann versuchen, daraus Anwendungen abzuleiten, welche aber nicht zur Lehre werden dürfen oder Lehre inhaltlich plötzlich verändern!

          Die Zeitalter = die Verwaltungen Gottes = Dispensationen müssen genau unterschieden werden. Das Prinzip einer Dispensation lautet immer: Gebot an eine Menschengruppe, Prüfung, Ergebnis: Fall und Wiederherstellung. Es gibt immer Übergangszeiten zwischen zwei Verwaltungen, wo man verschiedene Veränderungen in den Regierungswegen Gottes mit den Menschen erkennen kann.

          Weiterer Aspekt an Auslegung aus einem andren Thread: Auslegung versus Weissagung

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          Herzliche Grüsse
          Olivier

          Sprüche 4,20-23
          Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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          • #6
            AW: Auslegen - Anwenden

            Anwendung = Einen persönlichen praktisch wirksam werdenden Nutzen aus einer biblischen Aussage/Situation ziehen, die sich jedoch in der Auslegung nicht auf mich bezieht.
            Dinge, Geschehnisse, Ereignisse moralisch einschätzen und sich selbst darauf prüfend überführen und/oder leiten lassen und sie dabei nicht auf mich selbst auslegend beziehen.
            Z.Bsp. für uns heute in der sog. Dispensation unter der Gnade (also nicht unter Gesetz, Gnade gabs immer schon!!) irdische Dinge und Segnungen als geistliche Segnungen erkennen und geniessen. Moralische Verhaltensweisen erkennen und situativ im Leben verwenden. Das richtige Verhalten in einer grundsätzlichen Situation insbesondere am Herrn (Evangelien) und an Personen und Personengruppen erkennen und sich selber darauf prüfend laufend ändern, nicht die Situation kopieren versuchen, nicht auf sich selber auslegen! Immer unterscheiden.
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            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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