Ankündigung

Einklappen
Keine Ankündigung bisher.

Nachträgliche Errettung ?

Einklappen
X
 
  • Filter
  • Zeit
  • Anzeigen
Alles löschen
neue Beiträge

  • Nachträgliche Errettung ?

    Ich habe im Internet gelesen, dass diejenigen die die Entrückung verpasst haben die nicht zu Gemeinde gehören, Nachträglich gerettet werden können wenn sie sich bekehren ?

  • #2
    AW: Nachträgliche Errettung ?

    Lieber Dennis
    Für Menschen gilt seit dem Fall des ersten Menschenpaar im Garten Eden, dass er zu seiner Lebenszeit nach Busse und durch Glauben errettet werden kann, sonst gilt nach dem Versterben
    Hebräer 9,27 Und ebenso wie es den Menschen gesetzt ist, einmal zu sterben, danach aber das Gericht, also wird auch der Christus, 28 nachdem er einmal geopfert worden ist, um vieler Sünden zu tragen, zum zweiten Male denen, die ihn erwarten, ohne Sünde erscheinen zur Seligkeit.
    Mir ist biblisch belegt nicht bekannt, dass sich daran, nach der Entrückung, etwas ändern sollte.

    Ob jemand im Herzen bereits verhärtet ist weil er die Gnade Gottes bewusst verworfen hat (wie viele mal??), so dass er nicht mehr Busse tun, also nicht mehr umkehren kann, das wissen wir halt nie und bleiben deshalb 'dran'.
    Ich selbst bin dankbar, im Glauben und durch das Wort gelehrt wissen zu dürfen, dass der Herr dann einmal ein absolut gerechtes Gericht richten wird.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

    Kommentar


    • #3
      AW: Nachträgliche Errettung ?

      Die Frage ist nicht, ob nach dem Tod eine Bekehrung möglich ist, sondern für Lebende nach der Entrückung, die hier auf der Erde zurückbleiben.

      Ich weiß es nicht , es wird immer verwiesen auf 2 Thess.2 :
      für die, welche verloren gehen, dafür, dass sie die Liebe der Wahrheit zu ihrer Rettung nicht angenommen haben.
      11 Und deshalb sendet ihnen Gott eine wirksame Kraft des Irrwahns, dass sie der Lüge glauben,

      12 damit alle gerichtet werden, die der Wahrheit nicht geglaubt, sondern Wohlgefallen gefunden haben an der Ungerechtigkeit.

      Könnte es noch Bekehrungen derer geben, die das Evangelium abgelehnt haben?

      Kommentar


      • #4
        AW: Nachträgliche Errettung ?

        Lieber Bobby

        Nach der Entrückung wird es meiner Erkenntnis nach nicht Schlag auf Schlag in die irdischen Gerichte gehen, sondern es wird eine uns zahlenmässig unbekannte, aber vorhandene Zeitspanne vergehen, bis die irdischen Gerichte vorüber sind und bis das 1000 Jahre dauernde Reich aufgerichtet wird. In dieser Zeit werden weiterhin Menschen sündig, von ihrer Mutter in Sünde, geboren werden.
        1 Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, 2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst. 3 Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, 4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
        Ich denke das gilt zeitlos. Und deshalb denke ich nicht, dass Menschen nach der Entrückung nicht mehr Busse tun können und auch nicht dass sie nicht mehr glauben können.
        Wie sollten auch Menschen ohne Busse und Glauben INS tausendjährige Reich hineinkommen? Der Überrest aus Israel wird nicht ins TJR kommen weil sie auserwählt zum Heil sind sondern weil sie Busse tun werden und Glauben an den haben werden den sie durchstochen haben und sie aufgrund ihres Glaubens zum TJR auserwählt sind.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

        Kommentar


        • #5
          AW: Nachträgliche Errettung ?

          Im Internet lesen kann man womöglich alles in jeder Variation. Beantworten kann man nur das, was wir in der Schrift finden.

          Zitat von dennismartin Beitrag anzeigen
          diejenigen die die Entrückung verpasst haben die nicht zu Gemeinde gehören, Nachträglich gerettet werden können wenn sie sich bekehren ?
          Könnte es noch Bekehrungen derer geben , die das Evangelium abgelehnt haben?
          Bezüglich ablehnen: Ich sehe keinerlei Halt in der Schrift darüber, dass, wer das Angebot der Gnade (der Gnadenzeit) ablehnt und zurzeit der Entrückung mit Gott unversöhnt ist, eine 2. Chance der Bekehrung bekommen könnte. Schon alle Bilder des AT sprechen dagegen wie zB. Noah zusammengefasst in 2Pet 2,5 Gott [...] die alte Welt nicht verschonte, sondern nur Noah, den Prediger der Gerechtigkeit, als achten erhielt, als er die Flut über die Welt der Gottlosen brachte. Bin ich in die Arche gegangen oder es abgelehnt! Oder in der Passahnacht: 2Mo 12,13: Und das Blut soll euch zum Zeichen sein an den Häusern, worin ihr seid; und sehe ich das Blut, so werde ich an euch vorübergehen; und es wird keine Plage zum Verderben unter euch sein, wenn ich das Land Ägypten schlage. Habe ich das Blut gestrichen oder abgelehnt! Da kennt die Schrift keine "2. Chance". Lies ferner einmal Römer 1,18 ff [...] damit sie ohne Entschuldigung seien oder Rö 2,15: indem ihr Gewissen mitzeugt und ihre Gedanken sich untereinander anklagen oder auch entschuldigen) an dem Tag, da Gott das Verborgene der Menschen richten wird. Die Schöpfung und das Gewissen sind also zwei grundsätzliche Zeugen und Verantwortungsbereiche, die keinen Mittelweg oder 2. Chance zulassen.

          Bezüglich verpassen weil nicht der Gemeinde zugehörig: In einem gewissen Sinne (den ich nicht voll erklären kann) werden zumindest die 144.000 Auswählten aus den 12 Stämmen Israels (Of 7,3-8) und die "große Volksmenge" (Of 7,9-17), womöglich bestehend aus Kindern, die nach der Entückung geboren wurden - vielleicht in der von Olivier genannten Zeitspanne - nach der Entrückung auf der Erde leben. Und die können sich selbstredend auch bekehren! Aber nicht auf der Grundlage (des Evangeliums) der Gnade, das haben sie ja (zeitlich) verpasst, sondern entweder auf Grundlage des des gepredigten Evangeliums des Reiches oder des sog. ewigen Evangeliums. Die Bekehrung besteht dann darin: Fürchtet Gott und gebet ihm Ehre, denn die Stunde seines Gerichtes ist gekommen; und betet den an, der den Himmel und die Erde gemacht hat und das Meer und die Wasserquellen (Of 14,7). Man merkt, das Christentum (als Haushaltung) gibt es dann nicht mehr - es herrschen quasi AT Zustände was das Verhältnis Gott/Mensch angeht.

          Also, entweder zurückbleibende Juden oder nach der Entrückung geborene oder vielleicht noch Menschen, die in der Gnadenzeit grundsätzlich nichts von Gottes Gnade gehört haben und es im gewissen Sinne nicht konnten (zB Urwald?)?

          Ferner gehe ich nach meiner Logik davon aus, dass Menschen nicht an 2 Heilszeiten teilnehmen können. Entweder nimmt man das Evangelium der Gnade an und wenn man das verpasst hat, dann schlittert man in das Evangelium des Reiches? Ein absoluter Trugschluss, dass die mit Gott unversöhnten Menschen, die zufällig zum Zeitpunkt der Entrückung leben, an der nächstfolgenden Heilszeit teilnehmen könnten. Das wäre ungerecht allen anderen Generationen Menschen gegenüber. Gott ist ein gerechter Richter Ps 7,12

          Kommentar


          • #6
            AW: Nachträgliche Errettung ?

            Liebe Brüder, lieber Felix

            Ich bin der Meinung, dass allgemein viel zu viel Aufsehen um die Zeit vor/nach Entrückung und generell um die Entrückung gemacht wird. Es ist sozusagen ein "modernes" Phänomen. Auch finde ich ja keine biblische Naherwartung auf die Entrückung, sondern auf die Wiederkunft des Herrn mit den Seinen!

            Die Entrückung hat den Zweck, Gläubige aus der aktuellen Heilszeit Gottes vor Seinen irdischen Gerichten zu verschonen und gleichzeitig in den Himmel zu bringen, nicht um ihm eine Ewige Errettung zu geben, das geschah im Moment der Bekehrung. Wer unter ein irdisches Gericht fällt muss noch lange nicht in Ewigkeit verloren sein! Der Israelit der glaubte war errettet, ober er nun wegen z.Bsp. Ehebruchs gesteinigt wurde oder nicht. Auf dem Weg zum Steinigungsort konnte jeder Israelit sich bekehren. Ich würde Bilder als Verbildlichungen und Logik sws. sehr vorsichtig und mehr nach Folgeschlüssen der Schrift selbst, an- und verwenden.
            Das meine Meinung.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

            Kommentar


            • #7
              AW: Nachträgliche Errettung ?

              Ich habe das selbst nicht aus der Bibel herauslesen können dass man nach der Entrückung als ein Spätzünder noch hinterher kommt und diese Lehre für mich neue war, wie diese ...

              Wird es eine zweite Chance geben nach der Entrückung noch erlöst/gerettet zu werden?
              Frage: "Wird es eine zweite Chance geben nach der Entrückung noch erlöst/gerettet zu werden?"

              Antwort: Manche glauben, dass es absolut keine Chance auf Erlösung/Errettung nach der Entrückung geben wird. Es gibt allerdings keine Stelle in der Bibel, die das sagt oder auch nur andeutet. Es wird viele Menschen geben, die während der Tribulation / Trübsal zum Glauben in Christus kommen werden. Die 144.000 jüdischen Zeugen (Offenbarung 7,4) sind jüdische Gläubige. Wenn niemand während der Tribulation zum Glauben käme, warum würden Menschen für ihren Glauben geköpft werden (Offenbarung 20,4)? Keine Passage der Heiligen Schrift argumentiert dagegen, dass Menschen noch eine Chance haben, gerettet zu werden auch nachdem die Entrückung stattgefunden hat. Viele Passagen weisen auf das Gegenteil hin.

              Manche glauben, dass diejenigen, die das Evangelium zwar vor der Entrückung gehört haben, aber es ablehnten, nach der Entrückung nicht erlöst werden können. Diejenigen, die also dann während der Tribulation gerettet werden, hätten das Evangelium vor der Entrückung nie gehört. Der „Beweis-Text“ hierfür soll 2.Thessalonicher 2,9-11 sein, welcher sagt, dass der Antichrist Zeichen und Wunder bewirken wird, um die, „die verloren werden“ zu betrügen und dass Gott selbst ihnen „die Macht der Verführung, so dass sie der Lüge glauben“ senden wird, um sie in ihrem Unglauben zu bestätigen. Der Grund hierfür wird uns in Vers 10 genannt: „weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben, dass sie gerettet würden.“ Zugegebener Maßen werden diejenigen, die ein hartes Herz gegenüber dem Evangelium vor der Entrückung hatten, sich vermutlich auch nach der Entrückung nicht ändern. Der Antichrist wird viele täuschen (Matthäus 24,5). Aber diejenigen, die „die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben“ verweist nicht unbedingt auf Menschen, die das Evangelium vor der Entrückung gehört haben. Es könnte jeder sein, der Gottes Errettung komplett ablehnt und das auch zu jeder Zeit. Daher gibt es keinen klaren biblischen Nachweis, diese Ansicht zu unterstützen.

              Offenbarung 6,9-11 spricht von denen, die während der Tribulation „um des Wortes Gottes und um ihres Zeugnisses willen“ ermordet wurden. Diese Märtyrer haben, das was sie in der Tribulation gesehen haben, korrekt interpretiert und glauben das Evangelium selbst und geben es an andere weiter, damit auch sie zum Glauben kommen. Der Antichrist und seine Leute werden diese Evangelisation nicht dulden und sie töten. All diese Märtyrer sind Menschen, die vor der Entrückung lebten, aber erst nach der Entrückung zum Glauben kamen. Daher muss es eine Möglichkeit geben auch nach der Entrückung noch zu Christus zu finden.

              Kommentar


              • #8
                AW: Nachträgliche Errettung ?

                Lieber Bruder Felix

                Da noch ein Hinweis der mir von Andreas R. zugestellt wurde, beachte die rot markierten Zeilen:


                2. Thessalonicher 2
                Daß in den letzten Tagen viele in der Kirche vom Glauben abfallen würden, wurde schon an zwei Stellen des Neuen Testaments klar vorausgesagt, z. B. in
                2. Thessalonicher 2,1-3.Der Begriff Tag des Herrn steht immer in Verbindung mit der Zeit der Trübsal.
                In 2.Thessalonicher 2,1-3 werden zwei Dinge genannt, die erst geschehen müssen, bevor die Trübsal beginnen kann. Das eine ist der Abfall. Das griechische Wort hierfür ist apostasia. Weil vor der Trübsal der Abfall kommen muß, ist es unausweichlich, daß die Kirche im letzten Abschnitt ihrer Geschichte von der Wahrheit abfällt. (Laodizea)

                Auch in
                1. Timotheus 4,1-3,
                2. Timotheus 3,5 und
                2. Petrus 2,1-22 ist von dem Abfall die Rede, der sich in den letzten Perioden der Kirchengeschichte noch verstärken wird.

                2. Thessalonicher 2,3-4: „ denn es muß unbedingt zuerst der Abfall kommen und der Mensch der Sünde, der Sohn des Verderbens, geoffenbart werden, der Widersacher, der sich über alles erhebt, was Gott oder Gegenstand der Verehrung heißt, so daß er sich in den Tempel Gottes setzt und sich selbst als Gott erklärt."

                Dazu A. Fruchtenbaum: Hier wird darauf hingewiesen, daß der Antichrist sich in den Tempel Gottes setzt und sich vor aller Welt zum Gott erklärt. ... Seine Selbsterhöhung zur Gottheit wird begleitet von Wunderzeichen, die die Verführung der Menschheit bewirken.
                In 2. Thessalonicher 2,8-12 heißt es: „unter Entfaltung aller betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder". Das Ziel dieser Lügenwunder ist nach Vers 10-12 die Verführung der Menschen, damit sie den Antichristen als Gott anbeten. Man hat diese Stelle oft so ausgelegt, daß die Menschen, die vor der Entrückung das Evangelium
                gehört haben und es nicht annahmen, nach der Entrückung keine Gelegenheit mehr haben werden,
                durch den Glauben gerettet zu werden. Aber davon steht in dieser Stelle nichts. Es wird erst kein Zurück mehr geben,
                wenn jemand die „große Lüge" der selbstangemaßten Gottheit, des Antichristen, annimmt und sich durch die Annahme
                seines Zeichens der Anbetung dem Diktator unterwirft. Erst dann ist der Punkt erreicht, von dem aus es keine Rückkehr mehr gibt.


                Die Entscheidung für das Zeichen des Tieres ist erst in der Mitte
                der Trübsalszeit möglich. Auch der Textzusammenhang zeigt, daß es sich hier um Ereignisse in der Mitte der Trübsal
                handelt. Diejenigen, die den Antichristen als Gottheit anbeten, wurden dazu durch seine Wunderkräfte verführt. Sie tun
                es, „weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben". Es ist nicht das Evangelium, das sie vielleicht vor der
                Entrückung gehört und nicht angenommen haben, sondern wohl später das Zeugnis der 144.000 Juden und der zwei
                Zeugen, dessen Ablehnung bei ihnen zur Verblendung geführt hat.

                „Und ein dritter Engel folgte ihnen, der sprach mit lauter Stimme: Wenn jemand das Tier und sein Bild anbetet und das Malzeichen auf seine Stirne oder auf seine Hand nimmt, so wird auch er von dem Glutwein Gottes trinken, der unvermischt eingeschenkt ist in dem Kelch seines Zornes, und er wird mit Feuer und Schwefel gepeinigt werden vor den heiligen Engeln und dem Lamm. Und der Rauch ihrer Qual steigt auf von Ewigkeit zu Ewigkeit; und keine Ruhe haben Tag und Nacht, die das Tier und sein Bild anbeten, und wer das Malzeichen seines Namens annimmt! Hier ist die Standhaftigkeit der Heiligen, welche die Gebote Gottes und den Glauben an Jesus bewahren." Off. 14,9-12

                Dazu A. Fruchtenbaum:
                "Diese Ankündigung ist an solche Menschen gerichtet, die das Zeichen des Tieres annehmen.
                Für sie gibt es dann kein Zurück mehr.

                Solange jemand dieses Zeichen noch nicht trägt, kann er noch errettet werden. Wenn er es aber erst einmal
                angenommen hat und damit bekannt gibt, daß er den Antichristen als Gott anerkennt und annimmt, hat er die letzte Möglichkeit verspielt, gerettet zu werden.

                Alle, die das Zeichen annehmen, sind zu einem doppelten Gericht bestimmt: sie werden „von dem Glutwein Gottes trinken" (die Schalengerichte von Offenbarung 15-16 erleiden) und zur ewigen Qual in den Feuersee geworfen. Niemand wird das Zeichen des Tieres aus Unwissenheit annehmen, denn zu dieser Zeit ist das Evangelium von Jesus zweimal auf der ganzen Welt verkündet worden: das erste Mal in der ersten Hälfte der Trübsal durch die 144 000, das zweite Mal durch den Engel von Offenbarung 14,6-7 in der Mitte der Trübsal. Wer das Zeichen dann annimmt, hat von der Liebe und Wahrheit gehört und sie zurückgewiesen (2. Thessalonicher 2,8-12). Die vierte Ankündigung weist zum Schluß dieses Abschnitts in Vers 12 auf die Geduld der Heiligen hin. Sie werden durch die Ablehnung des Zeichens schwere Verfolgung und den Märtyrertod auf sich nehmen müssen. Aber eine Ermutigung für die Glaubenden liegt in dem Wissen, daß ihre Verfolger dazu verurteilt sind, die harten Zornschalengerichte und danach ewige Qual zu erleiden.

                2. Thessalonicher 2,1-1:
                "Es hat viele Diskussionen darüber gegeben, was Paulus an dieser Stelle sagen wollte. Es geht ja um die Frage, was den Sohn des Verderbens aufhält, und in welchem Verhältnis der Antichrist zu dem steht, was ihn aufhält. Vielleicht fassen wir am besten zuerst die Hauptaussagen des ganzen Abschnitts zusammen, bevor wir den Text im einzelnen erläutern. Uns scheinen folgende Aussagen von besonderer Bedeutung zu sein: Erstens sollen die Gläubigen von Thessalonich getröstet und darauf hingewiesen werden, daß sie sich noch nicht in der großen Trübsal befinden und diese auch noch nicht eingetreten ist. Zweitens will Paulus ihnen klarmachen, daß sich der Antichrist zweimal zu verschiedenen Zeiten offenbaren wird. Drittens wird gesagt, dass das Geheimnis der Gesetzlosigkeit und der Antichrist noch aufgehalten werden.
                Kurz nachdem Paulus die Gemeinde in Thessalonich wieder verlassen hatte, kamen offensichtlich Irrlehrer in die Gemeinde, welche lehrten, die große Trübsal sei bereits gekommen, und behaupteten, die Glaubenden befänden sich schon in dieser Zeit. Verständlicherweise waren die Thessalonicher zutiefst beunruhigt darüber, daß der „Tag des Herrn" (die gebräuchlichste Bezeichnung für die große 'Trübsal) schon angebrochen war (Vers 1-2). Aber an dieser Stelle korrigiert Paulus, die Trübsal könne noch nicht angebrochen sein; zwei bestimmte Ereignisse, die dieser Zeit vorangehen müßten, seien nämlich noch nicht eingetreten (Vers 3). Das erste Ereignis ist der Abfall der Kirche und das zweite das Offenbarwerden des Menschen der Sünde, des Sohnes des Verderbens. Es muß erst offenbar werden, wer der Antichrist ist (der seine Identität noch vor der großen 'Trübsal preisgibt), und zwar um der Glaubenden willen, die zu jener Zeit leben. Zu diesem Zeitpunkt könnte die Entrückung eventuell schon erfolgt sein, denn die Bibel sagt nichts Genaues darüber, wann vor der großen Trübsal die Entrückung geschieht. Das Offenbarwerden des Antichristen vor der Trübsal könnte also den Glaubenden der Gemeinde gelten (wenn die Entrückung noch nicht stattgefunden hat oder auch einer neuen Generation von Glaubenden, die das Evangelium nach der Entrückung angenommen haben. Wer die Glaubenden zu jener Zeit auch sein mögen, sie werden vor Beginn der großen Trübsal klar erkennen, wer der Antichrist ist. Der Text sagt nicht genau, auf welche Weise diese Offenbarung erfolgen wird, aber andere Schriftstellen geben einen Hinweis darauf, daß sie aufgrund zweier Umstände gegeben wird. Erstens geht aus Daniel 9,27 hervor, daß die Zeit der Trübsal mit der Unterzeichnung des SiebenJahrebündnisses zwischen Israel und dem Antichristen beginnen wird. Wenn dieses politische Bündnis angekündigt wird, können die Glaubenden auch erkennen, wer der Antichrist wirklich ist. Zweitens wird es auch möglich sein, aus dem Zahlenwert des Namens, den der Antichrist trägt (der Zahl 666), seine Identität zu errechnen.
                Nun stellt Paulus im Blick auf den Antichristen zweierlei fest. Erstens wird er sich gegen Gott und gegen alles erheben, was Gegenstand der Verehrung ist. Zweitens wird er gewaltsam den jüdischen Tempel besetzen, sich selbst zum Gott erklären und die Menschen zwingen, ihm entsprechende Verehrung entgegenzubringen. Dieses Geschehen wird um die Mitte der Trübsalszeit und im Zusammenhang mit der Aufstellung des Greuels der Verwüstung erfolgen. Die Verse 5-7 stehen gleichsam in Klammern, da Paulus hier seine Leser an Dinge erinnert, die er sie gelehrt hatte, als er noch bei ihnen war (Vers 5). Das Wichtigste darunter war die Tatsache, daß die gewaltsame Einnahme des jüdischen Tempels und die Erklärung des Antichristen zur Gottheit noch aufgehalten werden würde; darum könnten die Ereignisse von Vers 4 nicht eher eintreten, bis derjenige, der das alles aufhält, beseitigt wäre (Vers 6). Wir haben in diesem Buch bereits ausführlich darüber gesprochen, daß es drei von den zehn Königen aus der ersten Hälfte der großen Trübsal sein werden, die mit ihren Regierungen den Antichristen daran hindern, die volle politische und religiöse Herrschaft zu übernehmen (siehe auch Kapitel 11). Wenn der letzte dieser drei Könige getötet worden ist und sich auch die anderen sieben dem Antichristen unterworfen haben, dann hat er freie Hand, die Weltherrschaft auf allen Gebieten zu übernehmen und die Ereignisse von Vers 4 zu veranlassen. Demnach wird der letzte der drei Könige zusammen mit seiner Regierung derjenige sein, der zuletzt noch alles aufhält. Dann erinnert Paulus seine Leser daran, daß das Geheimnis der Gesetzlosigkeit schon an der Arbeit ist und im Augenblick noch zurückgehalten wird (Vers 7).

                Die Aufgabe, das Böse zu dämpfen und zurückzuhalten, wurde unter dem noachitischen Bund nach 1. Mose 9,1-17 der weltlichen Regierung übertragen;
                diese Grundwahrheit wurde durch Paulus in Römer 13,1-7, neu in Erinnerung gebracht.

                Also hält einerseits die weltliche Regierung die Gesetzlosigkeit zurück; andererseits werden die Regierungen der letzten drei Könige den Antichristen bis zur Mitte der Trübsalszeit aufhalten. In den Versen 8-12 nimmt dann Paulus den Gedankengang wieder auf, den er in den Versen 5-7 verlassen hatte. Nach Vers 8 wird der Greuel der Verwüstung, von dem Vers 4 spricht, als zweites Offenbarwerden des Antichristen gelten. Während das erste Offenbarwerden nur für die Glaubenden vor der Trübsal bestimmt ist, gilt das zweite in der Mitte der Trübsal dem Volk Israel. Mit der Aufstellung des Greuel der Verwüstung wird sich der Antichrist als der Gesetzlose offenbaren, und dann wird Israel erkennen, mit wem es sich beim Abschluß des Bundes eingelassen hat.
                Auch Jesus bestätigt in 24,15-22, daß die Aufstellung des Greuels der Verwüstung ein Zeichen für Israel ist.
                Dann spricht Paulus von weiteren Tatsachen über den Antichristen. Er wird am Ende bei der Wiederkunft Christi vernichtet werden ( Vers 8b). Er ist es, dem der der Satan überirdische Kräfte verleiht, um Wunder zu tun (Vers 9) und die ganze Welt zu verführen, denn er wird die Menschen dazu bringen, ihn anzubeten (Vers 10). Diejenigen, die durch ihn getäuscht werden und seine Lügenwunder bestaunten, haben bereits das Evangelium vom Herrn Jesus Christus verworfen (Vers 11-12). Man hat diese Verse oft so auslegen wollen, dass die Menschen, die das Evangelium vor der Entrückung gehört und nicht geglaubt haben, nach der Entrückung und während der großen Trübsal keine Gelegenheit mehr haben werden, durch Glauben gerettet zu werden. Diese Stelle hier scheint aber eine solche Verwerfung des Evangeliums eher in die Zeit der Trübsal selbst als davor zu datieren. Man sollte nicht vergessen, daß in der ersten Hälfte der Trübsal das Evangelium durch 144 000 Juden weltweit verkündet werden wird (Matthäus 24,14; Offenbarung 7). Wenn auch viele Tausende das Evangelium im Glauben annehmen werden, sind es doch weit mehr, die es nicht tun werden. Sie, die sich in der ersten Hälfte der Trübsal weigerten, die Botschaft von Jesus Christus anzunehmen, werden dann in der zweiten Hälfte der Trübsal vom Antichristen getäuscht und lassen sich verführen, ihn anzubeten. Wenn jemand zum ersten Mal den Antichristen anbetet, wird er auch das Zeichen - die Zahl 666 - annehmen. Ist dies aber erst geschehen, hat der betreffende Mensch keine Möglichkeit mehr zur Umkehr und kann nicht mehr gerettet werden (Offenbarung 14, 9-12).
                Offenbarung 7, 9-17: In Vers 9-10 sieht Johannes eine große Schar von Heiden aus allen Völkern vor dem Thron Gottes stehen. Der Ausdruck „danach" bedeutet, daß die Errettung dieser Myriaden von Heiden zeitlich auf das Wirken der 144 000 Juden folgt und das eine das andere bedingt. Nachdem in den Versen 11-12 beschrieben wurde, wie der Eine auf dem Thron von allen angebetet wird, erfahren wir in den Versen 13-14, wer die Heiden um den Thron Gottes sind. Es sind jene, die aus der großen Trübsal gekommen sind. Sie sind durch Christus errettet worden, weil sie ihre Kleider im Blut des Lammes gewaschen haben. (offensichtlich sind sie aufgrund der Verkündigung jener 144.000 Juden zum Glauben an Christus gekommen. Zu den Erretteten gehören auch die Heiligen des fünften Siegels, die den Märtyrertod gestorben sind. Wegen der massiven Verfolgung, die diese Heiligen in der großen Trübsal erdulden mußten, wird am Ende beschrieben, wie sie nun in der Gegenwart Gottes getröstet werden und sich wieder freuen dürfen (Vers 15-17).

                Aus diesem Kapitel kann deutlich herausgelesen werden, daß der Heilige Geist auch während der Trübsal noch am Werk sein wird, denn es ist sein besonderer Dienst, Menschen neu zu schaffen. Zwar ist seine Aufgabe der Zurückhaltung des Bösen nun beendet, so daß der Antichrist mit seinem Aufstieg zu gewaltiger und böser Machtentfaltung beginnen kann. Aber der Heilige Geist ist immer noch in der Welt und erfüllt seinen Dienst. Er wird zwar nicht mehr taufen (weil das ein besonderer Dienst nur für die Gemeinde Jesu ist, siehe Kapitel 6), doch wird er immer noch anderen Aufgaben, die mit Wiedergeburt, Fülle und Versiegelung zusammenhängen, nachgehen.
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6

                Kommentar


                • #9
                  AW: Nachträgliche Errettung ?

                  Zitat von Olivier Beitrag anzeigen
                  Auch finde ich ja keine biblische Naherwartung auf die Entrückung, sondern auf die Wiederkunft des Herrn mit den Seinen!
                  Ist jetzt etwas am Thema vorbei aber die Naherwartung, des Kommens des Herrn ist die einzige wahre christliche Erwartung - und ich finde sie sehr wohl in der Bibel:

                  1. Die Thessalonicher: "von den Götzenbildern zu Gott bekehrt [...], um dem lebendigen und wahren Gott zu dienen und seinen Sohn aus den Himmeln zu erwarten, den er aus den Toten auferweckt hat – Jesus".
                  Ca. im Jahre 60 haben die Thessalonicher den Herrn Jesus schon so erwartet, so wie wir es heute tun!

                  2. Denn der Herr selbst wird mit gebietendem Zuruf, mit der Stimme eines Erzengels und mit der Posaune Gottes herabkommen vom Himmel, und die Toten in Christus werden zuerst auferstehen; danach werden wir, die Lebenden, die übrigbleiben, zugleich mit ihnen entrückt werden in Wolken dem Herrn entgegen in die Luft; und so werden wir allezeit bei dem Herrn sein.
                  Wir, die Lebenden, sagt Paulus selbst, im Jahre 60. "Politisch korrekt" wäre gewesen, "die dann Lebenden..." Paulus erwartete den Herrn Jesus im Jahre 60 so wie wir es heute tun!

                  3. Der Herr Jesus belehrte seine Jünger immer so, dass sie ständig auf ihn warten sollten. In dem Gleichnis von dem treuen Hausverwalter in Matthäus 24,45.46 gibt es keinen anderen Knecht, der dem ersten nachfolgt, und dann noch einen und noch einen. Genau in dieser Generation des einen Knechts würde der Herr kommen. Wusste Gott nicht im Voraus um die lange Zeit, die die Gemeinde, eeklesia in der Welt bleiben würde? Doch, aber jede Generation sollte ständig auf den Herrn warten, als käme er heute! Übrigens, der Knecht, der sagt: „Mein Herr bleibt noch aus“, wird „böser Knecht“ genannt (Mt 24,48).

                  4. Jeden Sonntag brechen wir das Brot und tun es zu Seinem Gedächtnis, bis er kommt. Nicht zur Aufrichtung seines Reiches, das ist nicht die Erwartung der Braut.

                  1Mose 24,61: Und Rebekka machte sich auf mit ihren Mägden, und sie bestiegen die Kamele und folgten dem Mann; und der Knecht nahm Rebekka und zog hin. Isaak aber war von einem Gang nach dem Brunnen Lachai-Roi gekommen; er wohnte nämlich im Land des Südens. Und Isaak ging aus, um auf dem Feld zu sinnen beim Anbruch des Abends; und er hob seine Augen auf und sah: Und siehe, Kamele kamen. Und Rebekka hob ihre Augen auf und sah Isaak; und sie warf sich vom Kamel herab und sprach zu dem Knecht: Wer ist der Mann, der uns da auf dem Feld entgegenwandelt? Und der Knecht sprach: Das ist mein Herr. Da nahm sie den Schleier und verhüllte sich. Und der Knecht erzählte Isaak all die Dinge, die er ausgerichtet hatte. Und Isaak führte sie in das Zelt seiner Mutter Sara, und er nahm Rebekka, und sie wurde seine Frau, und er hatte sie lieb.

                  Welch eine lange Reise war es für den Knecht Abrahams und was lesen wir hier: Die Braut folgt dem Mann und beim Anbruch des Abends ist das Ziel erreicht. Obwohl es nur ein schwaches Bild dessen ist, was ich meine. Es war das Zelt seiner Mutter und es stand auf der Erde. Aber an Lieblichkeit über die Kürze der Reise ist es nicht zu übertreffen. Es gibt noch einige biblische Bezüge mehr über die Naherwartung des Gläubigen. Ich wollt's nur gesagt haben.

                  Kommentar


                  • #10
                    AW: Nachträgliche Errettung ?

                    Liebe Geschwister
                    das Erwarten der Entrückung ist nicht das selber wie das Erwarten beim Herrn zu sein.
                    Ich selber möchte durch den Tod zum Herrn gehen,
                    nicht mittels Entrückung,
                    aber wie ER es macht ist es recht!.

                    Ich habe erlebt, wie Geschwister in der Versammlung durch
                    hysterische Entrückungspredigten wie
                    hysterische Israel- Predigten völlig unnüchtern wurden.

                    Die Enttäuschungen wurden dann aber einfach weggeheuchelt.
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6

                    Kommentar


                    • #11
                      AW: Nachträgliche Errettung ?



                      Auch finde ich ja keine biblische Naherwartung auf die Entrückung, sondern auf die Wiederkunft des Herrn mit den Seinen!
                      Herzliche Grüsse
                      Olivier

                      Sprüche 4,20-23
                      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

                      Kommentar


                      • #12
                        AW: Nachträgliche Errettung ?

                        Aus:
                        Handbuch der Prophetie von Arnold Fruchtenbaum
                        Der kommende Antichrist erhält seine Kräfte vom Satan, der ihn auch wieder zum Leben
                        erwecken wird. Nach seiner Erweckung wird sein Aufstieg „unter Entfaltung aller
                        betrügerischen Kräfte, Zeichen und Wunder" erfolgen. Das Ziel dieser Lügenwunder ist nach
                        Vers 10-12 die Verführung der Menschen, damit sie den Antichristen als Gott anbeten. Man hat
                        diese Stelle oft so ausgelegt, daß die Menschen, die vor der Entrückung das Evangelium gehört
                        haben und es nicht annahmen, nach der Entrückung keine Gelegenheit mehr haben werden, durch
                        den Glauben gerettet zu werden. Aber davon steht in dieser Stelle nichts. Es wird erst kein
                        Zurück mehr geben, wenn jemand die „große Lüge" der selbstangemaßten Gottheit, des
                        Antichristen, annimmt und sich durch die Annahme seines Zeichens der Anbetung dem Diktator
                        unterwirft. Erst dann ist der Punkt erreicht, von dem aus es keine Rückkehr mehr gibt. Die Ent-
                        scheidung für das Zeichen des Tieres ist erst in der Mitte der Trübsalszeit möglich. Auch der
                        Textzusammenhang zeigt, daß es sich hier um Ereignisse in der Mitte der Trübsal handelt.
                        Diejenigen, die den Antichristen als Gottheit anbeten, wurden dazu durch seine Wunderkräfte
                        verführt. Sie tun es, „weil sie die Liebe zur Wahrheit nicht angenommen haben". Es ist nicht das
                        Evangelium, das sie vielleicht vor der Entrückung gehört und nicht angenommen haben,
                        sondern wohl später das Zeugnis der 144.000 Juden und der zwei Zeugen, dessen Ablehnung bei
                        ihnen zur Verblendung geführt hat. Der Antichrist wird sich zwar im Allerheiligsten des Tempels fei-
                        erlich zum Gott erklären, seinen Thron jedoch nicht dort, sondern in Babylon errichten. Der Greuel
                        der Verwüstung soll insgesamt 1.290 Tage dauern, während der Antichrist selbst sein Unwesen 1.260
                        Tage lang treiben darf. Doch der Greuel der Verwüstung muß noch etwas mehr als nur die
                        Gottesproklamation des Antichristen umfassen. Außerdem deuten die Daniel- und die
                        Matthäusstelle an, daß im Tempel ein Standbild aufgestellt wird.
                        aus S. 112


                        Ps.:
                        prüfet Alles und das Gute behaltet ...
                        Im Herrn Jesus Christus
                        Hans Peter Wepf
                        1. Mose 15.6

                        Kommentar

                        Lädt...
                        X