Die Gleichnisse wurden nicht zu Christen gerdet sondern zu den Aposteln, die dazumal
als Der Herr direkt zu Ihnen redete, noch keine Christen waren.
Christen wurden sie bei der Ausgiessung des Heiligen Geiste über den LEIB DES CHRISTUS in APG 2.
Die ungläubigen Junden sollten- und konnten und können sie nicht verstehen.
Für uns Christen sind die Gleichnisse auch nicht einfach verständlich, weil wir aus einer andern Zeit- Kultur u. Epoche stammen
also müssen wir uns einwenig vertiefen in das was die Aposteln wissen konnten, wir aber als Europäer im 21 JH nicht ohn eweiters wissen.
Es gibt in der Heiligen Schrift verschiedene Stilfiguren, die als
»Gleichnis« bezeichnet werden.
Im Alten Testament
wird beispiels weise das hebräische Wort "maschal", das manchmal mit
»Gleichnis«
übersetzt wird, eigentlich in vielen unterschiedlichen Bedeutungen
verwendet.
Ein guter Hinweis oder ein weiser Rat wird Gleichnis
genannt (4Mo 23,18; Hi 27,1; Ps 49,4; 78,2),
wenn er der Dummheit
des Dummen gegenübergestellt wird (Spr 26,7.9).
Eine prophetische Botschaft
wurde ebenso Gleichnis genannt (4Mo 24,15)
wie eine Gerichtsbotschaft (Mi 2,4; Hab 2,6).
Die Leute, denen Hesekiel seine
Botschaft brachte, verwarfen seine Warnungen und Ermahnungen,
indem sie fragten:
»Redet er nicht in Gleichnissen?« (Hes 20,49).
Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl das Alte Testament das Wort
Gleichnis in einer Vielzahl von Bedeutungen verwendet, bei jeder
dieser Bedeutungen im Mittelpunkt steht, dass ein zentraler Gedanke
vom Sprecher zum Hörer übermittelt werden soll.
Auch im Neuen Testament wird das Wort
»Gleichnis«
fiir viele
verschiedene Stilfiguren verwendet.
Ein Gleichnis kann die Form
eines Vergleichs
haben, bei dem eine Ähnlichkeit festgestellt wird.
Jesus sagte: »Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so
seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben« (Mt
10,16).
Der Gebrauch von »gleich« oder »wie« bestimmt eine
Stilfigur als einen Vergleich.
Das Gleichnis kann die Form einer Metapher haben, die unter
schwellig einen Vergleich enthält.
Zum Beispiel sagte Jesus: »Ich bin
die Tür der Schafe« (Joh 10,7).
Das Gleichnis kann die Form eines Gleichnisses im eigentlichen
Sinne annehmen. Bei dieser Stilfigur wird eine Übertragung aus
einem bekannten Bereich vorgenommen. Sie basiert auf dem, was
man normalerweise tut, nicht auf dem, was eine bestimmte Person
wirklich tat.
Als Jesus sagte:
»Das König-Reich der Himmel gleicht einem
Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis
es ganz durchsäuert war«, verwendete er
ein Gleichnis im eigentlichen Sinne.
Jeder, der weiß, wie man Brot backt, kann aus diesen
Worten Wahrheit lernen, weil dieser Vorgang so alltäglich ist.
Das Gleichnis kann die Form einer Erzählung annehmen.
Anstatt wie in einem Gleichnis im eigentlichen Sinne Wahrheit auf der
Grundlage dessen zu übertragen, was man normalerweise tut, ist das
erzählende Gleichnis spezifisch; es überträgt Wahrheit, indem es
einen besonderen Vorfall heranzieht und die Aufinerksamkeit darauf
lenkt, was eine bestimmte Person tat.
So leitete Jesus drei Gleichnisse
folgendermaßen ein:
»Ein Mensch hatte zwei Söhne« (Lk 15,11),
»Es war ein reicher Mann« (Lk 16,1) und
»Es war ein Richter in einer Stadt« (Lk 18,2).
Das erzählende Gleichnis war die Stilfigur, die
Jesus am häufigsten verwendete, um seinen Hörem Wahrheit zu
vermitteln.
Auch haben Gleichnisse haben nie historische Personen zum Thema und erwähnen sie auch nie.
Das Senfkorn
Matthäus 13,31-32 Elberfelder 1905
Mt 13,31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach:
Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm
und auf seinen Acker säte; Mt 13,32 das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn es aber gewachsen ist,
so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum,
so daß die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen in seinen Zweigen.
Das Problem
Weil Satan der Aussaat des Wortes entgegenwirkt und Böses aussät,
stellte sich die Frage, was wirklich vom Reich stammt. Jesus beant
wortete diese wichtige Frage im Gleichnis vom Senfkorn.
Die Lösung
Der Herr verglich das Reich der Himmel mit einem Senfkorn, wobei
er es als »kleiner als alle <Arten von> Samen« (Mt 13,32) beschrieb.
Dieser Hinweis hat bei vielen, die mit dem sprichwörtlichen Senfkorn
vertraut waren, ein Problem mit der Tatsache verursacht, dass es
andere Samenkörner gibt, die viel kleiner sind. Das hat Zweifel an der
Zuverlässigkeit der Worte Jesu aufgeworfen. Bei einem Besuch des
Verfassers in Israel wurde Licht in diesen rätselhaften Hinweis Jesu
gebracht. Der Reiseführer führte uns zu einer drei bis vier Meter
hohen Pflanze, die einem Baum ähnelte, und riss eine Samenkapsel
ab. Als er sie öffnete, erblickten wir die uns bekannten Senfkörner.
Dann zerdrückte der Reiseführer diese Kömer auf seiner Handfläche.
Was übrig blieb, sah aus wie schwarzer Staub. Diesen Staub bezeichnete
der Reiseführer als die eigentlichen Senfkörner. Was wir also für
gewöhnlich als Senfkom bezeichnen, ist in Wahrheit nur ein Behälter
für eine Vielzahl von Samenkömem.
Aber vielleicht ist eine bessere Erklämng die, dass Jesus ein
bekanntes jüdisches Sprichwort verwendete.
Der Durchmesser eines
Senfkorns wurde als der kleinste messbare Durchmesser angesehen,
und das Gewicht eines Senfkoms als die kleinste Menge, die mit einer
Waage gewogen werden konnte. Jesus sprach also von einem kleinen
und unbedeutenden Anfang. Im Gleichnis wächst das Senfkorn zu
einem Baum heran. Dabei sollen wir nicht an irgendein Unkraut
denken, das auf unseren Wiesen wächst und eine Höhe von 30 bis 45
Zentimeter erreicht. Die orientalische Senfpflanze kann in einer
Saison bis zur Höhe eines Baumes heranwachsen! Der Verfasser
(Pentecost)
besitzt ein Foto von einer 9,75 Meter hohen Senfpflanze, die in
nerhalb eines Jahres zu einem Baum heranwuchs. Sie war tatsächlich
von ausreichender Höhe, um Vögeln die Möglichkeit zu bieten, ihre
Nester in ihren Zweigen zu bauen. Dieser Teil des Gleichnisses betont
ein deutlich sichtbares Wachstum größeren Ausmaßes, das einen
unbedeutenden Anfang genommen hat. Die Symbolik der Vögel, die
in den Zweigen nisten, kann man verstehen, indem man ein ähnliches
Bild hinzuzieht, das in Daniel 4 verwendet wird.
In einer Vision sah
Nebukadnezar einen riesigen, enorm hohen Baum, und Vögel kamen
und lebten in seinem Geäst (Dan 4,10-12). Die Frucht des Baumes
nährte die darin wohnenden Vögel wie auch die wilden Tiere, die
unter dem Baum Zuflucht nahmen. Als Daniel dem Nebukadnezar die
Vision auslegte, erklärte er, dass der Baum für Nebukadnezars
Königreich stand, und die Vögel und die wilden Tiere standen für
diejenigen Nationen, die von Nebukadnezars Herrschaft profitierten.
Wendet man die Auslegung der Baum-Vision aus dem Danielbuch
auf das aktuelle Gleichnis an, kann man erkennen, dass Jesus lehrte,
dass das Reich in seiner neuen Form, auch wenn es einen nur unbe
deutenden Anfang hatte, zu enormer Größe heranwachsen und Segen
und Zuwendungen für die vielen Menschen bereithalten werde, die
hineinkommen würden.
Diese neue Form der Gottesherrschaft nahm einen unbedeutenden
Anfang. Elf* Männer trafen sich in dem Obersaal mit Jesus am
Vorabend seiner Kreuzigung. Einhundertzwanzig versammelten sich
zum Gebet zwischen seiner Himmelfahrt und dem Herabkommen des
Heiligen Geistes an Pfingsten. Aus solch einem kleinen Anfang
begann sich das Reich in seiner neuen Form auszubreiten. In Apostel
geschichte 2 ist es auf dreitausend angewachsen, und in Apostel-
geschichte 4,4 gehörten bereits fünftausend dazu. Am Ende der
Apostelgeschichte wird berichtet, dass die ganze Welt das Evangeli
um gehört hatte (vgl. Kol 1,6).
Dieses Gleichnis wurde also erzählt, um die Hörer zu dem Glauben zu ermutigen,
dass die neue Form der Gottesherrschaft immer
größere Ausmaße erreichen würde, trotz ihres unbedeutenden
Anfangs und trotz Satans Widerstand.
Betrachte man nun die Vögel auch als prophetischen Hinweis.
dann sieht man schnell dass es eben auch eine dämonische Dimension beinhalte.
Das Königreich Reich der Himmel
hat 5 Phasen, beginnt bei Daniel uns endet am Schluss der Offenbarung.
Die Vögel sind sind meist unreine: → (39) Tiere.
in der Offenbarung sind sie dann nur noch eine Bild von Dämonen innerhalb des Königreiches der Himmel.
Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter Wepf
1. Mose 15.6
Bei Gleichnissen muss man immer zuerst versuchen, sie technisch ( Hintergrund) zu verstehen und erst dann mit Vorsicht eine Interpretion geben,
die aber immer etwas gefärbt ist von dem, in dem man selbst lebt und denkt.
Wer meint, er hätte keine Brille auf, der muss sich eine besorgen.
Im Herrn Jesus Christus
Hans Peter Wepf
1. Mose 15.6
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