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Reich der Himmel wie ein Senfkorn

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  • Reich der Himmel wie ein Senfkorn

    Was bedeutet das Gleichnis. Wieso wird das Reich der Himmel mit einem Senfkorn verglichen ?

    LG Ibo

  • #2
    AW: König- Reich der Himmel wie ein Senfkorn

    Lieber Bruder Ibo

    Allgemein zur Schriftauslegung ist es immer gut, zunächst mal zu verstehen, wer was wann warum und in welcher Form zu wem geredet hat.

    Dann ist es sicher sehr gut, die Stilfomen zu beachten siche auch: ►Harjung, Lexikon der Sprachkunst

    Die Gleichnisse wurden nicht zu Christen gerdet sondern zu den Aposteln, die dazumal
    als Der Herr direkt zu Ihnen redete, noch keine Christen waren.
    Christen wurden sie bei der Ausgiessung des Heiligen Geiste über den LEIB DES CHRISTUS in APG 2.
    Die ungläubigen Junden sollten- und konnten und können sie nicht verstehen.

    Für uns Christen sind die Gleichnisse auch nicht einfach verständlich, weil wir aus einer andern Zeit- Kultur u. Epoche stammen
    also müssen wir uns einwenig vertiefen in das was die Aposteln wissen konnten, wir aber als Europäer im 21 JH nicht ohn eweiters wissen.

    Pentecost schreibt dazu:

    Es gibt in der Heiligen Schrift verschiedene Stilfiguren, die als
    »Gleichnis« bezeichnet werden.
    Im Alten Testament
    wird beispiels weise das hebräische Wort "maschal", das manchmal mit
    »Gleichnis«
    übersetzt wird, eigentlich in vielen unterschiedlichen Bedeutungen
    verwendet.
    Ein guter Hinweis oder ein weiser Rat wird Gleichnis
    genannt (4Mo 23,18; Hi 27,1; Ps 49,4; 78,2),
    wenn er der Dummheit
    des Dummen gegenübergestellt wird (Spr 26,7.9).

    Eine prophetische Botschaft
    wurde ebenso Gleichnis genannt (4Mo 24,15)
    wie eine
    Gerichtsbotschaft (Mi 2,4; Hab 2,6).
    Die Leute, denen Hesekiel seine
    Botschaft brachte, verwarfen seine Warnungen und Ermahnungen,
    indem sie fragten:
    »Redet er nicht in Gleichnissen?« (Hes 20,49).

    Es wird darauf hingewiesen, dass, obwohl das Alte Testament das Wort
    Gleichnis in einer Vielzahl von Bedeutungen verwendet, bei jeder
    dieser Bedeutungen im Mittelpunkt steht, dass ein zentraler Gedanke
    vom Sprecher zum Hörer übermittelt werden soll.

    Auch im Neuen Testament wird das Wort
    »Gleichnis«
    fiir viele
    verschiedene Stilfiguren verwendet.
    Ein Gleichnis kann die Form
    eines
    Vergleichs
    haben, bei dem eine Ähnlichkeit festgestellt wird.
    Jesus sagte: »Siehe, ich sende euch wie Schafe mitten unter Wölfe; so
    seid nun klug wie die Schlangen und einfältig wie die Tauben« (Mt
    10,16).
    Der Gebrauch von »gleich« oder »wie« bestimmt eine
    Stilfigur als einen Vergleich.
    Das Gleichnis kann die Form einer
    Metapher haben, die unter
    schwellig einen Vergleich enthält.
    Zum Beispiel sagte Jesus: »Ich bin
    die Tür der Schafe« (Joh 10,7).
    Das Gleichnis kann die Form eines Gleichnisses im eigentlichen
    Sinne annehmen. Bei dieser Stilfigur wird eine Übertragung aus
    einem bekannten Bereich vorgenommen. Sie basiert auf dem, was
    man normalerweise tut, nicht auf dem, was eine bestimmte Person
    wirklich tat.
    Als Jesus sagte:
    »Das König-Reich der Himmel gleicht einem
    Sauerteig, den eine Frau nahm und unter drei Maß Mehl mengte, bis
    es ganz durchsäuert war«, verwendete er

    ein Gleichnis im eigentlichen Sinne.

    Jeder, der weiß, wie man Brot backt, kann aus diesen
    Worten Wahrheit lernen, weil dieser Vorgang so alltäglich ist.
    Das Gleichnis kann die Form einer Erzählung annehmen.
    Anstatt wie in einem Gleichnis im eigentlichen Sinne Wahrheit auf der
    Grundlage dessen zu übertragen, was man normalerweise tut, ist das
    erzählende Gleichnis spezifisch; es überträgt Wahrheit, indem es
    einen besonderen Vorfall heranzieht und die Aufinerksamkeit darauf
    lenkt, was eine bestimmte Person tat.
    So leitete Jesus drei Gleichnisse
    folgendermaßen ein:

    »Ein Mensch hatte zwei Söhne« (Lk 15,11),
    »Es war ein reicher Mann« (Lk 16,1) und
    »Es war ein Richter in einer Stadt« (Lk 18,2).
    Das erzählende Gleichnis war die Stilfigur, die
    Jesus am häufigsten verwendete, um seinen Hörem Wahrheit zu
    vermitteln.

    Auch haben Gleichnisse haben nie historische Personen zum Thema und erwähnen sie auch nie.


    Das Senfkorn
    Matthäus 13,31-32
    Elberfelder 1905

    Mt 13,31 Ein anderes Gleichnis legte er ihnen vor und sprach:
    Das Reich der Himmel ist gleich einem Senfkorn, welches ein Mensch nahm
    und auf seinen Acker säte; Mt 13,32 das zwar kleiner ist als alle Samen, wenn es aber gewachsen ist,
    so ist es größer als die Kräuter und wird ein Baum,
    so daß die Vögel des Himmels kommen und sich niederlassen in seinen Zweigen.




    Das Problem
    Weil Satan der Aussaat des Wortes entgegenwirkt und Böses aussät,
    stellte sich die Frage, was wirklich vom Reich stammt. Jesus beant
    wortete diese wichtige Frage im Gleichnis vom Senfkorn.

    Die Lösung
    Der Herr verglich das Reich der Himmel mit einem Senfkorn, wobei
    er es als »kleiner als alle <Arten von> Samen« (Mt 13,32) beschrieb.
    Dieser Hinweis hat bei vielen, die mit dem sprichwörtlichen Senfkorn
    vertraut waren, ein Problem mit der Tatsache verursacht, dass es
    andere Samenkörner gibt, die viel kleiner sind. Das hat Zweifel an der
    Zuverlässigkeit der Worte Jesu aufgeworfen. Bei einem Besuch des
    Verfassers in Israel wurde Licht in diesen rätselhaften Hinweis Jesu
    gebracht. Der Reiseführer führte uns zu einer drei bis vier Meter
    hohen Pflanze, die einem Baum ähnelte, und riss eine Samenkapsel
    ab
    . Als er sie öffnete, erblickten wir die uns bekannten Senfkörner.
    Dann zerdrückte der Reiseführer diese Kömer auf seiner Handfläche.
    Was übrig blieb, sah aus wie schwarzer Staub. Diesen Staub bezeichnete
    der Reiseführer als die eigentlichen Senfkörner. Was wir also für
    gewöhnlich als Senfkom bezeichnen, ist in Wahrheit nur ein Behälter
    für eine Vielzahl von Samenkömem.

    Aber vielleicht ist eine bessere Erklämng die, dass Jesus ein
    bekanntes jüdisches Sprichwort verwendete.

    Der Durchmesser eines
    Senfkorns wurde als der kleinste messbare Durchmesser angesehen,
    und das Gewicht eines Senfkoms als die kleinste Menge, die mit einer
    Waage gewogen werden konnte. Jesus sprach also von einem kleinen
    und unbedeutenden Anfang. Im Gleichnis wächst das Senfkorn zu
    einem Baum heran. Dabei sollen wir nicht an irgendein Unkraut
    denken, das auf unseren Wiesen wächst und eine Höhe von 30 bis 45
    Zentimeter erreicht. Die orientalische Senfpflanze kann in einer
    Saison bis zur Höhe eines Baumes heranwachsen! Der Verfasser
    (Pentecost)
    besitzt ein Foto von einer 9,75 Meter hohen Senfpflanze, die in
    nerhalb eines Jahres zu einem Baum heranwuchs. Sie war tatsächlich
    von ausreichender Höhe, um Vögeln die Möglichkeit zu bieten, ihre
    Nester in ihren Zweigen zu bauen. Dieser Teil des Gleichnisses betont
    ein deutlich sichtbares Wachstum größeren Ausmaßes, das einen
    unbedeutenden Anfang genommen hat. Die Symbolik der Vögel, die
    in den Zweigen nisten, kann man verstehen, indem man ein ähnliches
    Bild hinzuzieht, das in Daniel 4 verwendet wird.
    In einer Vision sah
    Nebukadnezar einen riesigen, enorm hohen Baum, und Vögel kamen
    und lebten in seinem Geäst (Dan 4,10-12). Die Frucht des Baumes
    nährte die darin wohnenden Vögel wie auch die wilden Tiere, die
    unter dem Baum Zuflucht nahmen. Als Daniel dem Nebukadnezar die
    Vision auslegte, erklärte er, dass der Baum für Nebukadnezars
    Königreich stand, und die Vögel und die wilden Tiere standen für
    diejenigen Nationen, die von Nebukadnezars Herrschaft profitierten.

    Wendet man die Auslegung der Baum-Vision aus dem Danielbuch
    auf das aktuelle Gleichnis an, kann man erkennen, dass Jesus lehrte,
    dass das Reich in seiner neuen Form, auch wenn es einen nur unbe
    deutenden Anfang hatte, zu enormer Größe heranwachsen und Segen
    und Zuwendungen für die vielen Menschen bereithalten werde, die
    hineinkommen würden.
    Diese neue Form der Gottesherrschaft nahm einen unbedeutenden
    Anfang. Elf* Männer trafen sich in dem Obersaal mit Jesus am
    Vorabend seiner Kreuzigung. Einhundertzwanzig versammelten sich
    zum Gebet zwischen seiner Himmelfahrt und dem Herabkommen des
    Heiligen Geistes an Pfingsten. Aus solch einem kleinen Anfang
    begann sich das Reich in seiner neuen Form auszubreiten. In Apostel
    geschichte 2 ist es auf dreitausend angewachsen, und in Apostel-
    geschichte 4,4 gehörten bereits fünftausend dazu. Am Ende der
    Apostelgeschichte wird berichtet, dass die ganze Welt das Evangeli
    um gehört hatte (vgl. Kol 1,6).
    Dieses Gleichnis wurde also erzählt, um die Hörer zu dem Glauben zu ermutigen,
    dass die neue Form der Gottesherrschaft immer
    größere Ausmaße erreichen würde, trotz ihres unbedeutenden
    Anfangs und trotz Satans Widerstand.

    Betrachte man nun die Vögel auch als prophetischen Hinweis.
    dann sieht man schnell dass es eben auch eine dämonische Dimension beinhalte.

    Das Königreich Reich der Himmel
    hat 5 Phasen, beginnt bei Daniel uns endet am Schluss der Offenbarung.

    Die Vögel sind sind meist unreine: → (39) Tiere.
    in der Offenbarung sind sie dann nur noch eine Bild von Dämonen innerhalb des Königreiches der Himmel.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: König- Reich der Himmel wie ein Senfkorn

      Bei Gleichnissen muss man immer zuerst versuchen, sie technisch ( Hintergrund) zu verstehen und erst dann mit Vorsicht eine Interpretion geben,
      die aber immer etwas gefärbt ist von dem, in dem man selbst lebt und denkt.

      Wer meint, er hätte keine Brille auf, der muss sich eine besorgen.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar

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