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Wunder und Zeichen

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  • Wunder und Zeichen

    Liebe Brüder,

    Könnt ihr mir die Stellen posten, welche zeigen, dass es heutzutage keine Wunder und Zeichen gibt.
    (Bibelstellen)wären im Fall des Freundes hilfreich, um zB. zu zeigen an wen dieser Auftrag andere Leute zu heilen,
    Dämonen auszutreiben ging (Nicht vergessen auch die Stellen,welche bezeugen, ob wir dass in Jesu Namen machen sollen oder nicht).
    Mein Freund ist jemand der sehr oft von Wunder und Zeichen geredet hat bzw. meint sie selber erlebt zu haben.

  • #2
    AW: Wunder und Zeichen

    Lieber Onur

    Wer sich nicht sebst betrügt weiss, dass dass es seit ca. 1970 Jahren keine biblischen Wunder mehr gibt
    aber man muss dazu bekehrt sein, weil man ja sonst den satanischen Wundern und Zeichen die in der Okkultbewegung vorkommen glaubt
    und dabei in die Ewige Hölle kommt

    Das schlage ich zunächst zum Lesen vor: ► www.bibelkreis.ch/benedikt/Zeichen%20und%20Wunder.pdf
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Wunder und Zeichen

      Lieber Onur

      Hier noch ein Beitrag diesbezüglich der womöglich nützlich sein kann:



      Lieber Gruss
      Martin

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      • #4
        AW: Wunder und Zeichen

        Lieber Onur,

        Ein Beispiel für so eine Stelle:

        Hebr 2,4:
        "wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen."

        Das Wort "gab" steht im Grich. Urtext in der Vergangenheitsform. Da steht nicht "gibt" wie die Charismatiker uns weiss machen wollen.
        Soviel ich weiss steht der Satz sogar im Aoristen (Punktuell erfüllter Zeitpunkt in der Vergangenheit der sich nicht in die Gegenwart erstreckt)

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        • #5
          AW: Wunder und Zeichen

          Zitat von Patrick83 Beitrag anzeigen

          Hebr 2,4:
          "wobei Gott sein Zeugnis dazu gab mit Zeichen und Wundern und mancherlei Kraftwirkungen und Austeilungen des Heiligen Geistes nach seinem Willen."

          Das Wort "gab" steht im Grich. Urtext in der Vergangenheitsform. Da steht nicht "gibt" wie die Charismatiker uns weiss machen wollen.
          Soviel ich weiss steht der Satz sogar im Aoristen (Punktuell erfüllter Zeitpunkt in der Vergangenheit der sich nicht in die Gegenwart erstreckt)
          Lieber Patrick
          Der Hinweis, den Grundtext zu betrachten, ist sehr gut. Du hast recht, das Zeugnis liegt in der Vergangenheit, also «Zeugnis gab». Der Grund dafür liegt einen Vers weiter vorne, also in Heb 2,3. In diesem Vers beginnt der Hauptsatz und in Heb 2,4 ist der Nebensatz davon. Im Hauptsatz ist das letzte Wort «befestigt» und dieses ist im Tempus ein Aorist. Dieser Aorist dominiert den Nebensatz in Heb 2,4, so dass das Präsens «συνεπιμαρτυροῦντος (Heb. 2:4 BYZ), welches für das Zeugnis verwendet wird, als Iterativ codiert wird. Der Aorist kann man sich als Punkt vorstellen und das Präsens als Linie. Der Iterativ ist sozusagen die Kombination aus beiden, also eine Linie aus Punkten. Pragmatisch kann damit gesagt werden, dass die Zeugnisse, die der Herr Jesus in der Welt gab, mehrere abgeschlossene Zeugnisse waren.

          In diesem Vers aus Heb 2,4 geht es auch noch um den Willen Gottes und nicht den des Menschen. Diese Austeilungen des Heiligen Geistes war nach dem Willen Gottes. Diesen Willen zu kennen bedeutet, sein Wort, das ist für uns die Bibel, mithilfe des Gebets zu erforschen.

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          • #6
            AW: Wunder und Zeichen

            Lieber Andy,

            Danke dir!

            Ich hatte mich schon gefragt wie das mit Haupt und Nebensatz im Griechischen funktioniert. jetzt bin ich etwas schlauer
            Habe schon mal angefangen mir Griechisch beizubringen, und dazu auch schon Literatur besorgt, aber leider bin ich zu faul das durchzuziehen...
            Vielleicht in naher Zukunft.

            Kennst du dich gut aus? Evtl. hätte ich ein paar Fragen an dich.

            Was Heb 2,4 angeht haben wir ja die Parallele in Mk 16,17-20:


            17 "Diese Zeichen aber werden die begleiten, die gläubig geworden sind: In meinem Namen werden sie Dämonen austreiben, sie werden in neuen Sprachen reden, 18 Schlangen werden sie aufheben, und wenn sie etwas Tödliches trinken, wird es ihnen nichts schaden; Kranken werden sie die Hände auflegen, und sie werden sich wohl befinden. 19 Der Herr nun wurde, nachdem er mit ihnen geredet hatte, aufgenommen in den Himmel und setzte sich zur Rechten Gottes. 20 Sie aber gingen hinaus und verkündigten überall; und der Herr wirkte mit ihnen und bekräftigte das Wort durch die begleitenden Zeichen. Amen."

            Haben wir hier, bezogen auf "bekräftigte" die selbe Zeitform Andy?

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            • #7
              AW: Wunder und Zeichen

              Lieber Patrick
              Kennst du dich gut aus? Evtl. hätte ich ein paar Fragen an dich.
              Ob ich mich gut auskenne? Nein, aber es interessiert mich. Für die Analyse des letzten Artikels über Heb 2,3-4,
              habe ich die Hilfe eines echten Philologen erhalten.
              Er erklärt die Dinge so gut, dass für mich plötzlich Bücher über die griechische Sprache beginnen einen Sinn zu geben.
              Ich hoffe du verlierst den Mut nicht und kannst Zeit für das Griechische investieren.

              Was Heb 2,4 angeht haben wir ja die Parallele in Mk 16,17-20:
              Bei dieser Bibelstelle ist es wichtig zu wissen, an wen diese Worte gerichtet wurden. Für die elf Jünger war diese Rede des Herrn Jesu zu diesem Zeitpunkt noch eine Prognose für die Zukunft, für uns heute Vergangenheit.
              In der Apostelgeschichte erfahren wir von der Erfüllung dieser Rede (beachte aber auch die Vorerfüllung von Joel 3 als vorzeichen des Gerichts):
              • Die Taufe: Apg 2,28
              • Dämonen austreiben: Apg 5,16
              • In Sprachen reden Apg 2,4-11
              • Kein Gift sie töten kann: Apg 28,3-6
              • Kranke heilen: Apg 5,15-16

              So gaben die Apostel auch Zeugnis ab, so wie wir das in Heb 2,3-4 vergleichbar lesen.
              Letztendliche erfahren wir in 1.Kor 14,22, dass die Sprachen ein Zeichen für die Ungläubigen sind und die Gaben, bis auf drei, nicht für die Dauer der ganzen Gnadenzeit bestünden (Vgl. 1.Kor 13,13).
              Was das heilen der Kranken angeht, so erfahren wir z. B. in 2. Tim 4,19, dass Tropismus krank zurückgelassen werden musste und nicht wundersam geheilt wurde. So gibt es sicher noch mehr über solches zu berichten.

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