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In der Apostelgeschichte

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  • In der Apostelgeschichte

    In der Apostelgeschichte finden wir die History der Apostel in der Uebergangsphase von Gesetz zu Gnade.

    Es gibt in der Apostgeschichte keine Satz Christliche Lehre aber eine systematische Aufzeichnung auch der Irrtümer der Christen am Anfang.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: In der Apostelgeschichte

    Lieber Hans Peter,

    ich glaube, wir sehen in der Apg. die praktische systematische Entwicklung des Evangeliums für die Vorhaut und dessen für die Beschneidung. Wir lernen in der Apostelgeschichte, dass z.B. die Taufe auf den Vater, den Sohn und den heiligen Geist, zu keinem der beiden Evangelien der Gnade gehört.
    Geht nun hin und macht alle Nationen zu Jüngern und tauft sie auf den Namen des Vaters und des Sohnes und des Heiligen Geistes Matt. 28,19
    Petrus war sofort klar, dass er diese Taufe nicht praktizieren konnte, obwohl zwischen dem Auftrag des Herrn und der Predigt von Petrus in Apg. 2 wenige Tage lagen, wahrscheinlich nur 10 Tage. Ich glaube inzwischen überhaupt nicht mehr an einen Übergang vom Gesetz zur Gnade. Petrus und auch die anderen Apostel der Beschneidung
    und als sie die Gnade erkannten, die mir gegeben ist, gaben Jakobus und Kephas und Johannes, die als Säulen angesehen wurden, mir und Barnabas die Rechte der Gemeinschaft, damit wir unter die Nationen, sie aber unter die Beschneidung gingen; Gal. 2,9
    haben sofort verstanden, dass sie nicht mehr Gesetz predigten.

    Das Problem war mehr die Zwischenwand zu entfernen.
    Denn er ist unser Friede, der aus beiden eins gemacht und abgebrochen hat die Zwischenwand der Umzäunung, nachdem er in seinem Fleisch die Feindschaft, Eph. 2,14
    Das ist eigentlich die Bemühung der Heiligen Geistes, durch die ganze Apostelgeschichte hindurch.

    Das ganze Drama der christlichen Entwicklung zeigt sich uns erst nach dem Ende der Apg. Alle in Asien hatten sich von Paulus abgewandt, und wohin? Ins götzendienerische Heidentum, wie spätestens Augustinus so umfangreich dokumentiert. Abwenden von Paulus bedeutet abwenden von den Offenbarungen und Geheimnissen die Gott besonders Paulus gegeben hat. Petrus gibt kurz vor seinem Abscheiden noch den "dramatischen Hinweis" auf die Weisheit des Bruders Paulus und auf alle seine Schriften.
    [13] Ich halte es aber für recht, solange ich in dieser Hütte bin, euch durch Erinnerung aufzuwecken,[14] da ich weiß, dass das Ablegen meiner Hütte bald geschieht, wie auch unser Herr Jesus Christus mir kundgetan hat.
    [15] Ich will mich aber befleißigen, dass ihr auch zu jeder Zeit nach meinem Abschied imstande seid, euch diese Dinge ins Gedächtnis zu rufen. 2. Petr. 1,13-15
    Es ist beeindrucken seine letzten Worte zu lesen
    [15] Und erachtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat,[16] wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet, von denen einige schwer zu verstehen sind, die die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben.
    [17] Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisst, so hütet euch, dass ihr nicht, durch den Irrwahn der Frevler mit fortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallt.
    [18] Wachst aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen. 2. Petr. 3,15-18
    Gal. 2 macht deutlich, dass wir am Anfang Konflikte haben, aber am Ende? Harmonie unter den Aposteln.

    Stress haben dann, anfangend mit Origenes und seiner Ersatztheologie und der beginnenden Marienverehrung, über Athanasius mit der Kindertauflehre und Augustinus mit Fegefeuer und unfreiem Willen, Götzendiener gemacht.

    Ich sehe in der Apg. sehr viel christliche Lehrpraxis. Ich untersuchte vor vielen Jahren ob ich denn die Geistestaufe noch brauchte. Gerade die Apg. hat mich lehrmäßig vom Gegenteil überzeugt.

    Ich lese momentan mit einer Gruppe relativ jung bekehrter regelmäßig die Bibel. Wir verlassen die Apostelgeschichte immer dann, wenn ein Brief in dem Kontext geschrieben wurde, dann lesen wir den Brief bevor wir mit der Apg. weiter machen. Als ersten Brief haben wir Jakobus gelesen. Dann kommt Galater, danach 1. und 2. Thessalonicher, danach 1. und 2. Korinther, danach Römer. Es ist sehr beeindruckend, dass der Römerbrief ein Brief der Erinnerung ist.
    Ich habe euch aber teilweise freimütiger geschrieben, [Brüder,] um euch zu erinnern, wegen der Gnade, die mir von Gott gegeben ist, Röm. 15,15
    Ich habe früher immer gehört, dass Paulus diese elementaren Wahrheiten den Römern mitteilen musste, damit ich sie lernen kann. Im Brief selbst lerne ich, dass die Römer es bereits wussten. Wieso? Ich galube wir finden Antworten im Brief selbst, aber auch in der Apg. Ich entferne das Buch nicht von der Lehre. Es hat mich einfach zu viel gelehrt und erinnert mich an die Widmung, die mein Sonntagschullehrer 1971 in meine erste vollständige Bibel schrieb:
    [16] Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit,
    [17] damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig geschickt. 2. Tim. 3,16+17

    Kommentar


    • #3
      AW: In der Apostelgeschichte

      Lieber Ulrich
      Das Drama innerhalb der Christenheit und wie das Verderben schon in den ersten Jahren nach der Ausgiessung
      des Heilgen Geistes da war, wie es uns die Apostelgeschichte zeigt sieht man schon ab
      - Kapitel 5 bei der geistigen Verrlogenheit von Ananaisa und Sapphira
      - dem sektierischen Murren zwischen den Helenisten und den Hebräern Kp 6
      - Die Ermordung des Treuen Zeugen in Kp 7
      - Die Taufe eines aktiven Zauberes in Kp 8 und dem "Philippus glauben..." Auf Menschen sehen statt auf Christus


      ff
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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