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Unterwerfung und Unterordnung

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  • Unterwerfung und Unterordnung

    Q.: aus FB Molisa zu der Ehe

    Wo ist der Unterschied zwischen Unterwerfung und Unterordnung?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Unterwerfung und Unterordnung

    aus: im Glauben Leben:

    Gibt es einen öffentlichen Dienst der Frauen?

    Ist es ein Geringes, wenn man in den Tagen des Verfalls, wo jeder tut, was recht ist in seinen Augen, nach dem geoffenbarten Willen Gottes fragt?

    „Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder.“
    Alle Überlegungen und Bemühungen des Menschen, das Werk Gottes zu fördern, werden auch bei bester Absicht den Niedergang fördern,
    wenn sie nicht mit dem Worte Gottes in Einklang zu bringen sind.
    Dieses für alle Zeiten gültige und unveränderliche Wort kann uns auch nur Einsicht in bezug auf den öffentlichen Dienst der Frauen in der Versammlung geben.


    Das 2. Kapitel des 1. Briefes an Timotheus beginnt der Apostel mit den Worten:
    „Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen, für Könige und alle, die in Hoheit sind.“

    Im 8. Verse
    bezeichnet er dann die, die das öffentlich, „an jedem Orte“, tun sollten.
    Es sind die Männer; sie sind berufen, an jedem Orte heilige Hände aufzuheben und zu beten; das ist ihr Anteil an der Ermahnung von Vers 1.

    Und die Frauen?
    „Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem Äußern mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung.“

    Teil der Frauen ist es also,
    öffentlich eine anständige Haltung zu zeigen, mit Schamhaftigkeit, Sittsamkeit und Bescheidenheit aufzutreten, und, anstatt in einem Kleide zu erscheinen, das die Blicke auf sich zieht,
    mit guten Werken geschmückt zu sein, „was Weibern geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen“.

    Das also soll die Frauen in ihrem öffentlichen Auftreten auszeichnen.
    Ferner sollen sie in der Stille lernen in aller Unterwürfigkeit.

    Der mit apostolischer Autorität bekleidete Schreiber des Briefes sagt im 8. Verse:
    „Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten“, und im 12. Verse:

    „Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein.“

    Als Grund führt er an: wenn Adam den Vorrang hatte in der Schöpfung, so hatte ihn Eva in dem Sündenfall.
    Man mag den Einwand erheben, daß sich der 12. Vers auf die verheiratete Frau, nicht aber auf die Jungfrau beziehe, d. h. daß das Weib keine Autorität über ihren eigenen Mann ausüben darf.
    Das ist jedoch ein Irrtum.
    Der ganze Zusammenhang der Stelle, sowie die im Grundtext gebrauchten Ausdrücke zeigen klar, daß es sich um Männer und Frauen im allgemeinen Sinne handelt.

    Wenn eine Frau öffentlich lehrt, übt sie eine Autorität über den Mann dadurch aus, daß sie sich den Vorrang des Mannes im Blick auf das Weib aneignet,
    der nach der göttlichen Ordnung in der Schöpfung festgesetzt ist.

    Adam wurde zuerst gebildet
    und war, bevor Eva geschaffen wurde, Herr und Verwalter Gottes über die irdische Schöpfung.
    Dann erst kam Eva als seine Hilfe und nicht als seine Nebenbuhlerin.
    Es ist wichtig zu bemerken, daß die Autorität und der Vorrang des Mannes vor der Frau nicht von dem Sündenfall (in welchem die Frau den ersten Platz einnahm),
    sondern von der Schöpfung her datieren.

    Der Fall hat den Zustand der Unterordnung der Frau vergrößert, ist aber nicht dessen Ursprung.
    Auf diesen unerschütterlichen Grundsatz wird unter anderem auch in einer Schriftstelle Bezug genommen,
    die man zur Rechtfertigung des öffentlichen Dienstes der Frau heranzuziehen versucht hat, nämlich 1. Korinther 11,2-14.

    In Vers 3 stellt der Apostel die göttliche Rangordnung dar,
    wenn wir es so nennen dürfen, und zwar in absteigender Linie: Gott, Christus, der Mann, das Weib.
    Auch hier, in allen diesen Versen, ist das weibliche Geschlecht im Gegensatz zum männlichen gemeint, unbekümmert um Verheiratet- oder Nichtverheiratetsein.
    Das Haupt des Christus ist Gott; das Haupt des Mannes ist Christus; das Haupt des Weibes ist der Mann.
    Wird diese Ordnung angetastet, gerät alles in Verwirrung.


    Der Apostel lehrt, daß wegen dieser Ordnung die Frau ihr Haupt bedecken soll als Zeichen ihrer Unterordnung unter den Mann.

    Der Mann ist Gottes Bild und Herrlichkeit, die Frau ist des Mannes Herrlichkeit.
    Die Frau ist um des Mannes willen geschaffen worden, als dieser bereits als Haupt und Verwalter der Schöpfung da war; sie ist ihm also nicht ebenbürtig.
    Der Mann soll, da er Gottes Bild und Herrlichkeit ist, sein Haupt nicht bedecken,
    die Frau aber soll als des Mannes Herrlichkeit um der Engel willen auf dem Haupt ein Zeichen der Autorität tragen, der sie unterworfen ist.
    Eine Frau, die mit unbedecktem Haupt betet oder weissagt, entehrt ihr Haupt, und jeder Mann, der betet oder weissagt und etwas auf seinem Haupte hat, entehrt sein Haupt.

    Wie könnte man aus dieser der Frau gegebenen Verordnung, mit bedecktem Haupt zu beten oder zu weissagen, den Schluß ziehen, daß sie die Freiheit habe, öffentlich zu beten oder zu predigen?

    Wenn in den Zusammenkünften zum Gebet, zum Brotbrechen oder zur Wortverkündigung die Männer nach 1. Timotheus 2 beten oder danksagen, drückt das Amen der Frauen aus,
    daß sie, wenn auch stillschweigend, mitbeten.
    Eine Mutter betet oft laut mit ihren Kindern.

    Die Schwestern in Christus, die sich der Kranken, der Notleidenden, der Kinder oder beunruhigten Seelen annehmen und sie besuchen, beten mit diesen in der Stille.
    In einer öffentlichen Versammlung zu beten, ist jedoch nach 1. Timotheus 2 ausschließlich Sache des Mannes.
    Selbst eine Frau, die weissagte (d. h. zur Erbauung, Ermahnung und Tröstung redete), mußte auf ihrem Haupt ein Zeichen ihrer Unterordnung unter den Mann haben.
    Nach 1. Korinther 14,34 sollen die Schwestern in den Versammlungen überhaupt schweigen.
    Wie werden die Engel heute urteilen, wenn sie eine Frau öffentlich predigen sehen?

    In Galater 3,28 schreibt der Apostel:
    „Da ist nicht Jude noch Grieche, da ist nicht Sklave noch Freier, da ist nicht Mann und Weib; denn ihr alle seid einer in Christo Jesu.“
    Hierin und in dem ganzen Kapitel liegt keinerlei Anspielung auf irgendwelchen öffentlichen Dienst.
    In dem Besitz des Heils und in der Eigenschaft als Glieder des Leibes Christi besteht Gleichheit, ohne Unterschied der Geschlechter.
    Auch die Stelle in Apostelgeschichte 1,14: „Diese alle verharrten einmütig im Gebet mit etlichen Weibern“ rechtfertigt in keiner Weise das öffentliche Beten der Frauen.

    Wer waren „diese alle“?
    Die elf Apostel, die im 13. Vers Name für Name aufgeführt sind; von ihnen wird gesagt, daß sie mit den Weibern im Gebet verharrten.
    Die Frauen, die den Herrn liebten, die Mutter Jesu und Seine Brüder, die inzwischen bekehrt worden waren, waren zugegen.
    Wenn einer der Apostel betete, beteten sie still mit, und sagte er Amen, sagten sie ebenfalls Amen.
    Gibt es irgend etwas in dieser Stelle, woraus man schließen könnte, daß jene Frauen in tätiger Weise in Gegenwart der Apostel des Herrn gebetet hätten?

    In Römer 16 zählt der Apostel Paulus neun oder zehn Frauen auf,
    die sich im Dienst und im Zeugnis ausgezeichnet hatten. Von vieren sagt er, daß sie „im Herrn gearbeitet“ haben.
    Welch ein schönes Zeugnis des Apostels! Eine gesegnete Zeit war es für die Versammlung in Rom,
    da sie Schwestern besaß, die eine so beifällige Beurteilung durch einen Apostel fanden!
    Zuweilen wird behauptet, daß Andronikus und Junias (V. 7) Frauennamen seien, daß es also Apostelinnen gegeben habe, die sogar als solche „unter den Aposteln ausgezeichnet“ waren.
    Diese Behauptung ist falsch, sie entbehrt der Rechtfertigung durch das Wort.

    Die einzige Stelle, in der der Apostel Paulus von einer Unterweisung spricht, die Frauen geben können,
    findet sich in Titus 2,3-5.
    Dort wird gesagt, daß die alten Frauen „Lehrerinnen des Guten“ sein sollen. Wen sollen sie belehren?
    Die Männer?
    Nein,
    sondern sie sollen die jungen Frauen unterweisen, was zu tun? Etwa zu predigen?
    Nein, sondern ihre Männer und ihre Kinder zu lieben, haushälterisch und den eigenen Männern unterwürfig zu sein,
    „auf daß das Wort Gottes nicht verlästert werde“. Wie wichtig ist diese Stelle, weil sie alle und alles an den richtigen Platz stellt!
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Unterwerfung und Unterordnung

      Dies und das zu Mann und Frau




      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        AW: Unterwerfung und Unterordnung

        Beteiligung der Frau in den Zusammenkünften:
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

        Kommentar


        • #5
          AW: Unterwerfung und Unterordnung

          Lieber Hans Peter,

          Unterordnung führt zu Segen im Überfluss und Unterwerfung führt zu Sieg. Beides geschieht freiwillig und ohne Zwang.

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          • #6
            AW: Unterwerfung und Unterordnung

            ὑποτάσσω (hypotasso) : unterordnen


            Importantia


            υποτασσω hypo-tásso


            Übersetzung: unterordnen
            Anzahl: 38
            Grammatik: V
            Herkunft: Aus G5259 υπο hypó darunter + G5021 τασσω tásso anordnen, w. sich [unterordnend] darunter-einordnen
            Kautz


            Gräz. als milit. t.t.: Truppendivisionen unter d. Leitung eines Kommandanten stellen, d. Truppen arrangieren.


            Bedeutung
            * unterordnen
            * Akt. und Pass.: jmdn. in Unterordnung bringen; jmdm. oder etw. unterworfen werden; ingressives Futurum (7;I,149). 1Kor 15,28; Ps 8,7; Röm 8,20; 1Kor 15,27.28; Eph 1,22; Phil 3,21; Hebr 2,5.8;
            * Med.: sich unter jmd. einordnen, (sich) unterwerfen, gehorchen, sich fügen, d. Rat von jmd. bereitwillig annehmen, nachgeben. 1Chr 29,24; Lk 2,51; Röm 13,1; Eph 5,21; Tit 2,5; 1Petr 2,13; 3,1.5; ua. reflexiv. Kol 3,18;


            Statistik


            Vorkommen: 11; Stellen: 9; Übersetzungen: 4
            unterworfen (8x in 6 Stellen)
            * unterordnet (1x in 1 Stelle)
            * untertan (1x in 1 Stelle)
            * unterwerfen (1x in 1 Stelle)

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            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6

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