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    1.Tim. 2,1-4:

    So ermahne ich nun, dass man vor allen Dingen Bitten, Gebete, Fürbitten und Danksagungen darbringe für alle Menschen, für Könige und alle, die in hoher Stellung sind,
    damit wir ein ruhiges und stilles Leben führen können in aller Gottesfurcht und Ehrbarkeit; denn dies ist gut und angenehm vor Gott, unserem Retter,
    welcher will, dass alle Menschen gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.

    Wenn jemand sieht, dass sein Bruder oder seine Schwester eine Sünde tut, eine solche, die nicht zum Tod führt, dann soll er zu Gott beten, und Gott wird dem Bruder oder der Schwester das Leben geben. Das betrifft die, deren Sünden nicht zum Tod führen. Es gibt eine Sünde, die den Tod bringt. In einem solchen Fall sage ich nicht, dass ihr beten sollt.

    Wie sind diese 2 Verse genau zu verstehen, weil einmal wird gesagt wir sollen für jeden Menschen beten und einmal wird gesagt das es ein Fall gibt wo wir nicht beten sollen.

    1. Johannes
    1. Joh 5,16 Wenn jemand seinen Bruder sündigen sieht, eine Sünde nicht zum Tode, so wird er bitten, und er wird ihm das Leben geben, denen,
    die nicht zum Tode sündigen. Es gibt Sünde zum Tode; nicht für diese sage ich, daß er bitten solle.


  • #2
    AW: Beten

    Lieber Markus,

    In 1. Tim 2 geht es um Gott als Heiland-Gott. Es entspricht seinem Wesen als Heiland bzw. Retter, wenn wir für alle Menschen bitten, damit sie gerettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. Da geht es darum, dass sie für sich persönlich den Herrn Jesus erkennen.

    Im 1. Joh. 5 geht es um Bitten für uns selbst bzw. für Glaubensgeschwister. Da ist die Sache gar nicht so einfach. Gerade für uns oder Glaubensgeschwister können wir sehr häufig Bitten haben, die Gott weder wohlgefällig noch angenehm sind. Das wird immer dann der Fall sein, wenn der Grund unserer Bitten in unserem Fleisch liegt. Darum macht 1. Joh. 5 auch eine "Qualitätskontrolle" unserer Bitten.
    Und wenn wir wissen, dass er uns hört, um was irgend wir bitten, so wissen wir, dass wir die Bitten haben, die wir von ihm erbeten haben. 1. Joh. 5,15
    Also zuerst die Kontrolle, ob denn Gott die Bitte erhören kann, dann erst die Bitte. Ich kann dir jetzt für die heutige Zeit keine "Sünde zum Tode" nennen. Ich kann dir auch nicht sagen, wie ich jemandem das Leben geben kann, außer indem ich ihm vom Herrn Jesus sage. Das Thema ist in 1. Joh. 5 ziemlich schwierig. Grundsätzlich schreibt Johannes von der Familie Gottes, da geht man eigentlich davon aus, dass jemand das Leben, sprich den Herrn Jesus hat.

    Wir haben häufig die Tendenz andere gesund zu beten, ohne wirklich Gesundbeter zu sein. Aus Psalm 116 wissen wir, dass der Tod seiner Frommen für Jehova kostbar ist. Wenn wir 1. Joh. 5 in den Kontext stellen, dann geht es vielleicht gar nicht um Todsünde sondern nur darum, dass das Endergebnis der Sünde, nämlich der Tod bevorsteht.
    Danach, wenn die Begierde empfangen hat, gebiert sie die Sünde; die Sünde aber, wenn sie vollendet ist, gebiert den Tod. Jak. 1,15
    1. Joh. 5,16 steht vielleicht im gleichen Kontext wie Jak. 1,15. Vielleicht geht es gar nicht um eine einzelne Tatsünde sondern einfach um die Tatsache, dass die Sünde vollendet ist. Schließlich ist das bei jedem Gläubigen der heimgeht der Fall.

    Ich kennen Eltern und auch Großeltern, die haben bei ernsten Erkrankungen von Kleinkindern um Gesundheit gebetet, mehr und ernsthafter als sie vorher um die Errettung der Kinder gebetet haben. Jahrzehnte später gingen diese Kinder böse Wege und sagten deutlich, dass sie keine Kinder Gottes sind. Irgendwann kommt dann dieser Gedanke: Wenn XY als Kleinkind gestorben wäre, dann wäre das Kind zum Herrn gegangen und jetzt?

    Der 1 Johannesbrief beginnt damit, dass wir Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus in dem Licht haben. Dort findet die Reinigung von allen Sünden statt. Diesen gereinigten Zustand finden wir auch im Kapitel 5 vor. Die Bitten, über die wir hier nachdenken kommen aus der Gemeinschaft mit dem Vater und mit seinem Sohne Jesus Christus in dem Licht. Dann werden wir wissen was wir bitten sollen, wie es sich gebührt.

    Kommentar


    • #3
      AW: Beten

      Lieber Markus

      1. die erste Bibelstelle: 1.Tim. 2,1-4: zeigt, dass wir nicht eine Gruppe prinzipiell von unseren Gebeten auschliessen sollen.
      Ich bete unterschiedlich etwa für max. 15 - 20 Personen. Hintergrund also egal.

      2. Keine Wahrheit ohne Gegenwahrheit: Ich bete nicht für jemanden der gerade zB. böse Lehre in die Zusammenkünfte bringt und sterbenskrank wird um Genesung,
      sondern um bekennen u. geistige Wiederherstellung.


      Ich bete auch nie für Antichristen.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

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