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In der Welt, nicht von der Welt

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  • In der Welt, nicht von der Welt

    In der Welt, nicht von der Welt

    Bibelstellen: Johannes 17,16
    Nachfolgend ein paar Überlegungen zu der Frage, inweifern sich ein Christ in die Politik dieser Welt einmischen sollte.
    Stellung eines Christen in der Welt
    • Wir sind nicht von der Welt gleichwie Christus nicht von der Welt (Joh 17,16).
    • Unser Bürgertum ist in den Himmeln, wir erwarten den Herrn (Phil 3,20).
    • Wir sind Fremdlinge und ohne Bürgerrecht auf der Erde (1. Pet 1,17; 1. Pet 2,11).
    • Wir sind mit Christus gestorben und begraben in der Taufe (Röm 6,4).
    • Wir sind gestorben und mit Christus auferweckt. Christus sitzt zur Rechten Gottes, darum suchen wir, was droben ist (Kol 3,1–3). So gesehen leben wir nicht mehr in der Welt (Kol 2,20).
    • Wir sind versetzt in Christus in die himmlischen Örter (Eph 2,6). Das ist unser wahrer Segen, dort halten wir uns auf im Glauben.
    • Als Christen, die nicht zu dem System dieser Welt gehören und verstehen, dass die Welt unter dem Gericht Gottes steht (Joh 12,31), sollen wir kein ungleiches Joch mit den Ungläubigen eingehen (2. Kor 6,14), keine Freundschaft mit der Welt schließen (Jak 4,4) und nicht gleichförmig mit ihr sein (Röm 12,2).
    • Wir sind als Christen der Obrigkeit untertan (Tit 3,1; Röm 13) und beten für sie (1. Tim 2,1.2), es wird aber nirgends im Neuen Testament gesagt, dass wir regieren oder auch nur mitbestimmen sollten.

    Die Aufgaben eines Jüngers
    • Der Christ wird von der Welt verworfen, wie auch sein Meister verworfen wurde. Wer gottselig leben will, wird verfolgt werden (2. Tim 3). Wenn ein Christ versucht, mitzumischen, muss er sich anpassen (wie Lot, der schließlich im Tor Sodoms saß).
    • Der Christ hat nicht die Aufgabe, die Welt zu verbessern, sondern dafür zu sorgen, dass Menschen aus der Welt heraus gerettet werden. Wir tapezieren nicht mehr das Erdgeschoss, wenn es im dritten Stock bereits brennt.
    • Die Zeit ist gedrängt (1. Kor 7,29). Wir haben keine Freiräume, um uns ausführlich mit Politik zu beschäftigen. Wir haben eine wichtigere Aufgabe.
    • Ein Christ ist Salz der Erde und Licht der Welt (Mt 5). Doch nicht, indem er versucht, das System „Welt“ zu verbessern (was gar nicht möglich ist), sondern indem er in Gottesfurcht lebt und gute Werke übt.

    Gerrid Setzer

    www.bibelstudium.deArtikel online lesen
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: In der Welt, nicht von der Welt

    Eine Bemerkung, da man das fast pausenlos in der 'evangelikalen' Welt hört:

    Ein erretteter Christ ist weder Salz der Erde noch Licht der Welt. Nirgends lehrt das die Schrift.
    Die Worte des Christen sollen mit Salz gewürzt sein und dabei weisen sie der Welt auf DAS LICHT hin.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

    Kommentar


    • #3
      AW: In der Welt, nicht von der Welt

      Lieber Olivier
      es hat mir auch sehr geholfen, dass gerade die Brüder die die Taufe hervorheben und sie sogar zu ihrem Slogan erheben (Baptisten)
      gar kein biblisches Verständnis davon haben sondern einfach eine weitere Sekte gegründet haben unter dem Titel "Baptisten"

      --und dann die Wiedertäufer, (alles Israelleugner + "theologische" Nazis ...) vollkommen unbiblisches in die Taufe hineinlegen und damit zeigen,
      dass sie gar nicht wissen, was die Christliche Lehre ist und damit auch nicht wissen, was Christliche Tauflehre ist, was Tauflehre wirklich beeinhaltet.

      Und dass Brüder die einerseits so klar die Dispensationen = Haushaltung lehren, in einzelnen Versen zeigen, dass sie selber nicht verstehen was sie aus der Schrift gefunden und weiterverkündet haben.
      Sie hier im Beispiel:

      "Salz der Erde".

      Das sind wir Christen eben nicht!!! wir haben gar nichts mit der Erde mehr zu tun. Das Salz der Erde war Israel das aber dann wegen Gottlosigkeit auf die Strasse geworfen wurde
      und wird da zertreten, bis sie sagen: "Gepriesen sei DER da kommt".

      Aber wir hängen da ja mit- drin.
      Wir sagen umgangssprachlich ja auch: "Versammlung" obwohl das Wort Gottes gerade das Gegenteil schreibt: Heraus - ge - rufen.
      Im Herrn Jesus Christus
      Hans Peter Wepf
      1. Mose 15.6

      Kommentar


      • #4
        AW: In der Welt, nicht von der Welt

        Ich stelle mir die Frage, ob die Arbeit eines Abgeordneten ( also Politiker) nicht genauso nur eine Arbeit sein kann wie die eines Programmierers, der mit seinem Programm die Herstellung von Waffen ermöglicht,
        die (wie jetzt in der Türkei) zum Einsatz kommen und Menschen tötet? Oder ein Chemiker, dessen Arbeit zur Herstellung von Gift (Unkrautvernichtung) führt und dann Krebs verursacht?

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        • #5
          AW: In der Welt, nicht von der Welt

          Lieber Boby

          Ein Politiker einer Demokratie bestimmt die Ziele, Mittel und Wege einer Gesellschaft; eine durch und durch verlorene, gottlose Gesellschaft.

          Eine Firma produziert etwas, das Produkt muss nicht gegen Gottes Ziele sein, kann es aber. Der Arbeiter dieser Firma hat primär sein vertraglich festgelegtes Ziel innerhalb dieses Wirtschaftsunternehmen: Seine umschriebene Arbeitslleistung zu erbringen.
          Ist ein Gläubig gewordener Artzt vertraglich bestimmt auch zu Abtreibungen bestimmt, hört er schnell auf damit und kündigt den Vertrag.

          Wir alle haben unser Brot zu verdienen, das werte ich im Grundsatz und natürlicherweise irgendwie höher als das WIE oder das MITTELS WAS, wenn ich das auch vor dem Herr stehend, stets nach bestem Wissen und Gewissen zu unterscheiden versuche, abwäge und es dann dann tue.
          Wenn ich an einem OP mitplane klingt das vielleicht nach anständiger Arbeit, dort werden aber später auch Föten getötet. Oder in Alterszentren wird Sterbensorganisationen Zutritt gewährt um Lebensmüden den Todessaft zu geben, usw. usf.

          Diese Welt ist in allem und jedem durch und durch von Sünde geprägt. Der Tod ist nicht primär wegen giftigen Substanzen, Waffen u.A. allgegenwärtig, sondern weil die Schöpfung durch den Sündenfall unter den Fluch des Todes gekommen ist.

          Wir können die Welt nicht ändern, Gott tut es nicht, jedoch mit Salz gewürzten Worten können wir Menschen auf deren künfiges Verderben hinweisen, also auf das Licht als Mittel zur Erlösung hinweisen und wäherenddessen unser Brot verdienen.
          En Guete!
          Herzliche Grüsse
          Olivier

          Sprüche 4,20-23
          Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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