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Kelch beim Passah- Mahl

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  • Kelch beim Passah- Mahl

    Was war im Kelch des Passah - Mahles?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Kelch beim Passah- Mahl

    Es steht nirgendwo direkt was getrunken wurde. aber trotzdem war es sicher Wein.
    Es war auch kein Traubensaft, Traubensaft konnte nur durch frische Trauben auspressen hergestellt werden, aber zu Zeit des Passah ► 14. Nissan gab es keine Trauben.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Kelch beim Passah- Mahl

      Zitat von H. P. Wepf Beitrag anzeigen
      Was war im Kelch des Passah - Mahles?
      Ein historisch Bericht über frühere Zeiten in Israel.

      Wein
      Von sonstigen Getränken ist, von der Mich abgesehen, besonders der Wein zu erwähnen. Denn damals war noch Palästina ein Weinland, wie sich aus zahllosen Stellen des Alten und Neuen Testaments und den vielen, noch jetzt erhaltenen alten Felsenkellern ergibt. Genannt wurden die Weine wie bei uns nach den Ursprungsorten,89 aufbewahrt in grossen Steinkrügen oder Fässern und abgezogenen lederne Flaschen oder Schläuche. Man trank den Wein gewöhnlich mit Wasser vermischt, kannte aber auch den mit Gewürzen gemischten Wein, während die armen Leute sich oft mit einer Mischung von Weinessig und Wasser begnügen.93

      Sicera

      Auch das sogenannte Sicera, «berauschendes Getränk», welches oft in der Heiligen Schrift in Verbindung mit Wein erwähnt wird, war ein künstlicher Wein, über dessen Bestandteile aber schon Hieronymus nichts Bestimmtes weiss.

      Reise
      Auf die Reise nahm man Brot und Früchte, aber auch Wein und Öl mit.[1]

      Zum PDF auf diesen Text klicken.

      [1] Dr. Joseph Felten. (1910). Neutestamentliche Zeitgeschichte, Band 1. G.J.Manz. Buch-u.Kunstdruckerei AG.

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      • #4
        AW: Kelch beim Passah- Mahl

        Der Inhalt des Kelches war sicherlich eine Flüssigkeit und diese optisch in roter Farbe.
        Wasser, Milch, Bier, Apfelmost usw. kann ausgeschlossen werden. Randensaft oder ähnliches wäre mehr als abwegig anzunehmen..
        In den Evangelien müssen wir gerade in solchen Dingen den kulturellen Hintergrund dringend mitbeachten, nebst den geistlichen Hinweisen und Zusammenhängen.
        Es bleibt aus genannten Gründen ausschliesslich der aus Weintrauben gewonnene Saft. Dieser Saft beginnt, durch Hefesporen in der Luft und dem im Saft enthaltenen Zucker, bereits kurz nach der Kelterung (Pressung) zu gären. Ob man damals wie heute, vor der Kelterung (pressung) eine Maische gemacht hat, weiss ich nicht. Es würde die Gärung noch verstärken.
        Das Wissen über die Grundlagen zu den Vorgänge dieser alkoholischen Gärung bzw. deren Verhinderung, weiss man erst seit Mitte 19. Jahrhudert, welches Verfahren man heute durch ihren Entdecker Pasteurisierung nennt.

        Interessant finde ich auch noch folgenden Hinweis zu dem in der Haut der Beeren enthaltenen Farbstoffaustrag in den Saft:
        Der wichtigste Unterschied zum Weißwein ist die Reihenfolge der Arbeitsschritte. Nicht der Most, sondern die Maische wird, wenn notwendig, angereichert (Zuckerzusatz) und vergoren. Dies geschieht, weil sich fast alle Farbstoffe in den Schalen der Trauben befinden. Diese Farbstoffe werden vom entstehenden Alkohol aus den roten Fruchtschalen gelöst. Erst nach der Gärung wird gekeltert. Es ergibt sich also folgende Reihenfolge, wobei die Funktionen der einzelnen Arbeitsschritte denen der Weißweinbereitung gleichen:
        Dass Wein und andere Fruchsäfte Alkohol enthalten, ist ein grundsätzliche vom Schöpfer so eingerichtete, natürliche und sehr gute Sache. Man denke an medizinische Zwecke und Haltbarmachung usw.
        Nur der gefallene, natürlich abstammende Mensch trinkt dieses Getränk in Masslosigkeit, also will es auch mein eigenes Fleisch tun, so dass wegen dieser Masslosigkeit Regeln und Grenzen geschrieben werden mussten um unsere Aufmerksamkeit wach zu halten.

        Im selben Sinne könnte man lange Listen von Dingen des natürlichen Gebrauches auflisten, die wegen der gefallenen Natur begrenzt werden mussten. Wären wir perfekt und benötigten für unseren tägliches Leben keine fortlaufende Korrektur und Aufmerksamkeit zu eben solchen vielfältigen Dingen, wir könnten die Schrift in weiten Teilen nach einmaligem Lesen beiseite legen; das wäre die Geburtsstunde jedes Hochmutes.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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