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Selbsthilfe

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  • Selbsthilfe

    Ihr Lieben , was sagt die Schrift über "Selbsthilfe" ? .....um gewisse Alltagssorgen und Stress Situationen oder sonstigen Problemen entgegen zu wirken, werden , selbst unter Geschwistern im Herrn, oft Hilfsmittel, NEBST Bibelstudium und gehorsam leben, empfohlen...Sowie viel Bewegung, auch mal Entspannungen ( relaxen oder auch chillen gennant ) All dies soll eben MIT dazu beitragen um Nervosität und Ängste abzubauen.
    Was ist von solchen Selbsthilfen zu halten ? Sind diese Empfehlungen auch biblisch haltbar ?

    Vielleicht dann, wenn man bei all diesen Mitteln ( Sport z.b. oder Wandern , über Kopfhörer die Bibel oder Predigten/Vorträge hört )

    In dem Sinne eine "biblische Meditation " .....

  • #2
    AW: Selbsthilfe

    Lieber Thomas,

    ich denke, man muss bei der von dir gestellten Frage sauber biblisch unterscheiden. Du sprichst eigentlich zwei Bereiche an, die sehr kritisch sind und einen Bereich, bei dem man nicht übertreiben sollte. Fangen wir mit dem letzten an.
    denn die leibliche Übung ist zu wenigem nützlich, die Gottseligkeit aber ist zu allen Dingen nützlich, da sie die Verheißung des Lebens hat, des jetzigen und des zukünftigen. 1. Tim. 4,8
    Leibliche Übung ist nicht unnütz, sondern nur zu wenigem nützlich. In dem Vers wird uns dann auch sofort gesagt, worauf der Augenmerk liegen sollte. Gehen wir also zu Sport, Wandern, mit und ohne Kopfhörer, so sollte das ausgewogen sein. Leistungssport wird hier sicher nicht propagiert, aber ein gesundes Maß an Bewegung.

    Selbsthilfe hat grundsätzlich schon die falsche Adresse. Man sucht Hilfe in oder bei sich selbst, bzw. innerhalb einer Gruppe "Gleichhilfloser". Man muss da schon an einen guten Kern in sich selbst (Selbsterlösung) oder in anderen glauben, damit von außen Hilfe kommen kann. Wer Hilfe nicht beim Herrn, sondern in sich selbst oder bei anderen Sucht, wird scheitern. Der jüngere Sohn in Lukas 15 hängst sich auch an einen der Bürger des Landes. Da gibt es dann maximal Schweinnefutter.

    Wie man Meditation nennt, ist eigentlich egal, es bleibt ein teuflisches Werkzeug. Auch kontemplative Gebete haben nur eine "entleerende" Wirkung. Man darf mit solchen Dingen nicht spielen. Die Galater waren verzaubert (Gal. 3,1). Heute geht das vielen so. In den letzten beiden Bereichen treibt u.a. John Piper sein Unwesen. Mit seinem "christlichen Hedonismus" hat er tatsächlich für "Verzückungen" gesorgt. Im deutschsprachigen Raum ist das, was er geschrieben hat, wohl die subtilste Form der Verführung.

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    • #3
      AW: Selbsthilfe

      Körperlich mechanische Defizite können unser Gemüt beeinflussen.Stress, Nervosität, Ängste, sind keine eleganten und wünschenswerte Begleiter im täglichen Leben.
      Einen Arzt aufzusuchen ist kein Verbrechen an das eigene Gewissen, sondern zu empfehlen.
      Das Urteil des Arztes zu prüfen oder in Frage zu stellen, ist keine Grenze mit Selbstschussanlage.

      Egal was kommt, Kinder Gottes sind im Licht, alles was sie tun, geschieht in seinem Licht. Unsere Gemeinschaft ist mit dem Vater und mit seinem Sohn Jesus Christus.
      In allen Dingen dürfen wir zuerst zu ihm flüchten, weil er unsere Zuflucht ist (unsere einzige).
      Ob wir zum Arzt gehen oder Stresssituationen und Angsttäler nervös durchschreiten; ob wir sitzen, ruhen, stehen oder laufen; ob wir unsere Zeit für Kleines verschwenden oder Großes verpassen,
      Fehler machen oder alles ist richtig - in allen Dingen dürfen wir abhängig von IHM sein. Wir dürfen alles in seinem Licht prüfen für was, oder wem, oder wie es dienlich ist.Nicht Selbsthilfe, sondern Gotteshilfe.
      Ein Bruder meinte vor einiger Zeit:

      "Nicht Selbstvertrauen, sondern Gott vertrauen -
      nicht Selbstbewusstsein, sondern Gottesbewusstsein."

      100% unserem Herrn Jesus zu vertrauen liest sich jetzt vielleicht etwas radikal und das ist es(!) im vollständigem Sinn.

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      • #4
        AW: Selbsthilfe

        Zitat von Holger Beitrag anzeigen

        100% unserem Herrn Jesus zu vertrauen liest sich jetzt vielleicht etwas radikal und das ist es(!) im vollständigem Sinn.
        Lieber Holger,


        Deinen letzten Satz möchte ich noch ergänzen.

        Unser Herr Jesus IST unser Leben. Somit dürfen und sollen wir alles IHM überlassen. Sein Leben in uns sollte immer sichtbarer werden, dies auch in widrigen Umständen. Auch Kinder Gottes leiden und durchleben schrecklichen Situationen, aber sie werden in ihren Leiden von IHM getragen und getröstet. Wir alle sind ja auf dem Heimweg zu IHM!


        2. Kor 1,4: „der uns tröstet in all unserer Drangsal, auf daß wir die trösten können, die in allerlei Drangsal sind, durch den Trost, mit welchem wir selbst von Gott getröstet werden“


        1. Joh 5,4: „Denn alles, was aus Gott geboren ist, überwindet die Welt; und dies ist der Sieg, der die Welt überwunden hat: unser Glaube!“


        Kol 2,20: „Wenn ihr mit Christo den Elementen der Welt gestorben seid, was unterwerfet ihr euch Satzungen, als lebtet ihr noch in der Welt?“


        Unser Fleisch ist eine andere Sache, dieses sollen wir im Tode halten.

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        • #5
          AW: Selbsthilfe

          Stimme und Gedanken Gottes,
          wurde in die Sprache der Menschen niedergeschrieben.
          Das kann nur eines bedeuten:
          das Wort Gottes ist Weg- und Richtungsweisend;
          Ausschlag- und Maßgebend;
          Entscheidend in jedem Moment, in jedem Augenblick.

          Ein kurzer Artikel aus dem Jahreskalender "Der Herr ist nahe" CSV Verlag
          Wodurch wird ein Jüngling seinen Pfad in Reinheit wandeln? Indem er sich bewahrt nach deinem Wort.
          Psalm 119,9

          Das herausragende Thema dieses Psalms ist das Wort Gottes.

          Sechsmal heißt es: „ *nach deinem Wort* “.

          Jedes Mal beschreibt oder preist der Psalmdichter die Hilfe, die er im Wort Gottes findet:

          -„Indem er sich bewahrt *nach deinem Wort*“ (V 9).
          – Maßstab für seine Entscheidungen ist das Wort Gottes. Er will es lesen und überdenken und den Gefahren, vor denen es warnt, ausweichen.

          -„Am Staub klebt meine Seele; belebe mich *nach deinem Wort*!“ (V. 25).
          – Er fühlt sich schwach und hilflos. Doch er vertraut auf Gott, der für ihn sorgen wird.

          -„Vor Traurigkeit zerfließt in Tränen meine Seele; richte mich auf *nach deinem Wort*!“ (V. 28).
          – Wenn ihm alles genommen wird, alles misslingt, will er doch weiter zu Gott aufschauen und durch die Verheißungen und Tröstungen des Wortes ermutigt werden.

          -„Du hast Gutes getan an deinem Knecht, HERR, *nach deinem Wort*“ (V. 65).
          – Gott vernachlässigt keins seiner Kinder. Er hält sein Wort und handelt nach seinem Wort – dankbar führt der Psalmist sich dies vor Augen.

          -„Ich bin über die Maßen gebeugt; HERR, belebe mich *nach deinem Wort*!“ (V. 107).
          – Er ist niedergeschlagen und entmutigt: Was bestand, ist zerstört; was erwartet wurde, traf nicht ein. Doch seine Hoffnung bleibt der HERR; durch Ihn wünscht er aufgemuntert und erfrischt zu werden.

          -„Lass mein Schreien vor dich kommen, HERR; gib mir Einsicht *nach deinem Wort*!“ (V. 169).
          – Der Psalmdichter hat Gott seine ganze Not gebracht. Nun möchte er Ihn und seine Gedanken und Wege besser kennenlernen. Er weiß: Geistliche Dinge verstehen zu können ist eine Gabe Gottes.

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          • #6
            AW: Selbsthilfe

            Liebe Freunde,

            ich hörte von einem, der sollte Christ und Alkoholiker sein. Befreit wurde er mit Hilfe des "blauen Kreuzes". Ein Bruder nannte das dann Okkultismus.

            Ich kenne einen, der war spielsüchtig, wollte sich das Leben nehmen. Als bekennender Christ wurde er dann in einer Selbsthilfegruppe "befreit". Das hat alle geehrt, nur Christus nicht.

            Im Laufe meines Lebens sind mir viele Problemfälle über den Weg gelaufen, die wollte alles, vor allem aber vor Menschen besser darstehen als sie sind. In der Regel führt das nicht zu Befreiung sondern bestenfalls zu einem Austausch der Abhängigkeit.

            Wer seine Sünde zudeckt verhindert, dass Veränderung in seinem Leben Gott / den Herrn Jesus ehrt. Selbst Christus hat sich nicht selbst die Ehre genommen, aber solche die behaupten dass sie in Christus sind und das Christus in ihnen ist, nehmen sich selbst die Ehre oder geben die Ehre Menschen.

            Inzwischen hat man aus fast jeder biblisch benannten Sünde eine Krankheit gemacht. So etwas verhindert Veränderung und Heilung und ein Leben zur Ehre des Herrn.

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