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1. Johannes 3.4

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  • 1. Johannes 3.4

    Wie erklärt man einem Adventisten:

    1. Joh 3,4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: 1. Johannes 3.4

    Was ist "die Gesetzlosigkeit"?

    Sünde ist die Gesetzlosigkeit, d.h. wenn ich gegen den Willen unseres HERRN JESU handele.
    Wir leben als Christen nicht unter Gesetz, aber wollen den Geboten unseres Herrn Jesu gehorsam sein.
    Röm 8 :

    1 Also gibt es jetzt keine Verdammnis für die, die in Christus Jesus sind.
    2 Denn das Gesetz des Geistes des Lebens in Christus Jesus hat dich frei gemacht von dem Gesetz der Sünde und des Todes.


    Wir leben unter dem Gesetz des Geistes des Lebens und sind frei vom Gesetz der Sünde und des Todes.

    Kommentar


    • #3
      AW: 1. Johannes 3.4

      Lieber Hans Peter

      Das Prinzip der Sünde ist das Prinzip der Gesetzlosigkeit


      aus E&E, 1998, Seite 243

      Besonderheiten im Text der Heiligen Schrift

      Über den griechischen Artikel

      Wir möchten uns heute einmal kurz mit dem griechischen Artikel (Geschlechtswort) beschäftigen und anhand von drei Beispielen aus dem Neuen Testament deutlich machen, wie wichtig er zuweilen für die Auslegung der Heiligen Schrift ist. Der Leser möge bitte, wenn er nun von „Regeln der griechischen Grammatik“ hört, nicht sogleich diesen kleinen Aufsatz beiseitelegen in der Meinung, das sei nur etwas für gelehrte Leute. Die Sache, um die es geht, ist viel einfacher, als es zunächst scheint, und das Ergebnis gewichtiger, als man vermuten mag.

      Nehmen wir sogleich das erste Beispiel, einen – grammatisch gesehen – einfachen Satz aus 1. Johannes 3, Vers 4:

      „Die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“

      In diesem Satz ist >Sünde< der Satzgegenstand (Subjekt) und >Gesetzlosigkeit< Bestandteil der Satzaussage (des Prädikats). Wir lernen aus diesem Satz, was die Sünde in den Augen Gottes ist: Sie ist die Gesetzlosigkeit. Dabei fällt uns auf, daß sowohl vor >Sünde< als auch vor Gesetzlosigkeit der Artikel steht: die Sünde – die Gesetzlosigkeit. Nach den Regeln der griechischen Grammatik gilt für solche Sätze: Wenn sowohl beim Subjekt als auch beim Prädikat der Artikel steht, sind beide Wörter austauschbar. Das heißt, wir könnten genausogut übersetzen:

      „Die Gesetzlosigkeit ist die Sünde.“

      Wir lernen also aus diesem Vers, daß in den Augen Gottes die Gesetzlosigkeit das Prinzip der Sünde ist.1)

      1) Ein weiteres Beispiel für einen >umkehrbaren Satz< findet sich in Offenbarung 19, Vers 10: .,Denn der Geist der Weissagung ist das Zeugnis Jesu.“ Weil vor >Geist< und >Zeugnis< jeweils der Artikel steht, könnte es auch heißen: „Denn das Zeugnis Jesu ist der Geist der Weissagung.“
      Anders verhält es sich in derartigen Sätzen (man nennt sie Gleichsetzungssätze), wenn nur das eine Hauptwort den Artikel trägt. Dann sind die Wörter nicht austauschbar, sondern das Wort, das den Artikel trägt, ist das Subjekt des Satzes. Schauen wir uns dazu einen weiteren einfachen Satz aus dem 1. Johannesbrief, Kap. 4, Vers 16, an. Er besteht im Deutschen aus nur drei Wörtern, im Griechischen jedoch aus vier, weil dort vor >Gott< der Artikel gebraucht wird. Wörtlich lautet diese Stelle also:

      „Der Gott ist Liebe.“ Das kann man zwar in dieser Weise im Deutschen nicht sagen, aber so steht es im Grundtext. Der heilige Schreiber setzt den Artikel genau an die richtige Stelle, nämlich vor >Gott<, nicht vor >Liebe<. Dadurch wird dem antichristlichen Gedanken begegnet, daß Gott schließlich nicht mehr sei als eine Beziehung oder Empfindung, die wir im Leben erfahren. Weder in der Vergangenheit noch in der Gegenwart hat es an Bemühungen gefehlt, die Liebe zum Gott zu machen. Doch die Wiedergabe „Die Liebe ist Gott“ ist weder hier noch in Vers 8 statthaft. Weil jeweils nur >Gott< den Artikel trägt, können die beiden Hauptwörter >Gott< und >Liebe< nicht vertauscht werden. Die einzig richtige Übersetzung dieser Stelle lautet:

      „Gott ist Liebe.“

      Das dritte Beispiel ist dem ersten Vers des Johannes-Evangeliums entnommen:
      „Das Wort war Gott.“

      Hier trägt nur >Wort< den Artikel, vor >Gott< dagegen steht er nicht. Auch hier dürfen die beiden Hauptwörter >Wort< und >Gott< nicht vertauscht werden. Deswegen muß dieser Satz so lauten, wie er in unserer Übersetzung wiedergegeben ist. Wir könnten nicht sagen: „Gott war das Wort.“ Das ist um so wichtiger, als dadurch direkt die ewige Gottheit unseres Herrn Jesus betroffen wird. Daß sich der Ausdruck >das Wort< auf Ihn, den Sohn Gottes, bezieht, macht schon Vers 14 eindeutig klar: „Das Wort wurde Fleisch.“ Aber Vers l drückt in absoluter Weise die Wahrheit aus, daß im Anfang, ehe es eine Schöpfung gab, das Wort war und daß es bei Gott war und daß es Gott war.

      Mit welcher Exaktheit redet der Heilige Geist, und wie müssen wir das besonders dann beachten, wenn es um die Personen der Gottheit geht!

      ChrB.
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Sprüche 4,20-23
      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

      Kommentar


      • #4
        AW: 1. Johannes 3.4

        Zitat von Olivier Beitrag anzeigen
        aus E&E, 1998, Seite 243
        Lieber Olivier
        Dieser Artikel hat mich auf die Idee gebracht, in Logos mit der Syntax-Suche nach solchen Sätzen zu suchen.


        Gleichsetzungsätze (nur das Hauptwort hat einen Artikel) nach 1Joh 4,16
        CSGNTSBL Elberfelder Bibel 1905
        Mt 13,39 ὁ δὲ ἐχθρὸς ὁ σπείρας αὐτά ἐστιν ὁ διάβολος ὁ δὲ θερισμὸς συντέλεια αἰῶνός ἐστιν οἱ δὲ θερισταὶ ἄγγελοί εἰσιν der Feind aber, der es gesät hat, ist der Teufel; die Ernte aber ist die Vollendung des Zeitalters, die Schnitter aber sind Engel.
        Lk 1,7 καὶ οὐκ ἦν αὐτοῖς τέκνον καθότι ἦν ἡ Ἐλισάβετ στεῖρα καὶ ἀμφότεροι προβεβηκότες ἐν ταῖς ἡμέραις αὐτῶν ἦσαν Und sie hatten kein Kind, weil Elisabeth unfruchtbar war; und beide waren in ihren Tagen weit vorgerückt.
        Lk 23,6 Πιλᾶτος δὲ ἀκούσας ἐπηρώτησεν εἰ ὁ ἄνθρωπος Γαλιλαῖός ἐστιν Als aber Pilatus von Galiläa hörte, fragte er, ob der Mensch ein Galiläer sei.
        Joh 1,14 Καὶ ὁ λόγος σὰρξ ἐγένετο καὶ ἐσκήνωσεν ἐν ἡμῖν καὶ ἐθεασάμεθα τὴν δόξαν αὐτοῦ δόξαν ὡς μονογενοῦς παρὰ πατρός πλήρης χάριτος καὶ ἀληθείας Und das Wort ward Fleisch und wohnte unter uns (und wir haben seine Herrlichkeit angeschaut, eine Herrlichkeit als eines Eingeborenen vom Vater), voller Gnade und Wahrheit;
        Joh 18,40 ἐκραύγασαν οὖν πάλιν λέγοντες Μὴ τοῦτον ἀλλὰ τὸν Βαραββᾶν ἦν δὲ ὁ Βαραββᾶς λῃστής Da schrieen wiederum alle und sagten: Nicht diesen, sondern den Barabbas! Barabbas aber war ein Räuber.
        Apg 5,42 πᾶσάν τε ἡμέραν ἐν τῷ ἱερῷ καὶ κατʼ οἶκον οὐκ ἐπαύοντο διδάσκοντες καὶ εὐαγγελιζόμενοι τὸν χριστὸν Ἰησοῦν und jeden Tag, in dem Tempel und in den Häusern, hörten sie nicht auf, zu lehren und Jesum als den Christus zu verkündigen.
        Apg 18,5 Ὡς δὲ κατῆλθον ἀπὸ τῆς Μακεδονίας ὅ τε Σιλᾶς καὶ ὁ Τιμόθεος συνείχετο τῷ λόγῳ ὁ Παῦλος διαμαρτυρόμενος τοῖς Ἰουδαίοις εἶναι τὸν χριστὸν Ἰησοῦν Als aber sowohl Silas als Timotheus aus Macedonien herabkamen, wurde Paulus hinsichtlich des Wortes gedrängt und bezeugte den Juden, daß Jesus der Christus sei.
        Apg 18,28 εὐτόνως γὰρ τοῖς Ἰουδαίοις διακατηλέγχετο δημοσίᾳ ἐπιδεικνὺς διὰ τῶν γραφῶν εἶναι τὸν χριστὸν Ἰησοῦν denn kräftig widerlegte er die Juden öffentlich, indem er durch die Schriften bewies, daß Jesus der Christus ist.
        Römer 7,7 Τί οὖν ἐροῦμεν ὁ νόμος ἁμαρτία μὴ γένοιτο ἀλλὰ τὴν ἁμαρτίαν οὐκ ἔγνων εἰ μὴ διὰ νόμου τήν τε γὰρ ἐπιθυμίαν οὐκ ᾔδειν εἰ μὴ ὁ νόμος ἔλεγεν Οὐκ ἐπιθυμήσεις Was sollen wir nun sagen? Ist das Gesetz Sünde? Das sei ferne! Aber die Sünde hätte ich nicht erkannt, als nur durch Gesetz. Denn auch von der Lust hätte ich nichts gewußt, wenn nicht das Gesetz gesagt hätte: “Laß dich nicht gelüsten”.
        Römer 8,10 εἰ δὲ Χριστὸς ἐν ὑμῖν τὸ μὲν σῶμα νεκρὸν διὰ ἁμαρτίαν τὸ δὲ πνεῦμα ζωὴ διὰ δικαιοσύνην Wenn aber Christus in euch ist, so ist der Leib zwar tot der Sünde wegen, der Geist aber Leben der Gerechtigkeit wegen.
        Jak 3,6 καὶ ἡ γλῶσσα πῦρ ὁ κόσμος τῆς ἀδικίας ἡ γλῶσσα καθίσταται ἐν τοῖς μέλεσιν ἡμῶν ἡ σπιλοῦσα ὅλον τὸ σῶμα καὶ φλογίζουσα τὸν τροχὸν τῆς γενέσεως καὶ φλογιζομένη ὑπὸ τῆς γεέννης Und die Zunge ist ein Feuer, die Welt der Ungerechtigkeit. Die Zunge ist unter unseren Gliedern gesetzt, als die den ganzen Leib befleckt und den Lauf der Natur anzündet und von der Hölle angezündet wird.
        1.Johannes 1,5 Καὶ ἔστιν αὕτη ἡ ἀγγελία ἣν ἀκηκόαμεν ἀπʼ αὐτοῦ καὶ ἀναγγέλλομεν ὑμῖν ὅτι ὁ θεὸς φῶς ἐστιν καὶ σκοτία ἐν αὐτῷ οὐκ ἔστιν οὐδεμία Und dies ist die Botschaft, die wir von ihm gehört haben und euch verkündigen: daß Gott Licht ist und gar keine Finsternis in ihm ist.
        1.Johannes 4,8 ὁ μὴ ἀγαπῶν οὐκ ἔγνω τὸν θεόν ὅτι ὁ θεὸς ἀγάπη ἐστίν Wer nicht liebt, hat Gott nicht erkannt, denn Gott ist Liebe.
        1.Johannes 4,16 καὶ ἡμεῖς ἐγνώκαμεν καὶ πεπιστεύκαμεν τὴν ἀγάπην ἣν ἔχει ὁ θεὸς ἐν ἡμῖν Ὁ θεὸς ἀγάπη ἐστίν καὶ ὁ μένων ἐν τῇ ἀγάπῃ ἐν τῷ θεῷ μένει καὶ ὁ θεὸς ἐν αὐτῷ μένει Und wir haben erkannt und geglaubt die Liebe, die Gott zu uns hat. Gott ist Liebe, und wer in der Liebe bleibt, bleibt in Gott und Gott in ihm.

        Umkehrbare Sätze (Subjekt und Prädikativ mit Artikel) nach 1Joh 3,4
        CSGNTSBL Elberfelder Bibel 1905
        Mt 13,38 δὲ ἀγρός ἐστιν ὁ κόσμος τὸ δὲ καλὸν σπέρμα οὗτοί εἰσιν οἱ υἱοὶ τῆς βασιλείας τὰ δὲ ζιζάνιά εἰσιν οἱ υἱοὶ τοῦ πονηροῦ der Acker aber ist die Welt; der gute Same aber, dies sind die Söhne des Reiches, das Unkraut aber sind die Söhne des Bösen;
        Römer 11,11 Λέγω οὖν μὴ ἔπταισαν ἵνα πέσωσιν μὴ γένοιτο ἀλλὰ τῷ αὐτῶν παραπτώματι ἡ σωτηρία τοῖς ἔθνεσιν εἰς τὸ παραζηλῶσαι αὐτούς Ich sage nun: Sind sie etwa gestrauchelt, auf daß sie fallen sollten? Das sei ferne! Sondern durch ihren Fall ist den Nationen das Heil geworden, um sie zur Eifersucht zu reizen.
        1.Kor 6,13 τὰ βρώματα τῇ κοιλίᾳ καὶ ἡ κοιλία τοῖς βρώμασιν ὁ δὲ θεὸς καὶ ταύτην καὶ ταῦτα καταργήσει τὸ δὲ σῶμα οὐ τῇ πορνείᾳ ἀλλὰ τῷ κυρίῳ καὶ ὁ κύριος τῷ σώματι Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
        1.Kor 6,13 τὰ βρώματα τῇ κοιλίᾳ καὶ ἡ κοιλία τοῖς βρώμασιν ὁ δὲ θεὸς καὶ ταύτην καὶ ταῦτα καταργήσει τὸ δὲ σῶμα οὐ τῇ πορνείᾳ ἀλλὰ τῷ κυρίῳ καὶ ὁ κύριος τῷ σώματι Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
        1.Kor 6,13 τὰ βρώματα τῇ κοιλίᾳ καὶ ἡ κοιλία τοῖς βρώμασιν ὁ δὲ θεὸς καὶ ταύτην καὶ ταῦτα καταργήσει τὸ δὲ σῶμα οὐ τῇ πορνείᾳ ἀλλὰ τῷ κυρίῳ καὶ ὁ κύριος τῷ σώματι Die Speisen für den Bauch, und der Bauch für die Speisen; Gott aber wird sowohl diesen als jene zunichte machen. Der Leib aber nicht für die Hurerei, sondern für den Herrn, und der Herr für den Leib.
        1.Kor 10,4 καὶ πάντες τὸ αὐτὸ πνευματικὸν ἔπιον πόμα ἔπινον γὰρ ἐκ πνευματικῆς ἀκολουθούσης πέτρας ἡ πέτρα δὲ ἦν ὁ Χριστός und alle denselben geistlichen Trank tranken; denn sie tranken aus einem geistlichen Felsen, der sie begleitete.
        2.Kor 3,17 δὲ κύριος τὸ πνεῦμά ἐστιν οὗ δὲ τὸ πνεῦμα κυρίου ἐλευθερία Der Herr aber ist der Geist; wo aber der Geist des Herrn ist, ist Freiheit.
        Kolosser 2,17 ἅ ἐστιν σκιὰ τῶν μελλόντων τὸ δὲ σῶμα τοῦ Χριστοῦ die ein Schatten der zukünftigen Dinge sind, der Körper aber ist Christi.
        1.Johannes 3,4 Πᾶς ὁ ποιῶν τὴν ἁμαρτίαν καὶ τὴν ἀνομίαν ποιεῖ καὶ ἡ ἁμαρτία ἐστὶν ἡ ἀνομία Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
        1.Johannes 5,6 Οὗτός ἐστιν ὁ ἐλθὼν διʼ ὕδατος καὶ αἵματος Ἰησοῦς Χριστός οὐκ ἐν τῷ ὕδατι μόνον ἀλλʼ ἐν τῷ ὕδατι καὶ ἐν τῷ αἵματι καὶ τὸ πνεῦμά ἐστιν τὸ μαρτυροῦν ὅτι τὸ πνεῦμά ἐστιν ἡ ἀλήθεια Dieser ist es, der gekommen ist durch Wasser und Blut, Jesus, der Christus; nicht durch das Wasser allein, sondern durch das Wasser und das Blut. Und der Geist ist es, der da zeugt, weil der Geist die Wahrheit ist.

        Kommentar


        • #5
          AW: 1. Johannes 3.4

          Liebe Brüder
          Ich danke Euch für die schnelle, sehr hilfreiche Hilfe!
          Ich bete dass es den Adventisten in Facebook die ich das vor 15 Minuten zustellen konnte, zum Heil hilfreich sein kann

          Da noch etwas dazu von:
          William Kelly:

          Dann geht Johannes ungezwungen weiter, um die Unterschiede der beiden Familien aufzuspüren.

          „Jeder, der
          die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit.“[V.4].
          Ich gebe den Sinn hier genauer an, als in der allgemeinen [englischen; Übs.] Bibel.Auf eine Übertretung des Gesetzes wird nämlich nicht angespielt.
          Möglicherweise
          gibt es kaum eine schlechter übersetzte Stelle als diese im ganzen Neuen Testament [dieser englischen Bibelausgabe; Übs.]. Auch scheinen bei keinem anderen Bibelvers sogar die Gelehrten weniger Verständnis zu haben. Die Sünde wird im Johannesbrief zur Gesetzlosigkeit [ανoµια; Übs.] erklärt.

          Ohne den Schatten eines Zweifels können wir geltend machen, daß der
          Apostel die Sünde nicht als „die Übertretung des Gesetzes“ kennzeichnet. Hier handelt es sich um eine falsche Wiedergabe, welche durch nichts gerechtfertigt werden kann; und ich bin vollkommen
          überzeugt, daß jeder mit umso weniger Zögern beistimmen wird, je mehr er das Wort Gottes im allgemeinen und die Sprache des Johannes im besonderen versteht. Daß eine Person, deren Griechischkenntnisse sich auf das Buchstabieren der Worte beschränkt und welche versucht, die Bibel mittels einer muttersprachlichen Version für sich selbst zu übersetzen, hier Einwände machen könnte, ist verständlich. Es ist indessen schwer zu begreifen, wie ein unvoreingenommener, ehrenwerter Mann, der die Sprache wirklich kennt, die geringste Frage diesbezüglich haben kann. Unterstelle ich damit, daß unsere Übersetzer nicht aufrichtig, fähig, gelehrt und gottesfürchtig waren?– Auf ihnen lasteten keine geringen Schwierigkeiten; aber sie versuchten ihr Bestes zu tun. Möglicherweise wurde ihre Aufmerksamkeit nie auf dieses bestimmte Problem gelenkt. Bis in unsere Tage können selbst kenntnisreiche Menschen durch vergangene und gegenwärtige Lehrstreitigkeiten verwirrt werden. Anstatt jedoch bei ihnen Fehler zu suchen oder alles,was sie sagen, gutzuheißen, sollten wir statt dessen aus allem, was gut und wahr ist, Nutzen ziehen. Dabei sollen wir uns gleichzeitig warnen lassen durch jeden Fehler, den andere gemacht haben.
          Nun halte ich einerseits fest, daß das Wort ανoµια nicht die unterstellte Bedeutung hat, und andererseits, daß diese weder dem Inhalt dieses Abschnitts noch der Beweisführung des Apostels entspricht. Er schreibt nicht von besonderen Taten, sondern von der Natur, wie sie sich auf unseren Wegen zeigt. „Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit. “Ein Mensch, der sündigt, zeigt, daß sein Wille von Gott getrennt ist. Er besitzt eine böse Natur, die er von dem geerbt hat, der durch Satan gefallen ist. Hier betrachtet der Apostel den Menschen, als täte er nichts anderes als seinen eigenen Willen. Genau so handelt der natürliche Mensch. Er handelt unabhängig von Gott und so weit es ihn selbst betrifft, tut er nie etwas anderes als seinen eigenen Willen. Johannes spricht nicht von bestimmten offenen Taten, sondern von der natürlichen Neigung des Menschen und seinem Charakter – seinem Leben und seinem Wesen. Der Sünder sündigt also und zeigt darin nichts weiter als seinen Zustand und die sittlichen Wurzeln seiner Natur als Sünder (nämlich Gesetzlosigkeit).
          Er besitzt weder Herz noch Gewissen, die nach Gott fragen. So weiter kann, tut er, was er will. Er praktiziert Gesetzlosigkeit; und Sünde ist Gesetzlosigkeit. Die praktische und lehrmäßige Wichtigkeit wird dadurch bestärkt, daß die allgemeinverbreitete Ansicht den Irrtum nach sich zieht, daß für die Darstellung der Gedanken und des Willens Gottes stets das Gesetz notwendig sei. Wie wir aus verschiedenen Bibelstellen wissen, ist das nicht wahr. Die Bibel ist darin eindeutig, daß nur eine besondere Nation als unter Gesetz betrachtet werden muß und daß die übrigen Menschen sich in keiner solchen Lage befanden, obwohl sie auf ihrer eigenen Grundlage durchaus verantwortlich sind. (Siehe Römer2, 12–15; 3, 19!). Hier kann demnach eine Übersetzung nicht richtig sein, welche anderen Abschnitten von unzweifelhaft göttlicher Schrift widerspricht. Wenn nämlich die übliche Übersetzung von 1.Johannes 3,4 in unserer [englischen Bibel; Übs. ] richtig wäre, könnten die übrigen Menschen außerhalb des Judentums überhaupt keine Sünder sein, weil sie niemals unter dem Gesetz standen. Auf diese Weise stürzt offensichtlich der genannte Irrtum die ganze Lehre davon, was Sünde ist und wie Gott mit den Menschen handelt, in hoffnungslose Verwirrung. Notwendigerweise verdunkelt es einige lebenswichtige und außerordentlich bedeutungsvolle Teile des Wortes Gottes in Hinsicht auf Vergangenheit, Gegenwart und Zukunft. Zum Beispiel wird Gott durch Jesus Christus nach den Bibelstellen, auf die wir uns gerade bezogen haben, am Tag des Gerichts mit den Juden dem Gesetz entsprechend und mit den Nichtjuden, welche das Gesetz niemals hatten, nach ihrem Gewissenhandelnund, wenn wir eine Gleichheit der Grundsätze festhalten, mit der Christenheit entsprechend dem Evangeliumslicht. Es gibt keinen Hinweis darauf, daß alle nach dem Israel gegebenen Maßstab gerichtet werden. Ein solcher Gedanke entspringt einer Quelle, die nicht besser ist als überlieferte (traditionelle)
          Unwissenheit.

          Nehmen wir Römer 4, 15 und 5, 13–14, so würde jedermann verwirrt, führten wir die übliche Version von 1.Johannes3,4 in die Betrachtung ein. Es würde nämlich folgen, daß es zwischen Adam und Mose keine Sünde gab, weil diese nicht die Form einer Übertretung des Gesetzes angenommen hatte. Adam hatte ein Gesetz, Mose das ganze Gesetz. So verhängnisvoll kann eine Falschübersetzung des Wortes Gottes sein. Tatsächlich verkleinerte sie während der gesamten Zeitspanne des Christentums praktisch die Bedeutung dessen, was Sünde ist; denn auch andere sind in einen vergleichbaren Irrtum verfallen wie unsere Übersetzer. Folglich ist gewiß und auch wichtig zu sehen, daß der Ausdruck „Sünde“ mehr umfaßt als eine Übertretung des Gesetzes. Anderenfalls könnte es ohne das Gesetz so etwas wie Sünde nicht geben. Dann würden auch alle in gleicher Weise gerichtet, als ständen sie unter dem Gesetz und hätten es übertreten, entgegen dem ausdrücklichen Wort Gottes. Unsere Übersetzung ist falsch. Sünde ist nicht die Übertretung des Gesetzes, obwohl jede Übertretung des Gesetzes eine Sünde ist. Die wahre Aussage heißt, wie ich gesagt habe: „Sünde ist die Gesetzlosigkeit.“
          Kehren wir zu unserem Überblick zurück! –Für einen Christen ist alles anders geworden (nicht allein sein Verhalten; er besitzt vielmehr eine neue Natur) als bei dem Menschen als solchen. Wir wissen, daß Er (Christus) geoffenbart wurde, um unsere Sünden wegzutragen; und in Ihm ist keine Sünde. „Jeder, der in ihm bleibt“–das ist die Folge, wenn wir Christus wirklich kennen– „sündigt nicht.“ [V.6]. Das Leben des Christen ist derart, daß aus dem Bleiben in Ihm solches folgt. Wenn die Gnade meine Seele zu Ihm hingewendet hat und ich auf Ihm als meinem Heiland und Herrn, meinem Leben und meiner Gerechtigkeit ruhe, werde ich auch durch die Gnade in Ihm bleiben. „Jeder, der in ihm bleibt, sündigt nicht.“ Tatsächlich–wer hat jemals gesündigt, während Christus vor seinen Augen stand?– Wenn ein Christ abgezogen worden ist, nimmt ein anderer Gegenstand den Platz Christi widerrechtlich ein und setzt ihn sein eigener Wille den Listen Satans aus, welche durch die Welt auf seine menschliche Natur einwirken. „Jeder, der sündigt, hat ihn nicht gesehen noch ihn erkannt.“ Offensichtlich spricht Johannes von einem Unbekehrten–einem Menschen in seinem natürlichen Zustand. Hätte er Christus gesehen und erkannt–wie anders würde alles sein!







          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

          Kommentar


          • #6
            AW: 1. Johannes 3.4

            Danke Andy!
            1. Kor 12, 13
            Denn wir wurden alle in einem Geist zu einem Leibe getauft, seien wir Juden oder Griechen, Knechte oder Freie, und wurden alle mit einem Geist getränkt.14 Denn auch der Leib ist nicht ein Glied, sondern viele
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

            Kommentar


            • #7
              AW: 1. Johannes 3.4

              Lieber Hans Peter
              Viel. müsste man noch wissen, mit welchen Aussagen zu der Johannes Stelle Ellen G, White ihre Jünger in die Irre geführt hat.
              Herzliche Grüsse
              Olivier

              Sprüche 4,20-23
              Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

              Kommentar


              • #8
                AW: 1. Johannes 3.4

                Lieber Olivier
                ich habe den Adventisten, mit denen ich in Facebook in Kontakt bin →

                zugestellt.
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6

                Kommentar


                • #9
                  AW: 1. Johannes 3.4

                  aus:
                  Frank Binford Hole
                  1. Johannes 3



                  Wenn wir von Vers 3 zu Vers 4 übergehen, fällt uns ein jäher Wechsel auf.
                  Soeben wurde uns gesagt, wie wir die wahren Kinder Gottes an praktisch geübter Gerechtigkeit erkennen können.
                  Jetzt bekommen wir den krassen Gegensatz zu sehen, der zwischen den Kindern Gottes und den Kindern des Teufels besteht.

                  Von einem moralischen und geistlichen Standpunkt aus gibt es zweierlei deutlich unterschiedenes Saatgut in der Erde, wovon das eine dem anderen ganz und gar entgegengesetzt ist.
                  Vermengung oder Vermischung kann nicht stattfinden, wenn auch durch ein Werk Gottes ein einzelner von dem einen zum anderen überwechseln kann, indem er von Ihm gezeugt wird.
                  Doch zuerst und vor allem muß die wahre Natur der Sünde entlarvt werden.
                  Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit." Wäre der Begriff "Sünde" auf die Übertretung des Gesetzes beschränkt, dann hätten die Menschen in der Zeit von Adam bis Mose nicht gesündigt, wie Römer 5,13.14 sagt.
                  Doch "Sünde" ist ein umfassenderer Ausdruck als "Übertretung", denn "Gesetzlosigkeit" ist die Leugnung und Ablehnung jeglichen Gesetzes, nicht nur ein Brechen des Gesetzes, nachdem es gegeben wurde.
                  Wenn die Planeten, die unsere Sonne umkreisen, dem Gesetz ihrer Bewegung plötzlich nicht mehr folgten, dann würde das Sonnensystem zusammenbrechen.
                  Gesetzlosigkeit unter den intelligenten Geschöpfen aus Gottes Hand ist ebenfalls tödlich-, sie tastet Seine moralische Ordnung und Regierung an.
                  Deshalb ist Sünde für Gott völlig unerträglich, sie kann und darf nicht immer bestehen. Darum ist Christus offenbart worden – der Eine, in dem keine Sünde war –, um sie wegzunehmen.
                  Vers 5 geht nur so weit, daß Er offenbart wurde, um unsere Sünden wegzunehmen, die Sünden der Kinder Gottes. Unsere Sünden sind nur ein Teil des Ganzen, doch sie sind der Teil, der hier gemeint ist. Es geht darum, daß die Kinder Gottes aus der Gesetzlosigkeit, die sie einst kennzeichnete, herausgenommen und zum Gehorsam gebracht worden sind.

                  Der Eine, in dem keine Sünde war, ist offenbart worden mit dem Ergebnis, daß Er unsere Sünden weggenommen hat,
                  mit dem Ziel, daß wir in Ihm bleiben und nicht sündigen. Vers 6 gibt dazu den Gegensatz, und zwar von einem abstrakten Gesichtspunkt aus.
                  Wir müssen ihn im Zusammenhang mit Vers 4 lesen, so daß "sündigen" hier die besondere Bedeutung von "Gesetzlosigkeit tun" annimmt.
                  Die Kinder Gottes haben darin ihr entscheidendes Merkmal, daß sie in Ihm bleiben, der offenbart worden ist, um ihre Gesetzlosigkeit wegzunehmen; folglich sind sie unter Seiner Aufsicht und tun nicht die Gesetzlosigkeit. Im Gegensatz dazu hat jemand, der die Gesetzlosigkeit tut, den Herrn nicht gesehen noch Ihn erkannt.
                  Im Herrn Jesus Christus
                  Hans Peter Wepf
                  1. Mose 15.6

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                  • #10
                    AW: 1. Johannes 3.4

                    1. Johannes 3
                    2 Geliebte, jetzt sind wir Kinder Gottes, und es ist noch nicht offenbar geworden, was wir sein werden; wir wissen, daß, wenn es offenbar werden wird, wir ihm gleich sein werden, denn wir werden ihn sehen, wie er ist.3 Und jeder, der diese Hoffnung zu ihm hat, reinigt sich selbst, gleichwie er rein ist.4 Jeder, der die Sünde tut, tut auch die Gesetzlosigkeit, und die Sünde ist die Gesetzlosigkeit.
                    Johannes schreibt in den Briefen oft ziemlich abbstrakt, was für uns oft ungewohnt ist, wenn es dann vor dem geistlichen Auge aufklart, so wird es klar wie unumstösslich fest und unkompliziert die Wahrheit, das Wort Gottes, der Herr Jesus, ist!
                    Die Wechsel und die Gegenstände die betrachtet und oft auch verglichen werden zu entdecken sind wichtig. Mir hilft manchmal einen Text ohne Verse usw. auf ein Blatt zu drucken und mit Farben die verschiedenen Betrachtungsgegenstände, vor des Verfassers Auge, zu suchen und farblich zu markieren um sie so zueinander in ihren Bezügen zu sehen. Die Resultate übertrage ich dann in meine Bibel.
                    Herzliche Grüsse
                    Olivier

                    Sprüche 4,20-23
                    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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