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Sie durften, taten es aber nicht

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  • Sie durften, taten es aber nicht

    worin der König den Juden, die in jeder einzelnen Stadt waren, gestattete, sich zu versammeln und für ihr Leben einzustehen, zu vertilgen, zu töten und umzubringen alle Heeresmacht von Volk und Landschaft, die sie, ihre kleinen Kinder und Frauen bedrängen würden, und ihre Habe zu plündern:Esther8,11
    die zehn Söhne Hamans, des Sohnes Hammedatas, des Widersachers der Juden; aber an die Beute legten sie ihre Hand nicht.Esth.9,10
    Liebe Freunde,

    die Juden durften Hand an die Beute legen, sich also bereichern, taten es aber nicht. Gibt es da eine Erklärung?

  • #2
    AW: Sie durften, taten es aber nicht

    Da ja Esther ein Bild auf die Wiederherstellung Israels ist könnte es da ein prophetisches Bild sein?
    Ist mir aber auch nicht klar.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Sie durften, taten es aber nicht

      Lieber Harald

      Zuerst habe ich gedacht daß sich die Juden nicht verunreinigen wollten an der Habe des Hamman, dies weil er ein Agagiter war, ein erklaerter Feind der Juden.
      Dann habe ich gesehen daß ueberall wo die Juden ihre Hasser getoetet hatten ihre Habe nicht angetastet wurde.
      Vielleicht war dies doch ein Grund keine Beute zu machen.

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      • #4
        AW: Sie durften, taten es aber nicht

        Lieber Ernö
        das finde ich einen ganz bemerkenswerten Gedankengang, danke!
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

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        • #5
          AW: Sie durften, taten es aber nicht

          Zitat von Ernö Beitrag anzeigen
          Dann habe ich gesehen daß ueberall wo die Juden ihre Hasser getoetet hatten ihre Habe nicht angetastet wurde.
          Vielleicht war dies doch ein Grund keine Beute zu machen.
          Lieber Ernö,
          klingt tatsächlich interessant. Könntest du evtl. ein paar Stellen hierzu einstellen?


          Soll uns die Stelle sagen, nicht alles was die Welt uns erlaubt, nicht alles was plausibel erscheinen mag, ist gut für uns zu nehmen, zu haben, selbst dann wenn es legitimen Anstrich hat?

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          • #6
            AW: Sie durften, taten es aber nicht

            Liebe Freunde,

            hier das Ergebnis meiner Recherche:

            In 1.Samuel 15,3 hatte Saul den Auftrag Amalek vollständig zu schlagen und alles was er hatte zu verbannen. Tat Saul was Gott sagte? Nein. Er ließ den König der Agag am leben und nahm von der Beute, statt sie zu verbannen.
            Nun zieh hin und schlage Amalek, und verbannt alles, was er hat, und verschone ihn nicht; und töte vom Mann bis zur Frau, vom Kind bis zum Säugling, vom Rind bis zum Kleinvieh, vom Kamel bis zum Esel.
            In 1.Samuel 15 ab Vers 10 sieht man die Konsequenzen dessen, dass Saul das Wort Gottes verworfen hatte:
            [10] Da erging das Wort des HERRN an Samuel, indem er sprach:[11] Es reut mich, dass ich Saul zum König gemacht habe, denn er hat sich hinter mir abgewandt und hat meine Worte nicht erfüllt. Und Samuel entbrannte und schrie zu dem HERRN die ganze Nacht.
            [12] Und am Morgen machte Samuel sich früh auf, Saul entgegen. Und es wurde Samuel berichtet und gesagt: Saul ist nach Karmel gekommen; und siehe, er hat sich ein Denkmal errichtet, und er hat sich gewandt und ist weitergegangen und nach Gilgal hinabgezogen.
            [13] Und Samuel kam zu Saul; und Saul sprach zu ihm: Gesegnet seist du von dem HERRN! Ich habe das Wort des HERRN erfüllt.
            [14] Und Samuel sprach: Was ist denn das für ein Blöken von Kleinvieh in meinen Ohren und ein Brüllen von Rindern, das ich höre?
            [15] Und Saul sprach: Sie haben sie von den Amalekitern gebracht, weil das Volk das Beste vom Klein- und Rindvieh verschont hat, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern; aber das Übrige haben wir verbannt.
            [16] Da sprach Samuel zu Saul: Halt, dass ich dir kundtue, was der HERR diese Nacht zu mir geredet hat. Und er sprach zu ihm: Rede!
            [17] Und Samuel sprach: Wurdest du nicht, als du klein in deinen Augen warst, das Haupt der Stämme Israels? Und der HERR salbte dich zum König über Israel.
            [18] Und der HERR hat dich auf den Weg gesandt und gesagt: Zieh hin und verbanne die Sünder, die Amalekiter, und kämpfe gegen sie, bis du sie vernichtest.
            [19] Warum hast du denn der Stimme des HERRN nicht gehorcht und bist über die Beute hergefallen und hast getan, was böse ist in den Augen des HERRN?
            [20] Und Saul sprach zu Samuel: Ich habe der Stimme des HERRN gehorcht und bin auf dem Weg gezogen, den der HERR mich gesandt hat; und ich habe Agag, den König der Amalekiter, hergebracht, und die Amalekiter habe ich verbannt.
            [21] Aber das Volk hat von der Beute genommen: Klein- und Rindvieh, das Vorzüglichste des Verbannten, um dem HERRN, deinem Gott, zu opfern in Gilgal.
            [22] Und Samuel sprach: Hat der HERR Gefallen an Brandopfern und Schlachtopfern, wie daran, dass man der Stimme des HERRN gehorcht? Siehe, Gehorchen ist besser als Schlachtopfer, Aufmerken besser als das Fett der Widder.
            Wenn wir Esther Kapitel 9 auf die Endzeit deuten, sehe wir die totale Vernichtung Amaleks. Nicht nur Haman, sondern auch sein ganzer Same, seine 10 Söhne, werden vollständig ausgerottet und besiegt. Es wird definitiv keine Fortsetzung Amaleks geben! Als Zeugnis werden die 10 Söhne, der Same Hamans öffentlich zur Schau gestellt, als Beweis, dass dies das endgültige Aus dieses Geschlechts sein wird.

            In Kapitel 9 durften die Juden gemäß Ahasveros von der Beute nehmen, aber Israel bezeugt diesesmal seinen Glauben durch Gehorsam und Hinwendung zu Gott, im Gegensatz zu Saul!

            Petrus und die Apostel aber antworteten und sprachen: Man muss Gott mehr gehorchen als Menschen.Apg5,29

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            • #7
              AW: Sie durften, taten es aber nicht

              Lieber Harald

              Ich dachte bei diesem Gedanken an das Thema "Absonderung", welches uns durch die ganze Bibel begleitet.
              Nach meinen Recherchen beginnt dies schon bei 1. Mo 12,1 & endet in Off 18,4 (ohne Gewähr).
              Wenn Du moechtest kann ich Dir die von mir in meiner Bibel gekennzeichneten Stelle auflisten, mit etwas Zeitverzoegerung......

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              • #8
                AW: Sie durften, taten es aber nicht

                Lieber Harald, lieber Ernö,

                die Juden handelten auf Grund des Briefes von Mordokai und man sieht, dass die Furcht Mordokais zu Anfang von Kapitel 9 auf die übrigen Fürsten, Satrapen und Statthalter gefallen war. Ich denke man muss hier zwei wichtige Punkte auseinanderhalten.

                Haman hatte die Habgier angestachelt.
                [10] Und er schrieb im Namen des Königs Ahasveros und untersiegelte mit dem Siegelring des Königs; und er sandte durch die berittenen Eilboten, die auf den Rennern der königlichen Gestüte ritten, Briefe,
                [11] worin der König den Juden, die in jeder einzelnen Stadt waren, gestattete, sich zu versammeln und für ihr Leben einzustehen, zu vertilgen, zu töten und umzubringen alle Heeresmacht von Volk und Landschaft, die sie, ihre kleinen Kinder und Frauen bedrängen würden, und ihre Habe zu plündern: Esther 8,10+11
                Wir sehen aber bei den Juden eine andere Haltung. Die 75.000, die getötet wurden, wollten sich an den Juden bereichern. Die Juden haben sich nur verteidigt und wollten keinen materiellen Gewinn. Ich denke darin liegt eine geistliche Komponente, die man unter Berücksichtigung der prophetischen Schau dieser Vorgänge herausarbeiten muss.

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