Der Mensch kann nicht glauben

[Gast]

Liebe Freunde
Die Calvinisten sagen: "Der Mensch kann nicht glauben, er ist total verderbt."
Begründung ist zB. Röm. 3 10-12.


¹⁰ "Da ist kein Gerechter, auch nicht einer;
¹¹ da ist keiner, der verständig sei; da ist keiner, der Gott suche.
¹² Alle sind abgewichen, sie sind allesamt untauglich geworden; da ist keiner, der Gutes tue, da ist auch nicht einer."


Niemand sucht Gott, sagen sie und können daher auch nicht glauben.
Meines erachtens werden da Bibelstellen völlig aus dem Zusammenhang
gerissen.
Wie seht ihr das?

Liebe Grüsse

Martin K.

[Gast]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Darauf hat Dave Hunt geantwortet:

Wenn er nicht glauben kann weil er tot ist, dann kann er auch nicht sündigen! Tote sündigen nicht! Oder?

[Olivier]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Lieber Martin
Calvinisten machen oft 'Rösselsprünge' (3 vor, 2 zur Seite) und niemand wundert sich, dass sie nicht auf den geraden Pfad finden.
Sie haben Römer 2,4 sogleich wieder vergessen, dass nur unbussfertige Menschen sich nicht zur Busse leiten lassen

Römer 2,3 Denkst du aber dies, o Mensch, der du die richtest, die solches tun, und verübst dasselbe, daß du dem Gericht Gottes entfliehen werdest? 4 Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet? 5 Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes

Sie vergessen vorzu, was sie eben erst gelernt haben sollten.

[Gast]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Lieber Martin,

ich kannte jemanden, der hatte an seinem Auto "Notfallseelsorger" stehen. Gleichzeitig behauptete er, wenn man mit jemanden die Bibel liest und der hat sich nach den Kapitel 1-3 des Römerbriefes nicht bekehrt, dann kannst du dir den nächsten suchen. Als ich ihn fragte, warum denn der Brief dann so viel länger sei, da hat er nur dumm geguckt. Nun sind ja die meisten Calvinisten ganz begeisterte Ausleger von Römer 9. Es wird in Römer 8 bei der so genannten goldenen Kette schon eigenartig, aber in Römer 9 legen sie dann so richtig los.

Wichtige Belehrungen in Römer 4 haben sie dann bereits vergessen oder wahrscheinlich nie gelesen.

[3] Denn was sagt die Schrift? „Abraham aber glaubte Gott, und es wurde ihm zur Gerechtigkeit gerechnet. [4] Dem aber, der wirkt, wird der Lohn nicht nach Gnade zugerechnet, sondern nach Schuldigkeit.[5] Dem aber, der nicht wirkt, sondern an den glaubt, der den Gottlosen rechtfertigt, wird sein Glaube zur Gerechtigkeit gerechnet; Röm. 4,3-5

Glauben ist eine Aktivität, nämlich Gehorsam, die kein Werk ist.

Darum ist es aus Glauben, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung der ganzen Nachkommenschaft fest sei, nicht allein der vom Gesetz, sondern auch der vom Glauben Abrahams, der unser aller Vater ist Röm. 4,16

Gnade steht unter dem Vorbehalt des Glaubensgehorsam.

So besteht nun auch in der jetzigen Zeit ein Überrest nach Auswahl der Gnade. Röm. 11,5

Kein Calvinist hat in Römer 11 noch auf dem Schirm, das Gnade unter dem Vorbehalt des Glaubensgehorsams steht. Die faseln von unwiderstehlicher Gnade, darum verstehen sie auch alle Auswahl nicht.

[Gast]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Niemand sucht Gott, sagen sie und können daher auch nicht glauben.

Lieber Martin,
niemand sucht Gott, das unterschreibe ich soweit, alleridings würde ich daraus einen anderen Schluss ziehen.

1.Mose 3, [8] Und sie hörten die Stimme Gottes des HERRN, der im Garten wandelte bei der Kühle des Tages. Und der Mensch und seine Frau versteckten sich vor dem Angesicht Gottes des HERRN mitten unter die Bäume des Gartens.[9] Und Gott der HERR rief den Menschen und sprach zu ihm: Wo bist du?

Wir sehen im Wort Gottes schon sehr früh, dass nicht der Mensch es ist der sucht, sondern Gott und das bestätigt ja die Stelle in Römerbrief, niemand sucht Gott. Gott weiß das und ist darum auch der SUCHENDE!

Lukas 19,10 denn der Sohn des Menschen ist gekommen, zu suchen und zu erretten, was verloren ist.

Das wunderbare ist, dass Gott Raum zur Antwort gegeben hat, Gott wollte sicher nicht, dass die Kommunikation abreisst, obgleich sie ja gestört wurde durch die Sünde:

1.Mose 3,10 Und er sprach: Ich hörte deine Stimme im Garten, und ich fürchtete mich, denn ich bin nackt, und ich versteckte mich.

Soweit meine Meinung.

PS: Nachtrag: Gott sprach damals 100% aller existierenden Menschen an, das hat sich bis heute nicht geändert!

[Olivier]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Wir sehen im Wort Gottes schon sehr früh, dass nicht der Mensch es ist der sucht, sondern Gott und das bestätigt ja die Stelle in Römerbrief, niemand sucht Gott. Gott weiß das und ist darum auch der SUCHENDE!

Das wunderbare ist, dass Gott Raum zur Antwort gegeben hat, Gott wollte sicher nicht, dass die Kommunikation abreisst, obgleich sie ja gestört wurde durch die Sünde:

Lieber Harald
Es ist biblisch so einfach und korrekt, so wie du es uns beschreibst, und jedes unvorbelastete vertrauensselig glaubende Kind Gottes wird das auch dankbar so glauben und im Herzen tragen; nicht nur bezüglich Errettung, sondern ganz allgemein auch im Glaubensleben wenn das Kind gefallen sein sollte.

Das calvinistische Gift das durch philosophisch-logisches Denken in Herzen gedrungen ist, macht dann genau aus diesem "göttlichen Suchen und Raum geben", eine frei erfundene, dem Glauben vorausgehende Wiedergeburt! Sie wissen wohl kein bisschen was ein Gewissen ist und erlebten es ev. noch nie, von Gott im Gewissen berührt worden zu sein und den Ruf gehört zu haben umzukehren. Sie sollten einmal mehr die ersten Seiten der Schrift studieren. Man kann da extrem viel lernen, dort in den Anfängen beginnend.

[Gast]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Darf ich, auch obgleich ich nicht eine Redegewandheit besitze wie der rest hier, mit reden?

[HPWepf]

AW: Der Mensch kann nicht glauben

Lieber Weitblick
Ich begrüsse Dich hier herzlich im Forum.
Du bekommst gleich noch ein Mail von mir. (Es gehst um Deine Signatur im Forum)

Wir sind dankbar für jeden der nicht Redegewandt ist aber etwas zu Fragen oder zu Antworten hat.