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Calvinismus versus Arminianismus

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  • Calvinismus versus Arminianismus

    Bedenkenswerter Vergleich zu diesen beiden Irrlehren: "Calvinismus" und "Arminianismus" gefunden.


    So wie der Calvinismus ein Haus ohne Tür ist, ist der Arminianismus eine Tür ohne Haus.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

    Wenn ich alle die in Wikipedia verlinkten Beiträge nebeneinander lese, verstehe ich langsam wie weit dieser Sauerteig wirkt und wie verdorben und zerstörerisch alle die reformierten theologischen Systeme
    sind und wie alle die verschiedenen Reformierten Kirchen zersplittert verloren sind.
    Da kann ich dem Herrn nur danken und Ihn loben,dass der erste meiner geistlichen Gedanken meines Lebens derjenige war, 'was hat denn dieser Jesus der Reformierten Landeskirch CH mir zur "Liebe" zu sagen'.
    Wenige Tage später besuchte mich ein Freund und erklärte, dass Jesus Christus DIE Liebe IST.
    Der Weg zu Einsicht, Busse und Glauben war dann rettende Folge davon.
    Auch aus den kaputtesten Systemen der religiösen Welt gibt es den Ausweg für die Einzelnen.
    Aus dieser toten Kirche bin ich dann ein paar Wochen später gänzlich hinausgegangen. Der richtige Entscheid.
    Herzliche Grüsse
    Olivier

    Sprüche 4,20-23
    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

    Kommentar


    • #3
      AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

      Liebe Geschwister,


      2016 wurde Ger de Koning von einer Gemeinde aus St. Gallen für eine Freizeit als Gastredner eingeladen.
      Da ich gelegentlich diese Versammlung besuchte, wollte ich wissen wer dieser Ger de Koning ist.
      Nach einigen Recherchen habe ich dann festgestellt, dass Ger de Koning ein 50% Tulipler ist.
      Darauf habe ich eine Schwester vor Ger de Koning gewarnt.
      Nun hat diese Schwester den Nehemia Verlag angeschrieben und um dessen Meinung zu meiner Äusserung gebeten.


      Hier die Antwort des Nehemia Verlages:


      Liebe Schwester xxxxxxx


      Hier noch eine Antwort auf deine Frage, ob Ger de Koning ein Calvinist ist.

      So wie ich ihn kennengelernt habe, wäre mir es ganz neu, wenn er sich als Calvinist ausgeben würde.
      Sicher ist er kein starker Calvinist. Ger de Koning kommt aus den blockfreien Brüdern
      (gleiche Richtung wir Werner Mücher, Andreas Steinmeister, u.a.m), die alle in diesen Fragen klar stehen und sich sicher auch von ihm zurückgezogen hätten,
      würde er dieser Lehre anhangen.
      Auch selber hätte ich den wenigen Vorträgen oder Büchern, die ich gehört bzw. gelesen habe, keine solche Anhaltspunkte gefunden.

      Ich hoffe, dir geholfen zu haben.

      Liebe Grüsse


      xxxxxxxxxxx


      Bis dahin wusste ich gar nicht, dass es schwache und starke Calvinisten gibt. Für mich ist jede Spielart des Calvinismus eine schreckliche Irrlehre.

      Kommentar


      • #4
        AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

        AR

        Lieber Leo
        Den 50% TULIP Mumpitz siehst Du bei
        Ger de Koning
        Der Brief an die Epheser
        Seite 22/275

        Der Herr Jesus weist darauf hin und bittet deshalb: „Vater,
        ich will, dass die, die du mir gegeben hast, auch bei mir seien, wo ich
        bin, damit sie meine Herrlichkeit schauen, die du mir gegeben
        hast, denn du hast mich geliebt vor Grundlegung der Welt“ (Joh
        17,24). Vor Grundlegung der Welt hat Gott Menschen aus den
        Menschen, die auf der Erde leben würden, erwählt, um sie bei
        sich zu haben.
        Der Grund für dieses Handeln Gottes ist seine Liebe zu seinem
        Sohn. Du sahst das auch schon an dem in Ihm am Anfang dieses
        Verses. Wenn du über die Auserwählung nachdenkst, können
        viele Fragen bei dir aufkommen. Du kannst dich fragen: Warum
        gerade ich und so viele andere nicht? Sind all die anderen denn
        auserwählt, um verloren zu gehen?
        Ein paar Bemerkungen können dir vielleicht helfen. Eine erste
        Bemerkung ist, dass niemand auserwählt wird, um verloren zu ge-
        hen. Jeder Mensch ist verloren und unterliegt dem Gericht wegen
        seiner eigenen Sünden: „... denn alle haben gesündigt und erreich-
        en nicht die Herrlichkeit Gottes“ (Röm 3,23). Wenn Gott dann
        trotzdem Menschen vor dem Gericht bewahrt, ist das nicht unge-
        recht von Gott, sondern seine souveräne Barmherzigkeit.
        Zweitens: Betrachte einmal Israel. Das Volk war von Gott aus
        allen Völkern auserwählt, um sein Volk zu sein. Er hatte das rein
        aufgrund seiner eigenen Liebe zu ihnen getan (5Mo 7,7.8). Bedeutet
        das, dass Er mit den anderen Völkern nichts mehr zu tun haben
        wollte? Nein, Er wollte gerade, dass Israel für die anderen Völker
        ein Zeugnis wäre. Dadurch konnten sie ebenfalls zur Erkenntnis
        des einen, wahren Gottes kommen. Schau einmal in das Buch
        Jona.
        Auserwählung ist daher etwas, was völlig von Gott ausgeht,
        unabhängig von dem Zustand, worin der Mensch sich befindet.
        Du musst Gott angehören, um Einsicht darüber zu bekommen.
        Deshalb ist das eine Wahrheit, die nur Gläubige verstehen kön-
        nen. Zum Ungläubigen muss gesagt werden, dass er sich bekehren
        muss, weil er sonst verloren geht. Zur Illustration dazu folgendes
        Beispiel: Über einer Tür hängt ein Schild, auf dem steht, dass je-
        der eingeladen ist hineinzukommen, um ein großes Geschenk in
        Empfang zu nehmen. Viele laufen vorbei. Einige gehen hinein.
        Wer hineingegangen ist, sieht innen über der Tür, wenn er sich
        umdreht, ein Schild hängen, auf dem steht: „Du bist auserwählt“.
        Das macht deutlich, dass die Wahrheit von der „Auserwählung“
        nur für die ist, die „drinnen“ sind.
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

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        • #5
          AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

          Lieber Leo,

          das Problem ist eigentlich immer das Gleiche. Man hat Definitionen nicht aus der Bibel sondern auf Grund seiner eigenen Logik und damit sind die Definitionen menschlich.
          Ich will ein paar Beispiele geben.

          Auswahl ist aus menschlicher Sicht eine positiv/negativ Selektion. Bei Gott ist das überhaupt nicht so. Gott hat keine Alternativen wenn er auswählt.
          Siehe, mein Knecht, den ich stütze, mein Auserwählter, an dem meine Seele Wohlgefallen hat: Ich habe meinen Geist auf ihn gelegt, er wird den Nationen das Recht kundtun. Jes. 42,1
          Es ist ganz deutlich, es gibt keine Alternative Wahlmöglichkeit. Trotzdem gehen viele hin und behaupten, dass Gott in dem Geliebten, in dem Auserwählten mehr hätte auserwählen können, als er getan hat.
          Gepriesen sei der Gott und Vater unseres Herrn Jesus Christus, der uns gesegnet hat mit jeder geistlichen Segnung in den himmlischen Örtern in Christus,
          wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe; und uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus
          für sich selbst, nach dem Wohlgefallen seines Willens, Eph. 1,3-5
          Auf Grund der logischen Auswahl Definition kann man dann einige Ausleger finden, die verstehen überhaupt nicht das sie ausgewählt wurden. Wenn man im Epheserbrief dann weitergeht,
          dann kommt man zu einer Gruppe, die ist tot in Sünden und Vergehungen, aber doch recht aktiv. Auch da haben dann einige eine falsche und unbiblischen Definition von "tot".
          Man kann die Reihe fast beliebig fortsetzen. Menschen müssen aktiv glauben, Gott sagt der zu glauben ist kein Werk (Röm. 4,4+5)

          Im Bezug auf den Calvinismus gibt es tatsächlich zwei Spielarten. Die ganz Harten behaupten Gott hätte das Böse geschaffen, die soften lehnen das völlig ab.
          Es ist aber schon so, wie Hans Peter einmal geschrieben hat, die einfache Predestination ist nur die dümmere (weil unlogischere) Variante der doppelten. Falsch sind sie beide.

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          • #6
            AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

            Auch dadurch, dass Ger de Koning dasjenige abschreibt und verbreitet, was vor ihm unzählige gleichso unstudiert, schriftgemäss ungeprüft und unverstanden einander abgeschrieben haben, macht ihn selber umso verantwortlicher. Zwei, drei Stellen und man weiss aus welchen Quellen das verdünnte Gift kommt.
            Wer als öffentlicher Wortverkünder und Spesenreisender nicht mal verstanden hat, dass Israel zu seinem Dienst auserwählt wurde und niemand zu keiner Auserwählung zum ewigen Heil je auserwählt wurde oder wird, sollte sich geistlicherweise und ebenso öffentlich schämen.
            Ich frage mich auch, weshalb man einen geldabhängigen Verlag um eine Beurteilung zum Lehrgut seines Authors anfragt, anstatt die Frage am Prüfstein selbt, dem Wort Gottes, zu messen. Man würde dann die Sache selbst wirklich verstehen lernen und damit eine gewachsene, persönliche Urteilsfähigkeit erhalten.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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            • #7
              AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

              Was Ger de Koning geschrieben hat stammt ja nicht von ihm sondern er hat es nach meinem Dafürhalten auch unbedacht übernommen.
              Diesen Unsinn habe ich Jahrzehnte ja auch irgendwie mit gebrannten Gewissen geglaubt.
              Warum? weil ich an die Brüderbewegung und an geglaubt habe und die ist fast restlos mit dem 50% TULIP Mumpitz durchseucht.
              Frei wurde ich erst als ich mich vor der Bewegung weg zu „allein das Wort Gottes" bekehrt habe.

              Man wird den 50% TULIP Mumpitz bei:
              John Nelson Darby; William Kelly: William Mac Donald Werner Mücher; Benedikt Peters um nur einige schreibende Brüder Brüder Exponente zu nennen.
              finden.

              Man kann nichts machen, ausser halt darauf hinweisen, dass die lesenden / hörenden Geschwister nicht zu Anhängern von Brüdern oder der Brüderbewegung werden wie ich es war,
              sondern in das Wort gehen und nur dem Herrn Jesus Christus vertrauen.
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6

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              • #8
                AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

                Lieber Hans Peter
                Frei wurde ich erst als ich mich vor der Bewegung weg zu „allein das Wort Gottes" bekehrt habe
                Die Betonung muss auf bekehrt liegen. Zu viele Geschwister betonen in voller Inbrunst "nur die Schrift" zu beherzigen. Wenn man dann etwas genauer hinhört oder nachhakt, erkennt man sehr schnell die Maske dieses 'christlichen' Mantras. Alle die Solas oder ein grossmutiges Pochen auf das ganze Wort Gottes haben noch nie jemanden irgendwie schriftverständiger gemacht, wenn er denn nicht wirklich selber IN DAS WORT hineingeht, seine Denkzellen dazu verwendet um das was der Heilige Geist im Wort uns aufzeigt, auch zu glauben und so glaubend zu verstehen.
                Herzliche Grüsse
                Olivier

                Sprüche 4,20-23
                Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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                • #9
                  AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

                  Das Problem gibt es überall.
                  Wer in eine Pfingstgemeinde geht wird dazu aufgefordert die ""Geistestaufe"" zu erbitten unter Handauflegung eines Pastors.
                  Er lernt u.U. rückwärts umzufallen als etwas gewöhnliches , was auch dazugehört . Dann wird die ""Zungensprache"" als Zeichen erwartet usw.

                  Die Gläubigen können zunächst nichts dafür, denken es ist richtig.
                  Dem Pastor glaubt man halt erst einmal, auch dass Pastorinnen normal sind usw.

                  Klar, dass Gläubige in der Kirche zunächst auch glauben, dass die Säuglingstaufe richtig ist, oder Konfirmation/Kommunion.

                  Dass Gläubige selbst nachlesen sollen lernen sie oft nicht, die ihnen vorgelegten Bibelauszüge reichen ihnen.

                  Erst wenn es mal knallt werden sie wach, ich denke , dass unser HERR JESUS dies bewusst zuläßt um die Menschen zum Nachdenken /Nachlesen zu dringen.

                  Ich zumindest habe dadurch viel gelernt.

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                  • #10
                    AW: Calvinismus versus Arminianismus

                    Liebe Freunde,

                    Zitat von Ger de Koning Beitrag anzeigen
                    Auserwählung ist daher etwas, was völlig von Gott ausgeht, unabhängig von dem Zustand, worin der Mensch sich befindet.
                    Du musst Gott angehören, um Einsicht darüber zu bekommen. Deshalb ist das eine Wahrheit, die nur Gläubige verstehen können.
                    Zum Ungläubigen muss gesagt werden, dass er sich bekehren muss, weil er sonst verloren geht. Zur Illustration dazu folgendes

                    Beispiel: Über einer Tür hängt ein Schild, auf dem steht, dass jeder eingeladen ist hineinzukommen, um ein großes Geschenk in Empfang zu nehmen.
                    Viele laufen vorbei. Einige gehen hinein. Wer hineingegangen ist, sieht innen über der Tür, wenn er sich umdreht, ein Schild hängen, auf dem steht: „Du bist auserwählt“.

                    Das macht deutlich, dass die Wahrheit von der „Auserwählung“nur für die ist, die „drinnen“ sind.
                    Das, was hier steht stammt nicht ursprünglich von Ger de Koning. hier fehlen, wie bei Brüdern häufig üblich,
                    einfach zwei, drei Fußnoten und man könnte vielleicht die tatsächlichen Verfasser ausfindig machen. Ich glaube Ger de Koning,
                    dass er sich keiner falschen Lehre bewusst ist und das er sich eigentlich auf sicherem Boden wägt. Ich will trotzdem auf diese Zeilen eingehen.

                    Auserwählung fand in dem Herrn Jesus statt und zwar vor Grundlegung der Welt.
                    Das hat überhaupt keinen Bezug zum Zustand des Menschen.
                    Wie auch? Es gab weder den Menschen noch einen menschlichen Zustand.
                    Grundsätzlich braucht man natürlich zum Verständnis der Gedanken Gottes den Heiligen Geist und den hat nur,
                    wer Christus aufgenommen hat, vom Vater wieder gezeugt / wiedergeboren wurde und von Christus mit Heiligem Geist getauft wurde.
                    In der Auswahl hat Gott aber auch vor Grundlegungen der Welt zum Ausdruck gebracht, dass er will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen (1. Tim. 2.4).
                    Diesen Willen hat er dokumentiert, noch bevor überhaupt etwas vorhanden oder zu sehen war (Psalm 139,16).
                    In Verbindung mit der Aufforderung zur Buße muss ich dies einem Ungläubigen mitteilen, den Menschen können im Bezug auf sich selbst den Ratschluss Gottes wirkungslos machen (Lukas 7,30).
                    Ich darf dem Ungläubigen bezeugen, dass Gott ihn auserwählt hat, weil er ihn liebt, weil er nicht will, dass irgendwelche verloren gehen sondern alle Buße tun sollen (2. Petr. 3,9).
                    Gott ist nicht allebestimmend, der Mensch behält im Bezug auf sich selbst das Heft des Handelns.

                    Das Beispiel gibt es noch viel Imposanter als bei Ger de Koning. Teilweise mit Bibelsprüchen außen und innen.
                    Das Beispiel ist sehr weit verbreitet. Es ist aber nicht biblisch und hat keinerlei Aussagekraft, Es ist ein Schleier der Erkenntnis verhindert.

                    Nun, den Inhalt des letzten Satzes haben der Heilige Geist und Paulus sicher nicht gewusst. Im Evangelium Gottes über seinen Sohn lässt der Heilige Geist Paulus dreimal von Auserwählung sprechen (Röm. 1-11).
                    Selbst reformatorisch calvinistisch geprägte Ausleger, die eine Zäsur zwischen Römer 8 und 9 sehen, kommen nicht umhin, dass Auserwählung und Sohnschaft einmal bzw. zweimal in Römer 8 vorkommen.

                    Es würde den Rahmen dieses Beitrags sprengen, wenn ich darlegen würde, warum das Evangelium Gottes über seinen Sohn erst mit Römer 11 vollständig ist.
                    Vor einigen Jahren besuchte ich meinen ältesten Onkel mehrfach.
                    Wir hatten viele Jahre überhaupt keinen Kontakt gepflegt. Ich habe sicher von keinem Bruder so viele Vorträge gehört wie von ihm.
                    In den damaligen Gesprächen, kurz vor seinem Heimgang, wurde mir deutlich, dass er viele Grundlagen gelegt haben musste, der ich mir bewusst war, der Quelle ich aber nicht nennen konnte.

                    In einem dieser Gespräche ging es um Römer 9.
                    Ich sagte ihm: "Ich bin heute dankbar, dass zwischen meinem ersten Vortrag über Römer 8 und meinem ersten Vortrag über Römer 9, mehr als 10 Jahre lagen,
                    sonst hätte ich wahrscheinlich viel von dem logischen Unfug erzählt, der so umläuft."
                    Darauf erwiderte mein Onkel im Alter von über 80 Jahren. "Ich habe nie über Römer 9 gesprochen."

                    Ich erwähne diese Episode, um eine Dilemma der Brüderbewegung deutlich zu machen.
                    Die Betrachtung von JND über den Römerbrief endet mit Kapitel 8, danach ist das Eis extrem dünn.
                    Über dünnes Eis musst du ganz schnell flitzen, sonst brichst du ein.

                    Wir können die Schrift nur mit der Schrift auslegen.
                    An vielen Stellen kommen wir mit unseren selbst umfangreichen Bibliotheken nicht weiter, sie erweisen sich als dünnes Eis.

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                    • #11
                      AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

                      Liebe Freunde,

                      es ist auffallend, dass die Diskussion um den Calvinismus heute stattfindet, wo wir uns nach säkularer Definition in der Postmoderne befinden. In der Postmoderne ist Wahrheit relativ.
                      In der Postmoderne können zwei Wahrheiten nebeneinander bestehen.
                      Für mich macht die ganze Diskussion und die Zeit in der sie geführt wird, deutlich wie sehr diese Prinzipien auch unter Kindern Gottes Einzug gehalten haben.
                      Alles geht, Freude über den kleinsten gemeinsamen Nenner. Es gibt halt keine absolute Wahrheit.

                      Durch diese Haltung werden Jüngere, die Halt suchen in existenzielle Zweifel getrieben. "Mach dir keine Sorgen, Hauptsache du vertraust Jesus".
                      Das ist kein tragfähiges Fundament.

                      Junge Leute suchen ein tragfähiges Fundament, auch in Krisenzeiten, gerade dann. Was finden sie heute? Gemeinden / Versammlungen ohne Identität, die gar nicht wissen,
                      warum sie zusammen kommen, die auch gar keinen Anspruch auf eine biblische Daseinsberechtigung anmelden.
                      Sie finden Bücher, die in Co-Authorenschaft von Vertretern unterschiedlicher Prägung geschrieben wurden,
                      z.B. das Gemeinschaftswerk von Dr. James White, einem extremen Calvinisten und Dave Hunt. Was soll das?

                      Ich ermahne euch aber, Brüder, auf die zu achten, die Zwiespalt und Ärgernis anrichten, entgegen der Lehre, die ihr gelernt habt, und wendet euch von ihnen ab.
                      Denn solche dienen nicht unserem Herrn Christus, sondern ihrem eigenen Bauch, und durch süße Worte und schöne Reden verführen sie die Herzen der Arglosen. Röm. 16,17+18
                      Heute wird in der Regel nur noch der erste Teil von Vers 17 gelesen. Der, der widerspricht richtet Zwiespalt und Ärgernis an. Hier wird aber überhaupt nicht davon gesprochen,
                      das jemand nicht widersprechen soll. Hier wird davon gesprochen, dass Zwiespalt und Ärgernis durch eine Lehre angerichtet werden, die dem widerspricht, was die Bibel lehrt.
                      Vers 18 macht deutlich, warum denn etwas gelehrt wird, was entgegen der Lehre der Bibel ist.

                      Widerspruch ist unangenehm, gerade wenn man die Lehre nicht kennt oder um Harmonie bemüht ist. Solche, die die Lehre nicht kennen,
                      stellen den Widersprechenden sehr schnell in die Ecke der Rechthaberei. Wenn aber die Lehre bekannt ist, und wenn man davon ausgeht, dass sie die unverrückbare Wahrheit ist,
                      dann hat Widerspruch, auch an Bibelstellen belegbar, eine überwältigende Wirkung.
                      Als aber Kephas nach Antiochien kam, widerstand ich ihm ins Angesicht, weil er dem Urteil verfallen war. Denn bevor einige von Jakobus kamen,
                      hatte er mit denen aus den Nationen gegessen; als sie aber kamen, zog er sich zurück und sonderte sich ab, da er sich vor denen aus der Beschneidung fürchtete.
                      Und mit ihm heuchelten auch die übrigen Juden, so dass selbst Barnabas durch ihre Heuchelei mit fortgerissen wurde.
                      Aber als ich sah, dass sie nicht den geraden Weg nach der Wahrheit des Evangeliums wandelten, sprach ich zu Kephas vor allen:
                      Wenn du, der du ein Jude bist, wie die Nationen lebst und nicht wie die Juden, wie zwingst du denn die Nationen, jüdisch zu leben? Gal. 2,11-14
                      Das ist doch eigentlich ein Hammer. Paulus, der Junge, der Verfolger der Versammlung, versucht jetzt nicht die Dinge im kleinsten Führungszirkel zu lösen.
                      Öffentlicher Widerspruch ins Angesicht. Der Grund: Es gibt eine absolute Wahrheit und die wird nicht befolgt.

                      Jetzt muss doch zwischen Paulus und Petrus für immer das Tischtuch zerrissen sein. Petrus schreibt seinen letzten Brief, da ist Paulus schon beim Herrn, der Schluß ist auch überwältigend.
                      Deshalb, Geliebte, da ihr dies erwartet, so befleißigt euch, ohne Flecken und untadelig von ihm befunden zu werden in Frieden.
                      Und erachtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat,
                      wie auch in allen Briefen, wenn er in ihnen von diesen Dingen redet, von denen einige schwer zu verstehen sind, die die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften,
                      zu ihrem eigenen Verderben. 2. Petr. 3,14-16
                      Petrus wusste, es ging damals nicht gegen ihn, es ging um die Wahrheit,
                      um den Herrn Jesus. Es ging Paulus nicht darum Recht zu haben, Paulus wollte Petrus, der auf einem falschen Weg war wieder in Gemeinschaft mit dem Herrn bringen.

                      Paulus handelte weil er die Brüder und damit Petrus liebte und Petrus hat das erkannt, Auch wenn wir in Gal. 2 vielleicht gar keine Liebe entdecken.

                      Petrus fordert auf, sich an dem zu orientieren, was der HERR durch Paulus hat aufschreiben lassen. Das ist absolute Wahrheit.
                      Wir müssen weg von den postmodernen Denkmustern und wieder biblisch denken und forschen. Dann wird am Ende immer nur eine Wahrheit übrig bleiben.
                      Wenn es irgendwo zwei oder mehrere, natürlich dann nicht absolute Wahrheiten gibt, dann liegt dem ganz sicher falsches Denken zu Grunde.
                      So etwas entsteht sicher nicht, wenn man jeden Gedanken unter den Gehorsam des Christus gefangen nimmt.

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                      • #12
                        AW: Calvinisanismus versus Arminianismus

                        Calvinismus versus Arminianismus lautet der Titel diese Threads:
                        Meine Antwort:
                        Falsch versus Falsch
                        oder
                        menschliche Logik versus menschliche Anstrengung

                        Was aber antwortet die Schrift und was glaubt der einfältige, demütige, herzens- und nicht logik- geleitete Mensch?

                        Antwort allen, speziell dem calvinistisch Denkenden:
                        Johannes, 6. Kapitel
                        40 Denn dies ist der Wille meines Vaters, daß jeder, der den Sohn sieht und an ihn glaubt, ewiges Leben habe; und ich werde ihn auferwecken am letzten Tage.
                        47 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, hat ewiges Leben.
                        Johannes, 7. Kapitel
                        38 Wer an mich glaubt, gleichwie die Schrift gesagt hat, aus dessen Leibe werden Ströme lebendigen Wassers fließen.
                        Johannes, 11. Kapitel
                        25 Jesus sprach zu ihr: Ich bin die Auferstehung und das Leben; wer an mich glaubt, wird leben, auch wenn er gestorben ist; 26 und jeder, der da lebt und an mich glaubt, wird nicht sterben in Ewigkeit. Glaubst du dies?
                        Johannes12. Kapitel
                        44 Jesus aber rief und sprach: Wer an mich glaubt, glaubt nicht an mich, sondern an den, der mich gesandt hat; 46 Ich bin als Licht in die Welt gekommen, auf daß jeder, der an mich glaubt, nicht in der Finsternis bleibe;
                        Johannes, 14. Kapitel
                        12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.
                        2. Petrus, 3. Kapitel
                        9 Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgend welche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen.
                        u.v.a.m.

                        Antwort allen, speziell dem arminianisch Denkenden:
                        Johannes, Kapitel 3
                        15 auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. 16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe. 16 Denn also hat Gott die Welt geliebt, daß er seinen eingeborenen Sohn gab, auf daß jeder, der an ihn glaubt, nicht verloren gehe, sondern ewiges Leben habe.
                        Johannes, Kapitel 6
                        39 Dies aber ist der Wille dessen, der mich gesandt hat, daß ich von allem, was er mir gegeben hat, nichts verliere, sondern es auferwecke am letzten Tage.
                        Johannes, 10. Kapitel
                        28 und ich gebe ihnen ewiges Leben, und sie gehen nicht verloren ewiglich, und niemand wird sie aus meiner Hand rauben. 29 Mein Vater, der sie mir gegeben hat, ist größer als alles, und niemand kann sie aus der Hand meines Vaters rauben.
                        u.v.a.m.

                        Wer diesen Worten keinen Glauben schenkt indem er die Worte umdreht, verdreht, verbiegt, umerklärt usw. der sollte sich dringend vom Herrn anhand des Wortes prüfen lassen und Busse tun.
                        Herzliche Grüsse
                        Olivier

                        Sprüche 4,20-23
                        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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                        • #13
                          AW: Calvinismus versus Arminianismus

                          Lieber Olivier,

                          in den meisten Fällen kennt jemand, der calvinistische Gedanken äußert den Calvinismus nicht. Bei arminianischen Gedanke ist das nicht anders. Mennoniten kennen Arminius in der Regel gar nicht. Calvinisten sind durchaus nicht durch gekennzeichnet. In der Praxis kommen diese Lehrgebäude selten in "Reinkultur" vor. Häufig trifft man auf eine Vermischung. Das gemeinsame Auffangbecken ist dann die Charismatik. Menschen die sich ihres Heils nicht sicher sind oder befürchten es wieder zu verlieren, suchen nach Bestätigung für die Errettung. Sie wissen, wer Christi Geist nicht hat, der ist nicht sein. Sie suchen nach einer Bestätigung, dass sie den Geist haben.

                          Da charismatische Erfahrung als Beweis des Besitzes des Heiligen Geistes betrachtet werden, wollen sie diese Erfahrungen immer un immer wieder machen. Beide Lehren führen somit häufig in Besessenheit und Abhängigkeit.

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                          • #14
                            AW: Calvinismus versus Arminianismus

                            Lieber Ulrich
                            Es ist sicher so, dass Viele sich nicht als Calvinisten sehen, deshalb winken dann wohl die meisten gleich ab und kümmern sich nicht weiter darum.
                            Von Brüdern aber die öffentlich Lehren, darf ich schon erwarten, dass sie die groben Züge der christlichen Lehrströme und deren Zusammnhänge etwas kennen.
                            Es erstaunt mich dabei nämlich immer wieder sehr, dass sich viele solcher Brüder lehrmässig immer wieder auf ihre 'internen' Lehr- und Glaubensvorbilder berufen,
                            ja geradezu auf diese pochen und sie verbal heiligen! Da kann ich innerlich nur den Kopf schütteln und für sie beten.
                            Überhaupt ist der Brüder-Personenkult schlimm.
                            Nicht dass man den nach aussen hin von weitem erkennen würde, aber lehrmässig tun sie's. Punkt.
                            Diese Menschen auf Sockeln werden zu ihrer eigenen verantwortlichen Begrenzung.
                            Paulus z.Bsp. hat sich ja vehementest dagegen gewehrt! Was tun sie heute...? Von wem lernen sie eigentlich...?
                            Schade für das doch auch viele Gute, welches man in ihrer Literatur findet, was verderbliches nie wett macht.
                            Herzliche Grüsse
                            Olivier

                            Sprüche 4,20-23
                            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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