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Die Auserwählten

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  • Die Auserwählten

    Frage zu 2.Tim.2:

    10. Darum erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil erlangen, das in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.

    Wer sind hier die Auserwählten,die das Heil noch erlangen müssen?
    Könnten es die Juden sein als auserwähltes Volk?

  • #2
    AW: Die Auserwählten

    Lieber Bobby

    Die Betonung liegt im letzten Satzteil:
    "mit ewiger Herrlichkeit".
    Darum brauchen wir Auserwählten alle immer wieder Ermahnung dass wir, wenn wir dann vor IHM stehen nicht, weil wir jetzt leidensscheu sind, beschämt werden.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

    Kommentar


    • #3
      AW: Die Auserwählten

      Lieber Bobby,
      Zitat von bobby Beitrag anzeigen
      Frage zu 2.Tim.2:10.Darum erdulde ich alles um der Auserwählten willen, damit auch sie das Heil erlangen, das in Christus Jesus ist, mit ewiger Herrlichkeit.

      Wer sind hier die Auserwählten,die das Heil noch erlangen müssen?
      Könnten es die Juden sein als auserwähltes Volk?
      Heil und Errettung stehen immer mit ewiger Herrlichkeit in Verbindung. Darum ist dem Vater des Glaubens auch sofort der Gott der Herrlichkeit erschienen (Apg, 7,2). Wir lernen schon in Jesaja 42 das Gott für eine Auswahl keine Alternative braucht. Teilnahme an der Herrlichkeit funktioniert ausschließlich über den Aspekt der Sohnschaft. Menschen sind grundsätzlich Auserwählte. Gott wollte bei sich in der Herrlichkeit Menschen haben, denen die Sohnschaft zuteil sein musste, dazu hat er sie gerufen und auch in seinem Bild geschaffen.

      Es ist ziemlich offensichtlich, dass Adam und Eva durch einfaches Essen von dem Baum des Lebens, dieser Auswahl hätten gerecht werden können. Es hätte dann, genau wie in Jesaja 42, keine Alternative gegeben. Wir dürfen einfach nicht mit unseren Definitionen an göttliche und biblische Begriffe gehen.

      Für uns ist Licht die Abwesenheit von Finsternis. Göttliches Licht scheint in die Finsternis und die Finsternis erfasst es nicht. Für uns ist glauben eine Tätigkeit, Gott macht deutlich, dass es kein Werk ist. Für Menschen ist Wahrheit immer relativ, darum fragte Pilatus, was ist Wahrheit. Gott ist Wahrheit. Wenn Menschen Gnade üben, dann handeln sie immer ungerecht. Gott übt Gnade in Gerechtigkeit. Auswahl bei Menschen ist eine positive und negative Selektion, bei Gott bedeutet Auswahl Zuvorbestimmung vor Grundlegung der Welt.

      Menschen kommen auf Grund von Annahmen zu Vernunftschlüssen. Diese Vernunftschlüsse erheben sich dann gegen die Erkenntnis Gottes. Menschen sollen sich darum nicht auf ihren Verstand stützen sondern auf Gott vertrauen. Wenn Gott fordert, dass der Mensch ihn mit seinem ganzen Verstand lieben soll (Matt. 22,37; Lukas 10,27), dann erschließt sich das dem natürlichen Menschen nicht. Menschliche Liebe schaltet den Verstand meistens aus, göttliche Liebe benutzt ihn.

      Auch die Auserwählten müssen wir biblisch definieren. Hans Peter hat schon darauf hingewiesen, dass Herrlichkeit damit in Verbindung steht.
      Wenn aber Gott, willens seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns, die zubereitet sind zum Verderben, und damit er kund täte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat – Röm. 9,22-23
      Gott ist willens seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun und er erträgt die Gefäße des Zorns mit vieler Langmut. In seiner Macht will Gott durch Begnadigung den Reichtum seiner Herrlichkeit an solchen kundtun, die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat. Durch Begnadigung entsprechen die Gefäße dem, wozu Gott sie zuvor bereitet hat. Sie sind nicht länger Gefäße des Zorns, die er mit Langmut trägt, sondern sie sind Gefäße der Begnadigung geworden und nehmen an seiner Herrlichkeit teil.

      Für mich ist Vers 22 ein echtes Aha-Erlebnis geworden, denn dort steht, dass die Gefäße des Zorns zum Verderben zubereitet sind. Zubereitet steht hier im Gegensatz zu zuvor bereitet in Vers 23 und in Vers 23 wird deutlich, dass Gott sie zuvor bereitet hat. In Vers 22 wird aber gar nicht gesagt wer den der Zubereitende ist. Es ist aber ganz deutlich, das Zubereitende ist Adam, ist der Mensch.

      Auswahl geschah zuvor, vor Grundlegung der Welt, zubereitet wird in dieser Schöpfung, findet in der Zeit statt.

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      • #4
        AW: Die Auserwählten

        Vielen Dank! Manchmal ist die Lösung doch so einfach ....

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        • #5
          AW: Die Auserwählten

          Für mich ist Vers 22 ein echtes Aha-Erlebnis geworden, denn dort steht, dass die Gefäße des Zorns zum Verderben zubereitet sind. Zubereitet steht hier im Gegensatz zu zuvor bereitet in Vers 23 und in Vers 23 wird deutlich, dass Gott sie zuvor bereitet hat. In Vers 22 wird aber gar nicht gesagt wer den der Zubereitende ist. Es ist aber ganz deutlich, das Zubereitende ist Adam, ist der Mensch.
          Lieber Ulrich
          so der Herr will, werden wir an Sonntag in der Bibelstunde genau hier ankommen.
          Den Vers habe ich auch vor Jahren dick markiert, eben genau der Unterrschied →R 9. V 22 / 23
          Im Herrn Jesus Christus
          Hans Peter Wepf
          1. Mose 15.6

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