Eingesandt L:
Hallo Hans Peter,hiermit lasse ich Dir die Seiten 16 und 17 aus dem Buch von Benedikt Peters "pulsierendes Leben, ein Gang durch den Epheserbrief" zukommen.
Der Satz: "Meine Errettung ist damit nicht eine Sache, die an den Wechselfällen meines flüchtigen irdischen Daseins hängt; denn was bereits gefügt wurde,
bevor die Schöpfung, ja bevor die Zeit war, kann durch nichts innerhalb der Zeit mehr gegenstandslos gemacht werden."
Das impliziert doch, dass ein Ungläubiger auch schon vor der Zeit als verloren betrachtet wird. Da nützt doch alles intellektuelle Schönreden nichts mehr.
Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen und es ist mir damals nicht aufgefallen, wie subtil diese 50% Tuliplehre daherkommt.
Bin gespannt auf Deine Meinung![L]
Aus dem Buch von Benedikt Peters, "pulsierendes Leben, Ein Gang durch den Epheserbrief" Seite 16 und 17
Das steht in unübersehbarem Gegensatz zum Alten Testament.
Die Segnungen des alttestamentlichen Volkes waren irdischer, materieller Art, wie 5. Mose 28,2-6 belegen. Wer daher Wohlstand und Gesundheit predigt, fällt zurück in den Stand des Alten Testamentes und damit weit unter den Stand der christlichen Berufung.
"in den himmlischen Örtern": nicht von dieser Schöpfung. Die Segnungen finden sich da, wo Gott selbst ist, und gleich Ihm sind sie ewig, keiner Vergänglichkeit unterworfen. Der Ausdruck «in den himmlischen Örtern» kommt in diesem Brief fünfmal vor. Die , himmlischen Örter, der Himmel selbst, ist die Heimat der Erlösten (Philipper 3,20). Dorthin hat Gott, der Vater, Seinen Sohn erhöht (1,20), und dorthin hat Er uns ebenso versetzt (2,6); dort wird durch die erlöste Gemeinde allen Mächten der Himmelswelt die mannigfaltige Weisheit Gottes kund (3,10); dort endlich fechten wir unseren Kampf aus (6,12).
"wie er uns auserwählt hat in ihm". Dass Gott uns in Seinem Sohn auserwählt hat, ist eine der kostbarsten Wahrheiten, die wir besitzen. Darum ist es so traurig, dass sie zum Gegenstand eitler philosophischer Spekulation und theologischen Disputes geworden ist. Gott weiss, warum Er uns gesagt, dass wir in Christus auserwählt sind. Und eines ist gewiss: nicht, um uns zu verwirren, nicht, um uns zum Philosophieren und Theologisieren einzuladen. Er hat es uns zum Trost gesagt. Es kann kaum grösseren Trost geben, wenn wir angefochten sind, als das Wissen, dass wir vor Grundlegung der Welt in Christus auserwählt wurden. Meine Errettung ist damit nicht eine Sache, die an den Wechselfällen meines flüchtigen irdischen Daseins hängt; denn was bereits gefügt wurde, bevor die Schöpfung, ja, bevor die Zeit war, kann durch nichts innerhalb der Zeit mehr gegenstandslos gemacht werden.
Aber können wir denn wissen, ob wir auserwählt sind? Ganz gewiss! Sonst stünde Epheser 1,4 nicht in der Bibel; sonst fänden wir darin auch keine Aussagen wie 1. Thessalonicher 1,3 + 4 und 1. Petrus 1,1. Wir dürfen nicht übersehen, dass die Wahrheit der Auserwählung nicht den Ungläubigen, sondern nur den Gläubigen enthüllt wird. Der Herr Jesus sagte, wir sollten die Perlen nicht vor (noch) unwürdige Menschen werfen; diese würden sie mit Füssen treten und uns aus den erhabensten Wahrheiten nur einen Strick drehen
(Matthäus 7,6). Eine solche Perle ist gewiss die Wahrheit der Auserwählung. Allen Menschen gilt die Botschaft des Evangeliums des Heils; alle Menschen werden aufgefordert, Busse zu tun und zu glauben (Apostelgeschichte 17,30), allen Menschen gilt die Einladung, zum Sohn Gottes zu kommen (Matthäus 11,28); denn Er ist für alle gestorben (1. Timotheus 2,5). Das kann jeder verstehen, darauf kann jeder reagieren. Das sollen wir daher allen Menschen sagen. Die Wahrheit der Auserwählung hingegen kann der Ungläubige gar nicht anders als verdrehen. Es sind alle Versuche, sie für menschliches Denken und Erfahren nachvollziehbar zu machen, eitel.
Ein einfacher, häufig gebrauchter Vergleich kann uns zum besseren Verständnis des Gesagten verhelfen: Während wir unsere Lebensstrasse ziehen, kommen wir eines Tages an einem Haus vorbei, an dem sich über der Tür die Aufschrift findet: «Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch Ruhe geben.» Wir nehmen die Einladung beim Wort und treten durch die Tür ein. Wir sind zunächst ganz benommen vom Innern des Hauses. Es ist alles so schön, so heimelig, wir fühlen uns so wohl wie noch nie in unserem Leben. Wohin unser Blick auch fällt, freuen wir uns ob des Gesehenen. Endlich sind wir zu Hause, wir haben gefunden, wonach wir uns während unserer ganzen Lebensreise gesehnt hatten. Und dann schauen wir noch einmal zurück zur Tür, durch die wir eingetreten waren, und lesen da die Aufschrift: «Auserwählt vor Grundlegung der Welt.» Das steht drinnen, von draussen ist das nicht zu sehen. Dort hatten wir nur die Einladung gelesen.
Gott wendet sich an alle Menschen, Er lädt alle ein zu kommen. Jeder kann kommen, jeder Mensch kann glauben, denn er wurde von Gott so geschaffen. Diese biblische Wahrheit geht wie ein roter Faden vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel. Dass der Mensch einen freien Willen hat, das wissen wir. Sage ich meinem Sohn, er solle bitte die Tür schliessen, dann weiss er ganz genau, was er zu tun hat. Es wird ihm nicht einfallen, einen langen philosophischen Diskurs etwa de libero arbitrio, vom freien Willen des Menschen, zu halten. Sollte er sich dennoch dazu erkühnen, um damit letztlich nur seinen Ungehorsam zu entschuldigen, so bekäme er eine Ohrfeige, und er wüsste ganz genau, dass sie verdient
Hallo Hans Peter,hiermit lasse ich Dir die Seiten 16 und 17 aus dem Buch von Benedikt Peters "pulsierendes Leben, ein Gang durch den Epheserbrief" zukommen.
Der Satz: "Meine Errettung ist damit nicht eine Sache, die an den Wechselfällen meines flüchtigen irdischen Daseins hängt; denn was bereits gefügt wurde,
bevor die Schöpfung, ja bevor die Zeit war, kann durch nichts innerhalb der Zeit mehr gegenstandslos gemacht werden."
Das impliziert doch, dass ein Ungläubiger auch schon vor der Zeit als verloren betrachtet wird. Da nützt doch alles intellektuelle Schönreden nichts mehr.
Ich habe das Buch vor vielen Jahren gelesen und es ist mir damals nicht aufgefallen, wie subtil diese 50% Tuliplehre daherkommt.
Bin gespannt auf Deine Meinung![L]
Aus dem Buch von Benedikt Peters, "pulsierendes Leben, Ein Gang durch den Epheserbrief" Seite 16 und 17
Das steht in unübersehbarem Gegensatz zum Alten Testament.
Die Segnungen des alttestamentlichen Volkes waren irdischer, materieller Art, wie 5. Mose 28,2-6 belegen. Wer daher Wohlstand und Gesundheit predigt, fällt zurück in den Stand des Alten Testamentes und damit weit unter den Stand der christlichen Berufung.
"in den himmlischen Örtern": nicht von dieser Schöpfung. Die Segnungen finden sich da, wo Gott selbst ist, und gleich Ihm sind sie ewig, keiner Vergänglichkeit unterworfen. Der Ausdruck «in den himmlischen Örtern» kommt in diesem Brief fünfmal vor. Die , himmlischen Örter, der Himmel selbst, ist die Heimat der Erlösten (Philipper 3,20). Dorthin hat Gott, der Vater, Seinen Sohn erhöht (1,20), und dorthin hat Er uns ebenso versetzt (2,6); dort wird durch die erlöste Gemeinde allen Mächten der Himmelswelt die mannigfaltige Weisheit Gottes kund (3,10); dort endlich fechten wir unseren Kampf aus (6,12).
"wie er uns auserwählt hat in ihm". Dass Gott uns in Seinem Sohn auserwählt hat, ist eine der kostbarsten Wahrheiten, die wir besitzen. Darum ist es so traurig, dass sie zum Gegenstand eitler philosophischer Spekulation und theologischen Disputes geworden ist. Gott weiss, warum Er uns gesagt, dass wir in Christus auserwählt sind. Und eines ist gewiss: nicht, um uns zu verwirren, nicht, um uns zum Philosophieren und Theologisieren einzuladen. Er hat es uns zum Trost gesagt. Es kann kaum grösseren Trost geben, wenn wir angefochten sind, als das Wissen, dass wir vor Grundlegung der Welt in Christus auserwählt wurden. Meine Errettung ist damit nicht eine Sache, die an den Wechselfällen meines flüchtigen irdischen Daseins hängt; denn was bereits gefügt wurde, bevor die Schöpfung, ja, bevor die Zeit war, kann durch nichts innerhalb der Zeit mehr gegenstandslos gemacht werden.
Aber können wir denn wissen, ob wir auserwählt sind? Ganz gewiss! Sonst stünde Epheser 1,4 nicht in der Bibel; sonst fänden wir darin auch keine Aussagen wie 1. Thessalonicher 1,3 + 4 und 1. Petrus 1,1. Wir dürfen nicht übersehen, dass die Wahrheit der Auserwählung nicht den Ungläubigen, sondern nur den Gläubigen enthüllt wird. Der Herr Jesus sagte, wir sollten die Perlen nicht vor (noch) unwürdige Menschen werfen; diese würden sie mit Füssen treten und uns aus den erhabensten Wahrheiten nur einen Strick drehen
(Matthäus 7,6). Eine solche Perle ist gewiss die Wahrheit der Auserwählung. Allen Menschen gilt die Botschaft des Evangeliums des Heils; alle Menschen werden aufgefordert, Busse zu tun und zu glauben (Apostelgeschichte 17,30), allen Menschen gilt die Einladung, zum Sohn Gottes zu kommen (Matthäus 11,28); denn Er ist für alle gestorben (1. Timotheus 2,5). Das kann jeder verstehen, darauf kann jeder reagieren. Das sollen wir daher allen Menschen sagen. Die Wahrheit der Auserwählung hingegen kann der Ungläubige gar nicht anders als verdrehen. Es sind alle Versuche, sie für menschliches Denken und Erfahren nachvollziehbar zu machen, eitel.
Ein einfacher, häufig gebrauchter Vergleich kann uns zum besseren Verständnis des Gesagten verhelfen: Während wir unsere Lebensstrasse ziehen, kommen wir eines Tages an einem Haus vorbei, an dem sich über der Tür die Aufschrift findet: «Kommet her zu mir alle, die ihr mühselig und beladen seid; ich will euch Ruhe geben.» Wir nehmen die Einladung beim Wort und treten durch die Tür ein. Wir sind zunächst ganz benommen vom Innern des Hauses. Es ist alles so schön, so heimelig, wir fühlen uns so wohl wie noch nie in unserem Leben. Wohin unser Blick auch fällt, freuen wir uns ob des Gesehenen. Endlich sind wir zu Hause, wir haben gefunden, wonach wir uns während unserer ganzen Lebensreise gesehnt hatten. Und dann schauen wir noch einmal zurück zur Tür, durch die wir eingetreten waren, und lesen da die Aufschrift: «Auserwählt vor Grundlegung der Welt.» Das steht drinnen, von draussen ist das nicht zu sehen. Dort hatten wir nur die Einladung gelesen.
Gott wendet sich an alle Menschen, Er lädt alle ein zu kommen. Jeder kann kommen, jeder Mensch kann glauben, denn er wurde von Gott so geschaffen. Diese biblische Wahrheit geht wie ein roter Faden vom ersten bis zum letzten Buch der Bibel. Dass der Mensch einen freien Willen hat, das wissen wir. Sage ich meinem Sohn, er solle bitte die Tür schliessen, dann weiss er ganz genau, was er zu tun hat. Es wird ihm nicht einfallen, einen langen philosophischen Diskurs etwa de libero arbitrio, vom freien Willen des Menschen, zu halten. Sollte er sich dennoch dazu erkühnen, um damit letztlich nur seinen Ungehorsam zu entschuldigen, so bekäme er eine Ohrfeige, und er wüsste ganz genau, dass sie verdient
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