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Warum:
Lehrverbot für Schwestern in Zusammenkünften?
→ siehe 1. Timotheus
1. Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
1. Tim 2,2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst.
1. Tim 2,3 Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,
1. Tim 2,4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
1. Tim 2,5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,
1. Tim 2,6 der sich selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte,
1. Tim 2,7 wozu ich bestellt worden bin als Herold und Apostel (ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht) ein Lehrer der Nationen, in Glauben und Wahrheit.
1. Tim 2,8 Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung.
1. Tim 2,9 Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
1. Tim 2,10 sondern was Weibern geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
1. Tim 2,11 Ein Weib lerne in der Stille in aller Unterwürfigkeit.
1. Tim 2,12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein,
1. Tim 2,13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;
1. Tim 2,14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.
1. Tim 2,15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit.
Das Verbot in Vers 12, dass eine Frau nicht lehren noch über den Mann herrschen soll, wird durch zwei interessante Tatsachen begründet:
1. „Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva“ (V. 13). Damit geht Paulus zurück an den Anfang und erinnert an die Schöpfungsordnung: „Das Haupt der Frau ist der Mann“ (1. Kor 11,3).
Die Frau wurde dem Mann („nachträglich“) als Hilfe gegeben – natürlich nicht als Sklavin, sondern ihm entsprechend. (Ein überaus großes Geschenk für den Mann!)
2. „Die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung“ (V. 14).Die Frau bildet gewissermaßen das Herz der Menschheit.
Als Eva damals die Initiative ergriff und die Führung übernahm, ging es schief.
Der Bibeltext will damit nicht die Schwere des Versagens hervorheben – dann hätte Adam genannt werden müssen, denn er hatte direkt von Gott das Verbot erhalten –,
sondern die Art und Weise, wie die Frau zu Fall kam: Sie wurde betrogen. Aus diesem Grund will Gott ihr keine Führungsaufgaben übertragen.
In Bezug auf das Lehrverbot scheint der zweite Teil der Begründung noch eine zusätzliche Bedeutung zu haben:
Weil die Frau nicht in der Lage war, die Wahrheit zu verteidigen, will Gott sie auch nicht benutzen, um die Wahrheit auszulegen bzw. zu erklären.
Diese beiden Begründungen sind so allgemein, dass sich die Aussage in Vers 12 ebenfalls nicht auf die Zusammenkünfte beschränken lässt.
Es bleibt Vers 15. Dort geht es um die „Errettung beim Kindergebären“. Dass dieser Vers in keinem Zusammenhang mit Zusammenkünften steht, ist klar.
Sicherlich gibt es bei manchen Versen zwei Auslegungsvarianten, die sich nicht widersprechen und die sich jeweils auf die Schrift gründen.
Aber das Lehrverbot in 1. Tim 2,12 auf die Zusammenkünfte als Versammlung (oder auf sonstige „gemischte Zusammenkünfte“) zu beschränken, scheint mir eine „gekünstelte Konstruktion“ zu sein.
ty .4.2.13
Lehrverbot für Schwestern in Zusammenkünften?
→ siehe 1. Timotheus
1. Tim 2,1 Ich ermahne nun vor allen Dingen, daß Flehen, Gebete, Fürbitten, Danksagungen getan werden für alle Menschen,
1. Tim 2,2 für Könige und alle, die in Hoheit sind, auf daß wir ein ruhiges und stilles Leben führen mögen in aller Gottseligkeit und würdigem Ernst.
1. Tim 2,3 Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott,
1. Tim 2,4 welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.
1. Tim 2,5 Denn Gott ist einer, und einer Mittler zwischen Gott und Menschen, der Mensch Christus Jesus,
1. Tim 2,6 der sich selbst gab zum Lösegeld für alle, wovon das Zeugnis zu seiner Zeit verkündigt werden sollte,
1. Tim 2,7 wozu ich bestellt worden bin als Herold und Apostel (ich sage die Wahrheit, ich lüge nicht) ein Lehrer der Nationen, in Glauben und Wahrheit.
1. Tim 2,8 Ich will nun, daß die Männer an jedem Orte beten, indem sie heilige Hände aufheben, ohne Zorn und zweifelnde Überlegung.
1. Tim 2,9 Desgleichen auch, daß die Weiber in bescheidenem Äußeren mit Schamhaftigkeit und Sittsamkeit sich schmücken, nicht mit Haarflechten und Gold oder Perlen oder kostbarer Kleidung,
1. Tim 2,10 sondern was Weibern geziemt, die sich zur Gottesfurcht bekennen, durch gute Werke.
1. Tim 2,11 Ein Weib lerne in der Stille in aller Unterwürfigkeit.
1. Tim 2,12 Ich erlaube aber einem Weibe nicht, zu lehren, noch über den Mann zu herrschen, sondern still zu sein,
1. Tim 2,13 denn Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva;
1. Tim 2,14 und Adam wurde nicht betrogen, das Weib aber wurde betrogen und fiel in Übertretung.
1. Tim 2,15 Sie wird aber gerettet werden in Kindesnöten, wenn sie bleiben in Glauben und Liebe und Heiligkeit mit Sittsamkeit.
Das Verbot in Vers 12, dass eine Frau nicht lehren noch über den Mann herrschen soll, wird durch zwei interessante Tatsachen begründet:
1. „Adam wurde zuerst gebildet, danach Eva“ (V. 13). Damit geht Paulus zurück an den Anfang und erinnert an die Schöpfungsordnung: „Das Haupt der Frau ist der Mann“ (1. Kor 11,3).
Die Frau wurde dem Mann („nachträglich“) als Hilfe gegeben – natürlich nicht als Sklavin, sondern ihm entsprechend. (Ein überaus großes Geschenk für den Mann!)
2. „Die Frau aber wurde betrogen und fiel in Übertretung“ (V. 14).Die Frau bildet gewissermaßen das Herz der Menschheit.
Als Eva damals die Initiative ergriff und die Führung übernahm, ging es schief.
Der Bibeltext will damit nicht die Schwere des Versagens hervorheben – dann hätte Adam genannt werden müssen, denn er hatte direkt von Gott das Verbot erhalten –,
sondern die Art und Weise, wie die Frau zu Fall kam: Sie wurde betrogen. Aus diesem Grund will Gott ihr keine Führungsaufgaben übertragen.
In Bezug auf das Lehrverbot scheint der zweite Teil der Begründung noch eine zusätzliche Bedeutung zu haben:
Weil die Frau nicht in der Lage war, die Wahrheit zu verteidigen, will Gott sie auch nicht benutzen, um die Wahrheit auszulegen bzw. zu erklären.
Diese beiden Begründungen sind so allgemein, dass sich die Aussage in Vers 12 ebenfalls nicht auf die Zusammenkünfte beschränken lässt.
Es bleibt Vers 15. Dort geht es um die „Errettung beim Kindergebären“. Dass dieser Vers in keinem Zusammenhang mit Zusammenkünften steht, ist klar.
Sicherlich gibt es bei manchen Versen zwei Auslegungsvarianten, die sich nicht widersprechen und die sich jeweils auf die Schrift gründen.
Aber das Lehrverbot in 1. Tim 2,12 auf die Zusammenkünfte als Versammlung (oder auf sonstige „gemischte Zusammenkünfte“) zu beschränken, scheint mir eine „gekünstelte Konstruktion“ zu sein.
ty .4.2.13
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