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Der Freie Wille

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  • Der Freie Wille

    Der Freie Wille

    Es werden hier in den Nächstens Tage (so hoffe ich) Beiträge dazu verfasst:
    Röm 9,14-24; Eph 1, 4; Apg 4,28; Phil 2, 12-13; Apg 2, 23; Joh 15, 16; Joh 6, 44; Jer 1, 5; Apg 13, 48; Apg 16, 14

    Dies Verse sollen den sog. "Unfreien Willen" beweisen was natürlich nicht stimmt, weil der Mensch Mensch ist, also einen freien Willen hat. (Hans Peter Wepf)


    Einsender der Fragen: Daniel K.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #3
    AW: Der Freie Wille

    Was sollen wir nun sagen? Ist etwa Ungerechtigkeit bei Gott? Das sei ferne! Denn er sagt zu Mose:
    „Ich werde begnadigen, wen ich begnadige, und ich werde mich erbarmen, wessen ich mich erbarme.“
    Also liegt es nun nicht an dem Wollenden noch an dem Laufenden, sondern an dem begnadigenden Gott.
    Denn die Schrift sagt zum Pharao:
    „Eben hierzu habe ich dich erweckt, damit ich meine Macht an dir erweise und damit mein Name verkündigt werde auf der ganzen Erde.“
    So denn, wen er will, begnadigt er, und wen er will, verhärtet er.
    Du wirst nun zu mir sagen:
    Warum tadelt er denn noch? Denn wer hat seinem Willen widerstanden? Wer bist du denn, o Mensch, der du das Wort nimmst gegen Gott?
    Wird etwa das Geformte zu dem, der es geformt hat, sagen: Warum hast du mich so gemacht?
    Oder hat der Töpfer nicht Macht über den Ton, aus derselben Masse das eine Gefäß zur Ehre und das andere zur Unehre zu machen?
    Wenn aber Gott, willens seinen Zorn zu erweisen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zorns,
    die zubereitet sind zum Verderben, und damit er kund täte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung,
    die er zuvor zur Herrlichkeit bereitet hat uns, die er auch berufen hat, nicht allein aus den Juden, sondern auch aus den Nationen.
    Röm. 9,14-24
    Lieber Hans Peter,

    ich fange mit Römer 9 einmal an. Die Frage, was wir sagen sollen, ob denn Ungerechtigkeit bei Gott sei, wird mit "Das sei ferne!" beantwortet.
    Es ist sicherlich wichtig zu beachten, dass dies Fragen unmittelbar nach der Ausführung über Jakob und Esau kommen.

    Wir finden im Leben der beiden bis zu ihrem 71ten Lebensjahr überhaupt keinen Gehorsam, zumindest berichtet die Schrift überhaupt nichts davon.
    Isaak zeigt dem Esau in seinem Segen genau auf, wie Esau gerettet werden kann.
    An anderer Stelle haben wir schon daran gedacht, dass "zu segnen" bedeutet einem anderen den Weg zu Heil zeigen.
    Isaak fordert Esau in 1. Mose 27,40 auf dem Jakob zu dienen. Wenn er umherschweifen würde, dann würde Esau das Joch seines Bruders von seinem Hals weg zerbrechen.
    Wir haben übrigens an dieser Stelle den Begriff Joch erstmalig in der Bibel.
    So, wie das Joch des Herrn Jesus sanft und die Last leicht ist (Matt. 11,30), ist auch das Joch Jakobs leicht und sogar mit materiellem Segen verbunden.

    Es haut Esau im wahrsten Sinne des Wortes aus den Socken, dass sein Bruder plötzlich seinen Eltern gehorcht.
    Esau ist richtig gehend fertig.
    Die Folge ist aber nicht Buße, sondern Esau versucht es mit einem Trick.
    Über den Dienst für seinen Bruder mit einem Sohn Abrahams in Verbindung zu kommen, wodurch er dem Wort Gottes, dem Wort seiner Mutter,
    welches dies wahrscheinlich an ihn gerichtet hatte, aber ganz sich auch dem Wort seines Vaters Isaak gehorsam gewesen wäre, dass gefällt Esau nicht.
    Gehorsam und damit Glauben ist einfach nicht sein Ding.
    Esau sucht nach Alternativen.
    Für ihn reduziert sich das Problem auf seine beiden hethitischen Frauen.
    Nicht sein Ungehorsam steht im Vordergrund, sondern nur das Ergebnis. Esau geht zum Haus Ismaels, des Sohnes Abrahams und nimmt sich von dort eine Frau.
    Hier sei angemerkt, dass natürlich kein Sohn Abrahams einem Ungöttlichen (Hebr. 12,16), seine Tochter gegeben hat.
    Ismael ist zu dem Zeitpunkt schon 5-6 Jahre im Praradies bei Abraham.

    In der nächsten Begegnung zwischen Esau und Jakob (1. Mose 32), sendet Jakob dem Esau Segen entgegen.
    Man muss in dieser Szene einfach den Blickwinkel Esaus einnehmen.
    Esau kennt die Überlegungen Jakobs nicht. Das, was Jakob für Esau hat, will dieser nicht, er lehnt es ab. Esau kann selbst für sich sorgen, Esau braucht Jakob nicht.
    Das tun viele auch heute mit dem Herrn Jesus so.

    Das nächste Mal treffen wir die Zwillinge bei der Beerdigung Isaaks.
    Auch dort wird deutlich, dass Esau die Stellung Jakobs nach Gottes Gedanken nicht anerkennt. Esau nimmt die Führung in die Hand.
    Die beiden sind 120 Jahr alt und dann geschieht genau das, wovor Isaak den Esau gewarnt hat.
    Esau macht den Ungehorsam vollständig, nimmt seine Habe und zieht außer Landes. Er zieht weg von seinem Bruder (1. Mose 36,6).
    Er hat das Joch zerbrochen.

    Da wir in Römer 9 eine Anführung aus Maleachi haben, macht es Sinn, die weitere Entwicklung der Nachkommen Esaus, der Edomiter zu betrachten.
    Die Edomiter gehen eine Allianz mit Nebukadnezar ein und bringen den Tempeldienst in Jerusalem zu einem Ende.
    In Psalm 137 wird für diese Handlung Rache an Edom gefordert und der Prophet Obadja richtet sich ausdrücklich an Edom.

    Wenn wir das Leben Esau und der Edomiter betrachten, dann verstehen wir, dass Gott den Esau hasst, aber noch einmal, diese Aussage haben wir erst in Maleachi.
    Wir müssen für den weiteren Verlauf unserer Betrachtung noch einen weiteren Aspekt beachten, aus Jakob ist dem Fleisch nach der Christus.
    Wer Jakob dient, dient Christus, dient Gott.

    Das Leben Jakobs verläuft von 1. Mose 28 an völlig anders als das Leben Esaus.
    Jakobs Leben ist durch Gehorsam, Gebet und Gemeinschaft mit Gott gekennzeichnet.
    Nachdem Jakob Glaubensgehorsam zeigte begegnet ihm in Bethel Gott.
    Nach sechs Jahren Dienst bei Laban für materielle Dinge, sorgt Gott dafür, dass der hebräische Knecht frei ausgehen kann.
    Jakob legt seinen Frauen gegenüber Zeugnis von Gott ab und diese fordern ihn auf Gott zu gehorchen.

    Am Pniel bleibt Jakob allein zurück um zu beten.
    Jakob hat Gott gerufen und Gott ist gekommen.
    Jakob hat aber auch die Lektionen von Opa Abraham und Vater Isaak gelernt. Jakob weiß ganz genau, dass Hungersnot kein Grund ist nach Ägypten zu gehen (Lehre an Isaak)
    und das ein Weg nach Ägypten, selbst auf Grund von Hungersnot, zu großen Problemen führen kann (Lehre an Abraham).
    Selbst als Josef aus Ägypten Wagen und Begleiter geschickt hat, ist das für Jakob noch nicht das oK nach Ägypten zu gehen.
    Jakob hält an der Grenze an. Jakob fehlt die Zusage Gottes nach Ägypten gehen zu dürfen.
    Die Szene ist ergreifend. Eigentlich hat Jakob allen Grund nach Ägypten zu gehen. Dort ist der geliebte Sohn, dort gibt es Nahrung, aber Jakob hält in Beerseba an und opfert (1. Mose 46).
    Dann redet Gott mit ihm und nachdem Gott Jakob die Zusage geben hat mit nach Ägypten zu gehen, erst dann geht Jakob.
    An der Stelle bestätigt Gott dem Jakob den Bund und Segen Abrahams.
    60 Jahre nachdem Isaak sagt: Jehova geben dir den Segen Abrahams, tut Gott dies.
    Dies ist übrigens die Bestätigung des Bundes aus Gal. 3,15 und ab 1. Mose 46 zählen sowohl die 430 Jahre von 2. Mose 12 als auch die von Gal. 3,17.

    Wir können vollständig, auf Grund der Handlungen der Zwillinge verstehen, dass Gott den Jakob liebt und Esau hasst.
    Es ist keine Ungerechtigkeit bei Gott!

    Dann springt der Geist Gottes in seiner Beweisführung direkt nach 2. Mose 33.
    Wir haben bei Jakob gesehen, das Glaubensgehorsam zu Gnade und Barmherzigkeit führt, wir haben dies bereits in Römer 4 gelernt,
    dass es nicht aus Werken ist, sondern es aus Glauben, damit es nach Gnade sei.
    Weder Wirken noch laufen können Gnade hervorbringen, sondern allein der Glaube, der eben nach Röm. 4,5 kein Werk ist.
    Gott hat festgelegt auf Grund von Glaube zu begnadigen.

    Das Volk hatte in 2. Mose 32 das Goldene Kalb gemacht. Das Urteil Gottes lautete, dass Volk zu vernichten und Mose zu einer großen Nation zu machen.
    Mose verwendet sich dann für das Volk und ist bereit von Gott zum Fluch gemacht zu werden, nichts anderes bedeutet das Löschen aus dem Buch, welches Gott geschrieben hat.
    Zu Anfang von Römer 9 hat uns der Geist Gottes gleiche Empfindungen von Paulus berichtet.
    Gott selbst hatte es auch in sein Herz geschmerzt, als die Sünde der Menschen von ihm gesehen werden musste.
    Abraham hat große Nöte wegen seines Sohnes in 1. Mose 21.
    Diese Empfindungen kennzeichnen Menschen, die in Verbindung und Gemeinschaft mit Gott leben.

    Man kann nur jedem raten solche Empfindungen bei Calvinisten zu suchen.

    Mose verwendet sich für das Volk, es kommt nur ein kleiner Teil um, der nicht Buße tun will.
    Auch Aaron, der das Goldene Kalb gemacht hatte wird gerettet und nachfolgend sogar Hoherpriester.
    Gott zeigt Gnade und Erbarmen und als Mose in der Felsspalte steht und Gott an ihm vorübergeht, da hören wir die erstaunliche Botschaft:
    "Barmherzig und gnädig ist Gott, langsam zum Zorn und groß an Güte" 1. Mose 34,6.
    Auch wenn man Gott so kennt, kann man doch absolut störrisch und sauer sein,
    weil Gott Menschen rettet, denen man selbst das Gericht verkündigen musste.
    Jona ist in Jona 4,2 ein beredtes Beispiel dafür.

    Gott stellt uns diesen seinen Charakterzug insgesamt 8 Mal im AT vor.
    Er ist der Unwandelbare, der der ewig treu derselbe ist.

    Wenn wir jetzt zu Pharao kommen, dann sollten wir uns bewusst sein, dass hier ein geschichtlicher "Rücksprung" stattfindet.
    "Pharao muss man hier als System begreifen, nicht als einzelne Person.
    Wir wissen sicher, dass es zur Geburt von Moses schon das Gebot gab Knaben bei der Geburt zu töten.
    Das war mindestens 80 Jahre vor dem Auszug des Volkes.
    Aus 1. Mose 15 und aus Apg. 7 wissen wir, dass das Volk 400 Jahre in Ägypten geknechtet wurde.
    Es ist deutlich, dass Josef die Verwerfung noch 40 Jahre geteilt hat.
    Apg. 7 macht deutlich, dass es gerade Josef verwehrt wurde in Hebron begraben zu werden.
    Der Pharao, der aufstand und Josef nicht kannte, hat Josef nicht geliebt, wer Josef war hat er sicher noch 40 Jahre erfahren.

    Auch wenn Gott zu Mose sagt, dass er das Herz des amtierenden Pharao verhärten würde, dann hat er ihm doch viermal die Chance gegeben,
    dem Volk zu dienen und den von Gott gewünschten Gottesdienst zuzulassen.
    Es ist ganz und gar absurd und spricht von Unkenntnis Gottes, wenn man meint, der Pharao hätte gar nicht gehorchen können.
    Die ganze ägyptische Dynastie waren damals Nachkommen Kanaans.
    Sie hätten nach dem Segen Noahs Knechte Sems und damit des Volkes Israel sein sollen.
    Sie hätten es dem Volk ermöglichen sollen, Gott anzubeten.
    Was dieses System "Pharao" praktiziert ist Ungehorsam und Unglauben auf der ganzen Linie.

    Gott macht in Hiob 33 deutlich, dass er jedem Menschen zwei bis dreimal die Chance gibt ihm zu gehorchen.
    Gott tut dies ausdrücklich um den Menschen davon abzuhalten ins Geschoss oder in die Grube zu rennen, Gott will ihn zurückhalten.
    Verhärten tut Gott nur den, der nicht gehorchen will.
    Alle Bemühungen Gottes sind auf Begnadigung ausgerichtet. Darum wird auch gesagt: "So denn, wen er will begnadit er,"

    Jetzt kommen Menschen und nehmen das Wort wider Gott. Sie widerstehen Gottes Willen.
    Das sieht bei kaum jemandem so deutlich wie bei Pharao. Pharao hat deutlich das Wort Gottes genommen und es umgedreht, er wollte Mose sagen, was Gott tatsächlich gesagt hatte.

    Dann kommt die wohl perverseste Argumentation, nämlich der Mensch sei Geformtes. Aber durch sein Handeln und seine Worte macht der Mensch deutlich,
    dass genau das nicht stimmt.
    Noch nie hat Geformtes zum Former gesprochen, aber Menschen reden gegen Gott und machen eben dadurch deutlich, das sie nicht Geformtes sind.
    Ich habe einen Bruder, der hat Former gelernt.
    Der hat nicht immer nur Topformen geformt. Manchmal war das Geformte einfach nur Schrott.
    Aber selbst der Schrott hat sich nicht bei meinem Bruder beschwert.
    Ich glaube, wenn Geformtes zum Former sprechen würde, dann wäre mein Bruder und auch alle anderen Former, vor Schreck tot umgefallen.
    Eben durch sein Reden macht der Mensch deutlich, dass er viel mehr und ganz anders ist als bloß Geformtes.

    Die Sache mit dem Töpfer ist ein weiterer Beweis. Sie ist deswegen so wichtig, weil wir mir Jeremia 18 ein ganze Kapitel haben,
    dass uns aus göttlicher Sicht die Beziehung zwischen Töpfer und Ton schildert. Man darf nur in Jeremia 19 nicht bloß die Szene im Haus des Töpfers sehen und dann weggehen.
    Gott sagte zu Jeremia, dass er ihn im Haus des Töpfers seine Worte hören lassen wollte.
    Viele hören gar nicht die Worte Gottes, sie betrachten nur die Szene, denken sie haben verstanden und gehen weg.
    Wenn man nur die Szene zu Anfang des Kapitels betrachtet, dann denkt man tatsächlich der Töpfer handelt nach seinem Gutdünken.
    Wenn man aber die Worte Gottes in dem Kapitel vollständig hört, dann stellt man plötzlich fest, in der Beziehung zwischen Gott und Menschen ist der Mensch das Problem.
    Gott fordert den Menschen, den Ton auf auf ihn zu hören und ihm zu glauben und zu vertrauen.

    Ich denke wieder an Jona.
    In den Bewohnern von Ninive haben wir die gewaltigste Illustration dafür, dass der "Ton" sich ändert und Gericht ausbleibt.
    Aber auch Israel in 2. Mose 32 ist ein deutliches Vorbild dafür.

    Die Gefäße des Zorns werden dann zubereitet, während die Gefäße der Begnadigung zuvor zur Herrlichkeit bereitet sind.
    Die Gefäße der Begnadigung sind vor Grundlegung Welt von Gott zuvor zur Herrlichkeit bereitet.
    Bei den Gefäßen des Zorns wird uns im Text nicht direkt der Zubereitende genannt.
    Wenn wir aber die Belehrung von Jeremia 18 berücksichtigen, dann findet die Zubereitung der Gefäße des Zorns durch die Gefäße selbst, seit Grundlegung der Welt statt.

    Wir haben also unterschiedliche Zeitpunkte und unterschiedliche Handelnde, Zubereitende.
    Gott hat alles so zuvor bereitet, dass jeder Gefäß der Begnadigung sein kann.
    Um Gefäß des Zorns zu werden, muss man selbst die Begnadigung verhindern.

    Ich habe mich bemüht flüssig und ohne viele Brüche zu schreiben. Man muss das als Anleitung zum eigenen Bibelstudium verstehen.
    Sicher muss jeder Leser sich intensiv und unter Gebet mit diesen Punkten auseinander setzen.
    Über Fragen, bei denen wir dann noch mehr in die Tiefe gehen freue ich mich.

    Kommentar


    • #4
      AW: Der Freie Wille

      Sind wir nicht im Bilde Gottes geschaffen?
      Wie ist ein unfreier Wille mit dem Bilde Gottes zu vereinbaren?

      Dieses Bild ist nur zu verstehen, wenn der Mensch einen freien Willen hat.

      Kommentar


      • #5
        AW: Der Freie Wille

        Mt 6,7a+10: Wenn ihr aber betet, ....
        .... dein Reich komme; dein Wille geschehe, wie im Himmel also auch auf Erden.

        Wenn hier die Jünger gelehrt wurden wie sie beten sollen, weshalb dann um den Willen des Vaters, wenn ihr eigener Wille unfähig sei, irgendwas anderes zu tun als das was Gott bestimmt? So eine Art Gebets-Show für Zuschauer??

        Jes 30,15: Denn so spricht der Herr, Jehova, der Heilige Israels: Durch Umkehr und durch Ruhe würdet ihr gerettet werden; in Stillsein und in Vertrauen würde eure Stärke sein. Aber ihr habt nicht gewollt;

        Mt 23,37: Jerusalem, Jerusalem, die da tötet die Propheten und steinigt, die zu ihr gesandt sind! Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen, wie eine Henne ihre Küchlein versammelt unter ihre Flügel, und ihr habt nicht gewollt!

        Mt 7,21: Nicht jeder, der zu mir sagt: Herr, Herr! wird in das Reich der Himmel eingehen, sondern wer den Willen meines Vaters tut, der in den Himmeln ist.

        Mt 21,28 Was dünkt euch aber? Ein Mensch hatte zwei Kinder; und er trat hin zu dem ersten und sprach: Kind, geh heute hin, arbeite in [meinem] Weinberge. 29 Er aber antwortete und sprach: Ich will nicht; danach aber gereute es ihn, und er ging hin. 30: Und er trat hin zu dem zweiten und sprach desgleichen. Der aber antwortete und sprach: Ich gehe, Herr, und ging nicht. 31: Welcher von den beiden hat den Willen des Vaters getan? Sie sagen [zu ihm]: Der erste. Jesus spricht zu ihnen: Wahrlich, ich sage euch, daß die Zöllner und die Huren euch vorangehen in das Reich Gottes. 32: Denn Johannes kam zu euch im Wege der Gerechtigkeit, und ihr glaubtet ihm nicht; die Zöllner aber und die Huren glaubten ihm; euch aber, als ihr es sahet, gereute es danach nicht, um ihm zu glauben.

        usw.usf.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

        Kommentar


        • #6
          AW: Der Freie Wille

          Hallo alle zusammen,

          Habt ihr euch denn mal die Bibelverse alle angeguckt die unten angegeben sind?


          (Unterzeichnung eingesetzt durch hpw)

          Liebe Grüsse
          Daniel K.

          Kommentar


          • #7
            AW: Der Freie Wille

            Lieber Daniel
            ja hast Du sie nicht gefunden?

            Konntest Du bitte jeweils mit einem Gruss, (automatisch in der Signatur) unterschrieben, Wenn Du nicht weist wie, mache ich es Dir morgen gerne.
            PN an mich!
            Im Herrn Jesus Christus
            Hans Peter Wepf
            1. Mose 15.6

            Kommentar


            • #8
              AW: Der Freie Wille

              [QUOTE=H. P. Wepf;46118]Lieber Daniel
              ja hast Du sie nicht gefunden?

              Verstehe Ich nicht?

              Kommentar


              • #9
                AW: Der Freie Wille

                An Ulrich:

                Und Jehova sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, so sieh zu, daß du alle die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tuest. Und ich, ich will sein Herz verhärten, so daß er das Volk nicht ziehen lassen wird.
                2. Mose 4:21 ELB

                Wir sehen, der Pharao konnte sich nicht entscheiden.

                Kommentar


                • #10
                  AW: Der Freie Wille

                  Lieber Daniel Karway
                  irgendetwas an Deinem Konto stimmt nicht, →es kommt keine Signatur
                  zB.:
                  Herzliche Grüsse Daniel. oder so;

                  Mein freier Wille sagt mir nun, dass ich Deinem freien Willen eine Botschaft sende:
                  → Ich werde Dir eine Signatur verpassen und muss Dir aus technischen Gründen ein Neues Passwort machen
                  Mein freier Wille sagt mir auch, dass Dein freier Wille nicht willens war die Links durchzuarbeiten, braucht ja auch Zeit und Fleiß, den man mit dem freien Willen steuert. Ich schätze, dazu brauchst Du 90 Tage!

                  Aber da mir die Fragen eigentlich gut in den Kram passen, schaue ich, dass innerhalb der nächsten 90 Tage alle aus den Dir zugestellten Links herausgearbeitet werden, nehme Dir also die Arbeit ab, das gibt mir Gewinn.
                  Aber da ich als Pensionär lieber Bibel lese als im Forum in der «Suche» «google» und auch sonst noch einiges anderes viel lieber mache, danke ich Dir, dass Dein freier Wille mir das zugesteht.
                  Wenn Du noch Fragen hast, bitte an: h.p.wepf@bibelkreis.ch
                  Im Herrn Jesus Christus
                  Hans Peter Wepf
                  1. Mose 15.6

                  Kommentar


                  • #11
                    AW: Der Freie Wille

                    Zitat von D. Karway Beitrag anzeigen
                    An Ulrich:

                    Und Jehova sprach zu Mose: Wenn du hinziehst, um nach Ägypten zurückzukehren, so sieh zu, daß du alle die Wunder, die ich in deine Hand gelegt habe, vor dem Pharao tuest. Und ich, ich will sein Herz verhärten, so daß er das Volk nicht ziehen lassen wird.
                    2. Mose 4:21 ELB

                    Wir sehen, der Pharao konnte sich nicht entscheiden.
                    Da muss man schon mehr lesen.
                    Der Pharao verhärtete SEIN HERZ selbst 6 mal, danach erst verhärtete unser GOTT dessen Herz, so wie GOTT das natürlich vorher gewusst hat.
                    Bitte alles lesen und verstehen.

                    Kommentar


                    • #12
                      AW: Der Freie Wille

                      Lieber Hans Peter, liebe Freunde,

                      wenn man sich mit dem Wort Gottes beschäftigt, dann sollte das Ergebnis immer widerspruchslos sein und mit dem Wort Gottes begründet sein. Wenn man sich mit solchen Themen wie Auserwählung beschäftigt, dann sollte man immer die folgenden beiden Bibelstellen wie einen Seismographen benutzen:
                      [Denn] dies ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, der will, dass alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen. 1. Tim. 2,3+4
                      Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen, Titus 2,11
                      Sobald wir bei unserer Schriftauslegung zur Auserwählung in einen offensichtlichen Widerspruch zu diesen Bibelstellen kommen, müssen wir dem Herrn unsere Unabhängigkeit bekennen und wieder an den Punkt zurück, wo wir die Übereinstimmung mit dem Wort Gottes verloren haben.

                      Unser Freund und Fragesteller ist nach eigenem Bekunden noch jung. Ihm ist offensichtlich noch nicht aufgefallen, dass keine Schrift sich selbst auslegt.
                      indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Menschen Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geist. 2. Petr. 1,20+21
                      Die jugendlich Ignoranz und Arroganz, dies sage ich jetzt ohne negative Wertung, ist geneigt einen philosophischen Logikschluss zu ziehen, ohne überhaupt zu realisieren, dass dadurch das eigene Denken über das Wort Gottes gestellt wird.

                      Gott stellt sich uns in seinem Wort als der Allwissende vor. Gott ist aber nicht der Allbestimmende. Wenn Prophetie sich erfüllt, dann ist dies Beweis der Allwissenheit Gottes und nicht das Ergebnis seiner aktiven Eingriffe. Wir müssen für uns festhalten, dass Dinge geschehen, von denen das Wort Gottes ganz deutlich sagt, dass Gott sie nicht kann. Die Allmacht Gottes wird im Rahmen seiner Heiligkeit und Gerechtigkeit ausgeübt, darum kann Gott nicht lügen.

                      Wenn man zu dem Ergebnis kommt, dass Pharao sich nicht entscheiden konnte, dann macht man Gott zum Lügner. Dann wären die Aufforderungen durch Mose nur ein inszeniertes Schauspiel. So dürfen wir nicht mit Gott und seinem Wort umgehen.

                      Kommentar


                      • #13
                        AW: Der Freie Wille

                        Frage: Ist es richtig zu sagen, dass unser GOTT die Zukunft schon gesehen hat und sieht als wäre sie geschehen?

                        So sage ich es immer.

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                        • #14
                          AW: Der Freie Wille

                          Frage: Ist es richtig zu sagen, dass unser GOTT die Zukunft schon gesehen hat und sieht als wäre sie geschehen?

                          So sage ich es immer.

                          Lieber Bobby
                          ich sage das nicht immer so aber es ist richtig so.
                          Im Herrn Jesus Christus
                          Hans Peter Wepf
                          1. Mose 15.6

                          Kommentar


                          • #15
                            AW: Der Freie Wille

                            Lieber Hans Peter, auch wenn der Frei Wille dem Fragenden ein neues Passwort zugeteilt hat, will ich versuchen, die einzelnen Bibelstellen, mit des Herrn Hilfe zu bearbeiten.
                            wie er uns auserwählt hat in ihm vor Grundlegung der Welt, dass wir heilig und untadelig seien vor ihm in Liebe; und uns zuvor bestimmt hat zur Sohnschaft durch Jesus Christus für sich selbst, nach dem Wohlgefallen seines Willens, Eph. 1,4+5
                            Diese Stelle korrespondiert, wie überhaupt der ganze Absatz, mit Römer 9,23, wo die Gefäße der Begnadigung zuvor zur Herrlichkeit von Gott zubereitet sind. Wenn man den Römerbrief fortlaufend liest, dann ist man bis Römer 9,23 bereits dreimal auf den Begriff Sohnschaft gestoßen. Wenn man die Sohnschaft wirklich verstehen will, wenn man über diese extrem wichtige Stellung, in die Gott Menschen bringen möchte, nicht einfach hinweggeht, dann kommt man nicht um das Studium von 1. Mose 21, sowie Gal. 3+4 herum. Es ist auch ganz deutlich, dass der Heilige Geist ebenfalls die Kenntnis des Römerbriefes unterstellt, wenn der Begriff zum fünften und damit letzten Mal im Neuen Testament vorkommt.

                            Die, die zur Herrlichkeit geführt werden, sind Söhne. Es gibt überhaupt keine andere Stellung, die Menschen in die Lage versetzt an der Herrlichkeit teilzunehmen und zur Herrlichkeit geführt zu werden. Wir finden diese fundamentale Aussage in Hebr. 2, dass Gott geziemte, den Anführer der Errettung der Söhne die zur Herrlichkeit geführt werden, durch Leiden vollkommen zu machen. Die Begründung in Hebräer 2 ist dabei erhaben und umwerfend. "Denn sowohl der, welcher heiligt als auch die, welche geheiligt werden, sind alle aus einem". Wer ist "einem"?. Fehlt da nicht etwas? Im weiteren Verlauf von Hebr. 2,11 wird uns dann nur mitgeteilt, dass dieser "einem" der Grund dafür ist, dass der Herr Jesus sich nicht schämt, die die geheiligt werden, Brüder zu nennen. Viele haben versucht dieses Problem zu lösen, indem sie in der Übersetzung einfach etwas hinzugefügt haben, so gibt es Übersetzungen die sagen "aus einer Familie". Ich glaube nicht einmal dass der Gedanke falsch ist, ich denke nur, er ist viel zu kurz gefasst. Aus "einem" ist Gott. Bedeutet auch aus "einem Ratschluss", vor Grundlegung der Welt, bedeutet aber auch aus "einem Vater", nämlich der Herr Jesus als der Sohn des Menschen, gezeugt und geboren in der Zeit (siehe Hebr. 1,5 und Hebr. 5,5), aber auch wir als Söhne Gottes. wiedergeboren und wiedergezeugt durch den Vater, durch das Wort der Wahrheit.

                            Bevor ich noch weiter auf die Sohnschaft eingehe, lass mich anmerken, dass dieser Aspekt über einen sehr langen Zeitraum völlig unbeachtet war, ja, die Gläubigen kannten den Begriff nicht einmal, geschweige denn, was er bedeutet. Dr. Martin Luther hat an allen fünf Stellen einfach Kindschaft übersetzt. Als Carl Brockhaus 1853 das Lied "Dank Jesu Dank o welche Huld" verfasst hat, da hat er die erste Strophe mit "zur Kindschaft uns geführet" beendet. Erst 160 Jahre später kam eine Änderung in "Sohnschaft". Die King James von 1611 hat "Adoption" übersetzt und wollte damit Annahme an Sohnesstatt zum Ausdruck bringen, hat aber auch den Gedanken, dass Gott Vater sein wollte und das es die innigste denkbare Beziehung zum Ausdruck bringen sollte, nämlich das der Vater willentlich zeugt und neues Leben gibt, nicht ausgedrückt. Noch die Darbyübersetzung nennt im Text Adoption und bringt Sonship in der Fußnote. Heute sind die meisten Bibelübersetzungen von dem "Luthererbe" befreit und übersetzen Sohnschaft.

                            Gal. 4 macht deutlich, dass der Herr Jesus durch Maria in diese Welt eingetreten ist, damit wir die Sohnschaft empfingen. Hier und auch in Römer 8 steht die Sohnschaft mit dem Ausspruch "Abba Vater" in Verbindung. Der Anfang von Gal. 4 macht deutlich, dass jemand Sohn sein kann, das ist aber gar nicht sichtbar, er kennt seine Stellung nicht, denn er ist unter einem Vormund. Ein solcher Sohn ist nach Gal. 3 und 4 Ismael. Zu Anfang von Röm. 9 wird uns deutlich gemacht, dass auch die Israeliten die Stellung der Sohnschaft gehört, dass sie diese einnehmen können. Den meisten war das überhaupt nicht klar, denn sie waren unter einem Vormund, unter dem Gesetz. Hagar hat im Bezug auf Ismael bewirkt, dass er aussah wie ein Knecht. Ismael unterschied sich nicht vom Knecht obwohl er Sohn war.

                            Röm 8 sagt uns dann, dass wir nicht einen Geist der Knechtschaft empfangen haben sondern einen Geist der Sohnschaft, indem wir rufen "Abba Vater". ein weiterer Aspekt der Sohnschaft ist, dass die Erlösung des Leibes stattfindet, der ganz Mensch, Geist, Seele und Leib ist dann passend für die Herrlichkeit. Darum haben wir in Röm. 9,23 gelernt, dass die Gefäße der Begnadigung den Reichtum seiner Herrlichkeit erfahren und wir erinnern uns daran, dass es aus Glauben ist, damit es nach Gnade sei, damit die Verheißung für die ganze Nachkommenschaft Abrahams fest sei (Röm. 4,16). Weiter erinnern wir uns daran, dass jemand der Abrahams Nachkomme ist auch zu Christus gehört und Erbe ist (Gal. 3,29). Miterben Christi sind Erben Gottes (Röm. 8,17).

                            Die Epheser und auch der Verfasser des Epheserbriefes wussten, genau wie wir, dass die Auserwählung vor Grundlegung der Welt stattgefunden hat, sie entspricht dem ewigen Ratschluss Gottes. Durch Jesus Christus hat er uns zu Sohnschaft zuvor bestimmt, das ist wieder vor Grundlegung der Welt, er hat dies für sich selbst bestimmt, nach dem Wohlgefallen seines Willens.

                            Es gibt keinen Menschen, den Gott nicht zuvor dazu bestimmt hat. Alle können Gefäße der Begnadigung durch Glauben werden. Wir sollen heilig und untadelig sein vor ihm in Liebe und er sollte in seinem Ratschluss solche haben von denen er nicht Vater sein wollte? Unmöglich.

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