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    Was versteht man eigentlich unter:
    Schrift mir Schrift vergleichen?
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Schrift mir Schrift vergleichen

    Lieber Hans Peter,

    Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit, damit der Mensch Gottes vollkommen sei, zu jedem guten Werk völlig geschickt. 2. Tim. 3,16-17
    Das schrieb mir mein Sonntagschullehrer als Widmung in meine erste Bibel. Nach seiner Motivation konnte ich ihn nicht mehr fragen. Als mich diese Frage umtrieb war er schon beim Herrn. Ich fand dann:
    Und so besitzen wir das prophetische Wort umso fester, auf das zu achten ihr wohltut, als auf eine Lampe, die an einem dunklen Ort leuchtet, bis der Tag anbricht und der Morgenstern aufgeht in euren Herzen; indem ihr dies zuerst wisst, dass keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Menschen Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geist. 2. Petr. 1,19-21
    Die Folgerung ist ziemlich einfach. Zunächst einmal sollte jemand, der die Schrift auslegen will die Schrift kennen, zumindest zu dem Thema, welches er behandeln will. Als Zweites sollte er, wenn er Lehre bringen will deutlich weitere Bibelstellen für seine Lehre anführen. Seelsorge und Trost ist sicher auf Grund von Einzelstellen möglich.

    Ich darf sicher jemanden der in Not und trauert mit Jes. 43,2 trösten, bevor ich aber jemand auffordere durchs Feuer zu gehen, sollte ich dafür mindestens ein zweite Stelle haben.

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    • #3
      AW: Schrift mir Schrift vergleichen

      Lieber Hans Peter

      Der Heilige Geist als Verfasser, Inspirierer aller Schreiber und Wacher über Sein ganzes geschriebene Wort, erklärt uns Schriftstellen anhand anderer Schriftstellen. Er beleuchtet sozusagen eine Schriftstelle in einem oft nur ganz wenig verändertem Licht. Die "Position des Scheinwerfers" wird etwas verschoben um uns eine Sache weiter herum sichtbarer zu machen. Die wirkliche Sache selbst bleibt dabei unveränderlich dieselbe. Wir vergleichen so nicht blosse (deutsche!) Worte, sondern die uns durch die Worte vermittelten Inhalte und versuchen sie -in Schwachheit Fleiss, Gemeinschaft und geführt durch den Geist - zusammenzubringen. Diese Inhalte werden oft durch die näheren und dann durch weiteren Zusammenhänge schon klarer. Bei diesem (unserem) Vorgehen geht es nie darum, mehrere Schriftstellen als sogenannte Parallelen zum 'Beweis' zu finden (-> 2 oder 3 Zeugen > Nie!) sondern um ein mehrdimensionales "Bild" besser, umfassender und tiefer zu verstehen.
      Herzliche Grüsse
      Olivier

      Sprüche 4,20-23
      Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

      Kommentar


      • #4
        AW: Schrift mir Schrift vergleichen



        Lieber Olivier LieberUlrich
        ich danke Euch für diese hilfreichen Hinweise. Gerade auch die Stellen die wir jüngst in Bezug auf Himmel und Erde, Zeit und Ewigkeit streiften,
        haben mich auf die Frage gebracht.
        Es ist klar, wenn ich einen Gegenstand von verschiedenen Seiten beleuchte, werden unterschiedliche Gesichtspunkte klarer sichtbar aber auch die Schattenformen Konturen werden unterschiedlich.

        Wenn derselbe Ausdruck physische Gegenstände respektive ewigeZustände bezeichnen kann, dann wird es klar, dass man nicht ein Wort durch sich selbst erklären kann und darf, sondern dass man Schrift mit Schrift, Inhalt mit Inhalt erklären muss.
        Das zeigt uns die Schwächen von an sich guten Hilfsmittelnwie Konkordanzen oder TSK o äh. auf.

        Das Beste zum Schriftverständnis ist
        Lesen und beten dann das mitteilende Austauschendarüber und Fragen stellen und immer wieder Fragen stellen. Nur die Dummen "wissen" alles.
        Wenn man jemandem etwas erklärt, was man selbst noch nicht 100%ig versteht, verstehet man es hernach meist etwas besser.
        100ig versteht niemand (hier: kein geschaffenes Wesen) etwas, das ist aber 100% richtig. ...
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

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