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Zu Johannes 14.12

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  • Zu Johannes 14.12

    Aus einem Gespräch mit einem Freund und meine Antwort (aus dem alten Forum) dazu


    Was bedeutet:
    14
    12 Wahrlich, wahrlich, ich sage euch: Wer an mich glaubt, der wird auch die Werke tun, die ich tue, und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe.




    Zu Johannes 14.12
    Aus meiner Webseite: bibelkreis.ch

    Von den Hilfeleistungen zum Textverständnis kann ich dir folgendes anbieten: Johannes Evangelium

    Eine weitere Einteilung des Johannes Evangelium:
    a) Johannes 1+2 Christus kommt vom Vater in diese Welt.
    b) Johannes 3-7 Christus ist das Leben
    c) Johannes 8-12 Christus das Licht
    d) Johannes 13-17 Christus die Liebe
    e) Johannes 18-21 Christus geht aus dieser Welt zum Vater zurück.

    In Johannes 13 gibt Gott uns das Neue - Ewige- Leben, dargestellt in der Waschung der Wiedergeburt, Siehe auch Titus 3.5.
    In Johannes 14 muss der Herr Jesus zuerst für uns eine Wohnung im Himmel bereiten, damit wir dann auf der Erde die Wohnung Gottes sein können.
    In Johannes 15 zeigt uns Gott dann, dass wir kein Fruchtverbot haben.., aber dass wir für Gott Frucht bringen können.
    In Johannes 16 werden wir belehrt, dass, wenn wir für Gott in einer feindlichen Welt Zeugen sein können, wir den Heiligen Geist brauchen.

    Damit wir aber den Heiligen Geist bekommen konnten, musste der Herr Jesus zuerst in den Himmel auffahren.

    Ich kopiere nun aus 1809 eine Textpassage von mir rein:
    ========

    Ich bin überzeugt, dass der Herr Jesus nicht an die Wunder, Zeichen und mächtige Taten dachte in Johannes 14.12.
    Es gab davon solche, die den Herrn als Messias bestätigten und später solche, nach seiner Himmelfahrt, die Seine Jünger bestätigten. Als dann das Wort vollkommen niedergeschrieben war, brauchte und gab es diese Dinge nicht mehr. (Ich schreibe hier von den Biblischen Wunder, Zeichen und mächtigen Taten, nicht Wundern, Dingen der Lüge der Pfingstreligion)
    Die aber an IHN glauben, haben dann tatsächlich grössere Werke des Glaubens getan. Er hat dies vom Himmel her unterstützt und der Heilige Geist in uns leitet uns daran an. Die grösseren Werke sind Werke des Geistes,
    nicht für den Leib. Es geht nicht um Errettung des Leibes von Not, sondern Errettung des Menschen vor dem ewigen Tod. Tatsächlich haben sich nach der Himmelfahrt und der Ausgiessung des Heiligen Geistes Millionen bekehrt, während dem durch den direkten Dienst des Herrn einige 100 oder Tausend für die Ewigkeit errettet wurden. Kranke hat der Herr ohne Zweifel sehr viele geheilt, aber das hat keine einzigen automatisch für die Ewigkeit errettet. Das Wort "grössere" wird hier im Sinne vom "anderer, eben grösserer, weil "geistliche Art" gebraucht.
    H.P.W.
    ======

    Wen hat der Herr Jesus hier hier angesprochen? Die Jünger? / Apostel allein? Nein! Er sagt: Wer an mich glaubt!

    Das zeigt, dass wir hier nicht in erster Linie an die Zeichen der Apostel alleine denken sollen, ( zB.: Apg 5,12), die wie die Werke des
    Herrn Jesus ja kein Ewiges Leben hervorbrachten, sondern Tote lebend, Kranke gesund machten und nicht mehr.

    Der erste Satzteil von Vers 14,

    (der wird auch die Werke tun, die ich tue)
    spricht diese Werke an, die haben die Apostel auch getan, aber der zweite Satzteil:

    und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe."

    spricht von "grösseren", im Sinne von anderen Werken, und dies meint die Verkündigung des Evangeliums zum Ewigen Leben. Die grösseren Werke sind geistliche Werke, die durch den vom aufgefahrenen Herrn Jesus vom Himmel gesandten Heiligen Geiste bewirkt werden. Dieses Evangelium gilt ausschliesslich den Menschen der Gnadenzeit, die an den Herrn Jesus glauben werden und dadurch zur Braut des Lammes zugefügt werden. .

    Warum musste der Herr Jesus zum Vater gehen?

    Zunächst ein Einschub.
    In Johannes 14 ist Judas Iskariot, (der ihn überlieferte) schon weggegangen, Er hat den Passahbissen gegessen, - das Abendmahl wird logischerweise im Johannes Evangelium gar nicht erwähnt -, da dies eine rein irdische Sache ist, - .
    So wie die Bundeslade im 4. Mose Buch dem Volk Israel vorauszog, um für das Volk eine Ruhestädte zu finden, ist der Herr Jesus uns vorausgegangen, um im Vaterhaus für uns eine Wohnstädte zu bereiten. Von all diesen herrlichen Dingen hatten von Thomas bis Philippus an alle noch keiner ein rechtes Verständnis- , sie hatten den Heiligen Geist noch nicht innewohnend.
    Dass aber dann, nachdem der Heilige Geist in der Versammlung ( Leib Christi, Braut des Lammes ) durch die Taufe des Leibes Christi (Apg 2 und 1.Kor 12,13), Christus in uns sein würde, ist ein vollkommen neuer Aspekt. Siehe auch Joh. 14.20.

    Der Herr Jesus musste nun um nach dem Erlösungswerk den Heiligen Geist aussenden zu können, in den Himmel gehen. Von Pfingsten an begann dann dieser herrliche Einschub der Gemeindebildung. Die Gemeinde ist eine himmlische Sache, sie hat mit der Erde nur für eine Zeit etwas zu tun. Um uns nun in die göttlichen Gedanken hinzuführen, sandte Er den Geist auf Erden, (Apg 2) und so finden wir in Kp 15+16 4 herausragende Dienste des Heiligen Geistes angekündigt. Ohne diese 4 Dienste, hätten wir das Neue Testament bis heute nicht in den Händen. Joh 15,27 ff

    Freuen wir uns nun an der Tatsache, dass Gott der Sohn alle die an Ihn glaubenden erwählt hat, grössere Werk als Er zu tun. Wir können dies alles nur, weil wir Werkzeuge sind und er uns durch den Heiligen Geist führt. Hoffentlich ist in uns kein Hinderungsgrund!

    In IHM
    Hans Peter
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Zu Johannes 14.12

    Auszug von Oben:

    → → Damit wir aber den Heiligen Geist bekommen konnten, musste der Herr Jesus zuerst in den Himmel auffahren.

    →→→
    und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe."
    spricht von "grösseren", im Sinne von anderen Werken, und dies meint die Verkündigung des Evangeliums zum Ewigen Leben.
    Die grösseren Werke sind geistliche Werke,
    die durch den vom aufgefahrenen Herrn Jesus vom Himmel gesandten Heiligen Geiste bewirkt werden.
    Dieses Evangelium gilt ausschliesslich den Menschen der Gnadenzeit,
    die an den Herrn Jesus glauben werden und dadurch zur Braut des Lammes zugefügt werden. .
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

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    • #3
      AW: Zu Johannes 14.12

      lieber Hans Peter
      Zur Zeit des HERRN gab es noch kein Evangelium. Ich sehe das auch so, daß der HERR dies meint; das
      "Größere" ist die Verkündigung des Evangeliums um Gott Kinder zuzuführen, den Lohn des Herrn Jesus.
      Und Gott wird uns einen Sachwalter schicken, den heilg. Geist.

      16 und ich werde den Vater bitten, und er wird euch einen anderen Sachwalter geben, daß er bei euch sei in Ewigkeit,
      17 den Geist der Wahrheit, den die Welt nicht empfangen kann, weil sie ihn nicht sieht noch ihn kennt. Ihr aber kennet ihn, denn er bleibt bei euch und wird in euch sein.

      und in jedem der an IHN glaubt wohnt und wirkt dieser Geist.

      liebe Grüße - Paule

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      • #4
        AW: Zu Johannes 14.12

        Lieber Paule
        ich glaube zu wissen was du meinst, aber es kann uU. missverstanden werden.

        Das Evangelium, also die Botschaft Gottes an die Verlorenen gibt es schon bevor es das Wort Gottes als "Die Bibel" gab, auch bevor es das Buch Hiob gab.
        Zuerst hat Gott das Evangelium an Adam und Eva also die Ursünder geredet dann habe sie es weitergegeben zT.: in den Namen die sie ihren Kindern gaben.
        Am Anfang sind das die Wort- Propheten dann kam auch die Schriftpropheten und die Schöpfung selber trägt das Wort Gottes in Zeugendienst in sich selbst.

        Ich gebe zu bedenken, dass die meisten Menschen erst seit ca. 400 Jahren überhaupt die Möglichkeit haben an eine Bibel zu kommen in vielen Katholischen
        Ländern erst seit etwa 80 - 100 Jahren.

        zu den Worten des Herrn:
        und wird größere als diese tun, weil ich zum Vater gehe." spricht von "grösseren", im Sinne von anderen Werken, und dies meint die Verkündigung des Evangeliums zum Ewigen Leben.
        Die grösseren Werke sind geistliche Werke,
        die durch den vom aufgefahrenen Herrn Jesus vom Himmel gesandten Heiligen Geiste bewirkt werden.
        Dieses Evangelium gilt ausschliesslich den Menschen der Gnadenzeit,
        die an den Herrn Jesus glauben werden und dadurch zur Braut des Lammes zugefügt werden. .
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

        Kommentar


        • #5
          AW: Zu Johannes 14.12

          lieber Hans Peter -Anders ausgedrückt: Zur Zeit unseres Herrn Jesus, als es noch keine Evangelien gab, verkündigten die Jünger das Evangelium und später haben sie die 4 Evangelien für uns geschrieben, damit wir nachlesen konnten was unser HERR alles getan, gesagt und für uns erduldet hat.liebe Grüße - Paule

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          • #6
            AW: Zu Johannes 14.12

            Lieber Paule

            Das was du in deinem Beitrag mit Evangelien benennst ist eine geläufige Bezeichnung für das inspirierte und durch Matthäus, Markus, Lukas und Johannes schriftlich niedergeschriebenen Worte Gottes. Die schriftliche Bezeichnungen "Evangelium nach Matthäus", "Evangelium nach Markus", "Evangelium nach Lukas", "Evangelium nach Johannes" sind menschliche Bezeichnungen dieser Schriftstsücke; man könnte es menschliche Schrift-Titel nennen oder von Menschen vergebene Buchtitel.
            Natürlich ist in allen diesen Schriftstücken das ewige Evangelium Gottes auch mit bezeugt und selbtsverständlich haben sie das Leben, Leiden und Sterben unseres Herrn bezeugt, dies als die Grundlage für alle früheren und erst kommenden Evangelien.
            Erst aber mit der Ausgiessung des Heiligen Geistes an Pfingsten, konnte von da an das Evangelium der Gnadenzeit in Wirkung beginnen und die genannten grösseren Werke wirken, durch glaubende Menschen mit dem innewohnenden Heiligen Geist.

            Das ewige Evangelium selbst
            , also die froh machende Botschaft an Menschen, die Botschaft der Notwendigkeit der Errettung der durch Sünde verlorenen Menschen und die dazu bereit stehnde Problemlösung mittels Glauben an den gnädigen Gott, die gibt es seit und kurz nach dem Sündenfall. -> siehe HP's Ausführungen.
            Herzliche Grüsse
            Olivier

            Sprüche 4,20-23
            Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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            • #7
              AW: Zu Johannes 14.12

              liebe Brüder -
              Ich habe hier noch einen kleinen Artikel aus einem alten Botschafter gefunden, der die "größeren Dinge" beschreibt:
              Wie ist Johannes 14,12 zu verstehen?
              Inwiefern konnten die an den Herrn Glaubenden größere Werke tun als Er,
              nachdem Er zum Vater gegangen war? Bibelstelle (n): Johannes 14,12 Nicht etwa, weil in ihnen eine größere Kraft gewesen wäre –
              sie hatten in sich gar keine –, sondern weil infolge der Rückkehr des Herrn zum Vater nach vollbrachtem Werk die göttliche Kraft sich freier
              und ungehinderter entfalten konnte als vorher.
              Vor vollendeter Taufe (Lk 12,50) gab es Begegungen und Einschränkungen, nachher nicht mehr.
              Tatsächlich haben die Jünger dann auch zur Ehre des Herrn größere Werke getan als Er selbst.
              Denn nie hören wir davon, dass durch des Herrn Schatten Kranke geheilt worden wären,
              oder dass man Schürzen und Schweißtücher von Seinem Körper genommen und Kranken zur Heilung,
              ja, sogar böse Geister damit ausgetrieben hätte (vgl. Apg 5,15; 19,12), gar nicht zu reden von den gewaltigen Scharen,
              die weit und breit durch die Predigt der Apostel für Jesus gewonnen wurden.
              Aber wenn auch die Werke größer waren auf Grund seines Hingehens zum Vater,
              wer hätte sich mit Ihm vergleichen können in selbst verleugnender Liebe, in Abhängigkeit und nie nachlassendem Gehorsam?
              Entnommen aus:
              Link: →→ Botschafter des Heils in Christo, Jahrgang 1922, Seite 167
              Zuletzt geändert von Gast; 20.03.2014, 11:25. Grund: Korrektur

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              • #8
                AW: Zu Johannes 14.12

                Lieber Paule
                herzlichen Dank für das Einstellen dieses sehr guten Artikel aus BdHiChr.
                Ich habe ihn nachträglich noch verlinkt.
                Im Herrn Jesus Christus
                Hans Peter Wepf
                1. Mose 15.6

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