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Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

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  • Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

    Eingesandt von Bernhard

    Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

    Hallo Hans-Peter,
    wir überlegten uns gestern im Hauskreis, auf welchen Text sich 2. Tim 3,16 bezieht:
    Alle Schrift ist von Gott eingegeben und nützlich zur Lehre, zur Überführung, zur Zurechtweisung, zur Unterweisung in der Gerechtigkeit.
    Im Gegensatz dazu gibt es heute sogenannte Bibeln, die eindeutig „manipuliert“ sind:
    Mit Apokryphen, Neue Welt, Volx-Bibel, etc.
    Wenn man eine Bibel sein eigen nennt, möchte man auch sicher sein, dass man 100% Gottes Wort hat.
    Wie macht man das?
    Welche Hilfestellung gibt die Bibel selbst?
    Danke wenn Du das ins Forums stellt.
    Liebe Grüße
    Bernhard Graßl
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6

  • #2
    AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

    Lieber Bernhard,

    ein paar kurze Gedanken von mir dazu:
    Wie natürlich bekannt ist, ist die Bibel die wir in Deutsch oder Englisch oder Schwitzer Dütsch (schreibt man das so?) ... haben, übersetzt aus dem Hebräischen, Aramäischen und Altgriechischen. Die Qumranfunde (bedeutenste ist die Jesajarolle) haben schön bestätigt was andere im Glauben längst wussten, dass auch das Alte Testament sich über diesen sehr langen Zeitraum Inhaltlich nicht geändert hat.

    Wenn ich jetzt weiter eingehen würde auf diese ganzen Diskussionen mit Textus Receptus und Nestle Aland/Westcott+Hort, Septuaginta etc. würde das zu lange dauern, hab ich nicht mehr alles im Kopf und bin ich nach einigem lesen von der Schlachter 2000 jetzt seit einigen Jahren am zufriedensten mit der alten Elberfelder/Darby für Englisch. Im Notfall hält die wohl auch Kugeln hab, so macht sie äußerlich den Eindruck.
    Rudolf Ebertshäuser hat einiges zu diesen Unterschieden geschrieben - mittlerweile möchte ich mich lieber mit Gottes Wort beschäftigen anstatt zu viel mit dem drum herum.

    Viel wichtiger ist es Gottes Wort selber sprechen zu lassen
    Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler<O. Richter> der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
    Zu deinem Eingangs angeführte Vers finde ich gut zu beachten, dass der 2. Timotheus Brief fast zu allerletzt geschrieben wurde, wohl Ende 67 oder Anfang 68.
    Auch der 2. Petrus Brief (wohl 66-67 geschrieben) macht im 1 Kapitel eine bedeutende Aussage über den Ursprung des Wortes Gottes:
    v20-21
    20 indem ihr dies zuerst wisset, daß keine Weissagung der Schrift von eigener Auslegung ist. 21 Denn die Weissagung wurde niemals durch den Willen des Menschen hervorgebracht, sondern heilige Männer Gottes redeten, getrieben vom Heiligen Geiste.
    Weiter sieht man wie Petrus im 3 Kapitel desselben Briefes folgende Ermutigung und Ermahnung ausspricht:
    15 Und achtet die Langmut unseres Herrn für Errettung, so wie auch unser geliebter Bruder Paulus nach der ihm gegebenen Weisheit euch geschrieben hat, 16 wie auch in allen seinen<W. den> Briefen, wenn er in denselben von diesen Dingen redet, von denen etliche schwer zu verstehen sind, welche die Unwissenden und Unbefestigten verdrehen, wie auch die übrigen Schriften, zu ihrem eigenen Verderben. 17 Ihr nun, Geliebte, da ihr es vorher wisset, so hütet euch, daß ihr nicht, durch den Irrwahn der Ruchlosen mitfortgerissen, aus eurer eigenen Festigkeit fallet. 18 Wachset aber in der Gnade und Erkenntnis unseres Herrn und Heilandes Jesus Christus. Ihm sei die Herrlichkeit, sowohl jetzt als auch auf den Tag der Ewigkeit! Amen.
    Dort werden die Briefe des Paulus mit den "übrigen Schriften" auf dieselbe Ebene gestellt.

    Der geistliche Niedergang geht dort los wo an Gottes Wort gerüttelt wird, wahrscheinlich aber der menschliche Aufschwung los.

    Psalm 119 erwähnt die Worte "Wort" und "Vorschrift" etwa 53 mal oder mehr.

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    • #3
      AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

      Zitat von claas Beitrag anzeigen
      Viel wichtiger ist es Gottes Wort selber sprechen zu lassen.
      Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler<O. Richter> der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
      Liebe Geschwister,

      mir fällt bei diesem Stichwort ein Schriftwechsel mit einem Verfechter der Prädestinationslehre vor etwa einem halben Jahr ein. Er sagte, dass ein verlorener Sünder so schlecht ist, dass er niemals das Wort Gottes erkennen und anerkennen könnte und würde. Deshalb müsste Gott die Entscheidung für unsere Erwählung treffen.

      In Wirklichkeit kennt Gottes Wort uns, trennt Wahrheit und Lüge, unterscheidet und offenbart es. Wie wir damit umgehen, entscheidet, ob wir erwählt sind oder nicht. Das alles weiß Er aus Vorkenntnis.

      Das bei diesem Thema nur nebenbei bemerkt.

      Herzliche Grüße,
      Dieter

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      • #4
        AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

        Lieber Dieter

        Der Prädestinations(irr)lehrer hat mit seiner Argumentation ein jede Diskussion abwürgendes Totschlagargument frei erfunden.
        Noah hätte die Arche weder gebaut noch bestiegen, Enoch wäre nie entrückt worden, Abram hätte wäre nie mit Isaak nach Morija gezogen etc. etc., die ganze Heilsgeschichte die Gott vor Grundlegung der Welt beabsichtigte wäre nie geschehen... An was für einen unfähigen, kraft- und hilflosen und unwissenden Marionettentheaterdirektor glauben diese eigentlich? Das... "Hebr 4,12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler<O. Richter> der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;" ... kann es nicht sein.
        Herzliche Grüsse
        Olivier

        Sprüche 4,20-23
        Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

        Kommentar


        • #5
          AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

          UNSER GOTT ist der Schöpfer von allem was es gibt, ER ist allmächtig, ewig, sollte uns dieser GOTT etwas schreiben,
          das NICHT absolut fehlerfrei und unfehlbar und widerspruchsfrei ist?
          Wer das nicht glaubt, wird nie zur Rettung kommen.
          Der Calvinistenunsinn zeigt deren Verlorenheit.

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          • #6
            AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

            liebe Brüder -
            So sagt uns SEIN Wort:

            Psalmen 119:162

            Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beutefindet.

            Johannes 17:17

            Heilige sie durch die Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.

            liebe Grüße - Paule

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            • #7
              AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

              Lieber Bernhard
              zu den schon geschriebenen Beiträgen noch einige Gedanken.
              Selbstverständlich ist der Urtext von Gott inspiriert.
              Es ist klar, dass dieser Urtext niemand hat, mindestens ist das nicht allgemeine bekannt wo dieser wäre...
              Ebenso klar ist, dass es „Grundtexte“ gibt.
              Das sind alles Abschriften von Vervielfältigungen des Urtextes.
              Im AT mit sehr grosser Übereinstimmung, im NT leider mit weniger grosser Übereinstimmung festzustellen.

              Es gibt NT Grundtexte, die katastrophale Abweichung haben zu andern.
              Ganze Kapitel fehlen, ganze Bücher fehlen, Ganze Sätze fehlen usw..
              Es gibt >5000 Abweichungen.
              Diese grosse Zahl muss man aber relativieren, da sind auch selbst kleinste Buchstabendreher mit erfasst.

              Ebenso ist es klar, dass es mehrere Richtungen gibt die von den Textkritikern erarbeitete wurden.
              Diese Richtungen werden vor allem von Ungläubigen wie aber auch von Gläubigen auf zum Teil tiefstem Niveau verteidigt, andere werden bekämpft.
              Es gibt da in jüngster Zeit, (Schlachter 2000) wie schon bei Erasmus von Rotterdam (Tr 1-4) auch Beispiele,
              die muss man sich rein mit marketingmässigen, (wirtschaftliche Interessen) erklären.

              Das ist wie beim Sektenwesen.
              Das gibt es Sekten, die haben ein Gründungsjahr zB.: 1848 die haben einem Selbstverständnis, (darum sind sie ja Sekten)
              wie wenn es vor ihnen keine Christen gegeben hatte.
              Darum haben dann Sekten etwas „alleine“ (darum sind sie ja Sekten) für sich, zum Beispiel den „Tisch des Herrn“ oder sonstige krankhafte Einbildungen.
              "" Und sie verstanden nichts von diesen Dingen, und dieses Wort war vor ihnen verborgen, und sie begriffen das Gesagte nicht.




              Ähnlich bei den
              „TR only“ oder
              „Luther only“ oder
              „KJV only“ oder
              „Elberfelder only“ oder
              „Schlachter only“ und öder ähnlichen mit einem egomanischen Selbstverständnis.

              Sie rechnen alle kaum mit Gott, der über allem, auch!! der menschlichen Unzulänglichkeiten steht.
              Wenn die TR only Anhänger wüssten, wer der Erasmus von Rotterdam war….
              Wenn die NA only Anhänger wüssten, wer „Nestle Aland“ wirklich war…
              Wer sich auf diesen schlüpfrigen Boden begibt, rechnet zu wenig mit Gott,
              der durch den Heiligen Geist jedem wirklichem Christen durch das Wort Gottes
              den Sohn Gottes den Schöpfer Himmels und der Erde und der Erlöser den Bussfertigen, Jesus Christus gross macht.
              Es bleibt also dem Bibelleser, der sich mehr als mit Lesen des Wortes Gottes beschäftigen will,
              nicht anderes übrig, als sich ein wenig mit den unterschiedlichen Lesearten
              zu beschäftigen,
              zu beten und auf Gott zu vertrauen.
              Ich selber entblöde mich nicht, meine gewohnheitsmässig gelesene Ausgabe laufend zu verbessern,
              wenn ich denn zur Überzeugung komme, dass das angebracht ist.

              Man unterscheidet: (vollständig unvollständig:)
              Codex Sinaiticus (S)
              Codex Alexandrinus; (A)
              Codex Vaticanus; (B)
              Codex Ephraemi; (C)
              Codex Bezae; (D)
              Codex Freerianus; (W)
              Bearbeitungen:
              Textus Receptus; (TR)
              Nestle Aland; (NA)
              Im Herrn Jesus Christus
              Hans Peter Wepf
              1. Mose 15.6

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              • #8
                AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

                Zitat von Olivier Beitrag anzeigen
                Der Prädestinations(irr)lehrer hat mit seiner Argumentation ein jede Diskussion abwürgendes Totschlagargument frei erfunden.
                Lieber Oliver,

                leider ist das Argument nicht frei erfunden, sondern Lehrmodell, das viele nachplappern, weil sie das Wort nicht "sprechen" lassen. Da helfen dann auch keine "Ohren um zu hören..."
                Solchen Menschen möchte ich das Lehrmodell mit Hebräer
                Hebräer
                4
                12 Denn das Wort Gottes ist lebendig und wirksam und schärfer als jedes zweischneidige Schwert, und durchdringend bis zur Scheidung von Seele und Geist, sowohl der Gelenke als auch des Markes, und ein Beurteiler1 der Gedanken und Gesinnungen des Herzens;
                1 O. Richter

                umstoßen und sie aus ihrem Irrtum herausreißen. Manche kann man in Liebe schütteln, dann erst hören sie zu.

                Herzliche Grüße,
                Dieter

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                • #9
                  AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

                  Lieber Dieter

                  Mit "frei" meinte ich frei/gegensätzlich von der Lehre der Schrift.
                  Herzliche Grüsse
                  Olivier

                  Sprüche 4,20-23
                  Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

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                  • #10
                    AW: Die Unfehlbarkeit des Wortes Gottes

                    Eingesandt von Bernhard:
                    Liebe Brüder,

                    danke für die praktischen und geistlichen Argumente, die zeigen, wie Gottes Wort zu 100% beim Leser ankommen kann.
                    Der Hebräer-Vers (4,12) betont ja schon, wie individuell Gott mit uns umgeht. Er weiß wo meine Verständnisprobleme liegen,
                    meine Gaben wirken, aber auch wo Schuld lähmt und „stülpt“ mir nichts einfach von oben herab über. Ebenso persönlich ist auch Jesus mit seinen Jünger umgegangen, als er ihnen erklärte:
                    „Noch vieles habe ich euch zu sagen, aber ihr könnt es jetzt nicht tragen. (Johannes 16,12).

                    Meine Anfangs gestellt Frage war:
                    Wenn man eine Bibel sein eigen nennt, möchte man auch sicher sein, dass man 100% Gottes Wort hat. Wie macht man das? Welche Hilfestellung gibt die Bibel selbst?

                    Die Antwort, die ich jetzt für mich verstanden habe:
                    Der gleiche Geist Gottes, der die Schrift eingegeben hat, wirkt auch in mir und schließt mir die Schrift in meiner jeweiligen Verfassung auf. Darauf kann ich vertrauen,
                    wenn ich wiedergeboren bin und der Geist in mir Raum hat (bekannte Schuld, reine Gedanken und Wünsche, Gebet). Menschen, die nicht wiedergeboren sind,
                    sind hier auf den Buchstaben festgelegt und werden durch vorhandene Fehler, die es auch in der Schrift gibt, fehlgeleitet.

                    Liebe Grüße
                    Bernhard
                    Im Herrn Jesus Christus
                    Hans Peter Wepf
                    1. Mose 15.6

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