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Wir ganz allein sind's ...

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    Eingesandt von: Paule. Ganz herzlichen Dank für dieses ergreifende Gedicht.
    Wir ganz allein sind's ... als pdf


    von Clemens A. Heidrich am Do 26. Jan 2012, 20:40

    „Wir ganz allein sind’s, die die Wahrheit hegen;
    uns ist die rechte Lehre anvertraut!
    Uns ganz allein gebührt deshalb der Segen,
    weil wir allein auf Felsengrund gebaut!

    Wir ganz allein sind’s, die in Seinem Namen
    das Wort recht teilen, gut und fest und treu;
    wir ganz allein sind’s, die zusammenkamen
    wie zu Apostelzeiten, schriftgemäß, ganz neu!

    Wir ganz allein sind’s, die Ihn recht verehrenan
    Seinem Tisch, durch Seinen Geist geführt.
    Soll’n sich die andern bitte nicht beschweren,
    dass ihnen Gottes Dasein nicht gebührt!

    Wir ganz allein sind’s – Er in unsrer Mitten –,
    die Sein Mahl feiern, wie es sich gehört.
    Wir ganz allein sind’s, deren hehre Bitten
    kein falscher Zungenschlag noch Jota stört.

    Wir ganz allein sind’s, die die Predigt halten,
    vom Herrn geleitet, geistvoll und spontan.
    Wir ganz allein sind’s, die die Hände falten
    und bitten, dass Er recht uns segnen kann.

    Wir sind’s allein, die richt’ge Lieder singen
    am rechten Platz und stets zur rechten Zeit.
    Drum kann es auch nur unsrem Lob gelingen,
    sich fortzusetzen bis in Ewigkeit!

    Wir ganz allein sind’s, die von toten Werken
    sich reinigen, wie es dem Herrn gefällt;
    drum kann Er auch nur uns recht segnen, stärken;
    und nur bei uns liest man auf Boas’ Feld.

    Wir ganz allein sind’s, die die Traditionen
    fortsetzen in dem wahren Brüdergeist;
    drum wird Er auch gewiss nur uns belohnen,
    weil unser Tun nur Gottes Lohn verheißt!

    “Ach, Brüder! Sind wir wirklich noch die Armen,
    zu denen Er sich einmal tief geneigt?
    Wie haben wir vergessen Sein Erbarmen,
    dass Er uns einst den rechten Weg gezeigt!

    Hat Er vielleicht am Kreuze nur gelitten
    für Brüder, deren Hochmut ohne Maß
    und die – in sich jahrzehntelang zerstritten
    –ein Schauspiel liefern, voll von Neid und Hass?
    Glaubt ihr, Er gäb’ nur denen Seinen Segen,
    die reich sich dünken, und sind blind und bloß?
    Meint ihr, Er könnte nicht auf andern Wegen
    Sein Liebeswerk, Sein Walten machen groß?

    Es ist wohl Zeit, dass wir uns neu besinnen
    auf altes, echtes, wahres Glaubensgut.
    Vielleicht lässt Gottes Gnad’ uns neu beginnen.
    Ob Er an uns, an dir, an mir, dies große Wunder tut?
    H.-R. K.
    Im Herrn Jesus Christus
    Hans Peter Wepf
    1. Mose 15.6
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