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Manna ein Bild auf Gnade?

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  • Manna ein Bild auf Gnade?

    Bei vielen Auslegern findet man die Ansicht, dass das Manna ein Bild vom Wort Gottes sei. Während der Beschäftigung mit der Bundeslade sind mir zu diesem Vergleich immer mehr Zweifel gekommen. Was, wenn das Manna ein Bild der Gnade ist?

    Dann hätten alle Israeliten, auch die an denen Gott nach 1. Kor. 10,5 kein Wohlgefallen gefunden hatte, Gnade erfahren. (2.Mo.16) Nur durch die Gnade sind sie dann überhaupt so weit gekommen, dass Wort Gottes zu hören. (2. Mo. 20 die 10 Gebote) Trotz der erfahrenen Gnade und der Kenntnis des Wortes Gottes hatten nicht alle Leben aus dem Tod, waren nicht alle Wiedergeborene. (4. Mo. 17, der Stab Aarons der gesprosst hatte.)

    In Hebräer 9,4 finden wir die Bundeslade, so wie das Volk sie in der Wüste hatte. "und die Lade des Bundes, überall mit Gold überdeckt, in welcher der goldene Krug war, der das Manna enthielt, und der Stab Aarons, der gesproßt hatte, und die Tafeln des Bundes".

    Im Gegensatz zu Hebräer 9 wird in 1. Könige 8,9 betont, dass nur noch die Gesetzestafeln in der Bundeslade waren, als diese an ihren endgültigen Bestimmungsort im Tempel gestellt wurde.

    1. Petr. 1,25 teilt uns Mit, dass das Wort des Herrn in Ewigkeit bleibt. Der Herr selbst ist das fleischgewordene Wort. (Joh. 1,14) Die Bundeslade ist ein Bild von dem Herrn. Er ist in das Heiligtum hineingegangen. Da das Manna nicht endgültig in das Heiligtum hineingegangen ist, sondern offensichtlich nur während der Wüstenreise anwesend war, kann es eigentlich kein Bild vom Wort Gottes sein. Das der Stab Aarons nicht mehr in der Bundeslade ist, wenn diese ins Heiligtum hineingeht, deutet darauf hin, das der HERR in sich selbst das Leben ist. Er ist gerade nicht durch Leben aus dem Tode gekennzeichnet.


    Wir haben jetzt Leben aus dem Tod, soweit wir an das stellvertretende Opfer des Herrn Jesus geglaubt haben und unsere Sünden bekannt haben. Wir werden aber einen Herrlichkeitsleib erhalten und IHM gleich sein, denn wir werden IHN sehen, wie er ist.(1. Joh. 3,2)

    Wenn Manna ein Bild der Gnade ist, dann hätten wir in Hebräer 6 eine Parallele zu den Israeliten in der Wüste. In der Wüste haben alle das Manna geschmeckt, ohne dass es zu rettendem Glauben führte. Auch in Hebräer 6,4 haben wir solche, die von der himmlischen Gabe geschmeckt haben (wenn man das so schreibt fragt man sich warum nicht schon vor Jahrzehnten auf den Gedanken gekommen ist einfach himmlische Gabe mit himmlischer Gabe gleichzusetzen). Auch die in Hebräer 6 sind nicht zum rettenden Glauben hindurchgedrungen.

    Also, Gott bietet Gnade an, Menschen kommen unter Gnade, kommen aber nicht zum rettenden Glauben. Niemand kann Herr Jesus sagen, als nur im Heiligen Geiste. (1. Kor. 12,3) Selbst HLH glaubte nicht, dass jeder der einmal Herr Jesus gesagt hat errettet ist.

    Natürlich ist der Gedanke, dass das I von TULIP wegen der dann nicht mehr als unwiderstehlich zu bezeichnenden Gnade schon irgendwie faszinierend. Es besteht aber auch die Gefahr, das man genau auf der anderen Seite vom Pferd fällt. Darum möchte ich gerne über diese Gedanken einen Austausch auf dem Bibelkreis haben.

    herzliche Grüße

    Ulrich
    Liebe Geschwister im Herrn,
    auf Bibelkreis.ch ist dieser Artikel von Ulrich. Ich finde den Gedanken höchst interessant , aber keine weitere Unterredung zu seinen dort geäußerten Gedanken.

    Manna ein Bild auf Gnade?

    In Johannes 6 sehe ich wieder das Manna, das Brot, ja dem wahren Brot des Lebens. Ich kenne ebenfalls Auslegungen wo das Man ein Bild auf das Wort Gottes, aber auch auf Christus hin. Jetzt erwähnt Ulrich aber die Inhalte der Lade, welche uns der Heilige Geist aufzeigt: Der Stab des Aarons der Sprosste, der Krug mit dem Manna und die Gesetzestafeln.

    Wie bringen wir Manna (Brot) und Gnade (Speisung?) zusammen und zudem in Johannes 6 den Hunger und den Durst...ich frage jetzt einfach ganz naiv: Welchen Hunger und welchen Durst meint der Herr in Johannes 6,35

  • #2
    AW: Manna ein Bild auf Gnade?

    Guten Tag Harald
    In Johannes sehen wir, dass der Glaubende Leben, ewige Leben bekommt wenn er an den Herrn im Glauben aufnimmt (isst).

    Kommentar


    • #3
      AW: Manna ein Bild auf Gnade?

      Gerade beim lesen von 2 Chr 5,10
      Nichts war in der Lade, als nur die beiden Tafeln, welche Mose am Horeb hineinlegte, als Jahwe einen Bund machte mit den Kindern Israel, als sie aus Ägypten zogen.
      Hat sich mir die Frage gestellt ob der Inhalt der in Hebräererwahnt wird denn in der Zwischenzeit, wie Ulrich geschrieben hat, abhanden gekommen ist?
      Kann mir bitte jemand noch einen weiteren Hinweis auf die Bedeutung geben?
      Bei der Einweihung also des Tempels durch König Salomo sind nur noch die beiden Steintafeln in der Bundeslade.

      Ist das ein Hinweis, wenn der Herr Jesus regieren wird als König, und er ist ja das Leben, deswegen hier der Stab Aarons nicht mehr da ist?
      Was ist mit dem Manna?

      Kommentar


      • #4
        AW: Manna ein Bild auf Gnade?

        Lieber Claas
        nach dem Israel zum ersten Mal in der Wüste vom Wasser getrunken
        und vom Manna gegessen haben waren sie fähig zu kämpfen.
        Ich denke, das Mann ist ein Bild davon, dass wir die Gläubigen von Christus uns ernähren müssen
        um als Christen zu leben und zu kämpfen vermögen.

        Es ist darum auch gut die unterschiedlichen Standorte zu betrachten in denen wir leben.
        Ägypten
        Wüste
        Land.

        Lied 32
        aus Geistliche Lieder Beröa Zürich



        1. Herr, das Wort aus deinem Munde
        ist so lieblich, süss und hold!
        Gute Botschaft, frohe Kunde,
        besser als das reinste Gold!
        Deine ewgen Heilsgedanken,
        deine Liebe ohne Schranken,
        dein Herz, das zu uns sich neigt,
        hast du völlig uns gezeigt.

        2. Eins ist not – auf dich zu hören,
        auf dein Wort voll Huld und Heil;
        zu bewahren deine Lehren,
        ist das allerbeste Teil.
        Ja, das Wort, das du gegeben,
        es ist Wahrheit, Geist und Leben,
        unsers Weges helles Licht;
        wer ihm folgt, der irret nicht.

        3. Gib, dass wir die teuren, klaren
        Heilsgedanken allezeit
        hören, aber auch bewahren;
        dies ist uns Glückseligkeit.
        Möchten wir das Wort empfangen,
        das aus deinem Mund gegangen,
        das zu retten uns vermag,
        Herr, mit Sanftmut jeden Tag.

        4. Vater, Dank für diese Quelle,
        Lebensmanna, Himmelsgab,
        diese Leuchte unsrer Seele,
        diesen guten Wanderstab!
        Dank für diese Kraft der Schwachen,
        Weisheit, Toren klug zu machen.
        Dank für dieses Schwert im Krieg,
        Dank für diesen Weg zum Sieg!
        Im Herrn Jesus Christus
        Hans Peter Wepf
        1. Mose 15.6

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        • #5
          AW: Manna ein Bild auf Gnade?

          liebe Brüder -

          So spricht der Psalmist, er sah diese großen Gegensätze

          Psalmen 119:158 Die Treulosen habe ich gesehen, und es ekelte mich an, weil sie dein Wort nicht bewahrten.
          Psalmen 119:162 Ich freue mich über dein Wort wie einer, der große Beute findet.


          Und so sprricht der HERR als ER auf der Erde war:
          Johannes 17:14 Ich habe ihnen dein Wort gegeben, und die Welt hat sie gehaßt, weil sie nicht von der Welt sind, gleichwie ich nicht von der Welt bin.
          Johannes 17:17 Heilige sie durch die Wahrheit: dein Wort ist Wahrheit.

          Und wir sind die Nutzniesser wir haben SEIN Wort aufgeschrieben, möge es uns auch große Beute sein für unser Leben, es nicht als selbsverständlich ansehen, sondern dafür dankbar sein.


          liebe Grüße – Paule



          Kolosser 3:15 Und der Friede des Christus regiere in euren Herzen, zu welchem ihr auch berufen worden seid in einem Leibe; und seid dankbar.

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