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Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

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  • #16
    Re: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

    Predigt Nr. 4

    Erlösung und Neuschöpfung
    Apg.2,17-21
    Mit der Rolle von Mann und Frau betreten wir ein Konfliktfeld, auf dem seit Jahrtausenden gekämpft wird . Der Kampf scheint nicht so martialisch zu sein wie andere Kriege; doch nur scheinbar. Ich glaube, dass der Machtkampf der Geschlechter mindestens so schwerwiegend ist: er ist weltweit; er ist nicht nur regional und temporär, sondern permanent; und die gegenseitigen Verletzungen werden meist unterschätzt. An dem gestörten Verhältnis leiden alle, Männer und Frauen, vor allem aber die Kinder; und letztlich die ganze Gesellschaft.
    Welche Stellung nehmen wir in diesem Menschheitskonflikt ein? Als Kirche sagen wir natürlich: da gilt, was im Wort Gottes steht! Davon bin ich zutiefst überzeugt. Aber eben, es kommt sehr darauf an, wie wir mit der Bibel umgehen! Den Wald vor lauter Bäumen wieder sehen Ihr kennt den Spruch: "Den Wald vor lauter Bäumen nicht sehen". So kann es einem mit der Bibel gehen. Das haben die Jünger Jesu so erlebt. Sie waren 3 Jahre mit Jesus gegangen, und doch sahen sie in der Bibel nur Bäume, aber nicht den Wald. Aber dann kam Jesus nach seiner Auferstehung und legte ihnen die Bibel aus. Da ging den bibelkundigen Männern eine neue Welt auf: sie sahen plötzlich die Mitte und das Ziel; den roten Faden, der nach dem Fall auf den Messias zuläuft, auf sein Kreuz und auf eine neue Schöpfung.
    Das hatten sie vorher nicht gesehen. Für sie war die Bibel ein Buch, wo ein Wort neben dem anderen stand. Aber sie sahen nicht die Mitte und das Ziel. Erst als Jesus ihnen die Augen öffnete, fingen sie an, das Wort zu verstehen. Es kommt für uns darauf an, dass wir die Bibel besser und tiefer kennenlernen, und nicht nur von der Oberfläche; und dass wir sie uns von Jesus auslegen lassen und nicht von anderen Menschen. Die Bibel ist kein Paragraphenbuch, wo es nur darauf ankommt, Stichworte zu suchen und Stellen zu zitieren. Sondern die Bibel erzählt die Geschichte Gottes mit uns Menschen. Dieses Drama hat 3 grosse Akte:
    • Schöpfung und Bestimmung
    • Sündenfall und Verlust der Bestimmung. Die Sünde ist wie ein Virus, der ein gutes Computerprogramm zerstört und unbrauchbar macht. So ist der Virus der Sünde in Gottes gute Schöpfung eingedrungen und hat das gute Programm zersetzt.
    • Erlösung und Wiederherstellung. Dazu hat Gott den Messias gesandt. Er hat durch seinen Tod und seine Auferstehung die Möglichkeit der Erlösung gebracht. Wo Jesus einkehrt und Sein Geist, da kommt es zu einer Neuschöpfung!
    Nun kommt es bei der Frage nach der Rolle von Mann und Frau darauf an, dass wir erkennen, welches Ziel Gott mit uns hat; und dass wir mit seinem Ziel übereinstimmen und nicht den Sündenfall und seine Folgen festschreiben oder die Bestimmung der Rollen daraus ableiten.
    Wie wirkt sich die Erlösung durch Jesus auf die Rolle von Mann und Frau aus?
    1. Der Ausblick auf den neuen Bund
    Eins der markantesten Worte dazu ist Joel 3. Petrus sagte am Pfingsttag, dass sich mit Pfingsten dieses Wort zu erfüllen begann (Apg.2, 17 -21): " Und es soll geschehen in den letzten Tagen, spricht Gott, da will ich ausgiessen von meinem Geist auf alle; eure Söhne und Töchter sollen aus Eingebung reden, und eure jungen Männer sollen Visionen haben und eure Alten Träume; auch auf meine Knechte und auf meine Mägde will ich in jenen Tagen von meinem Geist ausgiessen und sie sollen prophetisch reden. Und ich will Wunder tun, ehe der grosse Tag der Offenbarung des Herrn kommt. Und es soll geschehen: wer den Namen des Herrn anruft, der soll gerettet werden. "
    Pfingsten geschah das Umgekehrte wie beim Turmbau zu Babel. Beim Turmbau wurden die Sprachen verwirrt, man verstand einander nicht mehr. Als der Heilige Geist kam, geschah das Umgekehrte: Menschen aus den verschiedensten Völkern verstanden wieder. Sie hörten in ihren Sprachen die grossen Taten Gottes. Pfingsten begann also die Umkehrung der leidvollen Geschichte nach dem Sündenfall. Die neue Schöpfung brach an, auch die von Mann und Frau. Was ändert sich?
    Im neuen Bund wird der Geist auch auf die Frauen ausgegossen
    "Und es soll geschehen in den letzten Tagen, da will ich meinen Geist auf alle ausgiessen; und eure Söhne und Töchter sollen aus Eingebung reden ... ; auch auf meine Knechte und Mägde will ich in jenen Tagen meinen Geist ausgiessen und sie sollen aus Eingebung reden. "
    "Auf alles Fleisch" heisst in diesem Zusammenhang: auf das ganze Volk Gottes, ohne Unterschied. Nicht nur auf die Männer, wie im alten Bund fast ausschliesslich, sondern auf die Söhne und Töchter, Knechte und Mägde, also auf die Frauen in der Gemeinde in gleicher Weise. Und Paulus erwähnt in 1.Kor.11 ,5 ganz selbstverständlich, dass Frauen in der Gemeinde prophetisch reden. Gaben werden für Aufgaben gegeben. Sehen wir den Unterschied und den neuen Horizont? Früher war diese Berufung und Ausrüstung mit dem Geist Gottes fast ausnahmslos für Männer da; für Priester, Könige und Propheten. Nur hier und da blitzt wie ein Wetterleuchten schon etwas von dem Späteren auf: bei Debora, die Gott sogar in eine leitende Verantwortung berufen hat; oder bei der Prophetin Hulda.
    Als Wetterleuchten blitzt in der Bibel also hier und da schon etwas von dem Neuen auf, das mit Jesus dann gekommen ist: die Dominanz und das Monopol des Mannes sind zu Ende. Wir finden Mann und Frau wieder Seite an Seite, gleich begabt und ausgerüstet für das grosse Werk der Rettung einer verlorenen Welt. Ich denke an Israel nach 1948. Als Gott sein Volk wieder in sein Land zurückgebracht hatte, da kämpften Männer und Frauen in dem Überlebenskampf Seite an Seite, in allen Bereichen, sogar im Militär, gegen die zahlenmässige Übermacht. Die Aufgabe war viel zu gross, als dass die Männer allein sie bewältigen konnten! Sollte das beim Kampf um die Rettung einer verlorenen Menschheit anders sein? Aber das neue Miteinander von Männern und Frauen in der Gemeinde Christi hat nicht nur pragmatische Gründe; sondern hier geschieht die Wiederherstellung des Ursprünglichen; hier wurde der Sündenfall mit seinen Folgen überwunden.
    2. Jesus und die Rolle der Frau
    Wenn wir die Evangelien lesen, stellen wir fest, dass Jesus den Frauen ganz anders begegnet ist als es die Männer seiner Zeit taten, gerade die religiösen Männer. 2.1 Jesus und die Ehebrecherin (Luk.7,36-50) Als Jesus einmal von einem strenggläubigen Mann eingeladen war, kam eine stadtbekannte Frau, schlich sich von hinten an Jesus heran, weinte über seinen Füssen und wusch sie mit ihren Tränen, trocknete sie mit ihren Haaren und küsste sie unablässig und salbte sie mit teurem Parfüm. Der Hausherr war entsetzt. Sein Urteil über Jesus stand fest: der kann unmöglich von Gott sein, sonst wüsste er, was für eine Frau das ist! Er liesse doch das von einer solchen Frau nicht mit sich machen! Aber Jesus reagierte ganz anders. Er nahm die Frau in Schutz und beschämte den ach so korrekten, aber lieblosen Mann. Nein, Jesus machte sich mit seinem Verhalten gegenüber Frauen bei den gesetzesstrengen Leuten keine Freunde! 2.2 Jesus folgten auch Jüngerinnen (Luk.8,1-3) Gleich im folgenden Abschnitt wird berichtet, dass Jesus Jüngerinnen hatte. Auch das war völlig ungewöhnlich und anstössig.
    Damals war es üblich, dass Rabbis Jünger hatten. Die gingen mit ihm, wohin er auch ging. Rabbis hatten allerdings nur männliche Schüler. Nun lesen wir aber von Jesus in Luk.8, 1-3: "Und die 12 waren mit ihm, dazu einige Frauen, die er von bösen Geistern und Krankheiten gesund gemacht hatte und viele andere (Frauen), die mit dem, was sie besassen, zum Unterhalt Jesu und seiner Jünger beitrugen. " Es war ganz und gar ungewöhnlich, wie Jesus im Unterschied zu den Rabbis seiner Zeit durchs Land zog! Und Er lobte auch die Maria, die sich zu seinen Füssen setzte und von Ihm lernte, und prompt dafür getadelt wurde. Er nahm sie in Schutz. 2.3 "Die Jünger wunderten sich, dass er mit einer Frau redete" (Joh.4,27) Uns fällt heute wahrscheinlich gar nicht mehr auf, wie ungewöhnlich sich Jesus verhalten hat. Hört einmal, wie seine eigenen Jünger das empfunden haben. Als Er an einen Brunnen in Samaria gekommen war, und seine Jünger etwas zu essen kauften, hatte Er ein Gespräch mit einer Frau. Und da lesen wir: "Unterdessen kamen seine Jünger, und sie wunderten sich. dass er mit einer Frau redete ... "
    2.4 Jesus machte Frauen zu den ersten Zeugen seiner Auferstehung Immerhin war das die wichtigste und revolutionärste Botschaft, dass Er von den Toten auferstanden ist. Und diese Topnachricht vertraute Jesus zuerst Frauen an! In der Zeit und Umwelt war das revolutionär. Aber Jesus war eben gekommen, um den Fall mit seinen Folgen zu überwinden. Eine neue Schöpfung brach an. Im Scherz gefragt: wisst Ihr, warum Jesus Frauen mit dieser wichtigsten Botschaft beauftragt hat? Weil es die ganze Welt erfahren sollte! 2.5 In der neuen Welt ist es anders mit Mann und Frau (Mt.22,30) Diese Welt ist vorläufig, sie ist nicht das Letzte. Jesus deutet an, dass die Verhältnisse dieser Welt dort keine Rolle mehr spielen: "Denn in der Auferstehung werden sie nicht mehr heiraten, sondern sein wie Engel im Himmel." Die Rolle von Mann und Frau wird in der neuen Welt ganz anders sein. Und dieses Neue bricht bei Jesus und seiner Gemeinde bereits an. Darum heisst es in GaI.3,28: "Hier ist nicht mehr Jude noch Grieche, nicht mehr Sklave noch Freier, nicht mehr Mann noch Frau; denn ihr seid alle einer in Christus." D.h.: in Christus und in Seiner Gemeinde hat diese Unterscheidung an Bedeutung verloren. Sie ist relativiert. Die neue Schöpfung ist schon angebrochen, die auf etwas anderes, Grösseres hinzielt als auf die Verewigung von Mann und Frau in bestimmten Rollen. Und das wurde im Verhalten Jesu bereits in Umrissen sichtbar, auch wenn die Veränderung eines über Jahrtausende eingeprägten Musters nicht über Nacht im ganzen Umfang geschehen konnte, sondern von innen heraus wachsen musste.
    3. Wie die Erneuerung beginnt
    Doch wie kommt die Erneuerung in Bewegung? Ich will ein Beispiel erzählen, wie das in der Ehe geschehen kann; und das kann man auch auf andere Bereiche übertragen. Ein Paar erlebte seine Ehe als Katastrophe. Sie waren beide sehr gebildet, was ihnen aber nur ein umso grösseres Arsenal an Waffen gab, einander zu verletzen. Worte können ja schlimmer sein als Messer und schärfer als Rasierklingen. Die beiden machten sich das Leben gegenseitig zur Hölle. Dabei wollten sie das im Grunde gar nicht. Aber sie kamen einfach nicht aus ihren Lebensmustern heraus. Sie verletzten sich immer wieder grausam, ein Wort ergab das andere. In ihrer Not fand der Mann Vertrauen zu einem Kollegen. Er spürte, dass der etwas hatte, was ihnen helfen könnte. Dieser Mann sagte: "Wisst ihr, warum ihr euch so verletzt? Weil ihr mit euch allein seid. Ihr braucht einen Mittler, damit ihr euch verstehen könnt; damit ihr nicht mit euch allein seid. Dieser Mittler ist Jesus. Wenn Er in euerer Mitte ist, braucht ihr euch nicht mehr so zu verletzen und könnt euch neu begegnen und verständigen."
    Das Ehepaar verstand das nach den leidvollen Erfahrungen gut. Sie haben Jesus gebeten, in ihre Ehe zu kommen. Das war die entscheidende Wende! Das ist der Anfang. Wir brauchen den Mittler, um uns überhaupt zu verstehen. Dann kann die Verschiedenheit zum Reichtum statt zum endlosen Machtspiel werden. Jesus als Mitte des Lebens, auch in der Mitte der Geschlechter, macht den Unterschied. Das ist der Weg der Erlösung und Neuschöpfung: wenn Jesus hineinkommt in die Mitte der Beziehungen; in der Ehe und Familie; auch in die Mitte der Beziehungen in der Gemeinde. Wenn wir Jesus bitten, der Herr über uns zu sein und uns zu erneuern, als Männer und Frauen. Dann wird das Miteinander zu einer Bereicherung; dann wird das wiederhergestellt, was durch den Sündenfall verloren gegangen ist.
    Fragen für den Hauskreis
    1. Wie können wir lernen, die Bibel von ihrer Mitte, von Jesus und von seinem Ziel, her zu verstehen? (Sonst ist dem Missbrauch der Bibel Tor und Tür geöffnet)
    2. Was ändert sich im neuen Bund im Blick auf die Stellung und Bedeutung der Frau? Welche Konsequenzen hat das für die Gemeinde?
    3. Worin unterscheidet sich die biblische Sicht der Frau von der säkularen Frauenbewegung? Nach welchen Kriterien sollen Frauen in Dienste und Aufgaben in der Gemeinde berufen werden?

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    • #17
      Re: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

      Lieber Leo,

      dann wird das wiederhergestellt, was durch den Sündenfall verloren gegangen ist.
      Aus welchem Grund stellst du diese "Predigten" von Ernst-Gerhard Fitsch hier ein? Solche Aussagen sind einfach falsch! Mein Heiland ist nicht gekommen um das wieder herzustellen, was durch den Sündenfall verloren gegangen ist! Die gesamte Basis dieser Vortragsreihe kommt in diesem Satz zum Ausdruck. Es ist eine völlig unbiblische Vorstellung von dem, was der HERR mit seinem Herniederkommen, seinem Sterben auf Golgatha, seinem Blutvergiessen, seiner Auferstehung und seinem Hinaufsteigen tatsächlich bewirkt hat.

      Wenn der HERR nur das wiederhergestellt hätte, was durch den Sündenfall verloren ging, dann würde wieder und wieder der Sündenfall eintreten und niemand könnte gerettet werden! Es macht einfach keinen Sinn etwas wieder herzustellen, was nicht vollkommen ist. Darum entspricht es überhaupt nicht dem Ratschluss Gottes etwas Unvollkommenes wieder aufzurichten.

      herzliche Grüße

      Ulrich

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      • #18
        Re: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

        Solche Aussagen sind einfach falsch!
        Ich habe Leo mal gebeten, das hoch zustellen, es war eigentlich so klar, dass da die biblische Lehre durch verkehrte "Lehrer" verdreht wird, dass man fast nichts darüber schreiben konnte.
        Vielen Dank dass Du aber da mal ein Anfang gemacht hast.

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        • #19
          AW: Re: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

          Zitat von HaraldZ Beitrag anzeigen
          Lieber Holger,

          der Unterschied ist meiner Meinung nach der, Gott handelt nicht immer sofort, nicht immer sichtbar und Gott hat Geduld...

          Bei der Polizei, Finanzamt usw. handeln die Menschen bei drohender Strafe schnell, weil diese irdischen Obrigkeiten schnell, spür- und oft sichtbar handeln.


          Bei Gott ist man da eher gemütlich und nimmt ihn nicht ernst, was evtl. auch einen Teil des Unglaubens widerspiegelt. Mich selbst will ich da noch nichtmal ausnehmen, auch ich habe meine Schwacheiten...aber ich danke dem Herrn, dass er auch dafür bezahlt hat.

          Herzlichst
          Harald
          Den Vergleich finde ich sehr interessant.
          Wenn man den HERRN natürlich besser kennt, fängt man auch an Ehrfurcht vor ihm zu haben und versteht, dass er von seinem Wesen immer ein Richter ist, sowohl des Guten als auch des Bösen

          -
          Apg 12:23 (Vergangenheit)
          Alsbald aber schlug ihn ein Engel des Herrn, darum daß er nicht Gott die Ehre gab; und von Würmern gefressen, verschied er.

          - Apg 5:11 (Vergangenheit)
          Und es kam große Furcht über die ganze Versammlung und über alle, welche dies hörten.

          -
          Lk 19:27 (Gleichnis)

          Doch jene, meine Feinde, die nicht wollten, daß ich über sie herrschen sollte, bringet her und erschlaget sie vor mir. –
          Zukunft wenn er König ist);


          jetzt mehr Gnade ?

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          • #20
            AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

            Lieber Aron,

            es ist schon ganz spannend, welche Stellen du hier anführst. 2* Apg und einmal Lukasevangelium.
            In Apg. 5 waren alle Gläubigen noch davon überzeugt,
            dass die Gabe des Heiligen Geistes allein für Juden sein würde.

            In Apg. 12 haben wir einen Frontalangriff von Herodes auf die Versammlung (Tötung des Jakobus). Dann will Herodes Petrus umbringen und der HERR greift
            durch einen Engel ein. Ich möchte gerne heute zum einen einen Gläubigen erleben, der in einer solchen Situation so relaxt ist wie Petrus,
            eine Versammlung die anhaltend betet, die sichtbarliche Bezeugung der Macht des Herrn gegenüber der Welt.
            Wenn sich dann jemand selbst als Gott verehren lässt, dann kommen auch die Würmer.
            Es sind beides deutliche Zeichen der Anfangszeit der Versammlung, die dann sehr schnell aufhören.
            Hier wurde den Juden ein Zeichen gegeben.
            (denn wir wandeln durch Glauben, nicht durch Schauen);
            2. Kor. 5,7
            Juden suchen ein Zeichen und Gott gibt es ihnen, ein deutlicher Beweis dafür, dass Gott noch immer und bis ins Jahr 70 hinein nachsichtig sein würde.

            In Lukas 19 haben wir mit Zachäus jemanden der zum Sohn Abrahams wird. Schon in Gal. 3,7 wird deutlich gesagt, dass nur solche aus Glauben Söhne Abrahams sind.
            Joh. 8,39 betont, dass Kinder Abrahams auch die Werke Abrahams tun und das bedeutet Gehorsam Gott gegenüber.
            In Lukas 19,14 wird ganz deutlich, dass die Bürger des Landes nicht wollen das der hochgeborene Mann über sie herrsche,
            das ist genau die Aussage der Juden gegenüber Pilatus. Er kommt aber trotzdem zurück und lässt sie Rechenschaft ablegen.
            Die Frage ist jetzt, an welchem Zeitpunkt befindet man sich in Lukas 19,16 ff? Das ist das Ende der Drangsalzeit, wenn der HERR sein Reich auf der Erde als König aufrichten wird.
            In dieses Reich gehen nur solche ein, die als Söhne Abrahams wissen, dass der Sohn des Menschen die höchste Autorität in dieser Schöpfung ist und die ihm darum
            Glaubens(gehorsam) entgegenbringen und schulden.

            Wenn man darüber nachdenkt, wer der Sohn des Menschen ist:
            Ich schaute in Gesichten der Nacht: Und siehe, mit den Wolken des Himmels kam einer wie eines Menschen Sohn; und er kam zu dem Alten an Tagen
            und wurde vor ihn gebracht. Und ihm wurde Herrschaft und Herrlichkeit und Königtum gegeben, und alle Völker, Völkerschaften und Sprachen dienten ihm;
            seine Herrschaft ist eine ewige Herrschaft, die nicht vergehen wird, und sein Königtum ein solches, das nie zerstört werden wird. Dan. 7,13-14
            Das das ganze Gericht dem Sohn gegeben ist:
            Denn der Vater richtet auch niemand, sondern das ganze Gericht hat er dem Sohn gegeben, Joh. 5,22
            dann wächst meine Liebe zum IHM, weil der Richter für mich das Gericht getragen hat.
            Dann verstehe ich aber auch, dass sein Gericht gerecht ist. Denn jeder, der IHM nicht glaubt ist IHM ungehorsam und hat IHN zu Lügner gemacht.

            herzliche Grüße

            Ulrich

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            • #21
              AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

              liebe Brüder -
              1 Johannes 2:15 Liebet nicht die Welt, noch was in der Welt ist. Wenn jemand die Welt liebt
              so ist die Liebe des Vaters nicht in ihm;
              17 Und die Welt vergeht und ihre Lust; wer aber den Willen Gottes tut, bleibt in Ewigkeit.

              Ich liebe auch keine Pastorinnen !!

              liebe Grüße - Paule

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              • #22
                AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                1Tim 2,12 Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille halte,......
                Ihr Lieben, gilt das für alle Bereiche im Reich Gottes ?
                Wenn ja, gilt das dann nur mündlich oder auch schriftlich ?? Schriftlich zum Beispiel: lehrmässige Lieder Texte, lehrmässige Gedichte usw.
                Oder grenzen wir da die Schwestern zu sehr ein ??

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                • #23
                  AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                  Lieber Thomas

                  Frauen sollen lehren:
                  a) Kinder
                  b) jüngere Schwestern.
                  Ansonsten gibt es keinen mündlichen Lehrdienst von Schwestern unter Christen.

                  Sonntagsschule? Naja wenn es das braucht, wir haben keine.

                  Schwestern ist es aber nicht verboten, Briefe zu schreiben mit lehrmässigem Inhalt ich denke da auch Briefe unter Schwestern

                  Dann gibt es begabte Dichterinnen unter den Schwestern die lehrmässige Gedichte / Texte verfasst haben.
                  Da habe ich keine Mühe (mein persönlicher Glaube), die Schrift schweigt sich darüber aus.
                  Ich kann`s ja lesen muss aber nicht, ich muss noch vieles nicht, wir haben sehr grosse Freiheiten, solange wir nur eifrig sind.
                  Im Herrn Jesus Christus
                  Hans Peter Wepf
                  1. Mose 15.6

                  Kommentar


                  • #24
                    AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                    Lieber Thomas
                    Zitat von Nikodemus Beitrag anzeigen
                    1Tim 2,12 Ich erlaube aber einer Frau nicht zu lehren, auch nicht über den Mann zu herrschen, sondern ich will, dass sie sich in der Stille halte,......
                    Ihr Lieben, gilt das für alle Bereiche im Reich Gottes ?
                    Wenn ja, gilt das dann nur mündlich oder auch schriftlich ?? Schriftlich zum Beispiel: lehrmässige Lieder Texte, lehrmässige Gedichte usw.
                    Oder grenzen wir da die Schwestern zu sehr ein ??
                    Ich empfehle im Wort ganz in die Anfänge zu gehen und thematisch ganz genau zu betrachten was da wem gegeben und wem geboten wurde, was dann durch wen geschah,
                    wer nicht da war wo er hätte sein müssen und was viel später den Korinthern in Schriftform explitzit nochmals als seit jeher festes Gebot geschrieben wurde;
                    uns zur Lehre und zur Hilfe in der Anwendung aber eigentlich überhaupt nicht neu.
                    Um die Aufgabe der Frau in den Versammlungsstunden (generell unter Brüdern) allen Frauen und den Männern wirklich klar und eindrücklich praktisch verständlich zu machen,
                    sollten die Männer ihre Aufgabe aus Liebe zum Herrn, aus Liebe zu seinem Wort und in Liebe zu ihren Frauen auch wirklich vollumfänglich,
                    voll Geist und mit viel Fleiss geübt, vorleben.
                    Ich sehe da prüfend zuallererst auf mich.
                    Herzliche Grüsse
                    Olivier

                    Sprüche 4,20-23
                    Mein Sohn, merke auf meine Worte, neige dein Ohr zu meinen Reden. Laß sie nicht von deinen Augen weichen, bewahre sie im Innern deines Herzens. Denn Leben sind sie denen, die sie finden, und Gesundheit ihrem ganzen Fleische. – Behüte dein Herz mehr als alles, was zu bewahren ist; denn von ihm aus sind die Ausgänge des Lebens. –

                    Kommentar


                    • #25
                      AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                      Lieber HP ...meinst du mit "jüngere Schwestern" lehren Titus 2 ? 4 damit sie die jungen Frauen unterweisen, ihre Männer zu lieben, ihre Kinder zu lieben,

                      Kommentar


                      • #26
                        AW: Re: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                        Yes!
                        Im Herrn Jesus Christus
                        Hans Peter Wepf
                        1. Mose 15.6

                        Kommentar


                        • #27
                          AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                          Danke! Wusste nicht, dass Lehren und in dem Fall unterweisen das Gleiche bedeutet. Ich versuche nur gewisse Aussagen die in den Versammlungstunden gemacht werden mit der Bibel im Einklang zu bringen.
                          Man hat sicherlich nicht immer alles Verstanden was man Verstanden hat.
                          Ein Bruder schrieb mir, das mich das Thema nicht zu Interessen hätte, da ich nicht verheiratet bin.
                          Das sehe ich nicht so, weil mich schon das Wort Gottes interessiert und nicht nur bestimmte Teile der Schrift. LG

                          Kommentar


                          • #28
                            AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                            Um das Thema Ehe ging es mir von Anfang an nicht. Einfach meine Eingangsfrage lesen . Danke

                            Kommentar


                            • #29
                              AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                              1Kor 11,5 Jede Frau aber, die mit unverhülltem Haupt betet oder weissagt, entehrt ihr Haupt; denn sie ist ein und dasselbe wie die Geschorene.....Ihr Lieben..
                              Weissagen bedeutet ja, das Wort Gottes austeilen...das zeigt mir, das Titus 2 das "nicht lehren" nur beschränkt gemeint sein kann.
                              Danke

                              Kommentar


                              • #30
                                AW: Freie evangelische Gemeinden: Weg frei für Pastorinnen

                                lieber Harald -
                                "Brüdergemeinde mit konservativer Ausrichtung."

                                Wie muß oder kann ich das definieren, was ist "Konservative Ausrichtung"
                                Ich denke daß das Wort Gottes, die Bibel die Grundlage ist:
                                Matthäus 18:20 Denn wo zwei oder drei versammelt sind in meinem Namen,
                                da bin ich in ihrer Mitte.
                                liebe Grüße - Paule

                                Und zu den anderen Ausführungen diese Verse aus Gottes Wort welche doch alles sagen:
                                Sprüche 7:1 Mein Sohn, bewahre meine Worte, und birg bei dir meine Gebote;
                                Sprüche 7:2 bewahre meine Gebote und lebe, ...

                                Johannes 14:21 Wer meine Gebote hat und sie hält, der ist es, der mich liebt; wer aber mich liebt, wird von meinem Vater geliebt werden; und ich werde ihn lieben und mich selbst ihm offenbar machen.

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