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Warum fällt Ostern immer auf ein Wochenende?

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    Warum fällt Ostern immer auf ein Wochenende? von Ulrich Brinkmann

  • #2
    Re: Warum fällt Ostern immer auf ein Wochende?

    Danke an Ulrich für diesen sehr guten Beitrag.

    Kommentar


    • #3
      Re: Warum fällt Ostern immer auf ein Wochende?

      Ich muss zugeben, dass ich auch nicht bis drei zählen kann.

      Lieber Ulrich, vielen Dank für diesen lehrreichen Beitrag!

      Schöne Grüße
      Holger

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      • #4
        Re: Warum fällt Ostern immer auf ein Wochenende?

        Zitat von Ulrich
        Warum fällt Ostern immer auf ein Wochenende?
        Lieber Ulrich,

        da hast du dir viel Mühe bei der Ausarbeitung gemacht. Danke! Ich kann mir vorstellen, dass die Auferstehungsgeschichte in diesem Zeitrahmen stattgefunden hat. Was aber machen wir mit Markus 16,9?

        Möglicherweise hat die Auferstehung im Übergang vom siebten auf den ersten Tag statt gefunden. Wie du weißt, habe ich sämtliche mir zugänglichen vorreformatiorischen und reformatorischen Bibeln auf den "ersten Tag der Woche " untersucht. Es wird immer vom Sabbat gesprochen. Erstmals wird im Jahr 1560 in der Genfer Bibel vom "ersten Tag der Woche" gesprochen. Sollte die Auferstehung im Zeitrahmen der Dämmerung stattgefunden haben, könnte man tatsächlich darum streiten.

        Für mich ist diese Frage überaus interessant und ich meine, wir sind hier nahe an der Wahrheit. Wie gesagt, die Markus-Stelle müsste noch geklärt werden.

        Herzliche Grüße,
        Dieter

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        • #5
          del del

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          • #6
            Re: Warum fällt Ostern immer auf ein Wochenende?


            Ulrich schreibt:
            Die biblischen Grundtexte bezeugen, dass ER früh am ersten Wochentag auferstanden ist.

            Markus 16,9Im griechischen steht hier nach meiner PC-Bibel für früh das Wort "proi", was anscheinend mit "im Morgengrauen" übersetzt werden kann.
            Es heißt jedoch, dass er zu diesem Zeitpunkt auferstanden war und nicht auferstanden ist. Das ist für mich ein Unterschied und sagt im Grunde nichts genaueres über den Auferstehungszeitpunkt aus. Das macht die ganze Sache schwieriger zu verstehen.

            Ulrich schreibt:
            Man sollte wirklich keine vorreformatorischen neutestamentlichen Schriften bemühen um eine Lehre zu begründen. Man braucht ein qualitativ gutes Zeugnis, dass fehlt aber vorreformatorisch.


            Wie gesagt: Nicht nur die vorreformatorischen Schriften, sondern auch alle reformatorischen Schriften bis 1560 (nicht 1640) sprechen an allen
            Stellen im NT vom Sabbat, an denen heute weltweit 1. Tag der Woche steht. Die Lutherbibel übersetzte sogar bis 1870 mit Sabbat.

            Die Frage ist für mich jetzt nicht vordringlich, was nun richtg ist oder in welche Theologie sich dieser Gedenke einreihen lassen sollte oder könnte. Sollte der "Erste Tag der Woche" die tatsächliche Offenbarung Gottes für die Auferstehung des Herrn Jesus Christus sein, will ich dem gern folgen. Allerdings stellt sich für mich in diesem Augenblick eine neue Frage: Warum sollte es Gott zugelassen haben, dass Menschen in den ersten 1560 Jahren nach unserer Zeitrechnung in dieser zentralen Frage mit einer falschen Übersetzung leben mussten. Bei diesem Gedanken sollte aber auch noch berücksichtigt sein, dass das griechische "Mia ton sabbaton" eben auch mit Sabbat übersetzt werden kann und eben auch wurde.

            Ulrich schreibt:
            Der jüdisch-biblische Tag:
            Aus der Schrift geht deutlich hervor, dass ein Tag im Judentum um 18:00 Uhr endet und danach der neue Tag beginnt.
            Wir müssen also festhalten, dass der jüdisch-biblische Tag 6 Stunden vor unserem abendländischen Tag beginnt!


            Deshalb wussten das auch die Schreiber und die Übersetzer. Es war auch klar, dass die Sterbestunde die neute Stunde war, ab 6 Uhr morgens gerechnet.

            Herzliche Grüße,
            Dieter

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