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Segen und Errettung

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  • Segen und Errettung

    Aus einem andern Thread:
    Ich hoffe nicht, dass hier jemand Segen mit Errettung verwechselt oder gar gleichsetzt!

    100% einverstanden! Aber: was genau ist eigentlich ein Segen, insbesondere wenn
    ein Mensch (wie Isaak) einen andern Menschen segnet. Oder anders herum,
    wie hätte sich die Weltgeschichte anders verhalten, wenn Isaak diesen
    Segen nicht erteilt hätte.

    Liebe Grüsse
    René

  • #2
    Re: Segen und Errettung

    GOTT/JHWH hat es so gelenkt.
    Eine andere Möglichkeit gab es nicht.

    Kommentar


    • #3
      Re: Segen und Errettung

      Lieber Rene,

      nach meiner Überzeugung wäre nicht die Weltgeschichte anders verlaufen, sondern Isaak wäre seiner Verantwortung nicht nachgekommen. Der Segen für Esau und insbesondere die Warnung an Esau wäre dann sicher durch jemand anderen ausgesprochen worden.

      Wir segnen heute jeden, dem wir die Botschaft vom Kreuz bringen. Es ist denen, die verloren gehen eine Torheit, denen aber, die gerettet werden ist es Gottes Kraft. Da wo Kraft Gottes wirkt ist Segen.

      herzliche Grüße

      Ulrich

      P.S. Darum ist "urbi at orbi" im besten Fall absolut dummes Zeug. Wahrscheinlich aber okkult. Ich habe z.B. keine Ahnung, was denn der Papst gemacht, als er den Tennisschläger von Boris Becker "gesegnet" hat.

      Kommentar


      • #4
        Re: Segen und Errettung

        Vielen Dank für die Antworten.

        Bobby, wenn du schreibst, dass
        GOTT/JHWH hat es so gelenkt.
        Eine andere Möglichkeit gab es nicht.
        dann versteh ich dich entweder falsch, oder
        du bist hier ziemlich Kalvinistisch eingestellt.

        Ulrich,
        wenn ich nach der Bedeutung des Segens frage, meine ich
        natürlich den Segen im biblischen Sinn, nicht jenes
        unsinnige Zeug, wo der Papst einen Tennischläger
        segnet.

        Interpretier ich euch/dich richtig, dass der Segen
        nicht in der Kraft der Worte Isaaks wirksam geworden
        ist, sondern dass Gott selbst den Segen erteilen wollte,
        und Isaak quasi ein Sprachrohr dafür geworden ist?
        (Ich weiss, dass Sprachrohr nicht gerade der beste
        Ausdruck ist, und dass er falsch verstanden werden
        könnte (Uriella...), aber auf die Schnelle fällt mir
        kein besserer ein)

        Liebe Grüsse
        René

        Kommentar


        • #5
          Re: Segen und Errettung

          Lieber Rene,

          ich bringe hier einmal einen Fall, wie er sich tatsächlich, leider schon häufig, zugetragen hat. Vielleicht macht das die Sache deutlicher. Ein junger Mann und eine junge Frau kommen überein Gott um Klarheit darüber zu bitten, ob sie denn von Gott füreinander bestimmt seien.

          Den beiden wird gesagt, dass diese Art zu bitten unbiblisch ist. Jemand machte deutlich, dass es so etwas nicht gibt. Kein Junge und kein Mädchen bekommt eine Offenbarung zu dem Partner oder der Partnerin.

          Wir finden in der Bibel viele Hinweise, wie eine Gott wohlgefällige Beziehung gekennzeichnet ist, aber ich bekam nie einen Hinweis meine Frau sei für mich bestimmt oder ich sollte sie heiraten. Diese Entscheidung ist jedem einzelnen überlassen und Gott nimmt die Entscheidung auch niemandem ab. Ich glaube übrhaupt nicht, dass diese rührseligen Geschichten mit der Schwester, die sich auf den vorher unter Gebet aufgestellten Stuhl setzt und die dann, nur weil sie sich auf den Stuhl gesetzt hat die von Gott für einen Missionar bestimmte Frau ist, obwohl sie den Mann nicht kennt und der Mann sie nicht kennt. Damit behaupte ich überhaupt nicht, dass nicht solches schon geschehen sei, es ist aber nicht von Gott!

          Wer eine Ehefrau oder einen Ehemann haben möchte, der muss die biblischen Kriterien offen und ehrlich prüfen, dass muss man den jungen Leuten beibringen. Häufig sind sie mit dieser Aussage überhaupt nicht zufrieden und beten weiter. Heute ist häufig deutlich geworden, dass sich bei einem Verhalten, wie es biblisch ist, herausgestellt hätte, dass die beiden nach biblischen Maßstäben gar nicht heiraten konnten. Die Befolgung des biblischen Vorschlags wäre zum Segen gewesen.

          Nun, die beiden beten in ihrem Stil weiter und das Ergebnis entspricht dann ihren Gefühlen und Wünschen. Es gibt eine Verlobung. Nach einigen Monaten Verlobungszeit entlobt man sich wieder. Das war menschlich gesprochen wahrscheinlich viel schmerzvoller als wenn man den nüchternen biblischen Weg gewählt hätte.

          Solche Vorkommnisse gibt es dutzend- oder hundertfach. Ich könnte dir so viele Fälle nennen in denen verliebte junge Leute falsch beten und es nach einiger Zeit zu einer mehr oder weniger großen Katastrophe gekommen ist. Segenshinweise werden einfach beiseite geschoben, weil es der eigenen momentanen Gefühlslage widerspricht.

          Wir können nur segnen, indem wir biblische Prinzipien vorstellen, die Gott zu unserem Nutzen in seinem Wort aufgeschrieben hat. Bei den Erzvätern und bei Mose war das sicher anders, aber wir sollen bestimmt nicht segnen indem wir einfach nette Worte daherreden und die Hand über jemandem schwingen.

          Wie alle göttlichen Dinge steht auch der Segen mit Gehorsam in Verbindung. Gehorsam dem vollendeten Wort Gottes gegenüber.

          Esau war durch Ungehorsam und Unbußfertigkeit gekennzeichnet, darum bekam er den Segen nicht, obwohl er ihn mit Tränen suchte. Hebr 12:17Hier ist ganz wichtig zu verstehen, dass Esau Segen gesucht hat und nicht Raum zur Buße. Mancher hat schon behauptet diese Stelle bedeute Esau hätte keine Buße tun können, dass ist aber völlig falsch, er wollte nicht Buße tun und trotzdem Segen haben, dass ist der Punkt und das ist auch heute der Punkt.

          herzliche Grüße

          Ulrich

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          • #6
            Re: Segen und Errettung

            Zitat:"wie hätte sich die Weltgeschichte anders verhalten, wenn Isaak diesen
            Segen nicht erteilt hätte."

            Glaubst Du, Gott richtet SEINE WELTGESCHICHTE danach, ob wir Menschen dies oder das tun?

            Das hat mit Calvinismus nichts, aber auch rein überhaupt NICHTS zu tun.

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            • #7
              Re: Segen und Errettung

              Das hat mit Calvinismus nichts, aber auch rein überhaupt NICHTS zu tun.
              Lieber Bobby

              es ist gut dass Du Dich gewehrt hast.
              Jedem von uns passieren Schreib- und Lesefehler, darum unterhalten wir uns ja auch zu einem guten Teil.

              Calvinismus in seiner Boshaftigkeit "lehrt", dass der Mensch von Gott für die Ewige Seligkeit oder ewige Verdammnis zuvorbestimmt sei.
              Darum ist diese Lehre ja direkt satanisch weil sei aus Gott ein Monster macht.
              Es gehört eine rechte Portion Hirnrissigkeit dazu und dass selbst ein Spurgeon sagte, dass Calvinismus das Evangelium sei, zeigt was der Mann vom Evangelium für ein „Verständnis“ hatte.
              Der glaubte doch seinen Schmarren den er das diesbezüglich gepredigt hat selbst nicht!
              Geld korrumptiert auch die selbsternannten oder von Menschen gewählten Herren Prediger und Evangelisten.

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              • #8
                Re: Segen und Errettung

                Ich denke, dass es gut ist, ja sogar sehr wichtig ist, dass man einfach die Worte wie zB.:

                Errettung

                Segnung

                Segen

                Seligkeit

                unterscheiden muss und dann im weiteren den Bedeutungsaspekt dieser einzelnen Worte wiederum durch den jeweiligen Zusammenhang erklärt und nicht umgekehrt.

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                • #9
                  Re: Segen und Errettung

                  Lieber Hans Peter,

                  ich bin jetzt knapp 52 Jahre alt. Ich denke, dass ich seit ca. 35 Jahren nach einer biblisch fundierten Unterscheidung von Seligkeit, Rettung und Heil suche.

                  Insofern sind wir hier auf einer Linie. Ich bin wirklich gespannt wie man das unterscheiden soll, denn im "elberfelder " Hebräerbrief sind die drei Begriffe willkürliche Übersetzungen des gleichen griechischen Wortes.

                  herzliche Grüße

                  Ulrich, ganz ohne Griechischkenntnis

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                  • #10
                    Re: Segen und Errettung

                    Das hat mit Calvinismus nichts, aber auch rein überhaupt NICHTS zu tun.
                    Interessant. Wenn Gott es so lenkt, dass Isaak nicht anders konnte,
                    als zu segnen, dann hat dies mit Calvinismus nichts zu tun, aber
                    wenn Luther sagt, dass er nicht anders kann, als hier zu stehen,
                    dann schon.

                    Liebe Grüsse
                    René

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                    • #11
                      Re: Segen und Errettung

                      Lieber René

                      Sicher gibt es Überschneidungen aber ich kann mir vorstellen dass Luther und Calvin, wenn sie sich gekannt hätten gegenseitig gemeuchelt hätten...
                      Vom unfreien Willen Luther Lehre ist nicht gleich Calvinismus!

                      Calvin hat lehren erfunden dass Gott Menschen in / aus der Ewigkeit für die Ewigkeit vorbestimmt habe.
                      Luther als der klassischer Allversöhner, hat sie durch die "Taufe" in den Himmel getauft.
                      Die Aussagen Luthers waren so widersprüchlich und dem Zeitgeschehen dermassen angepasst, dass man über Luther alles sagen kann, es ist immer "stimmig".
                      Weil er vor Königen gekrochen ist hat er seine Lehren immer dem eigenen Nutezen und den Nutzen der "Herren" angepasst. Im Katholizismus damals wars genau umgekehrt.




                      Der freie Wille Luthers
                      Der Reromator
                      Hintergrundwissen
                      Institutio

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                      • #12
                        Re: Segen und Errettung

                        Die biblische Lehre über
                        Auserwählung und Zuvorbestimmung

                        1. Wichtige Wörter und Begriffe

                        Gottes Allwissenheit
                        • 1Sam 2,3: „ein Gott des Wissens ist der HERR“
                        • Röm 16,27: „der allein weise Gott“
                        • Ps 139 und Jer 23,24: Gottes Allwissenheit und Allgegenwart (im Diesseits [1Kön 8,27 und im Jenseits [Dan 2,28; 2Kor 12,1-4]) ? Im Gegensatz zum Geschöpf ist Gott nicht Raum und Zeit unterworfen, daher kennt er unfehlbar alles, was in der Zukunft liegt. (Alle Geschöpfe, und selbst die Engel, also auch Satan und die Dämonen, sind Raum und Zeit unterworfen [Hi 1,7; 2,2; Dan 10,2.12-13].)
                        • Jes 45,11; 46,10: Gott kennt die Zukunft. Jes 14,24: Gott setzt seine Zukunftspläne in die Realität um.
                        • Mat 11,21; Luk 10,13 (Tyrus und Sidon); Mat 11,23 (Sodom): Gott weiss nicht allein alles, was in der Zukunft geschehen wird, sondern auch, was geschehen wäre, wenn andere Voraussetzungen da gewesen wären.

                        Vorkenntnis Gottes
                        • Vorkenntnis / Wissen im Voraus (prognosis): 1Pet 1,2: „auserwählt nach Vorkenntnis Gottes zur Blutbesprengung Jesus Christi“ 1Pet 1,18-20: [18] indem ihr wisset, daß ihr nicht mit verweslichen Dingen, mit Silber oder Gold, erlöst worden seid von eurem eitlen, von den Vätern überlieferten Wandel, [19] sondern mit dem kostbaren Blute Christi, als eines Lammes ohne Fehl und ohne Flecken; [20] welcher zwar zuvorerkannt ist vor Grundlegung der Welt, aber geoffenbart worden am Ende der Zeiten um euretwillen, [21] …“
                        • Apg 2,23: „… [23] diesen, übergeben nach dem bestimmten Ratschluß und nach Vorkenntnis Gottes, habt ihr durch die Hand von Gesetzlosen ans Kreuz geheftet und umgebracht.“ Vgl. Apg 4,27-28: [27] Denn in dieser Stadt versammelten sich in Wahrheit wider deinen heiligen Knecht Jesus, den du gesalbt hast, sowohl Herodes als Pontius Pilatus mit den Nationen und den Völkern Israels, [28] alles zu tun, was deine Hand und dein Ratschluß zuvorbestimmt hat, daß es geschehen sollte.“
                        • zuvor erkennen (proginoskô): alle Stellen im NT: Apg 26,5; Röm 8,29; 11,2; 1Pet 1,20; 2Pet 3,17
                        • proginoskô = im Voraus wissen / kennen / wahrnehmen / lernen / urteilen
                        • Das Wort prognosis kennen wir im Deutschen im Zusammenhang mit der Wetterprognose. Die Meteorologen erkennen das Wetter im Voraus. Durch ihre Prognose wird das Wetter aber nicht beeinflusst. ? So ist es auch bei Gott: Durch seine Prognosis übergeht er nicht den Willen und die Verantwortung des einzelnen Menschen!

                        Auserwählung
                        • Auserwählter (eklektos): alle Stellen im NT: Mat 20,16; 22,14; 24,22, 24, 31; Mark 13,20.22.27; Luk 14,24; 18,7; 23,35; Röm 8,33; 16,13; Kol 3,12; 1Tim 5,21; 2Tim 2,10; Tit. 1,1; 1Pet 1,1; 2,4.6.9; 2Joh 1,1.13; Off 17,14
                        • auswählen / auserwählen (eklegô): alle Stellen im NT: Mark 13,20; Luk 6,13; 10,42; 14,7; Joh 6,70; 13,18; 15,16.19; Apg 1,2.24; 6,5; 13,17; 15,7.22.25; 1Kor 1,27.27.28; Eph 1,4; Jak 2,5
                        • ? „auserwählen“ bedeutet: Gott hat aus einer Gesamtmenge einen Teil ausgewählt.

                        Zuvorbestimmung (Prädestination)
                        • bestimmen (orizô): alle Stellen im NT: Luk 22,22; Apg 2,23; 10,42; 11,29; 17,26,31; Röm 1,4; Heb 4,7
                        • zuvorbestimmen (proorizô): alle Stellen im NT: Apg 4,28; Röm 8,29.30; 1Kor 2,7; Eph 1,5.11
                        • „zuvorbestimmen“ bedeutet: Gott hat im Voraus etwas unabänderlich festgelegt.

                        Verordnung
                        • verordnen (tassô): Apg 13,48 (vgl. Apg 18,2: Kaiser Claudius verordnete [= tassô]…)

                        Ratschluss Gottes
                        • Ratschluss (boulê): alle Stellen im NT: Luk 7,30; 23,51; Apg 2,23; 4,28; 5,38; 13,36; 20,27; 27,12.42; 1Kor 4,5; Eph 1,11; Heb 6,17
                        • Beachte den Gegensatz zwischen boulomai (= ich will [als fester Entschluss]) und thelô (= ich will / ich möchte) in 1Tim 2,4 und 2,6!

                        Vorsatz Gottes
                        • Vorsatz (prothesis): alle Stellen im NT: Mat 12,4; Mark 2,26; Luk 6,4; Apg 11,23; 27,13; Röm 8,28; 9,11; Eph 1,11; 3,11; 2Tim 1,9; 3,10; Heb 9,2
                        2. Gottes Heil steht allen Menschen offen
                        • Joh 3,16: Gott liebte die ganze Welt und sandte deshalb seinen Sohn als Retter. Doch nur diejenigen, die an seinen Sohn glauben erhalten ewiges Leben. Die anderen gehen verloren.
                        • Gott möchte, dass alle Menschen errettet werden.1Tim 2,3-4: „[3] Denn dieses ist gut und angenehm vor unserem Heiland-Gott, [4] welcher will, daß alle Menschen errettet werden und zur Erkenntnis der Wahrheit kommen.“
                        • Gott möchte, dass niemand verloren geht. 2Pet 3,9: „Der Herr verzieht nicht die Verheißung, wie es etliche für einen Verzug achten, sondern er ist langmütig gegen euch, da er nicht will, daß irgend welche verloren gehen, sondern daß alle zur Buße kommen.“
                        • Gott bietet allen Menschen seine rettende Gnade an. Tit 2,11: „Denn die Gnade Gottes ist erschienen, heilbringend für alle Menschen,…“
                        • ? Jeder Mensch hätte die Möglichkeit, errettet zu werden. Dennoch werden viele ewig verloren gehen, weil sie Gottes Gnade nicht annehmen wollten, obwohl ihnen Gott die Gelegenheit und die Möglichkeit gegeben hatte, zur Bekehrung und zum Glauben zu gelangen (Mat 25,46; Off 20,11-15; 21,8).
                        • Der Mensch kann Gottes Ratschluss in Bezug auf sich selbst wirkungslos machen (Luk 7,30): „Die Pharisäer aber und die Gesetzesgelehrten machten in Bezug auf sich selbst den Ratschluß [boulê] Gottes wirkungslos, indem sie nicht von ihm getauft worden waren.“
                        • Gott hat keinen Gefallen am Tod des Gesetzlosen. Hes 18,23 (s. Hes 33: „Habe ich irgendwie Gefallen an dem Tod des Gesetzlosen, spricht der Herr, der EWIGE? Nicht vielmehr daran, daß er von seinen Wegen umkehre und lebe?“ Hes 33,11: „Sprich zu ihnen: So wahr ich lebe, spricht der Herr, der EWIGE, ich habe kein Gefallen am Tod des Gesetzlosen, sondern daß der Gesetzlose von seinem Wege umkehre und lebe! Kehret um, kehret um von euren bösen Wegen! Denn warum wollt ihr sterben, Haus Israel?“
                        3. Das Buch des Lebens
                        • Vgl. CD/Kassette von RL zum Thema: Das Buch des Lebens
                        • Jeder Mensch wurde ins Buch des Lebens eingeschrieben anlässlich der Erschaffung der Welt, weil Gott für jedes seiner menschlichen Wesen das Leben möchte. Aber wenn der einzelne Menschen zu Lebzeiten auf Erden die Gnadenzeit verstreichen lässt, so wird er aus dem Lebensbuch gelöscht.
                        • Das Buch des Lebens = Gottes Dokumentation seiner Liebe zu allen Menschen!
                        • 2Mos 32,32-33: Mose wollte stellvertretend für die damaligen Israeliten aus dem Buch des Lebens gelöscht werden. Er konnte jedoch nicht stellvertretend für andere sterben. Die Schuldigen selbst sollten ausgelöscht werden. ? Die Israeliten von damals, also auch Ungläubige, waren eingeschrieben im Buch des Lebens!
                        • Ps 9,5: Heidnische Menschen und Gesetzlose sind eingeschrieben im Buch des Lebens. Weil sie nicht umkehren, sollen sie als Gericht für ewig daraus ausgelöscht werden.
                        • Ps 69,28: Ps 69,1-22 beschreibt die Kreuzigung Christi. 69,23ff behandelt das Gericht über Israel (vgl. Röm 11:9-10). ? Die Juden, die Christus verworfen haben, waren im Buch des Lebens eingeschrieben. Als göttliches Gericht sollen die Unbussfertigen daraus gelöscht werden.
                        • Ps 139,15-16: David wurde nicht bei seiner Bekehrung eingeschrieben. Als er im Mutterleib sich entwickelte, war (nicht: wurde) er bereits eingeschrieben im Buch des Lebens.
                        • Jes 4,2-3: Wer am Anfang des 1000-jährigen Reiches zum Leben eingeschrieben ist, wird nicht gerichtet werden.
                        • Jer 17,13: Von Gott abtrünnige Israeliten werden ausgelöscht werden (in die Erde geschrieben, d.h. damit die Schrift bald verweht und ausgelöscht wird; vgl. Joh 8,6-8)
                        • Luk 10,20: Dieser Vers spricht nicht über die Einschreibung ins Buch des Lebens. Es geht einfach um die Freude darüber, dass man dort eingetragen ist.
                        • Phil 4,3: Die Namen dieser Diener Gottes stehen im Buch des Lebens. Paulus sagt hier nichts darüber aus, wann sie dort eingeschrieben wurden.
                        • Off 3,5: Sardes weist prophetisch-kirchengeschichtlich auf den Protestantismus hin. Wahre Gläubige aus der Kirche der Reformation dürfen wissen: Auch wenn viele Pietisten aus den Kirchenbüchern gelöscht wurden, sie wird der Herr Jesus nie aus dem Buch des Lebens auslöschen! Das Entsprechende gilt auch für die wahren Gläubigen der historischen Gemeinde in Sardes.
                        • Off 13,8: „Und alle, die auf der Erde wohnen, werden es anbeten, ein jeder, dessen Name nicht geschrieben ist (1) in dem Buche des Lebens des geschlachteten Lammes (2) von Grundlegung der Welt an (3). ? „nicht geschrieben ist“: Dieser Ausdruck besagt nicht, dass diese Namen niemals eingeschrieben wurden. (Es heisst nicht: „die nicht eingeschrieben worden waren“!) Jedoch zum Zeitpunkt von Off 13,8 (= Grosse Drangsal) stehen diese Namen nicht (mehr) drin. Es ist beachtenswert, dass im Griechischen nicht die Zeitform des Aorists (= Punktual; •), sondern die des (viel selteneren) Perfekts (= Resultativ; •??) gewählt worden ist. Genau dasselbe gilt für Off 17,8. Auch in Off 20,15 findet sich das Perfekt („geschrieben“). (2) Eine ausführlichere Bezeichnung für das „Buch des Lebens“: „Das Buch des Lebens des geschlachteten Lammes“ (vgl. Off 21,27). (3) Das Buch des Lebens wird von Grundlegung der Welt an geführt.
                        • Off 17,8: „Das Tier, welches du sahest, war und ist nicht und wird aus dem Abgrund heraufsteigen und ins Verderben gehen; und die auf der Erde wohnen, deren Namen nicht in dem Buche des Lebens geschrieben sind (1) von Grundlegung der Welt an, werden sich verwundern, wenn sie das Tier sehen, daß es war und nicht ist und da sein wird.“ ? (1) Im Griech. ein Perfekt ??•??????vgl. den Kommentar zu Off 13,8.
                        • Off 20,12-15: Alle Ungläubigen werden zum letzten Gericht antreten müssen. Obwohl sie auferstanden sind, werden sie hier immer noch „Tote“ genannt. Anhand des Buches des Lebens wird dokumentiert werden: Ihr steht nicht mehr im Buch des Lebens, darum habt ihr keinen Anspruch auf Leben! Konsequenz: Der ewige Tod, die ewige Pein.
                        • Off 21,27: Man beachte, dass es hier nicht heisst „nur die (einst) eingeschrieben wurden in das Buch des Lebens“, sondern „nur die geschrieben sind“. Es geht um solche, die zu diesem Zeitpunkt immer noch im Lebensbuch stehen werden.
                        4. Kann der Mensch sich bekehren, wann er will?
                        • Kein Mensch sucht von sich aus Gott (Röm 3,9). Somit kann er sich gar nicht von sich aus bekehren. Sein Wille ist gebunden durch Satan (2Kor 4,4) und durch die Sünde (1Mo 6,5). Im wahrsten Sinn des Wortes kann man also nicht von einem freien Willen des Menschen sprechen. Der Wille des Menschen ist geknechtet. ? Die Lehre der Pelagianer ist vollkommen falsch!
                        • Gott ruft jeden Menschen mindestens 2 Mal (Hi 33,29). Er hat auch Mittel und Wege, um zu den Menschen zu reden, die das Evangelium noch nie gehört haben (Hi 33: Durch Träume und durch Krankheit; Röm 1,18ff.; Ps 19,1ff; Off 14,7 (das ewige Evangelium“): durch die Schöpfung; Röm 2,14-16: durch das Gewissen.
                        • Gott, der dreieine Gott, leitet zur Busse (Röm 2,4-5). Der Vater zieht (Joh 6,44). Der Heilige Geist überführt (Joh 16,8). Der Sohn sucht (Luk 19,10).
                        • Der Mensch darf diese Gott gegebenen Chancen, wo er sich bekehren könnte nicht verpassen: Heb 3,8.15; 4,7: „Heute, wenn ihr seine Stimme höret, verhärtet eure Herzen nicht.“
                        • Der Mensch ist selber schuld, wenn er verloren geht (Röm 2,4-5). In Mat 23,37: „Wie oft habe ich deine Kinder versammeln wollen,… und ihr habt nicht gewollt!“
                        • 6x verhärtete der Pharao sein Herz bevor Gott sein Herz zum 7. Mal verhärtete (2Mo 9,12). Im Ganzen wird sein Herz 12x verhärtet (2Mo 7,13.22; 8,15.19.32; 9,7.12.34; 10,20.27; 11,10; 14,4). Auch das Herz seiner Beamten wird verhärtet (2Mo 9,34; 10,1).
                        • Gott wusste im Voraus, dass der Pharao sich verhärten würde (2Mo 3,19-20; 9,16; Röm 9,17), dennoch gab er dem Pharao die Gelegenheit zur Umkehr.
                        • Apg 7,51: „Ihr Halsstarrigen und Unbeschnittenen an Herz und Ohren! Ihr widerstreitet allezeit dem Heiligen Geiste; wie eure Väter, so auch ihr.“
                        5. Verschiedene Arten von Auserwählung
                        • Die vor Grundlegung der Welt erfolgte Erwählung der Erlösten, die zur Gemeinde gehören. Eph 1,4: „auserwählt, um heilig und tadellos vor ihm zu sein“
                        • Die Erwählung Abrahams, Isaaks und Jakobs (Apg 13,17) bedeutet: Sie sollten Stammväter Israels sein und Vorfahren des Messias. Ihre Erwählung bedeutete nicht die Verdammung der Nichterwählten! (Gottes Hass auf Esau wird in Maleachi erst etwa 1400 Jahre nach dessen Tod bezeugt [Mal 1,2-3; Röm 9,13].) Zu Röm 9,11-12: Die Erwählung Jakobs anstatt Jakobs hing allein von Gott ab. Sie bedeutete aber nicht, dass Esau deswegen hätte verloren gehen müssen!
                        • Die Erwählung Israels (Hes 20,5) bedeutet: Israel ist das irdische Volk Gottes, aus dem der Erlöser kommen sollte. Dieses Volk sollte auf Erden eine besondere Stellung einnehmen (Röm 9,1-5) und zum Segen für alle anderen Völker werden (1Mo 12,1-3). Die Erwählung Israels bedeutete nie die Verwerfung der anderen Völker! Israel sollte ein Prototyp sein, der allen Völker als Beispiel dienen könnte, damit ale Menschen sehen könnten, was geschieht, wenn ein Volk Gott gehorcht bzw. nicht gehorcht (5Mo 28,46). Die Nachkommen Abrahams waren nicht automatisch errettet (Röm 9,6-13).
                        • Die Erwählung Davids (Ps 78,70) bedeutet: Er sollte König in Israel sein nach Gottes Plan. Damit waren seine Brüder (1Sam 16) nicht verloren.
                        • Die Erwählung der 12 Apostel (Luk 6,13) bedeutet: Diese 12 Männer sollten einen ganz speziellen Dienst ausüben und eine spezielle Autorität direkt von dem Messias übertragene Autorität haben. Damit waren die anderen Jünger nicht verloren.
                        6. Wozu sind die Erlösten auserwählt und zuvorbestimmt?
                        • Auserwählt nach Vorkenntnis Gottes zur Blutbesprengung Jesu Christi (1Pet 1,2)
                        • Auserwählt vor Grundlegung der Welt, um heilig und tadellos vor dem Vater zu sein in Liebe (Eph 1,4)
                        • Zuvorbestimmt zur Sohnschaft für den Vater, nach dem Wohlgefallen seines Willens (Eph 1,5)
                        • Zuvorbestimmt um dem Bild seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit Jesus Christus der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern (Röm 8,29) ? Kinder Gottes sowie Söhne und Töchter Gottes zu sein (Röm 8,15.16; 2Kor 6,18)
                        • Zum ewigen Leben verordnet (Apg 13,48). Vgl. die Verheissung des ewigen Lebens vor ewigen Zeiten (Tit 1,2). Wer verhiess damals wem? Der Vater dem Sohn!
                        7. „Die goldene Kette“ aus Röm 8
                        • Röm 8,29-30: [29] Denn welche er zuvorerkannt hat, die hat er auch zuvorbestimmt, dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein, damit er der Erstgeborene sei unter vielen Brüdern. [30] Welche er aber zuvorbestimmt hat, diese hat er auch berufen; und welche er berufen hat, diese hat er auch gerechtfertigt; welche er aber gerechtfertigt hat, diese hat er auch verherrlicht.
                        • (1) zuvorerkannt ? (2) zuvorbestimmt ? (3) berufen ? (4) gerechtfertigt ? (5) verherrlicht
                        • Wer zu den Auserwählten gehört kann nicht mehr verloren gehen (Röm 8,1 und 8,37-39).
                        • Den Auserwählten gibt Gott die Gabe des Beharrens bis zum Ende (1Pet 1,2: auserwählt ? 1Pet 1,3: wiedergeboren ? 1Pet 1,5: durch Gottes Macht bewahrt bis ans Ende
                        • Beachte den Gegensatz: Die nicht wiedergeborenen „Gläubigen“ haben nicht die Gabe des Beharrens. Luk 8,13: Die auf dem Felsen glauben für eine Zeit und fallen in der Versuchung wieder ab.
                        • Die Auserwählten sind die „Gefässe der Begnadigung, die Gott zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat“ (Röm 9,23): „und auf daß er kundtäte den Reichtum seiner Herrlichkeit an den Gefäßen der Begnadigung, die er zur Herrlichkeit zuvorbereitet hat...?“
                        • Beachte den Gegensatz zwischen Röm 9,23 und Röm 9,22! Röm 9,22: „Wenn aber Gott, willens, seinen Zorn zu erzeigen und seine Macht kundzutun, mit vieler Langmut ertragen hat die Gefäße des Zornes, die zubereitet sind zum Verderben.“ Wer hat sie zubereitet zum Verderben? Nicht Gott, sondern sie selbst! ? Röm 2,4-6: „[4] Oder verachtest du den Reichtum seiner Gütigkeit und Geduld und Langmut, nicht wissend, daß die Güte Gottes dich zur Buße leitet? [5] Nach deiner Störrigkeit und deinem unbußfertigen Herzen aber häufst du dir selbst Zorn auf am Tage des Zorns und der Offenbarung des gerechten Gerichts Gottes, [6] welcher einem jeden vergelten wird nach seinen Werken.“
                        • Die Auserwählten sind unantastbar und können nicht mehr verloren gehen! Röm 8,33-34: „[33] Wer wird wider Gottes Auserwählte Anklage erheben? Gott ist es, welcher rechtfertigt; [34] wer ist, der verdamme? Christus ist es, der gestorben, ja noch mehr, der auch auferweckt, der auch zur Rechten Gottes ist, der sich auch für uns verwendet.“
                        • 2Tim 1,9-10: [9] der uns errettet hat und berufen mit heiligem Rufe, nicht nach unseren Werken, sondern nach seinem eigenen Vorsatz und der Gnade, die uns in Christo Jesu vor den Zeiten der Zeitalter gegeben, [10] jetzt aber geoffenbart worden ist durch die Erscheinung unseres Heilandes Jesus Christus, welcher den Tod zunichte gemacht, aber Leben und Unverweslichkeit ans Licht gebracht hat durch das Evangelium, [11] …“ ?
                        o 1. Vor Erschaffung der Welt hat Gott hat Gott seinen Vorsatz zu unserer Erwählung gefasst und uns seine Gnade zugesprochen.
                        o 2. Vor 2000 Jahren ist Christus gekommen und hat im Jahr 32 n. Chr. den Tod besiegt und als am dritten Tag Auferstandener den Auftrag zur Verbreitung der Frohen Botschaft von dem Auferstehungsleben gegeben.
                        o 3. Im 20. Jh. sind wir mit dem Ruf zur Busse konfrontiert worden und konnten durch Busse und Bekehrung errettet werden.
                        8. Kann man wissen, ob man auserwählt ist?
                        • 1Thess 1,4: „wissend, von Gott geliebte Brüder, eure Auserwählung.“
                        • Das Glaubensleben und die Treue in den Verfolgungen haben deutlich gemacht, dass die Thessalonicher eine echte Bekehrung erlebt hatten (1Thess 1,2-3)
                        • Eph 1,3-5: „ Gepriesen sei der Gott und Vater… uns auserwählt … uns zuvorbestimmt…“
                        • Kol 3,12: „Ziehet an als Auserwählte Gottes…“
                        • 1Pet 1,1-2: „[1] … den Fremdlingen von der Zerstreuung von Pontus, Galatien, Kappadocien, Asien und Bithynien, [2] auserwählt nach Vorkenntnis Gottes, des Vaters,…“
                        9. Aus der Kirchengeschichte
                        • Nach der Zeit der Apostel gab es von 100 – 400 n. Chr. unter den Bibellehrern (= so genannte „Apostolische Väter“ und „Kirchenväter“; vgl. aber Mat 23,9) breite Übereinstimmung in der Lehre: Gott hat in seiner Allwissenheit im Voraus gewusst, wer sich einmal bekehren würde. Diese Menschen hat Gott auserwählt. Gott sandte seinen Sohn für alle Menschen in die Welt. Nur die, welche die Gnade Gottes empfangen werden errettet werden. Die übrigen werden ewig verloren gehen.
                        • Aurelius Augustin (354 - 430) lehrte dies anfänglich auch so. Später behauptete er, wohl aus dem Anliegen heraus, die Grösse Gottes im Gegensatz zum Menschen mehr herauszuheben: Gott habe einen Teil der Mensch auserwählt, der errettet werden könne. Die Übrigen werden verloren gehen. (Seine Prädestinationslehre war beeinflusst durch seinen Kampf gegen die Irrlehre von Pelagius und ev. Auch durch Überreste aus seiner Zeit vor der Bekehrung, als er durch die Irrlehre der Manichäer verführt war.)
                        • Augustin kämpfte gegen den zeitgenössischen Irrlehrer Pelagius. Pelagius lehrte (vgl. „Pelagianismus“): Der Mensch sei gut geboren und in seinem Willen völlig frei. Er könne sich frei für das Gute entscheiden und sei in der Lage, alles zu tun, was es braucht, um errettet zu werden. Den Begriff der sündigen Natur im Menschen (= „Erbsünde“, Röm 5,12ff) ersetzte er durch Begriffe wie „sündige Gewohnheit“ und „Nachahmung Adams“.
                        • Jean Calvin (1509-1564) hat von Augustin sehr viel gelernt, gerade was die Gnade Gottes anbetrifft. Er übernahm die Lehre Augustins. In seiner Institutio führt er seine doppelte Prädestinationslehre (vgl. „Calvinismus“) aus: Alle Menschen sind böse und verloren. Sie hassen Gott und wollen nicht zu ihm kommen. Doch eine bestimmte Zahl aus ihnen habe Gott aufgrund seines eigenen Beschlusses zu Heil auserwählt. Diese ziehe er durch seine Gnade, der sie nicht widerstehen können, aus dem Sumpf der Sünde heraus. Die anderen überlasse er sich selbst. Sie gehen verloren. Sie wollen auch nicht gerettet werden, aber sie könnten es auch nicht. Calvin glaubte: Gott habe gewisse Menschen zum Heil und die anderen zur Verdammnis zuvorbestimmt (Institutio III,21.5). Aber: Die Bibel spricht nie über eine negative Prädestination!
                        • Durch die Dordrechter Synode von 1618-1619 wurde die Prädestinationslehre zur offiziellen Lehre der Reformierten Kirche Hollands erklärt. Die Lehre des Arminius wurde dabei verurteilt.
                        • Andere Reformatoren wie z.B. Bullinger in Zürich wandten sich gegen die Lehre Calvins und hielten sich im Prinzip an die in den ersten 4 Jahrhunderten festgehaltenen Lehre, die sich vollumfänglich mit den Aussagen der Bibel deckt.
                        • Jacobus Arminius (1560-1609 lehrte (vgl. „Arminianismus“): 1. Gott habe vor Erschaffung der Welt nur die erwählt, von denen er wusste, dass sie sich durch seine Gnade dereinst bekehren würden. 2. Der Mensch habe, obwohl er in Sünde geboren wird, einen freien Willen zur Entscheidung für das Evangelium. 3. Christus habe für alle Menschen die Versöhnung erworben, aber nur diejenigen, die sie annehmen, werden ihrer teilhaftig. 4. Der Gläubige könne wieder abfallen und das Heil verlieren (vgl. jedoch: Joh 10,27-29; Röm 8,1; 8,37-39). Diese Lehre fand grosse Verbreitung durch den Methodisten John Wesley.

                        Roger Liebi, März 2007

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