Liebe Freunde
Nachfolgend ein Text, für dessen Begutachtung aus biblischer Sicht ich Euch herzlich danke. Das Lesen ist zwar eine Zumutung, ich weiss...
Ich arbeite an einem Sammelordner bei dem ich auf einige Exponate der RKK eingehe und beabsichtige diesen dann an Verwandte, Bekannte und Freunde weiter zu geben. Bei nachstehendem Text beschäft mich vor allem die Verdrehung und falsche Auslegung der Verse vom 5. Buch Mose.
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Auf diesem legendären Hintergrund konnte ich es mir nicht verkneifen, schichtete ca. einen Kubikmeter Holz auf und entzündete den Stapel während der Sheik noch sprach. Danach erklärte ich, dass die Feuerprobe, so wie sie im Mittelalter praktiziert wurde, ein Unding ist und mit Recht von der Kirche verboten wurde. Wenn wir einen Feuerlauf machen, dann geht es nicht darum, etwas zu beweisen – schon gar nicht, wer im rechten Glauben steht, denn den Glauben an Jesus verstehen wir als ein Geschenk, welches wir von Gott dem Vater bekommen haben.
Zur Vorbereitung machten wir einige spielerische Übungen mit allen, die an dem Feuerlauf Interesse hatten. Der Sheik verrichtete währenddessen mit seinem Gefolge das Abendgebet. Ich erklärte den Leuten, dass es hauptsächlich drei Kategorien von Menschen gibt, die sich dabei die Füsse verbrennen. Erstens jene, die aus einem falschen Ego heraus Mutpropen machen, um irgendetwas beweisen zu wollen. Zweitens jene, die unter Drogeneinfluss stehen stehen oder im Rauschzustand sind. Die dritte Kategorie Menschen sind jene, die einen nicht geerdeten Glauben haben –eben jene, die allzu „erleuchtet“ sind… Es kommt darauf an, mit viel Respekt vor Bruder Feuer hinzutreten und gut auf das eigene Herz zu hören. Dies kann man besonders gut, wenn man im Hier und Jetzt verwurzelt ist, mit den eigenen Gefühlen im Kontakt steht und wenn die linke und rechte Hirnhälfte gut vernetzt sind. Dann spürt man eigenen Herzen ein tiefes Ja oder Nein um über die ca. 700 Grad heisse Glut zu gehen oder nicht. Wichtig ist nicht ob man geht oder nicht, sondern dass man den Mut hat auf die Stimme des Herzens zu hören.
Nach den Übungen las ich einen Bibelvers aus dem Alten Testament (5Mo 18,10-12)
Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert. Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt. Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir.
Und so verstehe ich den Text im Zusammenhang mit dem Feuerlaufen: Niemand soll durch das Feuer gehen, weil es ein anderer sagt. Wir sollen lernen, im Leben auf unsere inneren Impulse zu horchen und respektvoll jene Schritte zu wagen, die unser Herz uns zeigt. Dabei sollen wir weder Losorakel befragen noch Wolken deuten usw.. Die Kirche geht in den Konzilsdokumenten noch einen Schritt weiter: „Niemand darf gezwungen werden, gegen sein Gewissen zu handeln“. Man könnte diese Stelle auch so weit interpretieren, dass man dem Gewissen folgen sollte, auch wenn es gegen gesellschaftliche Normen verstösst… Aber genauso ist man natürlich auf der anderen Seite verpflichtet, sein Gewissen zu schulen und im Spiegel des Evangeliums zu formen. Denn nur wenn wir den Mut haben, den Impulsen unseres Herzens zu folgen, können wir auch die Eingebungen des Heiligen Geistes umsetzen. Nun standen vielleicht 100-150 Personen um die rote Glut, welche wir zu einem schönen viereckigen Teppich ausgerecht haben. Bruder Feuer kann man vergleichen mit einem Igel, dass Stacheln eben nicht nur Stechen, sondern auch ganz schön brennen. Aber auch der Igel lässt sich streicheln, wenn in entspannten Zustand die Stacheln in einer Richtung liegen. Ganz ähnlich legen sich auch die Stacheln der Glut, und man kann über den Rücken des Feuers laufen ohne sich zu verbrennen, wenn das innere Ja da ist.
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Herzlichen Gruss
Martin
Nachfolgend ein Text, für dessen Begutachtung aus biblischer Sicht ich Euch herzlich danke. Das Lesen ist zwar eine Zumutung, ich weiss...
Ich arbeite an einem Sammelordner bei dem ich auf einige Exponate der RKK eingehe und beabsichtige diesen dann an Verwandte, Bekannte und Freunde weiter zu geben. Bei nachstehendem Text beschäft mich vor allem die Verdrehung und falsche Auslegung der Verse vom 5. Buch Mose.
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Auf diesem legendären Hintergrund konnte ich es mir nicht verkneifen, schichtete ca. einen Kubikmeter Holz auf und entzündete den Stapel während der Sheik noch sprach. Danach erklärte ich, dass die Feuerprobe, so wie sie im Mittelalter praktiziert wurde, ein Unding ist und mit Recht von der Kirche verboten wurde. Wenn wir einen Feuerlauf machen, dann geht es nicht darum, etwas zu beweisen – schon gar nicht, wer im rechten Glauben steht, denn den Glauben an Jesus verstehen wir als ein Geschenk, welches wir von Gott dem Vater bekommen haben.
Zur Vorbereitung machten wir einige spielerische Übungen mit allen, die an dem Feuerlauf Interesse hatten. Der Sheik verrichtete währenddessen mit seinem Gefolge das Abendgebet. Ich erklärte den Leuten, dass es hauptsächlich drei Kategorien von Menschen gibt, die sich dabei die Füsse verbrennen. Erstens jene, die aus einem falschen Ego heraus Mutpropen machen, um irgendetwas beweisen zu wollen. Zweitens jene, die unter Drogeneinfluss stehen stehen oder im Rauschzustand sind. Die dritte Kategorie Menschen sind jene, die einen nicht geerdeten Glauben haben –eben jene, die allzu „erleuchtet“ sind… Es kommt darauf an, mit viel Respekt vor Bruder Feuer hinzutreten und gut auf das eigene Herz zu hören. Dies kann man besonders gut, wenn man im Hier und Jetzt verwurzelt ist, mit den eigenen Gefühlen im Kontakt steht und wenn die linke und rechte Hirnhälfte gut vernetzt sind. Dann spürt man eigenen Herzen ein tiefes Ja oder Nein um über die ca. 700 Grad heisse Glut zu gehen oder nicht. Wichtig ist nicht ob man geht oder nicht, sondern dass man den Mut hat auf die Stimme des Herzens zu hören.
Nach den Übungen las ich einen Bibelvers aus dem Alten Testament (5Mo 18,10-12)
Es soll bei dir keinen geben, der seinen Sohn oder seine Tochter durchs Feuer gehen lässt, keinen, der Losorakel befragt, Wolken deutet, aus dem Becher weissagt, zaubert. Gebetsbeschwörungen hersagt oder Totengeister befragt, keinen Hellseher, keinen, der Verstorbene um Rat fragt. Denn jeder, der so etwas tut, ist dem Herrn ein Gräuel. Wegen dieser Gräuel vertreibt sie der Herr, dein Gott, vor dir.
Und so verstehe ich den Text im Zusammenhang mit dem Feuerlaufen: Niemand soll durch das Feuer gehen, weil es ein anderer sagt. Wir sollen lernen, im Leben auf unsere inneren Impulse zu horchen und respektvoll jene Schritte zu wagen, die unser Herz uns zeigt. Dabei sollen wir weder Losorakel befragen noch Wolken deuten usw.. Die Kirche geht in den Konzilsdokumenten noch einen Schritt weiter: „Niemand darf gezwungen werden, gegen sein Gewissen zu handeln“. Man könnte diese Stelle auch so weit interpretieren, dass man dem Gewissen folgen sollte, auch wenn es gegen gesellschaftliche Normen verstösst… Aber genauso ist man natürlich auf der anderen Seite verpflichtet, sein Gewissen zu schulen und im Spiegel des Evangeliums zu formen. Denn nur wenn wir den Mut haben, den Impulsen unseres Herzens zu folgen, können wir auch die Eingebungen des Heiligen Geistes umsetzen. Nun standen vielleicht 100-150 Personen um die rote Glut, welche wir zu einem schönen viereckigen Teppich ausgerecht haben. Bruder Feuer kann man vergleichen mit einem Igel, dass Stacheln eben nicht nur Stechen, sondern auch ganz schön brennen. Aber auch der Igel lässt sich streicheln, wenn in entspannten Zustand die Stacheln in einer Richtung liegen. Ganz ähnlich legen sich auch die Stacheln der Glut, und man kann über den Rücken des Feuers laufen ohne sich zu verbrennen, wenn das innere Ja da ist.
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Herzlichen Gruss
Martin
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