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Hat Gott etwa zwei konkurrierende Arten von Wille und Beschlüsse

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  • Hat Gott etwa zwei konkurrierende Arten von Wille und Beschlüsse

    Liebe Geschwister,


    soeben lese ich folgenden Abschnitt aus einem Kommentar zur Bibel von John F. MacArthur:


    "1Tim 2,4-6 spricht davon, dass Gott möchte, "dass alle Menschen gerettet werden". Warum sind dann nicht alle gerettet? Wie weitreichend umd umfassend ist die Errettung eigentlich?
    Das gr. Wort für "will" ist nicht der Begriff, der üblicherweise Gottes Willen oder Beschluss ausdrückt (seinen ewigen Ratschluss), sondern es bezeichnet Gottes wünschenden Willen. Man muss unterschieden zwischen Gottes Wunsch und seinem ewigen rettenden Vorsatz, der über seine Wünsche hinausgeht. Gott möchte nicht, dass Menschen sündigen. Er hasst Sünde mit seinem ganzen Wesen (Ps 5,5, 34,8) und hasst daher auch ihre Konsequenz, die ewige Verdammnis in der Hölle. Gott möchte nicht, dass Menschen für alle Ewigkeit böse und im verbitterten Hass auf ihn bleiben. Doch zu seiner eigenen Herrlichkeit und zur Offenbarung dieser Herrlichkeit im Zorn entschloss er sich "die Gefäße des Zorns zu ertragen, die zum Verderben zugerichtet sind", um so seinen höchsten Willen zu erfüllen (Röm 9,22). In seinem ewigen Ratschluss erkor er nur die Erwählten aus der Welt (Joh 17,6). Die übrigen gab er dahin und überließ sie den Konsequenzen ihrer Sünde, ihres Unglaubens und ihrer Ablehnung Christi (vgl. Röm 1,18-32). Letztendlich sind Gottes Entscheidungen nicht von seinen Wünschen bestimmt, sondern von seinem souveränen, ewigen Ratschlüssen. (Basisinformationen zur Bibel, 2003, CLV, Bielfeld, S. 304)"

    Was ist nun davon zu halten ? Hat Gott etwa zwei konkurrierende Arten von Wille und Beschluss ?

    Hans Peter

  • #2
    Lieber Hans Peter,

    John MacArthur schreibt:

    Das gr. Wort für "will" ist nicht der Begriff, der üblicherweise Gottes Willen oder Beschluss ausdrückt (seinen ewigen Ratschluss), sondern es bezeichnet Gottes wünschenden Willen
    bis zu diesem Punkt ist er völlig in Übereinstimmung mit Arend Remmers, der in seiner Betrachtung über den 1. Timotheusbrief auch darauf hinweist, dass dieser Begriff wohl mehr Gottes Wunsch ausdrückt.

    Ich denke, dass ist dann völlig in Übereinstimmung mit Johannes 4,23, wo der Vater Anbeter sucht. Das Problem kommt bei John MacArthur danach.

    Man muss unterschieden zwischen Gottes Wunsch und seinem ewigen rettenden Vorsatz, der über seine Wünsche hinausgeht.
    Gott möchte nicht, dass Menschen für alle Ewigkeit böse und im verbitterten Hass auf ihn bleiben. Doch zu seiner eigenen Herrlichkeit und zur Offenbarung dieser Herrlichkeit im Zorn entschloss er sich "die Gefäße des Zorns zu ertragen, die zum Verderben zugerichtet sind", um so seinen höchsten Willen zu erfüllen (Röm 9,22). In seinem ewigen Ratschluss erkor er nur die Erwählten aus der Welt (Joh 17,6).
    Diese Aussagen haben die Artikel "Schizophrenie" "Allbestimmend" ausgelöst.


    Wenn man die Dinge genauer untersucht, dann stellt man fest, dass ein recht "willkürliches" Verstehen von Römer 8,29+30 und auch von ganz Römer 9 zu solch verwirrenden Aussagen führt. Es ist erschreckend, dass immer wieder Ausleger bereit sind "Widersprüche" in der Bibel zu akzeptieren, nur damit ihr oberflächliches Verständnis des gelesenenen Textes nicht in Frage gestellt werden muss.

    Ich musste diesen Widerspruch mehr als 10 Jahre aushalten. Heute bin ich dem HERRN dankbar, dass ich mich erst öffentlich geäußert habe, als ich diese Widersprüche nicht mehr aushalten musste, weil deutlich wurde, dass Gott eben nicht dieses willkürliche Monster ist. Danach kamen trotzdem noch Bibelstellen, die zunächst einmal diese vermeintlichen "Widersprüche" in der Bibel und ganz besonders in der Liebe Gottes zu belegen schienen.

    Die letzten drei Stellen, mit denen ich noch Anfang diesen Jahres echte Probleme hatte haben wir gerade unter http://www.bibelkreis.ch/fragenab2000/frage2662.htm behandelt. Wir dürfen Gott nichts Ungereimtes zurechnen und wir müssen immer realisieren, dass wir, genau wie Paulus, stückweise erkennen. (1. Kor. 13,9+12)

    Wenn es in der Bibel oder in der Liebe Gottes vermeindliche Widersprüche gibt, dann muss ich einfach anerkennen, dass mir ein Stück Verständnis fehlt. Wenn wir das nicht anerkennen, sondern behaupten, dass ein solcher Widerspruch biblisch sei, dann verhindern wir offensichtlich, dass wir das noch fehlende Stück überhaupt verstehen können. Anders kann man sich gar nicht erklären, warum manche zu so unbiblischen Behauptungen kommen.

    Die Variante solchen die Errettung abzusprechen, lehne ich völlig ab. Ich denke vielmehr, dass man mit solchem Verhalten die Wirksamkeit des Geistes dämpft, wenn nicht völlig auslöscht.

    herzliche Grüße

    Ulrich

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    • #3
      MacArthur

      MacArthur

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      • #4
        Das Gott sich Menschen mit auserwählender Gnade bestimmt ist ein biblischer Fakt aus Römer 9. Er bestimmt aber niemanden zur Hölle. Wirklich nur Vorherwissen? Und ist das wirklich ein Widerspruch?

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        • #5
          Keine Auserwählung für die ewige Errettung

          Lieber David
          ja es gibt keine Auserwählung für, zur ewigen Errettung.
          Gott weiss aber, wer sich bekehrt während der Gnadenzeit, hat er bestimmt, nicht einfach so zu leben, sondern dem Bilde seines Sohnes gleichförmig zu sein.
          Die Erretteten sind also auserwählt ZU:

          in IHM
          Hans Peter

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          • #6
            Scofield sagt das so auch. (Vorherkenntnis)Ich habe nur meine Probleme mit Römer 9. Bei Interesse könnte ich einen Exkurs von William MacDonald posten. Er vertritt, das nämlich hier etwas anders als Scofield...

            David

            Kommentar


            • #7
              William MacDonald

              William MacDonald

              Lieber David

              ich schätze William MacDonald sehr.
              Er hat über alles geschrieben, aber nicht über alles hat er herausgelesen, was in der Bibel steht, sondern hineingelesen was er von andern übernommen hat. (Passiert jedem!) In dem Zusammenhang bitte ich Dich die Betrachtungen zum Thema von Ulrich Brinkmann durchgzuarbeiten.

              in IHM
              Hans Peter

              Kommentar


              • #8
                "Deshalb geht ein Mensch verloren, weil er sich dafür entscheidet, nicht weil Gott es
                so will." (Zitat W. Mac Donald)

                Exkurs zur göttlichen Erwählung:

                Die Lehre von der Erwählung schafft für den menschlichen Geist einige Probleme,
                deshalb müssen wir hier etwas ausführlicher darauf eingehen, was die Bibel zu
                diesem Thema lehrt und was nicht. Zunächst einmal lehrt sie, daß Gott
                Menschen zur Erlösung erwählt (2. Thess 2,13). Sie spricht die Gläubigen an als solche,
                »die auserwählt sind nach Vorkenntnis Gottes« (1. Petr 1,1.2). Sie lehrt, daß
                Menschen durch ihre Reaktion auf das Evangelium wissen können, ob sie erwählt
                sind: Diejenigen die hören und glauben, sind erwählt (1. Thess 1,4-7).
                Andererseits lehrt die Bibel nirgendwo, daß Gott Menschen zum Verlorensein
                erwählt. Die Tatsache, daß er einige erwählt, gerettet zu werden, sagt nicht
                aus, daß er den Rest willkürlich verurteilt. Er wird niemals Menschen verurteilen,
                die es verdient haben, gerettet zu werden (es gibt solche Menschen nicht),
                sondern er rettet einige, die eigentlich verurteilt werden müßten. Wenn Paulus
                die Erwählten beschreibt, so nennt er sie »Gefäße der Begnadigung , die er zur
                Herrlichkeit vorher bereitet hat« (Röm 9,23); doch wenn er von den Verlorenen
                spricht, so sagt er einfach: »Gefäße des Zorns , die zum Verderben zubereitet
                sind« (Röm 9,22). Gott bereitet Gefäße der Begnadigung zur Herrlichkeit,
                aber er bereitet keine Menschen zur Verdammnis:
                Das tun sie selbst durch ihren eigenen Unglauben.
                Die Lehre von der Erwählung gibt Gott seine rechtmäßige Stellung. Er ist
                souverän, d. h. er kann tun, was ihm gefällt, obwohl es ihm nie gefällt, etwas
                Ungerechtes zu tun. Hat Gott etwa nicht das Recht, einigen Gnade zu erweisen?
                Doch gibt es noch eine andere Seite der Medaille. Dieselbe Bibel, die die souveräne
                Erwählung lehrt, lehrt auch die menschliche Verantwortlichkeit. Niemand
                kann die Lehre von der Erwählung als Ausrede benutzen, sich nicht erretten
                zu lassen. Gott bietet allen Menschen ohne Vorbedingung die Erlösung an (Joh
                3,16; 3,36; 5,24; Röm 10,9.13). Jeder kann erlöst werden, indem er seine Sünden
                bereut und an den Herrn Jesus Christus glaubt. Deshalb geht ein Mensch verloren,
                weil er sich dafür entscheidet, nicht weil Gott es so will.
                Die Tatsache bleibt bestehen, daß dieselbe
                Bibel sowohl die Erwählung als auch die bedingungslose Erlösung für alle
                lehrt, die sie empfangen wollen. Man kann sogar beide Lehren in einem Vers
                finden: »Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen, und wer zu mir
                kommt, den werde ich nicht hinausstoßen
                « (Joh 6,37). Die erste Hälfte dieses Verses spricht von Gottes souveräner Erwählung,
                die zweite Hälfte dehnt das Angebot der Gnade auf alle Menschen aus.
                Für den menschlichen Geist stellt dies eine Schwierigkeit dar. Wie kann Gott
                einige erwählen und doch allen die Erlösung
                anbieten? Ehrlich gesagt, das bleibt ein Geheimnis. Aber es ist nur für uns ein
                Geheimnis, nicht für Gott. Am besten glauben wir beide Lehren, weil die Bibel
                beide lehrt. Die Wahrheit findet sich nicht irgendwo zwischen der Erwählung
                und dem freien Willen des Menschen, sondern in beiden Extremen. W. G. Blaikie
                faßt zusammen:
                Göttliche Souveränität, die menschliche menschliche Verantworlichkeit und das bedingungslose

                und aalgemeine Angebot an Gnade sind alle in der Schrift enthalten, und obwohl wir sie mit

                unserer Logik nicht in Einklang bringen können sollten sie doch alle einen festen Platz in

                unserem Denken haben. (William MacDonald)



                Ich entschuldige mich für das Schriftbild...

                David

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                • #9
                  Das ist aus einem PDF-Dokument. Funktioniert das genauso ?

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                  • #10
                    pdf == > Word dann bearbeiten dann bb makro

                    pdf == > Word dann bearbeiten im Word dann mit mit dem bb_codierungsmakro speichern und dieses dann ins Forum laden.
                    Funktioniert super!

                    LG
                    HP

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                    • #11
                      Wie funktioniert das jetzt genau? Sorry aber irgendwie versteh ich das jetzt nicht...den Text im Word hab ich bearbeitet...

                      Kommentar


                      • #12
                        Machen wir

                        machen wir Persönlich Nachrichten über PN oder Tel 0041 52 72 12468, sonst wirds für andere schwierig

                        Gruss
                        HP

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                        • #13
                          Exkurs über die göttliche
                          Souveränität und die menschliche
                          Verantwortlichkeit
                          Wenn wir sagen, Gott ist souverän, dann meinen wir, daß er der Herrscher des Universums ist und tun kann, was ihm gefällt. Wenn wir das jedoch sagen, dann wissen wir gleichzeitig, daß er, weil er Gott ist, niemals etwas Falsches oder Ungerechtes tun wird. Wenn wir also sagen, Gott ist souverän, dann geben wir nur zu, daß Gott wirklich Gott ist. Wir sollten uns vor dieser Wahrheit weder fürchten noch uns für sie entschuldigen. Sie ist eine herrliche Wahrheit und sollte uns zur Anbetung führen. In seiner Unumschränktheit hat Gott bestimmte Menschen erwählt, ihm zu gehören. Doch dieselbe Bibel, die uns Gottes souveräne Erwählung lehrt, lehrt auch die menschliche Verantwortlichkeit. Während es einerseits wahr ist, dass Gott Menschen zur Erlösung erwählt, ist es andererseits auch wahr, daß sie sich durch einen ausdrücklichen Willensakt entscheiden müssen, sich retten zu lassen. Die göttliche Seite der Erlösung wird in den Worten beschrieben: »Alles, was mir der Vater gibt, wird zu mir kommen. « Die menschliche Seite findet sich in den Worten, die unmittelbar darauf folgen: »Und wer zu mir kommt, den werde ich nicht hinausstoßen« (Joh 6,37). Wir freuen uns als Gläubige, daß Gott uns in Christus vor Grundlegung der Welt erwählt hat (Eph 1,4). Doch wir glauben genauso sicher, daß, wer da will, das Wasser des Lebens umsonst nehmen darf (Offb 22,17). D. L. Moody hat diese zwei Wahrheiten so verbildlicht: Wenn wir zur Tür der Erlösung kommen, dann sehen wir die Einladung: »Wer zu mir kommen will.« Wenn wir die Tür durchschritten haben, sehen wir zurück und sehen die Worte »Auserwählt nach Vorkenntnis Gottes« über der Tür. So stehen die Menschen der Wahrheit der Verantwortlichkeit des Menschen gegenüber, wenn sie zur Tür der Erlösung kommen. Die Wahrheit der unabhängigen Erwählung ist eine Wahrheit, die nur diejenigen kennen, die schon zur Familie Gottes gehören. Wie kann Gott nun einzelne Menschen erwählen, daß sie zu ihm gehören, und gleichzeitig ein allgemeines Angebot der Erlösung an alle Menschen ergehen lassen? Wie können wir diese Wahrheiten miteinander vereinbaren? Tatsächlich können wir das nicht. Für den menschlichen Geist besteht hier ein Widerspruch. Doch die Bibel lehrt beide Wahrheiten, deshalb sollten wir sie glauben und damit einverstanden sein, dass die Schwierigkeiten bei unserem begrenzten Verstand liegen, und nicht bei Gott. Diese Zwillingswahrheiten sind wie zwei parallele Linien, die sich nur in der Unendlichkeit schneiden. Einige Ausleger haben versucht, die souveräne Erwählung und die menschliche Verantwortlichkeit zu kombinieren, indem sie sagen, daß Gott vorher wußte, wer dem Erlöser vertrauen würde, und daß diese dann diejenigen sind, die er erwählt hat. Sie legen ihrer Aussage Römer 8,29 zugrunde (»Denn die er zum voraus ersehen hat, die hat er auch vorherbestimmt « ZÜ) und 1. Petrus 1,2 (»auserwählt nach Vorkenntnis Gottes«). Doch damit wird die Tatsache übersehen, daß Gottes Vorherwissen entscheidend ist. Es ist nicht einfach so, daß er im voraus weiß, wer dem Heiland vertrauen wird, sondern daß er das Ergebnis im voraus bestimmt, indem er gewisse Menschen zu sich zieht.
                          Obwohl Gott einige Menschen zur Erlösung erwählt, erwählt er niemanden zur Verdammnis. Um es anders auszudrücken, obwohl die Bibel die göttliche Erwählung lehrt, lehrt sie doch nie die göttliche Ablehnung. Man mag nun einwenden: »Wenn Gott einige zum Segen erwählt, dann erwählt er doch notwendigerweise die anderen zur Verdammnis.« Doch das stimmt so nicht! Die gesamte Menschheit wäre durch die eigenen Sünden dem ewigen Tod verfallen, und nicht durch irgendeine willkürliche Bestimmung Gottes. Wenn Gott es zulassen würde, daß alle in die Hölle gehen – und das hätte er gerechtermaßen tun können – würden die Menschen nur das bekommen, was sie verdient haben. Die Frage lautet: »Hat der oberste Herr das Recht, sich herabzubeugen und eine Handvoll andernfalls verlorener Menschen auszuwählen, um die Braut seines Sohnes zu werden?« Die Antwort lautet natürlich, daß er dieses Recht hat. Es läuft also auf folgendes hinaus: Wenn Menschen verloren gehen, dann wegen ihrer Sünde und Auflehnung gegen Gott. Wenn Menschen jedoch gerettet werden, dann durch die souveräne, erwählende Gnade Gottes. Für den Erretteten sollte das Thema der völlig freien Erwählung durch Gott die Ursache für unablässiges Wundern sein. Der Gläubige blickt um sich und sieht Menschen, die einen besseren Charakter haben als er selbst, wesentlich bessere Voraussetzungen, und fragt sich: »Warum hat der Herr ausgerechnet mich erwählt?«
                          Warum durfte ich deine Stimme hören,
                          und hineinkommen, solange noch Raum war
                          während Tausende eine schlimme Wahl treffen
                          und eher verhungern als kommen?
                          Isaak Watts

                          Die Wahrheit der Erwählung sollte nicht von Unerretteten als Ausrede für ihren Unglauben mißbraucht werden. Sie dürfen nicht sagen: »Wenn ich nicht erwählt bin, dann kann ich doch auch nichts daran machen.« Sie können nur herausfinden, ob sie erwählt sind, wenn sie ihre Sünden bereuen und den Herrn Jesus Christus als Erlöser annehmen (1. Thess 1,4-7). Auch sollte die Wahrheit von der Erwählung nicht von Christen missbraucht werden, um mangelnden evangelistischen Eifer zu rechtfertigen. Wir dürfen nicht sagen: »Wenn sie erwählt sind, dann werden sie sowieso gerettet.« Nur Gott kennt diejenigen, die erwählt sind. Uns ist aufgetragen, das Evangelium der ganzen Welt zu predigen, denn Gottes Angebot der Erlösung ist eine echte Einladung an alle Menschen. Menschen lehnen das Evangelium wegen der Härte ihres Herzens ab, und nicht weil Gottes allgemeine Einladung etwa nicht so gemeint war. Wir müssen zwei Gefahren im Zusammenhang mit diesem Thema vermeiden. Die erste besteht darin, nur eine Seite der Wahrheit zu betonen – z. B. an Gottes unumschränkte Erwählung zu glauben und zu leugnen, daß der Mensch im Zusammenhang mit seiner Erlösung irgendeine verantwortliche Entscheidung zu treffen hat. Die andere Gefahr besteht darin, daß wir die eine Wahrheit auf Kosten der anderen überbetonen. Der schriftgemäße Ansatz lautet, an Gottes souveräne Erwählung zu glauben und gleichzeitig ebensosehr an die menschliche Verantwortlichkeit. Nur so bleiben diese Lehren in ihrer ordnungsgemäßen

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                          • #14
                            Vorträge von Jim McCarthy

                            Vorträge von Jim McCarthy auf der Site von Berndt Steinhagen

                            über die Irrlehre des Calvinismus

                            Kommentar


                            • #15
                              Kann man William MacDonald als Calvinisten bezeichnen? Ich habe mir gerade einne Artikel dazu durchgelesen...

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