Liebe Geschwister,
soeben lese ich folgenden Abschnitt aus einem Kommentar zur Bibel von John F. MacArthur:
Das gr. Wort für "will" ist nicht der Begriff, der üblicherweise Gottes Willen oder Beschluss ausdrückt (seinen ewigen Ratschluss), sondern es bezeichnet Gottes wünschenden Willen. Man muss unterschieden zwischen Gottes Wunsch und seinem ewigen rettenden Vorsatz, der über seine Wünsche hinausgeht. Gott möchte nicht, dass Menschen sündigen. Er hasst Sünde mit seinem ganzen Wesen (Ps 5,5, 34,8) und hasst daher auch ihre Konsequenz, die ewige Verdammnis in der Hölle. Gott möchte nicht, dass Menschen für alle Ewigkeit böse und im verbitterten Hass auf ihn bleiben. Doch zu seiner eigenen Herrlichkeit und zur Offenbarung dieser Herrlichkeit im Zorn entschloss er sich "die Gefäße des Zorns zu ertragen, die zum Verderben zugerichtet sind", um so seinen höchsten Willen zu erfüllen (Röm 9,22). In seinem ewigen Ratschluss erkor er nur die Erwählten aus der Welt (Joh 17,6). Die übrigen gab er dahin und überließ sie den Konsequenzen ihrer Sünde, ihres Unglaubens und ihrer Ablehnung Christi (vgl. Röm 1,18-32). Letztendlich sind Gottes Entscheidungen nicht von seinen Wünschen bestimmt, sondern von seinem souveränen, ewigen Ratschlüssen. (Basisinformationen zur Bibel, 2003, CLV, Bielfeld, S. 304)"
Was ist nun davon zu halten ? Hat Gott etwa zwei konkurrierende Arten von Wille und Beschluss ?
Hans Peter
soeben lese ich folgenden Abschnitt aus einem Kommentar zur Bibel von John F. MacArthur:
"1Tim 2,4-6 spricht davon, dass Gott möchte, "dass alle Menschen gerettet werden". Warum sind dann nicht alle gerettet? Wie weitreichend umd umfassend ist die Errettung eigentlich?
Was ist nun davon zu halten ? Hat Gott etwa zwei konkurrierende Arten von Wille und Beschluss ?
Hans Peter
Kommentar