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Ein Gesetzgelehrter und seine Fragen

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  • Ein Gesetzgelehrter und seine Fragen

    Eingesandt:
    Da ist noch ein guter Artikel vom Samariter,das wär noch was für Bibelkreis.
    In IHM
    Martin


    www.bibelstudium.de Donnerstag, 17.01.2008

    Ein Gesetzgelehrter und seine Fragen
    Bibelstellen: Lukas 10,25-37

    „Und siehe, ein gewisser Gesetzgelehrter stand auf und versuchte ihn und sprach: Lehrer, was muss ich getan haben, um ewiges Leben zu ererben?“ (Lukas 20,25).

    Ein Gesetzgelehrter steht auf und stellt dem Herrn eine Frage. Mit dieser Frage beweist er, dass es mit der Kenntnis des Gesetzes doch nicht so weit her sein konnte. Denn das Gesetz sprach erstens nicht vom ewigen Leben und zweitens nicht davon, dass man dieses Leben ererbt.

    „Er aber sprach zu ihm: Was steht in dem Gesetz geschrieben? Wie liest du?“

    Der Herr Jesus verweist ihn auf das Gesetz und will ihn mit zwei Fragen zum Nachdenken bringen. Dabei ist es sehr bemerkenswert, dass der Herr einen gewissen Unterschied zwischem dem macht, was im Gesetz steht und dem, was man selbst darin liest!

    „Er aber antwortete und sprach: ‚Du sollst den Herrn, deinen Gott, lieben aus deinem ganzen Herzen und mit deiner ganzen Seele und mit deiner ganzen Kraft und mit deinem ganzen Verstand, und deinen Nächsten wie dich selbst’".

    Er weiß, was in dem Gesetz geschrieben steht. Doch hatte er die Botschaft verinnerlicht, das heißt richtig gelesen?

    „Er sprach aber zu ihm: Du hast recht geantwortet; tue dies, und du wirst leben."

    Der Herr spricht nicht von ererben und auch nicht vom ewigen Leben. Er spricht davon, dass das Gesetz getan werden sollte. Und das brachte Leben – Leben auf dieser Erde, solange man nicht sündigte.

    „Indem er aber sich selbst rechtfertigen wollte, sprach er zu Jesu: Und wer ist mein Nächster?“

    Wieder stellt der Gesetzgelehrte eine Frage, die seine Unkenntnis verrät. Das Gesetz verurteilt den Sünder. Aber er will sich selbst rechtfertigten!

    Daraufhin erzählt der Herr Jesus die Geschichte von dem barmherzigen Samariter, die sicher die meisten Leser kennen. Da ist zunächst der Mann, der unter die Räuber fiel. Männer sind da, die ihm etwas wegnehmen. Dann gehen Männer an ihm vorüber, die nichts tun. Aber dann kommt der barmherzige Samariter, der alles gibt.

    „Wer von diesen dreien, meinst du, ist der Nächste gewesen von dem, der unter die Räuber gefallen war?

    Der Mann wollte wissen, wer der Nächste ist. Das konnte doch nicht jeder sein! Doch, denn ein Samariter half einem Juden; nun, dann muss ein Jude - Anhänger der wahren Religion - auch jedem Samariter helfen! Doch beachten wir, dass der Herr davon spricht, dass es der Nächste des unter die Räuber gefallenen war. Wenn der barmerzige Samariter der Nächste ist, dann wird der Fragesteller folglich mit dem Halbtoten identifiziert - ob der Mann verstand, dass er jemand war, der die Hilfe eines anderen bedurfte? Der Herr weist mit seinen Worten letztlich auf sich hin!

    Gerrid Setzer
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