Hebräer 12,15-17

[HansPeter]

Hebr 12:15-17

Meint die Schriftstelle, dass Esau unter Tränen versuchte, den Isaak zur Sinnesänderung zu überreden,
(Ich habe heute morgen früh diesen Gedankengang in der Bröschüre: "Unklarheiten im Worte Gottes - Schwengeler Verlag- gefunden)
oder sagt die Schrift hier aus, dass Esau den Segen suchte, ("unter Tränen"), aber selber nicht Busse tun wollte über seine weltliche Gesinnung, wo ihm vorher das Linsengericht mehr Wert war, als der Segen des Vaters?

[Gast]

Lieber Hans Peter,

ich denke das Esau den Segen mit Tränen suchte. 1 Mo 27:36-37
Das Dilemma Esaus ist das Dilemma aller Menschen die verloren gehen. Gott hatte Rebekka schon mitgeteilt wie Esau gesegnet werden konnte:1 Mo 25:23 Kein Mensch kann auf eine andere Art gesegnet werden. Er muss dem Jüngeren oder wie Römer 9 sagt dem Kleineren dienen, denn aus dem Jüngeren ist dem Fleische nach der Christus. Rom 9:5
Esau wollte aber den von Gott gewiesenen Weg nicht gehen. Er wollte Segen ohne zu gehorchen. Das funktioniert nicht, darum fand er keinen Raum für die Buße. Buße ohne den Jüngeren, den Kleineren (den Christus) als HERRN anzuerkennen und IHM zu dienen führt zu gar nichts.

Kein Mensch wird aus Geblüt, aus dem Willen des Fleisches oder aus dem Willen des Mannes gesegnet. Isaak hätte das vielleicht getan, aber weil Esau nicht gehorchen wollte, weil der den Segen nicht aus Gott haben wollte, darum erhielt er den gesuchten Segen nicht.

Leider handeln viele Menschen wie Esau. Sie wollen Segen, sie wollen ihn aber anders erlangen als Gott es gesagt hat und gehen darum ewig verloren.

herzliche Grüße

Ulrich

[Gast]

Frage: Kann man davon ausgehen, daß Esau verlorengegangen ist?

Kann man das (außer von Judas) überhaupt von namentlich genannten Israelien sagen?

[HansPeter]

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